Über Sojalatte zum Traumprinzen

 

Mats Pov

 

Schon seit längerer Zeit bin ich mit Cathy zusammen.

Sie ist meine große Liebe, zumindest dachte ich das immer, denn seit kurzem habe ich eine Affäre, die mich ins grübeln gebracht hat.

Er hatte mir eine andere Seite des Lebens gezeigt und mir vor allem gezeigt, dass es auch noch andere Dinge gab, außer die, die Cathy mir zeigte.

Hatte ich doch bis dahin immer nur gedacht, dass es nichts anderes gibt, außer das.

Nun saß ich im Wohnzimmer und wartete mal wieder auf meine herzallerliebste Freundin.

Ich wusste nicht wieso, aber irgendwas hatte ich dann doch, was mich an ihr hielt.

,,Schatz? Ich bin wieder zu Hause.“, hörte ich die Stimme von ihr von der Türe und ich seufzte, denn ich hatte nicht wirklich Lust auf Cathy und wäre doch viel lieber jetzt bei meiner Affäre, aber das konnte ich nicht machen, denn der hatte keine Zeit für mich und so hatte ich auf Cathy warten müssen.

,,Ich bin im Wohnzimmer.“, sagte ich und betete zu Gott, dass ich nochmal eine Nachricht von IHM bekommen könnte.

Ich hatte mich nicht in ihn verliebt, aber er war wichtig für mich.

Irgendwie war das wohl auch noch zu früh, das ich sagen könnte, dass ich mich in ihn verliebt hatte.

Wir kannten uns schon seit längerem und hatten sogar zusammen Fußball gespielt, aber ich hatte nie viel mit ihm zu tun.

Er wirkte immer wie von einem anderen Planeten.

So unnahbar und irgendwie nicht erreichbar für mich.

Ich kann das auch nicht erklären, aber es war einfach so, bis zu dem Tag an dem er mich angesprochen hatte und ich merkte, dass er doch ganz nett war.

 

 

Wir kamen dann ins Gespräch und haben uns dann mal auf ein Bier verabredet.

Das passierte ein paar Mal, bis wir uns dann auch mal bei ihm getroffen hatten und dann miteinander geschlafen hatten.

Er war irgendwie anders als die anderen Kerle, die ich so kannte und mit denen ich zu tun hatte.

Nicht so wie die Jungs von der Borussia, einfach anders.

Ehrlich, direkt und spontan.

Mit ihm konnte man Pferde stehlen und definitiv eine Menge Spaß haben, in verschiedenen Hinsichten, auch im Bett.

Ich war sicher, dass er mir auch da noch etwas beibringen konnte, denn viel Erfahrung mit Männern hatte ich noch nicht.

Aber das konnte man ja auch noch ändern, im Idealfall mit ihm.

,,Worüber denkst du denn so angestrengt nach?“, fragte Cathy als sie den Raum betrat und mir einen Kuss auf den Kopf drückte.

,,Ich habe gerade nur an das Training morgen gedacht.“, log ich und hoffte, dass ich nicht auffallen würde.

,,Liebling, du hast für heute Feierabend. Belass es doch auch bitte dabei und mach dir doch nicht ständig Gedanken um die Arbeit. Das wird schon gut gehen. Was hältst du davon, wenn wir etwas in die Stadt gehen? Eine Sojalatte trinken?“

Ich hasste das Zeug und das schon seit ich sie das erste Mal getrunken hatte.

Cathy hatte ich gesagt, dass es ganz lecker sei, weil ich sie nicht verletzen wollte und seitdem zwang sie mich quasi immer dazu das Zeug zu trinken, dabei konnte ich mir definitiv besseres vorstellen.

 

 

,,Klingt super.“, log ich ein zweites Mal an diesem Tag und ich war sicher, dass es nicht die letzte Lüge an diesem Tag sein würde.

,,Dann mach dich mal fertig und dann gehen wir.“, sagte sie und zupfte an meiner Trainingshose.

,,Kann ich die nicht anlassen?“

,,Nein, du sollst vernünftig aussehen.“

,,Natürlich.“, seufzte ich und stand auch gleich auf.

Mit einem weiteren Seufzen verschwand ich dann im Schlafzimmer und zog mir eine Jeans und ein Hemd an.

Sollte ich ja auch schließlich gut genug aussehen und dabei gingen wir doch nur in dieses beschissene Café um die Ecke.

Nachdem ich mich dann umgezogen hatte, ging ich wieder zurück ins Wohnzimmer, wo Cathy auf mich wartete.

,,Du hast ja deine Haare gar nicht gemacht.“, sagte sie und wuschelte mir dadurch.

,,Ach, die sollte ich auch noch machen? Das hast du mir nicht gesagt.“

Wusste ich doch, dass er meine wilde Lockenpracht mochte.

Cathy hingegen wollte es ordentlich und akkurat.

Mit einem Seufzen machte ich mich dann auch noch auf den Weg ins Bad, um dort meine Haare zu bändigen.

Das sie so wild waren hatte ich mir ja auch nicht ausgesucht, denn das hatte die Natur mir so eben gegeben.

Bis jetzt hatte es aber auch keinen gestört.

Nachdem ich dann meine Haare ordentlich hatte, ging ich zurück und Cathy sah mich von oben bis unten an.

 

 

,,Ja, so kann ich dich mitnehmen.“, sagte sie mit einem Nicken und ich seufzte erleichtert.

Gemeinsam mit ihr machte ich mich dann auf den Weg in das Café um die Ecke, in der wir immer unsere Sojalatte tranken.

Dort angekommen setzten wir uns hin und Cathy bestellte auch gleich.

Ich hatte gar keine Wahl etwas anderes zu trinken, falls ich das gewollt hätte.

Kurze Zeit später kam der Kellner dann auch gleich wieder und stellte uns die Sojalatte vor die Nase.

Mit einem mitleidigen Grinsen stellte er sie vor mich und schien verstanden zu haben, dass ich das nicht freiwillig tat.

Dennoch bedankte ich mich bei ihm und trank einen Schluck des ekelhaften Zeugs.

Als dann mein Handy klingelte, hätte ich beinahe Freudensprünge gemacht und das obwohl ich noch nicht wusste, wer mir denn da eine SMS geschrieben hatte, denn das es eine war erkannte ich am Klingelton.

Ich zog das Handy aus meiner Tasche und sah auf das Display, wo ich die Nachricht auch gleich öffnete.

 

`Bock?´

 

Mehr stand in der SMS nicht drin, aber ich wusste, dass sie von ihm war.

Sofort schlich sich ein Grinsen auf meine Lippen, denn ich hatte Bock.

 

`Wann und wo?´

 

 

 

Ich tippte die drei Worte ein und schickte die Nachricht auch gleich ab.

War mir doch alles recht, um mich von Cathy zu lösen, auch wenn er erst gesagt hatte, dass er keine Zeit hatte.

Es war mir egal, dass er sie jetzt doch hatte, denn so konnte ich zu ihm.

Mein Handy klingelte erneut und ich öffnete auch gleich die SMS.

Hatte ich das Ding doch in der Hand gehalten und nicht mehr weggepackt.

 

`Jetzt, bei mir. Ich warte.´

 

Ich nickte dem Handy leicht zu, denn das würde ich mir kein zweites Mal sagen lassen und sah Cathy entschuldigend an.

,,Ich muss leider, Schatz.“, sagte ich in traurigem Ton und zog meine Geldbörse aus der Arschtasche.

,,Aber wo musst du denn jetzt hin?“, fragte sie und schien nicht wirklich begeistert zu sein, dass ich jetzt ging.

,,Ich muss zu Kevin. Der hat mal wieder Stress mit seinem Manuel. Du weißt doch, die beiden bekommen es einfach nicht auf die Kette.“

,,Aber die hatten doch gestern erst Stress.“

,,Ja, wie ich bereits sagte, sie bekommen es nicht auf die Kette.“

Sie seufzte und ich legte einen 10€ Schein auf den Tisch.

,,Ich gehe dann jetzt. Bezahl gleich einfach noch.“, sagte ich, drückte ihr nochmal einen Kuss auf den Kopf und ging dann auch schon wieder mit schnellen Schritten nach Hause, denn dort stand mein Auto noch, was ich brauchte, um ihn zu besuchen.

 

 

Als ich das Haus erreicht hatte, stieg ich auch gleich in meinen Wagen und zog mein Handy erneut raus, was ich mit der Geldbörse zusammen weggepackt hatte.

Ich öffnete das Nachrichtenfenster und tippte eine Nachricht ein.

 

`Bin auf dem Weg.´

 

Anschließend packte ich das Handy wieder weg und machte mich auf den Weg nach Haltern am See.

Dort würde ich meine Affäre finden und nur da wollte ich hin.

Ich wusste, dass er nicht mehr schreiben würde, denn er brauchte nicht viele Worte, aber das war ja auch okay, denn er hatte ja auch so gesagt, was ich wissen musste.

Nach ca. einer halben Stunde hatte ich Haltern erreicht und fuhr dort noch ein wenig durch die Straßen, bis ich sein Haus erreicht hatte.

Es war ein unscheinbares Haus, in einem ziemlich noblen Viertel des Ortes.

Meinen Wagen parkte ich vor der Haustüre und stieg aus.

Schnell blickte ich mich um, ob mich auch keiner sah, aber da niemand auf der Straße war, ging ich zur Haustüre.

War ich doch auch so mit meinem Dortmunder Nummernschild schon auffällig.

Aber er hatte gesagt, dass ich vor seiner Haustüre parken konnte und das das niemanden störte.

Ich klingelte und wartete, dass er mir die Türe öffnete.

Kurze Zeit später tat er das auch schon und sah mich lächelnd an.

Das dunkelblonde Haar akkurat wie ich es kannte und auch so schien er nie in Trainingsklamotten rum zurennen.

 

 

,,Ich habe schon auf dich gewartet.“, sagte er und ich nickte, bevor ich eintrat.

Ich schloss hinter mir die Türe und Benni deutete auf das Wohnzimmer.

,,Geh ins Wohnzimmer oder am besten gleich in mein Schlafzimmer. Magst du was trinken?“, fragte er mit einem Augenzwinkern und ich nickte.

,,Brinkhoffs.“

Benni nickte und verschwand in der Küche, während ich mich in sein Wohnzimmer setzte.

Dort war ich schon ein paar Mal und kannte mich hier aus.

Ich setzte mich auf die Couch und kurze Zeit kam Benni auch schon mit einer Flasche Brinkhoffs und einer Flasche Veltins zurück.

,,Ich dachte du kannst heute nicht.“

,,Dachte ich auch, aber ich kann doch.“, sagte er und reichte mir die Flasche Brinkhoffs bevor er sich neben mich setzte.

Er hielt mir seine Flasche hin und ich stieß mit ihm an.

Zeitgleich tranken wir dann einen Schluck und stellten die Flasche auf den Tisch.

,,Ich habe mir was überlegt.“, sagte Benni dann und ich sah ihn fragend an.

,,Was hältst du davon, wenn wir einen Porno drehen?“, fragte er weiter und ich sah ihn schockiert und gleichzeitig überrascht an.

,,Einen Porno?“

,,Ja, einen privaten. Nichts was weiter geht an dritte. Ich behalte den. Ich hab da so eine Sammlung.“

,,Du hast eine Pornosammlung?“

,,Ja, da sind verschiedene Spieler bei und dich hätte ich auch gerne darin. Ich weiß doch, dass es mit dir immer verdammt geil ist.“

 

 

,,Aber ich glaube nicht, dass ich dafür geeignet bin. Ich habe doch noch nicht wirklich viel Erfahrung mit Männern.“

,,Das ist schon okay. Mir gefällt es auch so immer mit dir und ich glaube das Filmchen wäre genau das richtige für uns.“

,,Ich weiß nicht, Benni.“

,,Doch, ich bin sicher.“, sagte er und ich überlegte.

Eigentlich sprach da ja nichts gegen, wenn das wirklich nicht an dritte weiter ging und das würde es nicht, sonst würde Benni sich ja auch verraten.

Immerhin wusste doch keiner, dass ich auch auf Kerle stand und ich hatte ja auch eigentlich immer noch Cathy.

,,Ich bin mir nicht sicher, ob ich das kann. Ich glaube ich konzentriere mich dann zu sehr auf die Kamera und nicht auf das, was ich tun soll.“

,,Dann machen wir das eben so, das du die Kamera nicht siehst.“

,,Ich weiß aber, dass sie da ist.“

,,Aber du siehst sie nicht. Dann wirst du das irgendwann auch vergessen.“

,,Und wenn nicht?“

,,Ich bin sicher. Ich bin ja auch noch da und kann dich ja auch noch davon abhalten.“

,,Ich glaube nicht, dass das so gut ist, ich weiß auch nicht, ob ich das will.“

,,Du kannst es dir ja mal überlegen, ich laufe ja nicht weg und die Idee auch nicht. Ich würde es nur toll finden und es wäre wohl auch mal was neues, denn ich glaube kaum, dass du das vorher schon mal gemacht hast.“

,,Nein, dass habe ich auch noch nie gemacht. Aber genau deswegen bin ich mir ja auch noch nicht sicher, ob ich das will.“

 

 

,,Überleg es dir einfach.“, sagte er und ich nickte.

War ich mir doch nicht sicher, ob ich das auch wirklich wollte.

Klar hatte ich das noch nie gemacht, mit wem denn auch?

Mit Cathy konnte ich so was nicht machen, da hatte ich auch keine andere Stellung, als die Missionarsstellung.

Sie stand eben auf altbewährtes und war nicht wirklich begeistert von allem neuen.

,,Kannst du mich ablenken, dass ich die Kamera vergesse?“, fragte ich dann ohne mir wirklich sicher zu sein, ob ich das überhaupt wollte.

,,Ich bin sicher. Ich gebe mir jedenfalls größte Mühe.“

,,Dann will ich das.“, sagte ich ohne darüber nachzudenken und sah ihn dann schockiert an.

,,Du musst das nicht, wenn du nicht willst.“, sagte er und schien es bemerkt zu haben.

,,Doch, ich will das.“, sagte ich diesmal etwas sicherer und diesmal schien er mir auch zu glauben, denn er nickte.

,,Okay, wenn du das willst, dann gehe ich die Kamera verstecken, damit du nicht siehst wo sie ist und dann lenke ich dich ab, damit du dich auch wohl fühlst.“

Ich nickte und wusste auch nicht wieso ich das tat, aber ich ließ Benni wirklich gehen, der dann auch gleich die Kamera versteckte, die er aus seinem Wohnzimmerschrank nahm.

,,Ich glaube die musst du nicht verstecken.“, sagte ich dann und Benni sah mich fragend an.

,,Nein, ich will das sehen. Also versteck sie nicht. Das ist schon okay.“

,,Also willst du das jetzt doch und du bist dir auch sicher, dass ich die nicht verstecken soll?“, fragte er und ich nickte.

 

 

,,Dann gehe ich sie jetzt aufbauen.“, sagte Benni und ich nickte erneut, bevor er dann auch schon im Schlafzimmer verschwand um dort die Kamera zu installieren.

Ich trank noch einen Schluck von dem Bier und wusste selber nicht, was mit mir los war, aber ich wollte das jetzt einfach, denn es gab mir doch auch einen gewissen Kick, dass jetzt zu tun.

War ich mir doch sicher, dass ich von Benni noch etwas lernen konnte.

Das gehörte dann wohl einfach dazu.

Die Flasche stellte ich wieder auf den Tisch, als Benni dann auch schon wieder kam.

,,Ich habe alles fertig. Du musst nur noch mitgehen.“, sagte er dann und ich nickte, bevor ich aufstand.

,,Bist du sicher, dass du das willst?“, fragte Benni und ich nickte erneut, denn das wollte ich jetzt auch wirklich durchziehen.

Benni zuckte mit den Schultern und ging dann in sein Schlafzimmer.

Ich folgte ihm und sah dabei zu, wie Benni die Kamera startete.

Klar hatte ich noch ein paar Bedenken, aber die würde Benni mir wahrscheinlich auch noch nehmen, dessen war ich mir zumindest sicher.

Gemeinsam mit Benni legte ich mich dann auf das Bett und der begann auch gleich über meine Brust und meinen Bauch zu streicheln.

Mehr als angespannt lag ich neben ihm und konnte mich nicht so recht rühren, denn immer wieder wanderte mein Blick zu der Kamera, die mich ablenkte.

,,Soll ich die Kamera wieder ausmachen?“, fragte Benni und ich schüttelte den Kopf.

,,Nein, dass brauchst du nicht. Ich brauche einfach ein paar Minuten.“

 

 

Ich riss mich zusammen, denn ich wollte es doch auch, zumindest hatte ich das doch gesagt.

Jetzt war ich mir da nicht mehr so sicher.

,,Du musst das nicht tun, wenn du nicht willst.“, hauchte Benni und ich schüttelte den Kopf erneut.

,,Ich will das und ich mache das auch. Ich brauche nur ein paar Minuten um mich dran zu gewöhnen. Ich habe das noch nie gemacht.“, sagte ich ehrlich und Benni nickte verständlich.

,,Du darfst halt nicht dran denken, dass sie da ist. Tu einfach so als wäre alles wie immer.“

Ich nickte und würde es versuchen, ob es mir gelang würden wir dann sehen.

Innerlich sammelte ich nochmal alles zusammen, was ich hatte und streichelte mit meiner Hand dann auch über Benni´s Oberkörper.

Dieser seufzte genüsslich vor sich hin und schien zu genießen, was ich mit ihm tat.

Das gab mir dann nochmal etwas Aufschwung und ich befreite ihn von seinem T – Shirt.

Dieses schmiss ich dann achtlos neben das Bett und küsste mich auch gleich seinen Hals entlang.

Mit meiner Zungenspitze leckte ich mich von seinem Ohrläppchen dann auch gleich runter zu seiner Hals beuge und küsste mich über seine Schulter weiter runter zu seiner Brust.

Diese umkreiste ich dann ebenfalls mit meiner Zungenspitze und biss sanft hinein, was den Schalker aufstöhnen ließ.

Ich küsste mich weiter runter zu seinem Bauch und umkreiste dort ebenfalls mit meiner Zungenspitze seinen Bauchnabel, bevor ich mich weiter seinen Hosenbund entlang leckte und küsste.

 

 

Benni drückte sich mir auch gleich entgegen und seufzte genüsslich vor sich hin.

Ihm schien zu gefallen, was ich mit ihm tat und ich konnte einfach nicht anders, als mich über seine Mitte weiter runter zu küssen.

Sofort drückte sich der Schalker Innenverteidiger meinen Bewegungen entgegen und stöhnte genüsslich auf.

Ich streichelte mit einer Hand über seinen Oberkörper, während ich mit der anderen Hand seine Hose öffnete.

Diese zog ich ihm in einem Rutsch runter und schmiss sie achtlos neben das Bett, während ich mich über seine Shorts und somit auch seinen Schwanz küsste.

Auch seine Shorts zog ich ihm aus und schmiss diese ebenfalls neben das Bett, während ich mich auch gleich über seinen Schwanz beugte und diesen der vollen Länge nach in den Mund nahm.

Benni stöhnte heftig auf und drückte sich mir auch gleich entgegen, während er sich mit seiner Hand in meine Haare krallte.

Er begann meinen Kopf zu bewegen und ich tat ihm auch gleich den Gefallen und erhöhte mein Tempo.

Immer wieder kam Benni mir entgegen und krallte sich fester in meine Haare, während ich stetig mein Tempo beschleunigte.

Nach relativ kurzer Zeit schon spürte ich Benni´s Schwanz in meinem Mund zucken und wusste, dass er nicht mehr lange brauchen würde.

Kurze Zeit später kam er auch schon zu seinem Höhepunkt und ergoss sich in meinem Mund.

 

 

Liebend gerne schluckte ich alles, was er mir zu geben hatte und bewegte meinen Kopf auch gleich weiter, immerhin wollte ich ja auch noch vögeln und da musste sich sein Schwanz wieder der vollen Länge nach aufstellen.

Benni brauchte auch hier nicht lange, da hatte sich sein Schwanz auch schon zur vollen Länge nach wieder aufgestellt und ich legte mich neben ihn.

,,Jetzt muss ich noch für Ausgleich sorgen.“, sagte er mit einem Grinsen und ich nickte.

Dachte ich doch, dass er vögeln wollte, aber Benni hatte scheinbar andere Pläne, als er mir das Hemd aufknöpfte und auszog.

Er küsste sich meinen Hals entlang und biss dort sanft hinein, was mich leise aufstöhnen ließ.

Von dort aus küsste er sich weiter runter über meine Schulter zu meiner Brust, wo er mit seiner Zungenspitze meine Brustwarzen umspielte.

Ich drückte mich ihm entgegen und stöhnte leise auf, als er auch hier sanft hinein biss.

Er küsste sich weiter runter zu meinem Bauch und umkreiste dort auch nochmal mit seiner Zungenspitze meinen Bauchnabel, bevor er sich weiter runter zu meinem Hosenbund und daran entlang küsste.

Sofort drückte ich mich ihm entgegen und wollte ihn mehr als sonst spüren, aber Benni schien mich noch etwas hinhalten zu wollen.

Er befreite mich von meiner Hose und küsste sich am Bund meiner Boxershorts entlang.

Auch hier drückte ich mich ihm entgegen und hoffte, dass er mich nicht zu sehr quälen würde und mich bald erlöste.

Aber Benni küsste sich lediglich über meinen Schwanz hinweg weiter runter.

 

 

Ich drückte mich ihm unter leisem Stöhnen entgegen und Benni befreite mich auch noch von meinen Shorts.

Diese schmiss er zu den anderen Sachen neben das Bett und in dem Moment hatte ich die Kamera auch schon wirklich vergessen.

Benni hatte es geschafft, dass ich sie vergessen konnte, denn in dem Moment zählte für mich nur noch Benni und die Befriedigung.

Der Schalker beugte sich über meinen Schwanz und nahm diesen auch gleich der vollen Länge nach in den Mund, was mich heftig aufstöhnen ließ.

Ich krallte mich mit meiner Hand in seine Haare und beschleunigte so auch immer wieder sein Tempo, was Benni aber auch von alleine tat.

Stetig beschleunigte er sein Tempo und ich spürte kurze Zeit später meinen Schwanz auch schon in seinem Mund zucken und wusste, dass ich nicht mehr lange brauchen würde.

Auch meine Atmung und mein Stöhnen hatten sich schon deutlich beschleunigt und kamen stoßweise.

Kurze Zeit später kam ich auch schon zu meinem ersehnten Höhepunkt und ergoss mich in seinem Mund.

Auch Benni schien liebend gerne zu schlucken, was ich ihm zu geben hatte und machte auch gleich weiter, bis sich auch mein Schwanz wieder zur vollen Länge nach aufgestellt hatte.

Nachdem das der Fall war, legte er sich wieder neben mich und streichelte mit seiner Hand über meinen Bauch und meine Brust.

,,Drehst du dich rum?“, fragte er und ich nickte, bevor ich das auch gleich tat.

 

 

Benni kniete sich hinter mich und streichelte mit seiner Hand über meinen Rücken und meinen Arsch.

Ich drückte mich ihm auch gleich entgegen und wollte ihn spüren.

Das schien auch der Schalker zu merken, denn er drang mit einem Finger in mich ein.

Leise stöhnte ich auf und drückte mich ihm auch gleich entgegen, was Benni dazu brachte auf zwei Finger zu erhöhen.

Auch hier stöhnte ich leise auf und drückte mich ihm nach kurzer Zeit entgegen, wollte mehr.

Benni wartete noch einen Augenblick, bevor er dann auch noch einen dritten Finger dazu nahm, wo ich mir etwas Zeit ließ, mich dran zu gewöhnen.

Wollte ich mir selber ja nicht weh tun und Benni ließ mir die Zeit ja auch.

Erst als ich mich dran gewöhnt hatte, bewegte ich mich ihm entgegen und Benni begann seine Finger zu bewegen.

Auch da bewegte ich mich ihm auch gleich entgegen und Benni zog seine Finger zurück, was ich mit einem enttäuschten Seufzen zur Kenntnis nahm.

Aber Benni streichelte mir noch einmal über den Rücken und den Arsch und positionierte sich dann hinter mir.

Ich spürte seinen Schwanz an meinem Eingang und drückte mich auch gleich entgegen, sodass der Schalker zur Hälfte in mich eindrang.

Wir stöhnten beide auf und Benni begann langsam sich zu bewegen.

Auch hier drängte ich mich ihm auch gleich entgegen und Benni drang der vollen Länge nach in mich ein, was wir beide mit einem ziemlich heftigen Stöhnen quittierten.

 

 

Sogleich begann Benni sich auch schon zu bewegen und ich kam ihm liebend gerne entgegen.

Stetig beschleunigte er sein Tempo und als er alles aus sich heraus holte, nahm er noch eine Hand dazu, mit der er meinen Schwanz fest umklammerte und seine Hand ebenfalls im Takt seiner Stöße bewegte.

Ich spürte meinen Schwanz kurze Zeit später auch schon zucken und wusste, dass ich nicht mehr lange brauchen würde.

Auch meine Atmung und mein Stöhnen hatten sich schon deutlich beschleunigt und kamen stoßweise.

Aber auch Benni ging es nicht anders und ich wusste, dass der auch nicht mehr lange brauchen würde.

Kurze Zeit später kam ich auch schon zu meinem ersehnten Höhepunkt und ergoss mich unter heftigem Stöhnen in seiner Hand.

Aber auch Benni kam zu seinem Höhepunkt und ergoss sich ebenfalls unter heftigem Stöhnen in mir.

Schwer atmend ließ er sich auf meinen Rücken sinken und verharrte so noch einen Augenblick, bevor er sich aus mir zurück zog und aufstand.

Er schaltete die Kamera aus und kam dann wieder zu mir ins Bett, wo er sich neben mich legte.

Sofort kuschelte ich mich an ihn und Benni legte einen Arm um mich.

,,Siehst du, hat doch ganz gut funktioniert. Ich meine mit der Kamera. Jetzt müssen wir uns gleich noch ansehen, ob das Video was geworden ist.“, grinste der Schalker und ich nickte, denn da war ich doch auch wirklich sehr gespannt, auch wenn ich zu bezweifeln wagte, dass es sonderlich gut war.

 

 

Eine ganze Weile lagen wir noch kuschelnd im Bett und genossen einfach die Ruhe, bevor Benni aufstand und sich wieder anzog.

Ich tat es ihm gleich, denn jetzt war der Spaß auch schon wieder vorbei.

Gemeinsam mit dem Schalker ging ich wieder ins Wohnzimmer, wo er die Kamera auch gleich an das Fernsehen anschloss.

,,Was machst du denn jetzt?“, fragte ich und Benni grinste.

,,Ich wollte doch mal sehen was wir so gedreht haben.“, sagte er und grinste mich breit an.

Ich nickte nur und war mir nicht sicher, ob ich das wirklich sehen wollte, denn ich war mir sicher, dass ich das ein oder andere fand, was sicher ganz schrecklich war.

Benni schien da schon Erfahrung mit zu haben, sich selbst zu sehen, denn er war ganz locker und setzte sich so auch neben mich.

,,Willst du noch ein Bier?“, fragte er und ich nickte.

Konnte ich das doch sicher jetzt gut brauchen.

Benni legte die Fernbedienung auf den Tisch und ging in die Küche, wo er kurze Zeit später auch schon mit zwei Flaschen Bier wieder kam.

Die Brinkhoffs Flasche gab er mir und behielt die Veltins Flasche für sich.

Auch diese hielt er mir wieder hin und ich stieß mit ihm an.

,,Auf einen gelungenen Film.“, sagte Benni und ich nickte.

Wir tranken einen Schluck und stellten dann wieder zeitgleich die Flaschen auf den Tisch.

Benni startete dann den Film und ich sah mir an, was wir da gemacht hatten.

Ich hatte mir ja bereits gedacht, dass mir das was ich da zu sehen bekam nicht gefallen würde, aber als ich das dann auch noch sah, hatte ich das Gefühl, dass es nur noch schlimmer war.

 

 

Die Unsicherheit meinerseits war zum greifen nah und ich konnte nur den Kopf schütteln.

,,Was ist denn los?“, fragte Benni und sah zwischen mir und den Fernseher hin und her.

,,Das ist furchtbar.“

,,Mir gefällt es.“, sagte er und ich schüttelte nur noch energischer den Kopf.

,,Es ist grausam. Die Unsicherheit kann man quasi greifen und ich sehe auch nicht wirklich toll aus.“

,,Natürlich siehst du toll aus. Die Unsicherheit ist am Anfang aber schau, wenn es richtig los geht, dann machst du dich doch echt super.“

,,Na ich weiß ja mal nicht. Ich finde das nicht gut.“

,,Es muss dir ja auch nicht gefallen, ist ja für meine Sammlung. Willst du eine Kopie?“

,,Nein, ich will das nicht sehen und auch nicht besitzen. Ich kann das auch nicht besitzen wegen Cathy.

Wusste Benni doch von meiner Beziehung zu der Frau und so konnte ich das ja nicht mitnehmen.

,,Ich verstehe das. Dann bleibt es eben nur in meinem Besitz. Ich werde das noch auf eine DVD brennen und dann werde ich das in meine Sammlung packen.“

Ich nickte, denn darauf konnte ich nichts mehr sagen.

Sollte er die DVD in seine Sammlung packen und dann war er glücklich.

Mich störte das nicht wirklich und daher sollte mich das auch nicht wirklich interessieren.

 

 

,,Dein Termin den du hattest, war das auch einer für deine Sammlung?“, fragte ich und Benni sah mich fragend an.

,,Was meinst du?“

,,Du konntest doch eigentlich heute nicht. Hattest du ein Date mit einem anderen für deine Sammlung?“

,,Nein, ich hatte einen Termin mit meinem Berater, aber der hat abgesagt.“

,,Willst du wechseln?“

,,Nein, aber sobald es Angebote gibt muss der das mit mir besprechen und das wollte er tun.“

,,Es wäre schade wenn du weg ziehen würdest.“

,,Hatte ich nicht vor.“

,,Gut so.“, sagte ich mehr zu mir selber als zu ihm und Benni nickte, bevor er sich wieder dem Video widmete.

Er sah sich das auch gleich komplett an und ihm schien es zu gefallen.

,,Also ich weiß nicht, was du hast. Mir gefällt das Video.“, sagte er nachdem es zu Ende war und ich nickte.

,,Ja, zum Ende hin war es ja auch nicht mehr so schlimm. Aber am Anfang war es wirklich mehr als schlimm.“

,,Das wusstest du ja aber auch selber. Also das du da unsicher warst. Aber mich stört das nicht, denn das ist für mich das Zeichen, dass es auch echt und nicht gestellt ist.“

,,Das ist es ja nicht.“

,,Deswegen finde ich es ja auch toll.“

Ich brummte denn was sollte ich dazu sonst noch sagen?

 

 

Stattdessen schwiegen wir uns einfach an, was aber auch nicht sonderlich schlimm war.

,,Ich werde gleich auch wieder fahren müssen.“, sagte ich dann nach einer Weile und Benni nickte.

,,Das ist sehr schade.“

,,Ja, aber ich muss. Cathy denkt ich wäre bei Kevin. Das hat sie mir eben schon nicht wirklich geglaubt, denn die Ausrede hatte ich gestern auch schon. Ich muss mir mal eine neue überlegen.“

,,Das solltest du vielleicht. Immer das Gleiche ist vielleicht nicht so toll.“

,,Nein, sie hat es mir eben schon nicht wirklich geglaubt. Aber ich habe gesagt die beiden haben Stress. Das hat sie dann so gerade geschluckt.“

,,Dann wünsche ich dir viel Erfolg, dass du noch eine Ausrede findest. Ich werde mich auf jeden Fall wieder bei dir melden.“

Ich nickte und stand dann auf.

Mit einer Umarmung verabschiedete ich mich noch von Benni und machte mich dann auf den Weg zurück zu meinem Auto.

Dort stieg ich ein und machte mich auch gleich auf den Weg nach Hause.

Meinen Wagen hielt ich vor der Haustüre und hatte diese auch nach einer guten halben Stunde erreicht.

Sofort ging ich auch rein und zu Cathy ins Wohnzimmer.

,,Ich bin wieder zu Hause, Liebling.“, sagte ich und wollte ihr gerade einen Kuss auf den Kopf drücken, als sie sich von mir wegdrückte.

,,Was ist denn mit dir los?“, fragte ich und hatte doch keine Ahnung, welche Laus ihr jetzt über die Leber gelaufen war.

 

 

,,Was sagt Kevin denn?“

,,Ach, die hatten Stress. Das hatte ich dir ja schon gesagt. Irgendeine Kleinigkeit, die eigentlich gar nicht nötig war, aber die beiden meinten sie müssen sich deswegen streiten. Was sind das denn hier für Koffer?“

,,Meine.“

,,Was machen die denn hier? Willst du verreisen?“

,,So kann man es nennen.“

,,Wo willst du denn hin? Wegen der Arbeit?“

,,Nein, ich trenne mich von dir.“

,,Wieso?“, fragte ich dann doch leicht schockiert, denn das verstand ich nicht so ganz.

,,Weil du mich betrügst.“

,,Wie kommst du denn darauf?“

,,Du lügst mich an.“

,,Wie kommst du denn darauf?“

,,Du belügst und betrügst mich und das will ich mir nicht mehr geben. Das habe ich nicht nötig, Hummels.“

,,Wie kommst du denn darauf?“, fragte ich nun schon zum dritten Mal und hatte doch wirklich keine Ahnung.

,,Kevin war da.“, sagte sie und ich sah sie schockiert an.

Das konnte doch wohl bitte nicht wahr sein.

,,Er war hier und hat nach dir gefragt. Dabei dachte ich doch, dass du bei ihm warst. Hast du mir das nicht zumindest erzählt? Wenn du nicht bei Kevin warst, wo warst du dann und warum lügst du mich an?“

,,Okay, ich war bei einem der anderen Jungs. Aber das würdest du nicht verstehen.“

 

 

,,Wieso nicht? Du bist doch nicht schwul, oder?“

,,Wie kommst du denn darauf?“

,,Du bist doch mit mir zusammen. Du kannst doch nicht schwul sein.“

,,Wer sagt denn, dass ich überhaupt fremd gegangen bin?“

,,Was sollst du denn sonst machen?“

,,Vielleicht habe ich einem Freund bei seinen Problemen geholfen.“

,,Welchem Freund und bei welchen Problemen?“

,,Das ist privat.“

,,Aber mir kannst du es doch sagen. Was soll das denn? Hast wohl doch was zu verheimlichen, was?“

,,Nein, ich habe dir nichts zu verheimlichen. Es ist eben einfach privat und ich soll nicht drüber reden. Akzeptier das, sonst musst du dich wirklich von mir trennen.“

,,Das wäre dir wohl auch egal, was?“

,,Nein, aber du lässt mir ja keine andere Wahl, wenn du gleich eine Affäre erwartest.“

,,Ich habe nichts von einer Affäre gesagt, sondern lediglich, dass du mir fremd gegangen bist. Hast du etwa eine Affäre?“

,,Klar, ich vögel den ganzen Tag nur andere Frauen, denn ich habe ja nichts anderes zu tun.“

,,Wahrscheinlich ist das so.“

,,Du machst dich lächerlich und merkst es nicht mal. Natürlich habe ich keine Affäre und auch den ganzen Tag besseres zu tun, als irgendwelche Frauen zu vögeln.“

,,Kannst du mir das schwören?“

,,Was?“, fragte ich verwirrt und hatte doch keine Ahnung, was sie jetzt meinte.

 

 

,,Kannst du mir auf die Borussia schwören, dass du keine andere Frau hast und auch mit keiner gevögelt hast?“

,,Ich schwöre dir auf die Borussia, dass ich keine andere habe und auch mit keiner anderen Frau gevögelt habe.“

Sie wirkte nun schon deutlich beruhigter und ich war es auch.

Ich hatte sie nicht mal angelogen, denn sie hatte ja nur nach einer Frau gefragt und ich hatte ja nichts mit einer Frau.

,,Wenn du es mir auf die Borussia schwörst, dann bleibe ich hier.“, sagte sie und stand auf.

Fragend blickte ich sie an und hatte keine Ahnung, ob ich mich nun freuen sollte oder nicht, denn so war ich sie immer noch nicht los, aber auf der anderen Seite war ich so auch nicht alleine.

,,Ich liebe dich.“, hauchte sie gegen meine Lippen, drückte mir einen Kuss darauf und verschwand dann samt Koffer im Schlafzimmer.

So brauchte ich wenigstens ihren Liebesschwur nicht erwidern, aber irgendwie hatte ich doch ein komisches Gefühl bei der Sache das sie blieb.

Ich hatte schon länger das Gefühl, dass ich Cathy nicht mehr lieben könnte und in solchen Situationen wurde es mir wieder mehr als deutlich.

Eigentlich liebte ich sie nicht mehr und es war auch Blödsinn weiter mit ihr zusammen zu sein, nur aus Gewohnheit.

Vielleicht sollte ich doch ehrlich sein und sie raus werfen.

Auch wenn ich ihr damit vielleicht das Herz brechen würde, so war es doch das Beste für alle, oder?

Ihr war sicher nicht damit geholfen wenn ich sie weiterhin belog und betrog und das tat ich ja nun mal und das jedes Mal mit einem anderen Mann, mit Benni.

 

 

Ich ging ins Schlafzimmer und sah dabei zu, wie sie gerade ihre Sachen auspackte.

,,Cathy?“

,,Ja? Seit wann nennst du mich so?“

,,Seit wir reden müssen.“

,,Was denn los? Doch eine andere Frau?“, fragte sie und hielt inne mit dem Auspacken.

,,Hast du schon viel wieder ausgepackt?“

,,Nein, wieso?“

,,Weil du es wieder einpacken solltest.“

,,Wieso?“

,,Du hattest recht. Ich gehe dir fremd. Aber mit einem Mann. Ich bin bisexuell und stehe nun mal auch auf Kerle. Ich habe einen anderen Mann, mit dem ich mich regelmäßig treffe mit dem Sex habe.“, ließ ich die Bombe auch gleich platzen und sah wie Cathy mich fassungslos anblickte.

,,Aber du hast mir doch eben noch auf die Borussia geschworen, dass es nicht so ist.“, sagte sie mit Tränen in den Augen und ich schüttelte den Kopf.

,,Nein, ich habe dir geschworen, dass es keine andere Frau ist. Das ist es ja auch nicht. Es ist ein Mann.“

,,Ich dachte ich kenne dich. Was muss ich noch von dir erfahren, Mats Hummels?“

,,Willst du wirklich die komplette Wahrheit wissen?“

,,Ja, ich glaube die bist du mir schuldig.“

,,Sie könnte weh tun und schlimm werden für dich.“

,,Das ist mir egal, ich will es wissen. Alles.“

 

 

,,Ich betrüge dich regelmäßig mit einem Mann. Ich finde dich nicht mehr attraktiv und schlafe deswegen auch nicht mehr mit dir. Das ich auf der Arbeit Stress habe ist eine Ausrede, damit ich mich nicht quälen muss, dass ich bei dir einen hoch bekomme. Ich habe es satt immer nur in einer Stellung zu vögeln, denn es gibt auch noch andere. Ich mag es auch nicht, wie du immer an mir rum meckerst und versuchst mich zu deinem perfekten Bild zu machen. Wenn ich in Trainingshose irgendwo hingehen möchte, dann tue ich das zukünftig. Auch wenn meine Haare nicht gemacht sind, denn es gibt auch Leute, die das an mir mögen und mich nehmen wie ich bin. Ich glaube das war es..... Ach nein. Deine Sojalatte mag ich nicht. Die trinke ich nur um dir einen Gefallen zu tun. Das war´s.“, schloss ich meine Aufzählung und sah dabei zu, wie Tränen über Cathy´s Wangen liefen.

,,Es tut mir leid, aber das ist nun mal die Wahrheit.“

,,Liebst du mich denn gar nicht mehr?“, fragte sie verzweifelt und ich schüttelte den Kopf.

,,Nein, ich liebe dich nicht mehr.“

Sie feuerte die Kleidungsstücke in den Koffer und schloss diesen, bevor sie ihn mit einem Ruck vom Bett zerrte.

Ein paar Schritte kam sie auf mich zu und blieb genau vor mir stehen.

,,Du bist wirklich das Allerletzte, Mats Hummels!!!!“, sagte sie durch zusammengebissene Zähne, hob ihre Hand und schlug mir mit der flachen Hand ins Gesicht.

Mein Kopf flog zur Seite und meine Wange brannte wie Feuer.

Instinktiv legte ich eine Hand auf die brennende Stelle und sah Cathy dabei zu, wie sie wutentbrannt den Koffer hinter sich herzog und das Haus verließ.

Mit knallender Türe ließ sich mich alleine im Schlafzimmer stehen.

 

 

Ich bereute es nicht ihr die Wahrheit gesagt zu haben, denn endlich war es raus und es war in dem Moment eher ein beruhigendes und befreiendes Gefühl.

Noch kurz rieb ich mir die Wange, die sich, wie ich im Spiegel des Schlafzimmerschranks sehen konnte, rot gefärbt hatte und ging dann ins Wohnzimmer.

Dort hatte ich mein Handy liegen und musste die Neuigkeit doch auch gleich mal verbreiten.

Natürlich würde ich es nicht jedem gleich auf die Nase binden, aber zumindest Benni musste ich es erzählen.

Ich schnappte mir im Wohnzimmer mein Handy und setzte mich auf die Couch, bevor ich das Nachrichtenfenster öffnete und meine Nachricht eingab.

 

`Bin wieder Single.´

 

Mehr schrieb ich nicht, aber ich wusste, dass das auch reichen würde.

Benni war ja auch kein Mann der großen Worte und so brauchte ich die auch nicht.

Ich legte das Handy zur Seite und wartete auf Antwort, während ich in die Küche ging und mir dort eine Flasche Brinkhoffs aus dem Kühlschrank holte.

Als ich wieder kam kündigte sich auch gleich eine SMS an, die ich auch gleich öffnete und las.

 

`Ist das gut?´

 

 

 

Bei der Frage musste ich grinsen.

Natürlich war das gut, aber das konnte Benni ja nicht wissen, woher denn auch?!

Ich tippte auf “antworten“ und gab auch gleich meine Nachricht ein.

 

`Ja, das ist gut. Hast du noch Bock vorbei zu kommen? Cathy ist weg.´

 

Ich sendete auch diese SMS ab und öffnete die Flasche, während ich das Handy auf meinem Oberschenkel balancierte.

Sofort genehmigte ich mir auch einen tiefen Schluck aus der Flasche und spürte durch die Vibration an meinem Bein eine neue Nachricht.

Diese öffnete ich auch gleich und las sie.

 

`Herzlichen Glückwunsch. Sorry, heute nicht mehr. Bin müde, gehe gleich pennen. Morgen?´

 

Sicher war das jetzt nicht unbedingt das, was ich hören, beziehungsweise lesen wollte, aber wenn er keine Lust mehr hatte, dann würde ich ihn auch nicht dazu zwingen und dann eben auch gleich ins Bett gehen, denn morgen hatte ich wieder Training.

Aber erst würde ich Benni noch antworten.

 

`Danke. Okay. Wann morgen? Kommst zu mir?´

 

Auch diese Nachricht sendete ich ab und trank noch einen Schluck aus meiner Flasche.

 

 

Wenn Benni heute nicht mehr vorbei kommen würde, dann würde ich wenn die Flasche leer war auch ins Bett gehen.

Eine weitere SMS kündigte sich an, die ich auch gleich las.

 

`Nichts zu danken. Ich würde sagen machen wir spontan. Hab erst noch Training. Weiß nicht, wie lange das dauert. Komm dann zu dir.´

 

Mit der Antwort konnte ich doch erst einmal leben.

Wusste ich doch, dass auf Schalke die Trainingszeiten schon mal kürzer und mal länger werden konnten, für den Kapitän, denn es kam immer drauf an, was mit ihm noch zu klären war.

Aber das störte mich nicht besonders, denn dafür wusste ich ja, dass er dann auf jeden Fall zu mir kommen würde.

Dennoch wollte ich ihm noch antworten.

 

`Okay, meld dich einfach, wenn du was weißt. Adresse schicke ich dir dann.´

 

Ich sendete die Nachricht ab und trank die Flasche leer, die ich dann achtlos auf dem Tisch stehen ließ.

Jetzt war keine Cathy mehr da, die sich darüber aufregen konnte.

Ohne einen Blick zurück zu werfen, schnappte ich mir mein Handy und ging damit ins Schlafzimmer, wo ich mich auch gleich meiner Kleidung entledigte und diese über einen Stuhl hing.

 

 

Gerade als ich mich nackt ins Bett kuscheln wollte, vibrierte mein Handy erneut und ich schnappte es mir auch gleich und ließ mich auf das Bett sinken.

 

`Ja, ich meld mich. Schlaf gut´

 

Ich nickte zufrieden und tippte eine Nachricht ein.

 

`Schlaf du auch gut. Gute Nacht und bis morgen.´

 

Ich sendete die SMS ab und kuschelte mich dann unter die Decke.

Eigentlich war ich mir schon sicher, dass jetzt nichts mehr von Benni kommen würde und so legte ich das Handy beiseite.

Es überraschte mich allerdings, dass dann doch noch eine SMS kam.

Also nahm ich mein Handy zur Hand und las diese auch noch.

 

`Gute Nacht und bis morgen.´

 

Ich entschied mich auf diese SMS nicht mehr zu antworten, denn es war ja alles gesagt und legte das Handy wieder auf den Nachttisch.

Anschließend kuschelte ich mich wieder in die Decke und drehte mich auf die Seite wo ich wusste, dass ich am besten schlafen konnte.

Ich schloss meine Augen und dachte an den Tag zurück und an das, was passiert war.

Darüber schlief ich dann auch bald ein und verfiel in einen ruhigen und mehr als erholsamen Schlaf.

 

 

Als ich am nächsten Morgen wach wurde, fühlte ich mich entspannt und ausgeruht wie lange nicht mehr.

Vielleicht sollte ich zukünftig mal öfter früher ins Bett gehen, denn das hat es zumindest in dieser Nacht gebracht.

Ich streckte mich ausgiebig und schwang dann meine Beine aus dem Bett.

Ohne mir etwas anzuziehen, ging ich in die Küche, denn ich musste es ausnutzen, dass ich alleine war, da musste ich mich nicht anziehen.

Dort schaltete ich erst einmal die Kaffeemaschine ein und ging dann ins Bad.

Aus dem Schrank schnappte ich mir ein Handtuch, was ich über die Heizung hing und stieg erst einmal unter die Dusche.

Ich drehte den Duschkopf weg und schaltete das Wasser ein.

Eine Hand hielt ich unter den Wasserstrahl um die Temperatur zu prüfen und schob diesen erst über mich, nachdem das Wasser warm war.

Genießerisch schloss ich die Augen und genoss das warme Wasser, was meine Muskeln entspannte.

Mit dem Shampoo seifte ich meine Haare ein und mit dem Duschgel meinen Körper und spülte beides anschließend unter dem Wasserstrahl wieder aus.

Nachdem auch das erledigt war stieg ich wieder aus der Dusche und wickelte mich in das vorgewärmte Handtuch.

Damit trocknete ich meine Haare und meinen Körper ab und zog im Schlafzimmer meine Trainingsklamotten an.

Anschließend kümmerte ich mich wieder im Bad um meine Haare und als auch die erledigt waren, ging ich wieder in die Küche, denn dort wartete der Kaffee.

 

 

Die volle Tasse schnappte ich mir auch gleich und setzte mich damit an den Tisch in der Küche.

Tja, das Single leben hatte auch seine Nachteile, denn jetzt hatte ich keinen, der mir die Zeitung rein holte, oder mir morgens einen Kaffee machte, aber das würde ich auch noch selber hinbekommen.

Ich stand auf und ging mir draußen vor der Türe meine Zeitung holen und setzte mich mit dieser wieder an den Tisch in der Küche.

Während ich meinen Kaffee trank überflog ich die Artikel und las den ein oder anderen Bericht auf der Sportseite.

Nachdem ich die Tasse dann leer hatte, schlug ich die Zeitung zu und ließ sie auf dem Küchentisch liegen.

Die Tasse stellte ich auf die Spüle und ging ins Schlafzimmer, um dort meine Sachen noch zu packen, musste ich schließlich gleich zum Training.

Im Schlafzimmer packte ich frische Boxershorts, eine Jeans und ein T – Shirt ein und machte mich damit auf den Weg zu meinem Auto.

In diesem stieg ich auch gleich ein und machte mich auf den Weg zum Trainingsgelände.

Das hatte ich nach relativ kurzer Fahrt auch schon erreicht und parkte dort meinen Wagen.

Ich stieg aus und machte mich auch gleich auf den Weg in die Kabine.

Dort tummelten sich auch schon einige der Jungs und ich gesellte mich auch gleich zu ihnen.

,,Du kommst heute in Trainingsklamotten? Was ist denn bei dir los? Bist doch sonst immer so fein angezogen.“, begrüßte Kevin mich auch gleich und ich nickte.

,,Tja, seit gestern hat sich einiges bei mir verändert.“, sagte ich stolz.

 

 

,,Was denn?“, fragten gleich mehrere Jungs und waren ja mal so überhaupt nicht neugierig.

,,Ich bin seit gestern wieder offiziell Single.“

Ich sah in einige betroffene, in einige erfreute, aber auch in einige neutrale Gesichter.

,,Das ist schon okay. Ich wollte das so.“, erklärte ich und nun hellten sich auch die betroffenen Gesichter wieder auf.

,,Wie kommt´s das ihr euch getrennt habt?“, fragte Marco und ich blickte ihn mit einem Schulterzucken an.

,,Es hat nicht mehr funktioniert, wir haben uns auseinander gelebt. Ich muss mich mehr auf den BVB konzentrieren und da hat es einfach nicht mehr gepasst.“

,,Eigentlich ist das ja schon schade. Ihr wart so süß zusammen.“, kam es von Schmelle und ich wuschelte dem kleinen Bambi durch die Haare.

,,Dafür hast du deine Jenny ja noch.“, sagte ich und Bambi nickte begeistert.

,,Zum Glück.“, hing er hinten an, was uns dann doch alle nochmal grinsen ließ.

Dann kam auch schon Jürgen in die Kabine und die Traube die sich um mich herum gebildet hatte, lichtete sich auch gleich und die Jungs gingen auf ihre Plätze.

,,Gibt es etwas neues, was du mit uns teilen möchtest, Mats?“, fragte er und ich zuckte die Schultern.

,,Ich bin wieder Single.“

,,Das tut mir leid.“

,,Nein, dass muss dir nicht leid tun, dass wollte ich so. Sonst gibt es nichts Neues.“

,,Gut dann ab auf eure Plätze und umziehen.“, sagte Jürgen, was sogleich passierte.

 

 

Nachdem die Jungs dann alle umgezogen waren, ging es raus auf den Platz, aber da gab es keine Besonderheiten und es lief alles wie immer.

Auch nach dem Training ging ich duschen und zog mich um.

,,Da ist er ja wieder.“, schrie Kevin durch die Kabine und deutete auf mich, was ich mit einer hochgezogenen Augenbraue zur Kenntnis nahm.

,,Na der schicke Mats.“, grinste er und auch ich konnte mir ein Grinsen nicht verkneifen.

War ich doch ganz normal angezogen.

Nachdem Jürgen dann das Training beendet hatte, ging ich zu meinem Auto und hatte eine SMS von Benni, die ich durch das Training nicht gelesen hatte.

Ich setzte mich in das Auto und öffnete sie da.

 

`Training ist beendet. Wie ist es bei dir?´

 

Ich grinste denn das ging ja doch schneller, als ich gedacht hatte.

Also wollte ich auch gleich antworten, um den Schalker möglichst bald wieder bei mir zu haben.

 

`Bei mir auch. Sitze gerade im Auto und fahre jetzt nach Hause.´

 

Ich sendete die SMS ab und wartete auf Antwort, denn diese würde sicher bald kommen.

Tatsächlich kam auch schon kurze Zeit später eine Nachricht, die ich auch gleich öffnete und las.

 

 

`Adresse?´

 

Mehr stand nicht in der SMS, aber das reichte ja auch um alles noch zu klären, was noch offen stand.

Ich schrieb Benni noch schnell meine Adresse und machte mich dann auf den Weg nach Hause, denn ich konnte mir schon denken, dass Benni nicht mehr darauf schreiben würde.

Meinen Wagen hielt ich vor der Haustüre und ging auch gleich hinein.

Dort räumte ich noch etwas auf und richtete die Bude noch etwas her, was eigentlich mehr als Blödsinn war, denn ich hatte es aufgeräumt.

Hatten Cathy und ich doch auch immer viel wert darauf gelegt, dass es hier sauber war.

Mit einem Kopfschütteln setzte ich mich dann ins Wohnzimmer auf die Couch, denn ich fand nichts mehr, was ich noch machen konnte.

War es sauber und aufgeräumt und da musste ich nicht mehr machen.

Lange musste ich aber auch nicht mehr warten, da klingelte es auch schon an der Haustüre.

Mit schnellen Schritten ging ich zur Haustüre und öffnete diese auch gleich.

Wie ich erwartet hatte, stand Benni vor der Haustüre, den ich auch gleich hinein bat.

,,Geh ins Wohnzimmer.“, sagte ich und deutete auf die Türe die zu besagten Raum führte.

Benni nickte und ging auch gleich dorthin.

,,Magst du was trinken?“, fragte ich und er nickte.

,,Hast du Veltins?“

 

 

,,Nein, ich wusste doch, dass ich etwas vergessen habe. Es tut mir leid. Ich kann dir Brinkhoffs anbieten.“

,,Nein, dann lieber eine Cola, falls du die hast.“

Ich nickte, denn das konnte ich ihm bieten.

Schnell ging ich in die Küche und nahm dort eine Flasche Cola aus dem Kühlschrank und ein Glas aus dem Schrank mit dem ich dann auch wieder in das Wohnzimmer ging.

Ich stellte beides Benni vor die Nase und dieser füllte auch gleich sein Glas mit der schwarzen Flüssigkeit.

,,Wie geht es dir denn jetzt, wo Cathy weg ist?“

,,Mir geht es erstaunlich gut. Es ist okay das sie weg ist. Immerhin habe ich ja auch ein Teil Schuld daran, dass sie weg ist. Also von daher geht es mir gut damit. Wie geht es dir?“

,,Mir geht es gut, aber ich habe mich ja auch gerade nicht von meiner Freundin getrennt. Warum hast du das eigentlich getan?“

,,Als ich gestern nach Hause kam, war Kevin hier und sie wusste, dass ich nicht bei ihm sein konnte. Ich habe ihr zwar dann auf ihren Wunsch hin auf die Borussia geschworen, dass ich keine andere Frau habe, aber habe ihr dann die Wahrheit gesagt und ihr gesagt, dass ich mit dir vögel und eine Affäre habe.“

,,Hast du etwa auch meinen Namen gesagt?“

,,Nein, keine Sorge. Ich habe nur von einem Mann gesprochen. Sie weiß nicht von wem die Rede war. Das geht sie ja aber auch gar nichts mehr an. Das ist ja meine Sache mit wem ich das Bett teile und mit wem nicht.“

Benni nickte, denn das schien ihm einzuleuchten.

Als es dann erneut an der Türe klingelte, zuckten Benni und ich heftig zusammen.

 

 

,,Erwartest du noch jemanden?“, fragte er und ich schüttelte den Kopf.

,,Soll ich mich verstecken? Hinter der Couch oder so?“

,,Du bist doch verrückt. Warum willst du dich denn verstecken? Ich gehe jetzt die Türe öffnen und erst einmal schauen wer das ist. Vielleicht ist es ja auch nur der Postbote.“

Aber zur Türe kam ich gar nicht, denn dann stand Cathy auch schon in meinem Wohnzimmer.

,,Ist das der Kerl? Betrügst du mich etwa mit dem?“, fragte sie und ich sah sie fragend an.

,,Wie kommst du in mein Haus?“

,,Ich habe immer noch einen Schlüssel.“

,,Das ist Hausfriedensbruch. Dafür kann ich dich anzeigen. Ich will das du mein Haus verlässt.“, sagte ich ruhig aber bestimmt, denn sie wollte ich jetzt sicher nicht mehr sehen.

,,Ich wollte noch meine restlichen Sachen holen, aber ich konnte ja nicht wissen, dass ich dich gleich bei deinem Schäferstündchen störe. Seid ihr mittlerweile wenigstens zusammen?“

,,Das geht dich nichts an! Deine Sachen kannst du nach Absprache mit mir holen kommen!“, sagte ich nun etwas lauter, denn langsam riss mein Geduldsfaden.

,,Ich werde meine Sachen jetzt holen, ob es dir passt oder nicht.“, sagte sie und ging auch gleich ins Schlafzimmer, als wäre das das normalste von der Welt.

,,Tut mir echt leid.“, sagte ich an Benni gewandt, aber der winkte bloß ab.

,,Du kannst ja auch nichts dafür. Aber ein Drache ist sie ja wirklich.“

 

 

Ich brummte zur Antwort, denn das wusste ich ja auch selber.

Da hatte der Schalker mir nicht wirklich etwas Neues gesagt.

,,Vielleicht sollte ich auch besser gehen, damit du das in Ruhe regeln kannst.“, sagte er und stand auch gleich auf.

,,Wegen mir musst du nicht gehen. Bleib doch.“

,,Nein, ich denke es ist besser, wenn ich jetzt gehe.“

Noch bevor ich etwas sagen oder tun konnte, hatte der Schalker mir auch schon auf die Schulter geklopft und war verschwunden.

Seufzend blieb ich im Raum stehen und konnte es nicht fassen.

Jetzt hatte diese Furie mir wieder alles kaputt gemacht.

Mit einem Kopfschütteln ging ich in das Schlafzimmer und sah dabei zu, wie sie die restlichen Kleidungsstücke in einen Koffer schmiss.

,,Hast du jetzt das was du wolltest?“, fragte ich mit zusammengebissenen Zähnen und war wirklich mehr als sauer.

,,Ich habe keine Ahnung, was du meinst.“, sagte sie unschuldig und ich sah sie mit hochgezogener Augenbraue an.

,,Benni ist gegangen und das nur wegen dir!“, schrie ich ihr entgegen und war nun wirklich mehr als auf 180.

,,Das tut mir aber leid.“, sagte sie ironisch und packte weiter ihre Sachen zusammen.

,,Tu nicht so!“

Ich war ein Mensch, der Gewalt wirklich verabscheute, aber bei der Frau sollte ich mir wirklich überlegen, ob die ein paar in die Fresse nicht verdient hätte.

Meine Hände hatten sich schon zu Fäusten geballt und ich sah sie wutentbrannt an.

,,Was soll die ganze Schei0e hier eigentlich?“, fragte ich dann.

 

 

,,Was für eine Scheiße? Ich hole meine Sachen noch ab und dann wirst du mich nicht mehr wiedersehen. Du hast ja jetzt deinen tollen Benjamin.“

,,Benni. Er heißt Benni!“

,,Ob Benjamin oder Benni interessiert mich nicht. Ich will nur meine Sachen haben und dann bist du mich los.“

,,Du lässt auch gleich den Schlüssel hier! Ich will dich nicht nochmal unangemeldet in meinem Haus sehen!“

,,Nichts lieber als das, denn mit dir habe ich doch schon vor einer halben Ewigkeit abgeschlossen!“

Die Worte taten mir nicht wirklich weh, denn ich hatte damit gerechnet, dass sie nicht wirklich gut drauf war.

Was mir mehr weh tat, war die Tatsache, dass Benni jetzt weg war.

Mit ihm hätte ich gerne noch etwas die Zeit verbracht.

Vielleicht war er mir auch wichtiger geworden, als ich anfangs zugeben wollte, aber er war nun mal wichtiger Bestandteil meines Lebens.

Wenn für ihn wahrscheinlich auch nur wegen dem Sex, so war es für mich irgendwie doch mehr.

Was konnte ich auch noch nicht genau sagen, aber das würde ich auch noch raus finden und dann würde ich sehen, wie es sich weiter entwickelte.

Wollte ich mir darüber doch keine Gedanken machen, während meine Ex im Raum stand und ihre Sachen packte.

,,Den Rest komme ich die Tage noch holen. Das ist ja doch noch mehr als ich dachte. Also wirst du mich wohl noch einmal rein lassen müssen.“, sagte sie dann.

 

 

,,Das kannst du dann vorher mit mir absprechen und nicht einfach unangemeldet hier in der Türe stehen. Du hast meine Nummer, du kannst mich anrufen, wie jeder andere normale Mensch auch. Dann werde ich dir sagen, wann ich Zeit für dich habe.“

,,Das ist doch pure Schikane von dir.“

,,Nein, das ist der normale Lebensweg. Jetzt hätte ich gerne noch den Schlüssel und dann möchte ich, dass du mein Haus verlässt, sonst rufe ich die Polizei.“

Wutentbrannt warf sie mir den Schlüssel vor die Füße und rannte dann samt Koffer an mir vorbei nach draußen.

Die Haustüre fiel mit einem lauten Knall ins Schloss, aber so wusste ich wenigstens, dass sie weg war.

Seufzend fuhr ich mir mit der Hand durch die Haare und überlegte, was ich jetzt tun sollte.

Am besten meldete ich mich nochmal bei Benni, denn bei dem musste ich mich auf jeden Fall nochmal richtig entschuldigen.

Ich ging zurück in mein Wohnzimmer und setzte mich dort wieder auf die Couch, bevor ich mein Handy zur Hand nahm und eine Nachricht eintippte.

 

`Es tut mir wirklich leid, es war nicht geplant, dass sie vorbei kommt. Ich hoffe du glaubst mir und bist nicht zu böse auf mich. Sehen wir uns morgen?´

 

Ich sendete die SMS ab und wartete auf Antwort, die allerdings auf sich warten ließ.

Erst dachte ich mir nichts dabei, denn es konnte ja sein, dass er noch mit dem Auto unterwegs war.

Er musste ja schließlich auch erst einmal von Dortmund nach Haltern.

 

 

Da wollte ich doch auch nicht, dass er einen Unfall oder ähnliches baute.

Aber als auch Stunden später noch keine Antwort kam, entschied ich mich ihm nochmal zu schreiben.

 

`Ich weiß, dass es dir wahrscheinlich genauso unangenehm war wir mir, aber es tut mir wirklich leid. Wäre schön, wenn du dich nochmal bei mir melden würdest. Irgendwie fehlst du mir.´

 

Ich hatte keine Ahnung, was das sollte, aber irgendwie fehlte er mir wirklich.

Als ich dann aber auch keine Antwort bekam, als es immer später wurde, entschied ich mich ins Bett zu gehen.

Im Schlafzimmer entledigte ich mich dann meiner Kleidung und legte diese über den Stuhl in dem Zimmer, bevor ich mich in das Bett kuschelte.

Meine Gedanken schweiften immer wieder ab und ich konnte nur an Benni denken.

Wie sehr er mir doch fehlte und die Tatsache, dass er mir nicht schrieb.

Auch wenn die erste SMS vielleicht nicht angekommen war, so musste doch die zweite ankommen.

Aber vielleicht schlief er ja auch schon, dass er sich deshalb nicht melden konnte.

Ich wusste es nicht, aber ich hätte es gerne gewusst, um besser schlafen zu können.

Irgendwann drehte ich mich dann auf meine Schlafseite und schloss die Augen.

Kurze Zeit später war ich auch schon eingeschlafen und verfiel in einen ruhigen aber nicht wirklich erholsamen Schlaf.

 

 

Auch die nächsten Tage hatte Benni sich nicht mehr gemeldet und ich war schon fast sicher, dass er sich auch nicht mehr melden würde.

Vielleicht hatte ich jetzt endgültig bei ihm verschissen, als Cathy bei mir war.

Dabei konnte ich doch auch nichts dafür und hatte sie doch auch nicht zu mir eingeladen.

Die war einen Tag nachdem Benni sich nicht mehr gemeldet hatte bei mir und hatte noch ihre restlichen Sachen geholt.

Jetzt hatte ich nichts mehr von ihr, aber das wollte ich ja auch nicht.

Brauchte ich sie ja nicht mehr.

Als ich heute vom Training nach Hause kam, hatte ich die Hoffnung, dass Benni bei mir vor der Türe stehen würde schon aufgegeben.

Das hatte er die vergangenen Tage nicht getan und das würde er auch heute nicht tun.

So überraschte es mich auch nicht wirklich, dass er das nicht tat und so ging ich nach drinnen.

Dort stellte ich meine Trainingstasche in den Flur und ging seufzend in die Küche.

Schnell stellte ich die Kaffeemaschine an und brauchte jetzt erst noch einen Kaffee.

Mit diesem setzte ich mich dann in das mittlerweile leere Wohnzimmer, denn zumindest den Wohnzimmerschrank hatte Cathy ordentlich leer geräumt.

Hatte sie doch da jede Menge Deko stehen, die sie dann auch mitnahm, aber ich konnte die Deko noch nie leiden, also war es mir auch egal, das sie war war.

Denn das waren für mich doch ohnehin nur Staubfänger.

Die Beine legte ich auf den Tisch und hielt die Tasse fest mit zwei Händen umklammert, wollte mir die Hände daran wärmen, während ich gedankenverloren in die schwarze Brühe pustete.

 

 

Als dann mein Handy klingelte zuckte ich heftig zusammen und schnappte mir auch gleich das tanzende Ding von dem Tisch.

Das ich mir dabei Kaffee auf das T – Shirt geschüttet hatte, bemerkte ich erst einmal gar nicht.

Ich öffnete die SMS auch gleich und las, was drin stand.

 

`Hey Hummelchen, Bock heute was zu machen? Gruß Erik´

 

Seufzend legte ich das Handy wieder auf die Seite.

Ich hatte nichts gegen den Außenverteidiger, ganz im Gegenteil, ich mochte ihn.

Aber meine Stimmung war wohl einfach nicht die passende, um heute etwas mit ihm zu unternehmen.

Das tat mir ja auch leid für den Kleinen, aber ich würde eh keine gute Gesellschaft abgeben.

Als ich die Tasse dann auf den Tisch stellte, sah ich, dass ich mein T – Shirt versaut hatte und seufzte genervt.

In dem Moment verspürte ich eine Wut auf Erik, die ich überhaupt nicht verstand.

Hatte er es doch nur gut gemeint und wollte mich etwas ablenken.

Ich war es doch selber Schuld, wenn ich mich dann wegen seiner SMS erschreckte.

Den Gedanken schob ich beiseite und machte mich stattdessen, nachdem ich die Tasse auf den Tisch gestellt hatte, auf den Weg in mein Schlafzimmer, wo ich mich auch gleich von meinem T – Shirt befreite.

Auf der Suche nach einem neuen Shirt sah ich in den Schrank.

 

 

Als es dann an der Haustüre klingelte, stieß ich mir hart den Kopf an einem der Einlegeböden des Schranks.

Wollte ich mir doch gerade ein T – Shirt raus suchen und war dafür halb in den Schrank geklettert.

Ohne mir etwas anzuziehen, entschied ich mich erst einmal die Türe zu öffnen.

Ich ging dorthin und erledigte das auch gleich und sah den Paketboten vor mir stehen.

Nicht unbedingt das, was ich mir erhofft hatte, aber wohl nicht änderbar.

,,Ich habe ein.... Paket für Sie, Herr.... ähm.....“, sagte er und leckte sich, wohl eher unbewusst über seine Unterlippe, als er mich und meinen Oberkörper musterte.

,,Hummels.“, half ich ihm auf die Sprünge und er nickte.

,,Hummels. Natürlich.“

Er reichte mir das Paket und ich unterschrieb auch dafür.

Es war komisch, ich hatte nichts bestellt und hatte keine Ahnung, wer mir jetzt etwas schickte.

Dennoch ging ich damit in die Küche und öffnete es dort.

Da kein Absender darauf stand hatte ich auch keine Ahnung, von wem es kam.

Ich sah ein gelbes Stück Stoff und fragte mich, was das sollte.

Erst als ich das raus zog, erkannte ich es als mein T – Shirt.

Das hatte ich mal bei Benni vergessen und deswegen schickte er es mir wahrscheinlich mit der Post.

Dann würde er sich wohl auch nicht mehr bei mir melden.

Ein Zettel der raus gefallen war, erweckte meine Aufmerksamkeit.

Dieser lag vor meinen Füßen und ich hob ihn auch gleich auf.

Ich faltete ihn auf und wollte die wenigen Zeilen darauf lesen.

 

 

`Das T – Shirt hast du bei einem deiner Besuche bei mir vergessen.

Ich wollte es dir nur zurück geben.

Habe es unter dem Bett gefunden.´

 

Kein Hallo und kein Tschüss.

Ziemlich unpersönlich, aber vielleicht wollte Benni das ja auch?!

Ich legte das T – Shirt und den Zettel zurück in die Kiste und ging auch gleich ins Wohnzimmer, wo mein Handy und mein Kaffee ja immer noch warteten.

Schwer ließ ich mich auf die Couch sinken und störte mich nicht mehr daran, dass ich immer noch kein T – Shirt an hatte.

Als erstes nahm ich die Tasse zur Hand und trank einen Schluck des mittlerweile fast kalten Kaffee´s und schnappte mir dann mein Handy.

Jetzt wollte ich Benni dann aber doch nochmal schreiben und wissen, wieso er mir das T – Shirt nicht persönlich bei unserem nächsten Treffen gab.

Konnte das ja auch solange noch warten, denn es war nicht das Einzige, was ich im Schrank hatte.

Ich öffnete das Nachrichtenfenster und tippte auch gleich meine Nachricht ein.

 

`Willst du mich etwa nicht mehr sehen?´

 

Kurz hatte ich überlegt ein trauriges Smiley dahinter zu setzen, ließ es dann aber doch sein und sendete die Nachricht dann lieber so ab.

Benni würde auch so schon wissen, dass ich das nicht toll fand.

 

 

Ich legte das Handy wieder beiseite und nahm meinen Kaffee zur Hand.

Wollte ich den doch noch schnell trinken, bevor der wirklich kalt war, was ich dann auch tat.

Nachdem die Tasse dann leer war, stellte ich diese wieder auf den Tisch und sah auf mein Handy.

Natürlich gab es da nichts Neues, denn das hätte ich doch gehört, aber ich wollte dennoch sicher gehen.

Seufzend lehnte ich mich auf der Couch zurück und hatte doch keine Ahnung, was ich jetzt machen sollte.

Zumindest solange, bis dann mein Handy klingelte.

Es war eine SMS, das hatte ich sofort gehört.

Ich saß aufrecht auf der Couch und griff auch gleich nach dem Handy.

Schnell öffnete ich die SMS und sah, das sie diesmal auch wirklich von Benni war.

 

`Manchmal ist es besser andere Wege zu gehen, als die, die am einfachsten zu sein scheinen´

 

Fragend blickte ich die Zeilen an, denn das verstand ich doch nicht wirklich.

Was meinte er denn jetzt nur damit?

Das wollte ich genau wissen und öffnete auch gleich das Fenster um zu antworten.

 

`Was meinst du damit?´

 

Ich sendete die SMS ab und verstand wirklich kein Ton von dem, was er da schrieb.

 

 

Aber vielleicht würde Benni mich ja auch noch aufklären, denn ich hatte keine Ahnung, was ich sonst mit der SMS machen sollte.

Seufzend fuhr ich mir mir der Hand durch die Haare und wartete und wartete.

Die Zeit kam mir unendlich lang vor und dabei waren es vielleicht gerade mal zwei Minuten, auch wenn es mir vorkam wie Stunden.

Dann endlich kam die erlösende Nachricht, die ich auch gleich öffnete.

 

`Der einfachste Weg ist oft nicht der Richtige oder der beste. Manchmal ist es besser einen schwierigeren Weg zu gehen, auch wenn es weh tut.´

 

Auch diese SMS verstand ich nicht wirklich.

Ich öffnete das Nachrichtenfenster und tippte auch gleich meine Antwort ein.

 

`Benni, ich habe keine Ahnung, was du geraucht hast, aber lass es sein. Ich verstehe kein Wort. Was meinst du damit?´

 

Diese SMS sendete ich ebenfalls ab und hoffte, dass ich bald eine Antwort bekommen würde.

Als es dann erneut klingelte schnappte ich mir auch gleich das Handy, nur um festzustellen, dass das gar nicht geklingelt hatte, denn es klingelte an der Haustüre.

Seufzend legte ich das Handy wieder auf den Tisch und ging zur Haustüre.

Diese öffnete ich immer noch oben ohne und sah Bambi davor stehen.

,,Hey Bambi. Komm rein.“, sagte ich und deutete auf das Wohnzimmer.

,,Magst du was trinken?“, fragte ich dann doch netterweise.

 

 

,,Nein, ich habe einen anderen Plan, oder hast du Besuch?“

,,Nein, ich bin alleine. Was denn für einen Plan?“

,,Ich wollte Jenny überraschen und ihr etwas schönes kaufen. Du als mein bester Freund musst mich da einfach beraten.“

,,Ich habe aber nicht wirklich Bock, Bambi. Ich muss noch etwas klären.“

Aber du kannst mich doch jetzt nicht hängen lassen.“, sagte er und sah mich mit einem Hundeblick an, den kein Welpe der Welt besser hinbekommen hätte.

,,Och Bambi....“

,,Es geht auch ganz schnell. Ich wollte doch nur eine Kleinigkeit für Jenny.“

Seufzend blickte ich in seine Augen und sah, dass er schon fast Tränen in diesen hatte.

,,Ja, ist ja schon gut. Ich komme mit.“, sagte ich und konnte das Handy ja auch mitnehmen und von unterwegs schreiben.

,,Du bist wirklich toll. Danke, Mats.“, sagte er und umarmte mich auch gleich.

,,Nichts zu danken. Dann komm.“, sagte ich und umarmte ihn auch, bevor ich aufstand.

Ich ging zu meiner Haustüre und schnappte mir meinen Schlüssel um nach draußen zu gehen, als Bambi mich aufhielt.

,,Mats?“

,,Ja?“, fragte ich und blickte zu dem Außenverteidiger.

,,Nichts gegen deinen Körper, aber für die Stadt solltest du dir vielleicht ein T – Shirt anziehen.“

,,Du hast recht. Entschuldige.“, sagte ich zu ihm, nachdem mir dann auch nochmal aufgefallen war, dass ich noch kein T – Shirt trug.

 

 

Sofort machte ich mich auf den Weg ins Schlafzimmer, wo die Schranktüre auch noch offen stand.

Klar, die hatte ich aufgelassen, als der Paketbote geklingelt hatte.

Ich kletterte erneut halb in den Schrank und zog eines der T – Shirts raus, wo ich der Meinung war, dass es gut genug sei für in die Stadt und zog das über.

Bambi stand in der Türe und wartete auf mich, was ich mit einem kleinen Lächeln quittierte.

War der Blonde ja schon wirklich süß.

,,Nimmst du mich so mit?“, fragte ich und breitete die Arme aus, damit er mich begutachten konnte.

,,Ja, so nehme ich dich mit.“, sagte er und ich nickte zufrieden, bevor wir uns dann auf den Weg in meinen Flur machten.

,,Dein Auto oder meins?“, fragte ich und Bambi überlegte kurz.

,,Wir nehmen meins. Ich will ja auch in die Stadt.“

Ich nickte und schnappte mir dann im Flur noch mein Schlüssel, den ich in meine Hosentasche stopfte und meine Jacke, die ich anzog.

Schnell lief ich noch in mein Wohnzimmer und schnappte mir da mein Handy, was aber immer noch nichts Neues anzeigte.

Benni hatte sich immer noch nicht gemeldet, dabei wollte ich doch wissen, was er mit diesen komischen SMS meinte.

Das Handy steckte ich dann auf der anderen Seite in meine Hosentasche und machte mich mit Bambi zusammen auf den Weg zu seinem Auto und anschließend in die Stadt.

Lange mussten wir dazu glücklicherweise nicht fahren.

 

 

Bambi parkte seinen Wagen auf einem Parkplatz und wir stiegen gemeinsam aus.

,,Wo willst du denn hin?“

,,Keine Ahnung. Vielleicht zu einem Juwelier oder so.“

,,Dann lass uns mal schauen.“, sagte ich und harkte mich auch gleich bei dem Älteren ein, bevor ich dann gemeinsam mit ihm in die Stadt ging.

Von einem Juwelier zum nächsten schleppe er mich, ohne die Geschäfte, die wir zwischendrin noch abklapperten.

Da wurde hier eine Hose gekauft und dort ein Oberteil und hier mal wieder neue Unterwäsche, denn die braucht Bambi ja auch so dringend und hier noch was und da noch etwas.

Im Endeffekt hatte er dann eine ganze Schubkarre voller Taschen, aber immer noch nichts für seine Frau.

Aber auch das sollte Bambi nicht abhalten mich weiter durch die Läden zu schleppen und das obwohl ich gar keine Lust hatte.

In jedem Laden sah ich mindestens fünf Mal auf mein Handy und musste immer wieder feststellen, dass es nichts Neues gab.

Benni hatte sich immer noch nicht gemeldet und das obwohl ich doch immer noch keine Ahnung hatte, was er meinte.

Im gefühlt letzten Geschäft von ganz Dortmund, fand Bambi dann auch endlich etwas für seine Jenny, was er ihr dann auch kaufte.

,,Ich glaube ich habe jetzt alles.“, sagte er und das wahrscheinlich auch nur, weil er keine Tüte mehr tragen konnte.

Dennoch machte ich mich dann mit ihm gemeinsam wieder auf den Weg zu seinem Auto, nur um festzustellen, dass Benni sich immer noch nicht gemeldet hatte.

,,Warum schaust du denn immer auf dein Handy? Erwartest du noch etwas?“

 

 

,,Ja, so kann man es nennen. Ach ich habe mit einem guten Bekannten etwas Stress und habe keine Ahnung wieso. Er verhält sich plötzlich total merkwürdig.“

,,Willst du drüber reden? Ich bin immer für dich da, Mats.“

,,Das ist nett von dir, aber ich glaube nicht, dass es was bringt. Danke, trotzdem.“

Bambi nickte und gemeinsam stiegen wir dann in seinen Wagen ein und fuhren wieder zu mir.

Auch das Haus hatten wir schnell erreicht und Bambi parkte vor der Haustüre.

,,Magst du noch mit rein kommen?“, fragte ich und Bambi schüttelte den Kopf.

,,Nein, ich fahre jetzt nach Hause. Jenny wartet bestimmt schon auf mich. Ich habe ihr gesagt ich wollte nur mal kurz zu dir und nach dem rechten sehen, weil du dich die letzten Tage so komisch verhalten hast im Training.“

,,Wieso? Habe ich doch nicht.“

,,Doch, du bist total zurückgezogen und das hat mir Sorgen gemacht. Aber es scheint ja nicht so schlimm zu sein.“

Ich schüttelte den Kopf, denn das war es doch wirklich nicht.

,,Danke für´s mitnehmen. Bestell Jenny schöne Grüße.“

,,Nichts zu danken. Ich habe zu danken. Mache ich.“

,,Bis morgen, Bambi.“

,,Bis morgen.“, sagte er noch und dann stieg ich auch schon aus dem Auto aus.

Ich winkte Bambi nochmal von der Haustüre aus und machte mich dann auf den Weg nach drinnen und setzte mich dort auch gleich wieder auf die Couch.

Diese und ich würden noch beste Freunde, wenn das so weiter ging und Benni sich nicht bald melden und es mir erklären würde.

 

 

Ich entschied mich dann aber doch nochmal eine SMS zu schreiben, denn irgendwie musste ich ja herausfinden was er meinte und was los ist.

Sofort schnappte ich mir mein Handy, öffnete das Nachrichtenfenster und tippte auch gleich eine Nachricht ein.

 

`Sag mir doch bitte, was du meinst. Ich habe keine Ahnung.´

 

Ich sendete die SMS ab und hoffte bald auf Antwort.

Um einfach zu verstehen, was er mir damit sagen wollte.

Wie sollte ich das denn sonst verstehen?

Aber auch nach einiger Zeit kam keine Antwort und ich wusste nicht, was ich noch machen sollte.

Zumindest solange nicht, bis mir eine Idee kam.

Ich schnappte mir mein Handy und machte mich auch gleich auf den Weg in den Flur, um dort meine Jacke noch anzuziehen.

Damit machte ich mich dann auch gleich auf den Weg zu meinem Auto und stieg in dieses ein.

Mein Weg führte mich auch gleich nach Haltern, zu Benni.

Ich wollte ihn sehen und wenn er mir nicht antwortete, dann würde ich es eben anders machen.

Meinen Wagen hielt ich vor seiner Haustüre und stieg aus.

Auch der Regen der eingesetzt hatte, sollte mich nicht davon abhalten mit ihm zu reden.

Mit einem Schwung stieg ich aus dem Auto und blickte durch das Fenster nach drinnen.

 

 

Benni schien zu Hause zu sein, denn zumindest brannte Licht in seinem Wohnzimmer.

Ich konnte den Lichtschein durch das Küchenfenster sehen.

Vorsichtig ging ich zur Haustüre und klingelte.

Ich hörte Geräusche und kurze Zeit später ging das Licht drinnen aus.

Seufzend stand ich immer noch vor der Haustüre und scheinbar wollte Benni auch keinen Besuch.

Dennoch wollte ich jetzt nicht aufgeben und das würde ich auch nicht.

Ich stellte mich vor das Küchenfenster und versuchte dort zu klopfen.

Nachdem ich mich lang genug gemacht hatte, kam ich auch schließlich dran und klopfte auf das Fenster.

Nichts tat sich, aber ich wollte nicht aufgeben.

Nicht, wenn ich schon so weit gekommen war.

Der Regen hatte meine Kleidung mittlerweile schon ordentlich durchnässt.

Sie klebte an meiner Haut und auch diese war schon feucht.

,,Benni?“, rief ich durch das Fenster und hoffte, dass er vielleicht reagierte, wenn er mich hörte und wusste, dass ich es war.

Konnte es ja auch sein, dass er jemanden anders nicht sehen wollte.

Denn er musste doch damit rechnen, dass ich plötzlich vor seiner Haustüre stand.

Immerhin wollte ich Antworten und die würde ich sonst nicht bekommen.

,,Benni, lass mich rein!!!! Ich weiß, dass du da bist!!!!“, rief ich und klopfte erneut gegen das Fenster der Küche.

Dann sah ich, dass doch wieder Licht anging.

 

 

Ich schöpfte Hoffnung, dass Benni mich vielleicht doch rein lassen würde und tatsächlich ging kurze Zeit später die Türe des Hauses auf.

Sofort ging ich dorthin und sah Benni in der Türe stehen.

,,Lässt du mich rein?“, fragte ich und sah ihn bittend an.

,,Du bist ja ganz nass.“

,,Es regnet.“

,,Komm rein.“, sagte er und ich nickte, bevor ich in den Flur ging und dort stehen blieb.

,,Geh ins Wohnzimmer.“

,,Ich bin ganz nass, da kann ich doch nicht ins Wohnzimmer gehen.“

,,Tut mir leid. Ich hole dir ein Handtuch und frische Kleidung.“

Ich nickte und sah Benni hinterher, der auch gleich den Flur verließ und in sein Schlafzimmer ging.

In der Zeit zog ich meine Schuhe aus und auch meine Kleidung, die immer noch mehr als nass war und triefte.

Kurze Zeit später kam Benni dann auch schon mit frischen Klamotten wieder, die ich mir dann auch gleich überzog.

Das Benni mich dabei beobachtete störte mich nicht wirklich.

Nachdem ich mich dann wieder angezogen hatte, deutete Benni auf das Wohnzimmer und ich machte mich auf den Weg dorthin.

Gemeinsam mit Benni setzte ich mich auf die Couch und sah ihn fragend an.

,,Warum hast du denn nicht aufgemacht als ich geklingelt habe?“, fragte ich dann vorsichtig und wagte mich so schon mal vor.

,,Weil ich keine Lust auf Besuch hatte.“

,,Aber du hast mich doch rein gelassen.“

 

 

,,Ich kann dich ja nicht vor der Türe stehen lassen.“

,,Das stimmt wohl.“, gab ich zu und nickte.

Konnte ich sonst dazu ja auch nichts mehr sagen.

,,Kannst du mir einen Gefallen tun?“, wagte ich mich dann noch etwas weiter vor.

,,Was denn?“

,,Was meintest du mit deinen SMS? Ich habe die nicht verstanden.“

,,Weißt du, manchmal ist es besser wenn wir andere Wege gehen als die einfachsten. So ist es vielleicht auch bei dir und mir.“

,,Was meinst du denn?“

,,Ich glaube es ist besser, wenn wir getrennte Wege gehen.“

,,Wir sind aber doch gar nicht zusammen, Benni.“, sagte ich und verstand es immer noch nicht so wirklich.

,,Nein, das nicht, aber wir haben eine Affäre und vielleicht wäre es auch besser, diese zu kündigen.“

,,Aber warum? Bin ich dir etwa nicht mehr gut genug?“

,,Das habe ich nicht gesagt.“

,,Aber warum willst du denn sonst alles beenden?“

,,Weil ich glaube, dass es besser ist, bevor einer von uns Gefühle entwickelt, die nicht gut wären.“

,,Was meinst du? Ich meine was für Gefühle?“

,,Ich meine wenn sich einer verliebt. Das wäre nicht so gut. Also lass uns das beenden, bevor sich einer von uns verliebt. Das wäre nicht gut und das will ich auch nicht.“

 

 

,,Aber wie kommst du denn darauf? Ich meine habe ich dir den Eindruck gemacht, dass ich mich in dich verliebt hätte?“

,,Nein, aber ich will auch nicht, dass es soweit kommt.“

,,Wie kommst du denn darauf, dass es überhaupt soweit kommen könnte?“

,,Ich habe keine Ahnung, aber ich will auch nicht, dass es soweit kommt. Bitte versteh das doch.“

,,Aber es hat doch auch keiner gesagt, dass es so ist. Geht es dir etwa so? Moment, ich glaube ich verstehe. Du hast dich in mich verliebt, oder?“

Benni blickte auf den Boden und sagte erst einmal nichts dazu.

Schlagartig wurde mir dann klar, dass ich richtig geraten hatte.

Er hatte sich in mich verliebt und jetzt mussten wir das ausbaden.

,,Okay, also nur nochmal zum mitschreiben: Du hast dich in mich verliebt und deswegen willst du das jetzt nicht mehr? Ist es denn nicht eher so, dass es dir nur noch mehr weh tut, wenn wir es jetzt lassen?“, fragte ich und konnte das alles noch nicht so wirklich verstehen, denn so kannte ich es nur.

,,Ich weiß es doch auch nicht. Ich komme damit überhaupt nicht klar. Ich kann mich doch nicht einfach in dich verlieben. Ich meine das gibt es doch nicht und das geht doch auch nicht gut.“

,,Wieso? Wer sagt denn, dass es nicht gut geht?“

,,Weil du mich doch gar nicht liebst. Das kannst du doch auch gar nicht. Das geht doch nicht. Ich meine dann ist das unerfüllte Liebe und das macht mich dann ja auch krank. Das geht alles so nicht.“

,,Wer sagt denn, dass ich das nicht erwidere? Du hast mich doch gar nicht gefragt.“

Benni sah mich überrascht an und konnte scheinbar noch nicht glauben, was er da hörte.

 

 

,,Was meinst du?“, fragte er und sah mich fragend an.

,,Du hast mich doch gar nicht gefragt wie ich darüber denke. Vielleicht erwidere ich deine Gefühle ja auch und würde es mehr als schade finden, wenn wir das jetzt beenden würden.“

,,Wie denkst du denn darüber?“

Ich fuhr mir mit der Hand seufzend durch die Haare, denn das hatte ich mir wohl jetzt selber eingebrockt.

,,Ich habe mich auch in dich verliebt. Ich würde gerne mit dir zusammen sein und vor allem nicht alles beenden. Das hat doch keinen Sinn. Vor allem nicht, wenn wir doch gleich fühlen.“

Ich konnte deutlich erkennen, dass Benni mich überrascht ansah und ich erwiderte seinen Blick.

,,Meinst du das ernst?“, fragte Benni und schien sich da noch nicht sicher zu sein.

,,Ja, ich meine das ernst. Wieso sollten wir denn keine Chance zusammen haben?“, fragte ich und streichelte Benni durch die Haare.

Dieser lächelte mich nervös an und hatte scheinbar immer noch keine Ahnung, ob er sich jetzt freuen sollte oder nicht.

,,Freu dich. Ich meine das ist doch eigentlich etwas Positives, oder?“

,,Nicht nur eigentlich. Ich freue mich. Aber ich bin noch etwas unsicher.“

,,Das kann ich verstehen, dass musst du aber nicht sein. Ich liebe dich und ich bin sicher, dass wir auch sicher glücklich sein werden.“

,,Ich liebe dich auch.“, sagte er und legte seine Lippen auf meine.

In dem Moment konnte ich nicht anders, als glücklich zu lächeln.

 

 

Benni spielte mit seiner Zunge an meinen Lippen und nur zu gerne gewährte ich ihm Einlass.

Unsere Zungen fochten einen leidenschaftlichen Kampf aus.

,,Glaubst du wir haben eine Chance?“, fragte Benni nachdem wir den Kuss gelöst hatten.

,,Ich bin sicher.“

,,Dann lass es uns versuchen.“

Überglücklich zog ich den Kleineren in meine Arme und legte meine Lippen auf seine.

Sanft spielte ich mit meiner Zunge an seinen Lippen und nur zu gerne gewährte er mir auch gleich Einlass.

Unsere Zungen fochten einen sanften Kampf aus, den wir aus Atemnot wieder lösen mussten.

,,Ich bin wirklich mega glücklich.“, sagte er und ich nickte zustimmend.

,,Das bin ich doch auch mein Kleiner.“, sagte ich und drückte ihm noch einen Kuss auf den Kopf.

,,Soll ich dir noch einen Kakao machen?“, fragte Benni als er bemerkte, dass ich leicht zitterte, aber ich schüttelte bloß den Kopf.

,,Nein, lass uns ins Bett gehen.“, sagte ich und Benni nickte.

,,Kommst du mit in mein Schlafzimmer?“

,,Klar. Wo soll ich denn sonst hin?“, fragte ich und er zuckte die Schultern.

,,Das weiß ich auch noch nicht.“

Mit einem lachen und einem Kopfschütteln machte ich mich dann auf den Weg mit ihm in das Schlafzimmer, wo wir uns auch gleich beide von unseren Klamotten befreiten.

 

 

Ich kuschelte mich auch gleich danach ins Bett und zog die Decke eng um mich, denn es war wirklich mehr als kalt.

,,So schlimm?“, fragte der Schalker und ich nickte.

,,Ich komme dich jetzt wärmen.“, sagte er und schlüpfte auch gleich schon unter die Decke.

Ich kuschelte mich auch gleich enger an ihn und Benni zog mich auch gleich eng in seine Arme.

Meinen Kopf legte ich auf seine Brust und sogleich begann Benni meinen Nacken zu kraulen.

Leise schnurrte ich vor mich hin und dachte an Cathy.

Ohne sie hätte ich wohl nie zu Benni gefunden und eigentlich sollte ich ihr dankbar sein.

Vielleicht würde ich sie ja irgendwann nochmal treffen und dann würde ich mich bei ihr bedanken, wenn sie das vielleicht auch nicht gerne hörte, so hatte sie doch gehörigen Anteil daran, dass ich jetzt mit meinem Benni zusammen war.

Ich schloss die Augen und spürte kurze Zeit später Benni´s Lippen auf meiner Stirn.

,,Ich liebe dich.“, hauchte er mir sanft ins Ohr und ich konnte nicht anders als zu lächeln.

,,Ich liebe dich auch.“, hauchte ich ebenfalls sanft zurück und kuschelte mich noch etwas enger an ihn.

Kurze Zeit später schlief ich dann auch schon ein und verfiel in einen ruhigen und wirklich mehr als erholsamen Schlaf, den ich mir auch wirklich verdient hatte.

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Thema: Über Sojalatte zum Traumprinzen

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