Bauer sucht Frau - mal anders

 

Manuel Pov

 

Meine aktive Karriere ist beendet, so wie ich es wollte, hatte ich die letzten zwei Jahre noch bei den Schalkern verbracht, bevor ich dann die Fußballschuhe an den Nagel gehangen habe.

Die Zeit bei den Bayern war wirklich toll, aber die bei den Schalkern eben doch schöner.

Ich konnte eben nicht wirklich leugnen, dass ich Schalker war und wohl auch immer bleiben würde.

Glücklicherweise hatte ich die Möglichkeit meine letzten Jahre noch bei denen zu spielen.

Nun aber war meine Karriere beendet und ich war zurück nach Gelsenkirchen gezogen.

Dort hatte ich mir am Rande der Stadt einen kleinen Bauernhof gekauft und lebte nun dort.

Sicher hatte ich auch einige Tiere.

Ein paar Schafe, Pferde, Kühe, Hühner und sogar Schweine zierten meinen Hof.

Personal hatte ich keines, denn ich kümmerte mich selber um diese.

So hatte ich etwas zu tun und die Tiere freuten sich auch immer wieder, wenn sie mich sahen.

Auch heute morgen war ich früh aufgestanden und hatte die Tiere versorgt.

Allerdings hätte ich nicht damit gerechnet, dass ich heute hier jemanden treffen würde, den ich kannte und der mir hier auch noch völlig konfus machen würde, war mir nicht klar, als ich heute morgen die Ställe ausmistete.

Nachdem ich das erledigt hatte, machte ich mich auf den weg, mit frischen Eiern, die ich bei meinen Hühnern bekommen hatte, wieder ins Haus um diese dort zu kochen und zu frühstücken.

 

 

Jedoch kam ich nicht wirklich weit, mit dem kochen der Eier, da es an der Türe klingelte.

Ich zuckte heftig zusammen, den eigentlich besuchte mich niemand hier, wenn er sich nicht gerade vorher angemeldet hatte.

Da das für heute nicht der Fall war, hatte ich keine Ahnung, wer jetzt vor meiner Türe stehen konnte.

Mit einem Schulterzucken ging ich zur Türe und öffnete die Türe.

Als ich sah, wer da stand bekam ich den Mund nicht mehr zu.

Das konnte doch wohl wirklich nicht wahr sein!

Wie kam ausgerechnet Kevin Großkreutz vor meine Haustüre?

,,Wa willst du denn hier?“, fragte ich entsetzt, als ich den Borussen erkannt hatte.

,,DU?!“

Scheinbar wollte der Urborusse nicht zu mir, sonst wäre er sicher nicht so überrascht gewesen mich hier zu sehen.

,,Ja ich. Du stehst vor meiner Haustüre, was erwartest du, wen du hier triffst?“, fragte ich mit einem genervten Unterton und konnte mir ein zusätzliches Augenverdrehen nicht verkneifen.

,,Ich wusste nicht, dass du hier wohnst.“, sagte er immer noch sichtlich überrascht.

,,Mein Name steht auf der Klingel.“

Entsetzt blickte der Borusse auf die Klingel, die ich ihm zeigte und die den Namen “Neuer“ trug.

,,Da... da.... habe ich nicht drauf geachtet....“, stotterte er und es schien ihm mehr als unangenehm zu sein nun bei mir gelandet zu sein.

 

 

,,Normalerweise wissen die Leute das ich hier wohne, wenn sie mich besuchen kommen. Was machst du denn nun hier? Ich meine hier her verirrt man sich nicht so schnell.“, zuckte ich mit den Schultern und blickte ihn abwartend an.

,,Ich hatte eine Autopanne und bin hier her gelaufen. Hier ist doch nichts außer Pampa weit und breit und ich würde gerne wieder nach Hause. Ich habe nur keine Ahnung wo ich hin muss wegen meines Autos. Da muss jemand nach sehen.“

,,Ich kann es mir mal ansehen, aber ob ich dir helfen kann, weiß ich nicht. Wo steht das Auto denn?“

,,Hier die Straße entlang. Das sind aber ein paar Kilometer und ich bin mir auch nicht sicher, ob du der richtige dafür bist. Kennst du dich denn überhaupt mit Autos aus? Ich meine du warst Profispieler und bist Bauer.“

,,Nein, ich bin Schalker und das werde ich wohl auch immer bleiben.“

,,Nein nein, dass meine ich nicht. Ich meinte eigentlich eher deinen aktuellen Beruf?!“

Scheinbar war sich der Feind nicht ganz sicher, wie man mich nun bezeichnete, aber Bauer mit dem schönen Hof war ich wohl wirklich.

,,Wir werden sehen ob ich dir helfen kann oder nicht. Also los.“

,,Du willst laufen?“, fragte Kevin schockiert und ich konnte mir ein Grinsen nicht verkneifen.

,,Wir können natürlich auch fahren. Mit einem Traktor. Ein Auto habe ich nicht mehr.“

,,Mit einem Traktor?“

 

 

Ich konnte mehr als deutlich sehen, dass ihm das scheinbar überhaupt nicht passte, aber das sollte mir egal sein, denn so ein bisschen Schock gehörte wohl einfach dazu.

,,Aber du hast vollkommen Recht, lass uns fahren.“, sagte ich noch schnell und ging auch gleich los zu der Scheune in der die Traktoren standen.

Dort sprang ich auch gleich auf einen der kleineren und sah Kevin auffordernd an, der immer noch schockiert im Scheunentor stand.

,,Kommst du jetzt mit oder soll ich deinen Wagen alleine suchen?“

,,Du kannst ja wohl mal schön vergessen, dass ich mich auf dieses Ding setze und damit auch noch durch die Lande fahre. Ich bin kein Bauer und wenn mich hier einer erkennt, dann ist das doch nur noch peinlicher.“

,,Du kannst natürlich auch nebenher laufen und ich fahre extra langsam für dich. Dann sorgst du nur noch für mehr Aufregung, musst aber nicht mit mir fahren.“, sagte ich mit einem Kopfschütteln und startete auch gleich den Motor.

Langsam und vorsichtig fuhr ich auf Kevin zu und dieser sprang in letzter Sekunde noch auf Seite und landete im Heu.

Mir den Bauch haltend vor lachen hielt ich den Traktor an und blickte über die Schulter zu Kevin, der immer noch im Heu lag und dies nun auch überall verteilt hatte.

,,Willst du nicht vielleicht doch mitfahren?“, fragte ich mit einem breiten Grinsen und zog eine Augenbraue hoch, als ich sah wie der Borusse aus dem Heu kraxelte.

,,Mich werden sicher keine tausend Pferde auf dieses Ding da bringen! Weißt du eigentlich, dass du mich fast umgebracht hast, Neuer?! Aber das ist dir ja auch noch egal! Wahrscheinlich willst du auch noch genau das!“, schrie und zeterte er auch gleich drauf los und ich konnte mir ein lachen nicht verkneifen.

 

 

,,Nein, ich will dich nicht umbringen, sondern dich zu deinem Auto bringen. Aber gut, dann lauf halt hinterher. Ich fahre dann schon mal.“

Mit einem weiteren Schulterzucken ließ ich den Motor erneut an und fuhr langsam auf die Straße.

Kevin folgte mir tatsächlich und lief neben dem Traktor her.

Schnell hatte ich das Tempo erhöht und das Heu in seinen Haaren wackelte wild hin und her, als auch der Borusse sein Tempo erhöhte und neben dem Traktor her lief.

Eine ganze Weile ging das so, bevor er scheinbar nicht mehr kann und immer langsamer wurde, bis er irgendwann ganz das Tempo raus nahm und nur noch langsam hinter mir her ging.

,,Willst du nicht vielleicht doch mitfahren?“, fragte ich amüsiert bei seinem Anblick, denn auch das Heu, dass immer noch in seinen Haaren hing, ließ sich nach unten hängen.

,,Nein, will ich nicht.“

,,Du bist ja sturer als ein Esel. Du könntest dir das alles sparen, wenn du einfach hier hoch kommen würdest, dann würden wir zusammen fahren und es wäre für niemanden Aufregung oder Anstrengung.“

,,Nein, dass will ich ja auch nicht. Was, wenn mich hier einer erkennt? Das geht doch alles nicht. Vor allem was wenn mich einer erkennt, der sich auch noch im Fußball auskennt und dich und mich zusammen sieht, die ziehen doch gleich die falschen Schlüsse und das geht doch nicht.“

,,Stell dich nicht so an. Wir sind hier mitten in der Pampa. Hier kommt so gut wie nie einer hin, außer er will mich besuchen und heute kommt niemand zu mir. Die melden sich nämlich an. Also steig auf jetzt und dann geht das alles auch viel schneller.“

 

 

Ich hielt den Traktor und sah Kevin erneut erwartungsvoll an.

Nun war ich doch wirklich gespannt, was der Borusse tat und ob er sich wirklich traute.

Nach einigem hin und her mit sich selber hatte er dann doch den Mut gefunden und stieg auf den Traktor.

,,Wo hast du denn die Pferde gelassen?“, fragte ich mit einem breiten Grinsen nachdem er sich neben mich gesetzt hatte.

,,Welche Pferde?“, fragte er verwirrt nach und ich konnte mir ein weiteres heiseres lachen nicht verkneifen.

,,Du hast doch eben gesagt dich bekommen keine tausend Pferde hier drauf. Scheinbar haben sie es aber doch geschafft, oder wieso bist du jetzt hier?“

,,Haha Neuer, sehr lustig.“

Mir war gleich aufgefallen, dass Kevin das natürlich überhaupt nicht lustig fand, aber mir gefiel es umso mehr.

Ich sah kurz zu ihm rüber und sah, dass er immer noch jede Menge Heu in seinen Haaren hatte.

Sanft zog ich dieses raus und erntete auch gleich einen bösen Blick von dem Borussen.

,,Lass das. Was wenn uns einer sieht?“

,,Hier ist doch weit und breit keiner.“

,,Trotzdem.“

Ich zuckte mit den Schultern und machte mich auf den Weg zu seinem Auto, was wirklich noch einiges an Zeit und Weg brauchte.

 

 

Als wir seinen Wagen endlich erreicht hatten, sprang ich auch gleich von dem Traktor runter und ging zu dem Gefährt.

Nach einem kurzen Blick unter die Motorhaube, wusste ich, dass man das so definitiv nicht reparieren kann und das der in die Werkstatt muss.

,,Den bekommst du so nicht mehr hin. Der muss definitiv in die Werkstatt und da gemacht werden. Der wird wohl auch so keinen Zentimeter mehr fahren.“

,,Das ist doch nicht dein Ernst!“, sagte Kevin völlig verzweifelt und ich zuckte die Schultern.

,,Doch, ich fürchte schon. Hast du ein Handy mit?“

,,Nein, also doch, aber der Akku ist leer. Deswegen bin ich doch überhaupt erst gelaufen. Ich habe vergessen ihn zu laden und dachte eigentlich er würde noch halten.“

Ich nickte verständlich und zog auch gleich mein Handy aus der Tasche, was Kevin erneut schockiert zu mir blicken ließ.

,,Du hast ein Handy?“

,,Ja, wieso auch nicht?“

,,Du lässt mich neben diesem bescheuerten Ding her laufen, um mit mir hier her zu kommen und sagst mir dann, was ich ohnehin schon weiß, nur um mir dann auch noch zu sagen, dass du ein Handy hast und ich mir die ganze Scheiße hier hätte sparen können?!“, schrie er auch gleich los und trat vor Wut gegen das Rad des Traktors, was nur dazu führte, dass er sich weh tat und nun auf einem Bein hüpfend böse zu mir blickte.

,,Was machst du denn nur für eine Scheiße? Jetzt muss ich dir ja auch gleich noch einen Arzt rufen.“, sagte ich seufzend und kümmerte mich erst einmal um den Pannendienst und ignorierte das dennoch recht laute Fluchen des Borussen.

 

 

Nachdem das erledigt war und der Pannendienst das Auto geholt hatte, mit dem Versprechen es bis zum morgigen Tag wieder zu reparieren, stieg ich wieder auf meinen Traktor und blickte zu Kevin, der sich schmollend wie ein kleines Kind in das Gras an die Seite gesetzt hatte.

,,Willst du wieder mit fahren oder willst du lieber hier sitzen bleiben?“

Mir einem Grummeln stand er doch auf und machte sich auf den Weg zu mir nach oben auf den Traktor.

Er schien müde und abgekämpft, aber ich wusste auch, dass er sicherlich noch Reserven hatte und noch nicht am Ende war, auch wenn er so aussah.

,,Willst du die Nacht bei mir bleiben? Es wird langsam dunkel und ich habe ein Gästezimmer.“

,,Das meinst du nicht ernst, oder? Als ob ich nach all dem, was passiert ist auch noch bei dir bleiben würde, nein ganz sicher nicht. Ich werde gleich in ein Hotel gehen.“

,,Das nächste Hotel liegt aber noch ein paar Kilometer weiter weg. Willst du da wirklich hinlaufen?“

,,Ja, das will ich. Ich bleibe sicher nicht bei dir, wenn du so eine scheiße mit mir machst.“

,,Was habe ich denn getan? Ich habe dir geholfen. Du solltest dankbar sein.“

,,Ja, sicher. Ich bin dir dankbar, dass du mich durch die Pampa gefahren hast und mich auch noch verarschst mit deinem Handy. Ganz großes Kino. Du hattest deinen Spaß und ich will nur noch duschen und dann in ein ordentliches Bett.“

Ich zuckte mit den Schultern, musste er es doch im Endeffekt selber wissen.

 

 

Als wir wieder auf meinem Hof ankamen, war es schon fast komplett dunkel und wirklich viel hielt ich nicht davon, dass Kevin jetzt noch gehen wollte, aber ich würde ihn auch sicher nicht hier festhalten.

,,Willst du jetzt wirklich noch gehen? Ich meine es ist schon dunkel.“

,,Das macht nichts. Ich bin ja kein Weichei. Ich bin schon groß und das es dunkel ist, macht mir nichts.“

,,Das habe ich ja auch nicht erwartet, aber die Wege sind schwer zu finden, wenn es dunkel ist und wie gesagt, es sind auch einige Kilometer.“

,,Schon okay. Das schaffe ich jetzt auch noch und dann ist gut.“

,,Okay, dann mach´s mal gut.“

Ich zuckte nochmal mit den Schultern, winkte ihm nochmal kurz und ging dann auch schon wieder rein.

Dort überlegte ich kurz, ob ich gleich ins Bett gehen sollte, entschied mich dann aber doch erst nochmal nach den Tieren zu sehen und dann ins Bett zu gehen.

Sonst würde ich wohl verschlafen am nächsten Tag, denn es war doch schon wieder spät geworden und die Tiere waren ihre festen Zeiten gewohnt.

Nachdem ich nach diesen gesehen hatte und da alles in Ordnung war, machte ich mich wieder auf den Weg in mein Haus und dort auf den Weg nach oben in mein Schlafzimmer.

Dort zog ich mich um und stand nun nur noch in Boxershorts vor dem Bett und wollte mich gerade hinlegen, als es zum zweiten Mal an diesem Tag an der Türe klingelte.

Mit einem Seufzen ging ich dann doch nochmal runter um die Türe zu öffnen.

Zu meiner Überraschung stand Kevin erneut vor der Türe und schien nicht wirklich zufrieden zu sein, wieso auch immer.

 

 

,,Mit dir hätte ich nicht wieder gerechnet. Was machst du denn wieder hier? Ich dachte du wolltest ins Hotel.“

,,Ja, wollte ich auch. Aber ich habe es mir anders überlegt und dachte vielleicht kann ich ja doch eine Nacht bei dir verbringen?!“

,,Du willst hier schlafen? Bei mir? Ich dachte du wolltest eben noch lieber in die Stadt gehen.“

,,Nein, dass war mir zu weit. Du hast ja auch gesagt das ist weit und ich dachte eine Nacht ist sicher auch nicht so schlimm, oder? Ich bezahle sie dir auch gerne, wenn du das willst.“

,,Nein, dass ist Blödsinn, ich will kein Geld. Aber du kannst gerne die Nacht hier bleiben, dass habe ich dir ja auch angeboten, allerdings dann unter gewissen Bedingungen.“

,,Was meinst du?“

,,Wenn du hier bleibst, dann brauchst du nichts bezahlen, aber ich hätte gerne, dass du mir hilfst morgen früh.“

,,Wobei?“, fragte Kevin leicht schockiert und sah mich auch gleich so an.

,,Bei den Tieren.“

Er grinste und nickte auch gleich.

Scheinbar hatte er damit kein Problem, was mir nur Recht sein sollte.

,,Das ist kein Thema.“, sagte er auch gleich und ich nickte zustimmend.

,,Okay, dann zeige ich dir jetzt das Gästezimmer, denn ich war schon auf dem Weg ins Bett und würde da auch gerne hingehen. Willst du noch was essen oder trinken oder so?“

 

 

Kevin schüttelte den Kopf und ich ging auch gleich hoch zu meinem Gästezimmer.

Dort zeigte ich dem Borussen auch gleich das Zimmer und verabschiedete mich in mein Schlafzimmer.

Dort legte ich mich nun auch endlich in mein Bett und fand auch recht schnell meinen ersehnten Schlaf.

War ich doch schon müde und hatte meine Zeit auch um einiges überschritten, denn sonst lag ich doch um die Uhrzeit schon lange im Bett.

Als ich am nächsten Morgen aufstand sah ich auf die Uhr und war wirklich mehr als froh, dass ich doch noch pünktlich aufgewacht war.

Schnell schnappte ich mir meine Sachen und ging damit in das angrenzende Badezimmer und stellte mich dort auch gleich unter die Dusche nachdem ich meine Shorts ausgezogen hatte.

Das warme Wasser lockerte meine Muskulatur sichtlich und spürbar und ich schloss einen Moment die Augen.

Schnell hatte ich meinen Körper und meine Haare eingeseift und abgespült.

Danach wickelte ich mich in ein Handtuch, nachdem ich aus der Dusche gestiegen war und trocknete mich ab.

Als auch das erledigt war, ging ich auch gleich zu Kevin zum Gästezimmer und ging auch gleich da rein.

Wusste ich doch, dass der Borusse noch schlafen würde und daher machte ich mir auch nicht wirklich die Mühe anzuklopfen oder ähnliches.

Tatsächlich lag Kevin noch friedlich schlafend im Bett und beinahe hatte ich Mitleid und überlegte kurz, ob ich ihn nicht doch besser schlafen ließ, entschied mich dann aber doch dagegen.

 

 

Ich zog mit einer flüssigen Bewegung die Decke von Kevin und legte diese auf einen Stuhl im Raum.

Kurz besah ich mir den Körper des Borussen, der nur mit einer Shorts bekleidet war und musste zugeben, dass er ein wirklich mehr als geilen Oberkörper hatte.

Kein Wunder, war er ja auch noch ein paar Jahre jünger als ich und hatte seine aktive Karriere auch noch nicht beendet, da musste er doch auch durchtrainiert sein.

Scheinbar wurde es ihm kalt, denn er rieb sich verschlafen die Augen und blickte sich im Raum um.

Er schreckte auch gleich zusammen, als er mich sah.

,,Wunderschönen guten Morgen.“, sagte ich mit einem breiten Grinsen.

,,Oh Gott. Was machst du denn schon hier?“

Er blickte mich schockiert an und sprang auch gleich aus dem Bett und hielt sich seine Klamotten vor den Körper wie eine junge Dame in einer Schar Männer.

,,Du wolltest mir doch helfen.“

Ich zuckte mit den Schultern und blickte Kevin grinsend an.

,,Darf ich erst duschen gehen?“, fragte der Borusse und sah mich hoffnungsvoll an.

,,Wenn du dich beeilst. Ich muss in einer halben Stunde in den Stall. Ich gehe in der Zeit dann frühstücken. Weißt du wo das Bad ist?“

,,Ja, das weiß ich, danke.“, sagte Kevin und packte auch gleich seine Sachen zusammen und verschwand im Bad.

Es überraschte mich schon, dass er nun kooperativer war als vorher, aber das sollte mich nicht wirklich stören.

Stattdessen ging ich hinunter und setzte mich dort nachdem ich den Tisch gedeckt hatte dorthin und frühstückte.

 

 

Als Kevin kurze Zeit später auch runter kam und scheinbar geduscht hatte, stellte ich ihm ebenfalls eine Tasse Kaffee hin.

,,Du kannst auch frühstücken. Lass es dir schmecken.“

,,Danke. Aber ich will nur einen Kaffee.“

Ich nickte und ließ ihn machen.

Musste er schließlich selber wissen, was er tat und was er wollte.

,,Wohnst du ganz alleine hier?“, fragte er vorsichtig und ich nickte.

Gefiel es mir hier doch ganz gut alleine und ich hatte bis jetzt auch nichts vermissen müssen, obwohl es schon schön war, jemanden bei sich zu haben und morgens mit jemandem zu reden und vielleicht sogar die Arbeit zu teilen.

,,Nur die Tiere und ich wohnen hier. Aber bis jetzt hat mich das auch nicht gestört. Wohnst du etwa mit jemandem zusammen?“

,,Nein, ich bin auch alleine. Ich stelle mir das hier aber ganz schön langweilig vor.“

,,Oh, das ist es ganz und gar nicht. Wir müssen übrigens gleich raus, dann wirst du merken, dass es das nicht ist.“, sagte ich schnell und leerte meine Tasse.

Auch Kevin leerte seine und stellte diese auf den Tisch.

,,Kannst alles stehen lassen, ich räume das später weg. Gehen wir erst mal zu den Tieren. Die haben auch Hunger.“

Kevin nickte und stand auch gleich auf und ging mit mir zusammen zu den Ställen.

,,Puh, hier stinkt es aber.“

,,Warst du noch nie auf einem Bauernhof?“

Ich zog eine Augenbraue hoch und blickte den Borussen fragend an.

,,Doch sicher, aber da war ich noch ein Kind.“

,,Dann kannst du jetzt dein Können unter Beweis stellen, denn die Ställe werden heute ausgemistet und dort kommt neues Heu rein.“, sagte ich und deutete auf die Stallungen.

 

 

,,Das kannst du ja mal total vergessen, ich werde hier sicher nicht die Scheiße wegmachen.“

,,Wir hatten einen Deal und du wirst dich doch sicher daran halten, oder? Ich meine Ehre und so was wird doch bei euch Borussen groß geschrieben, oder?“

,,Scheiß Konter, Neuer.“

,,Ich weiß, aber gut genug, um dich dazu zu bringen mir zu helfen.“, sagte ich mit einem grinsen und reichte ihm auch gleich eine Mistgabel.

Sehr zu meinem Erstaunen schien der Konter tatsächlich schon gereicht zu haben, denn Kevin begann auch gleich die Ställe auszumisten.

Nachdem wir damit fertig waren, nahm ich ihn mit in die Scheune, in der ich das frische Heu hatte und trug ihm auf die Schubkarren zu füllen, damit wir das später mit zu den Tieren nehmen konnten.

,,Du machst deine Arbeit gar nicht so schlecht für einen Borussen.“, sagte ich grinsend und bekam auch gleich eine Ladung Heu ab, die Kevin mir zu schmiss.

Das konnte ich natürlich nicht auf mir sitzen lassen und schmiss auch Kevin gleich Heu zu.

So entfachte eine mehr als ausgelassene Schlacht um das Heu, das wir hin und her schmissen.

Solange, bis Kevin das Gleichgewicht verlor und auf mich fiel.

Überrascht blickte ich ihn an und hatte im ersten Moment keine Ahnung, wie ich darauf reagieren sollte, dass der Borusse nun auf mir lag und keine Anstalten machte, wieder von mir runter zu gehen.

 

 

In dem Moment hatte ich keine Ahnung, wieso ich das tat, aber ich legte meine Lippen auf die des Borussen und spielte sanft mit meiner Zunge an seinen Lippen.

Kevin zögerte einen Augenblick, gewährte mir dann aber doch Einlass und unsere Zungen fochten einen sanften Kuss aus.

Vorsichtig ließ der Borusse eine Hand unter mein T – Shirt wandern, was auch mich dazu trieb meine unter sein Oberteil wandern zu lassen.

Langsam aber stetig befreiten wir uns gegenseitig von unserer Kleidung und schmissen diese achtlos ins Heu, bis wir nur noch Shorts an hatten.

Sanft küsste Kevin sich meinen Hals entlang und gleich weiter runter über meine Schulter zu meiner Brust, wo er sanft mit seiner Zunge meine Brustwarzen umspielte und sich dann weiter runter küsste zu meinem Bauch.

Auch hier umspielte er sanft mit seiner Zungenspitze meinen Bauchnabel und küsste sich dann weiter runter zu meinem Hosenbund.

Dort leckte er sich sanft an diesem entlang und befreite mich auch gleich von meinen Shorts.

Ich half ihm dabei so gut es ging und auch meine Shorts landeten kurze Zeit später im Heu.

Kevin beugte sich auch gleich über meinen Schwanz und nahm diesen tief in seinen Mund.

Liebend gerne kam ich ihm entgegen und Kevin beschleunigte stetig sein Tempo, bis ich meinen Schwanz deutlich in seinem Mund zucke spürte und den Borussen sanft wegdrückte.

Kevin blickte mich fragend an und wollte gerade etwas sagen, als ich meinen Finger auf seine Lippe legte und somit sämtlichen Protest unterband.

 

 

,,Ich will nicht, dass es so zu Ende geht, so hast du nichts davon. Ich möchte mit dir vögeln. Damit du auch etwas davon hast.“

Kevin nickte und drehte sich auch gleich rum, um mir seinen Arsch hinzuhalten.

Mit einem Grinsen nahm ich das so hin und drang auch gleich vorsichtig mit einem Finger in ihn ein.

Als Kevin mir entgegen kam erhöhte ich auch gleich auf zwei Finger und wartete, bis er mir erneut entgegen kam.

Nachdem auch das erledigt war, erhöhte ich auf einen dritten Finger und wartete auch hier.

,,Quäl mich doch bitte nicht so. Tausch bitte aus.“, keuchte Kevin lusterfüllt und ich kam seiner Bitte auch liebend gerne nach und tauschte meine Finger gegen meinen Schwanz aus, mit dem ich auch gleich der vollen Länge nach in ihn eindrang.

Wir quittierten das beide mit einem heftigen Stöhnen und sogleich begann ich auch schon mich zu bewegen.

Kevin kam mir liebend gerne entgegen und ich erhöhte immer wieder nur zu gerne mein Tempo.

Zusätzlich ließ ich noch eine Hand nach vorne wandern, mit der ich zusätzlich noch seinen Schwanz im Gleichtakt meiner Stöße massierte.

Kurze Zeit später spürte ich auch schon seinen Schwanz in meiner Hand zucken und auch mir ging es nicht anders und auch mein Schwanz zuckte verdächtig.

Ich holte noch einmal alles aus mir heraus und spürte dann, wie Kevin zu seinem Höhepunkt kam und ergoss sich in meiner Hand.

Aber auch ich kam zu meinem ersehnten Höhepunkt und ergoss mich in ihm.

 

 

Schwer atmend ließ ich mich auf seinen Rücken sinken und verharrte so noch einen Augenblick, bevor ich mich aus ihm zurückzog und mich ins Heu kuschelte.

Kevin legte sich an meine Seite und ich legte auch gleich einen Arm um ein.

Eine ganze Weile lagen wir noch so im Heu und genossen einfach die Zeit, bevor ich dann auch schon aufstand und mich anzog.

Auch Kevin folgte meinem Beispiel und zog sich ebenfalls wieder an, nachdem er aufgestanden war.

,,Jetzt gehen wir noch das Heu verteilen und dann sind wir soweit fertig, wenn die Tiere alle essen haben, aber das hast du denen ja gegeben, oder?“

,,Ja, das haben die von mir bekommen.“

,,Dann lass uns das noch tun und dann rufe ich mal in der Werkstatt an und dann sehen wir mal, wie weit die mit deinem Auto sind.“

,,Mein Auto... klar...“, sagte Kevin und ich spürte deutlich, dass es ihm scheinbar so gar nicht passte.

Wieso auch immer es so war, ich ließ es so stehen und brachte stattdessen das Heu zu den Tieren und verteilte es dort.

Als ich auch damit fertig war, machten wir uns gemeinsam auf den Weg wieder nach drinnen und setzten uns dort wieder in die Küche.

,,Ich gehe mal schnell das Telefon holen und dann höre ich mal, wie weit die mit deinem Auto sind.“, sagte ich und stand auch schon auf um im Wohnzimmer das Telefon zu holen.

Kevin folgte mir auch gleich und stolperte hinter mir her.

,,Das mit dem Auto hat doch noch Zeit oder? Ich meine müssen wir das denn sofort holen?“

 

 

Fragend blickte ich ihn an und hatte keine Ahnung, wieso er sich jetzt Zeit lassen wollte, wo er es doch vorher so eilig hatte, weg zu kommen.

,,Wie du willst. Ich meine ich schmeiße dich sicher nicht raus, wenn du nicht gehen willst.“

,,Eigentlich.... will ich nicht wirklich.... weg.... hier ist es doch.... ganz... schön....“, stotterte Kevin vor sich hin und ich zog eine Augenbraue hoch.

,,Du willst hier bleiben?“, fragte ich doch leicht verwundert.

,,Nein, also ja... Ich bin mir nicht sicher.... Ich... ich glaube... ich habe mich... in dich verliebt....“

,,Du hast dich in mich verliebt?“

In dem Moment konnte ich den Schock nicht so ganz aus meiner Stimme nehmen und blickte ihn wohl auch genauso an.

,,Es tut mir leid... Ich hätte das nicht sagen sollen.... Ruf... ruf einfach an und dann fahre ich nach Hause....“

Ich nickte schnell und rief dann auch gleich in der Werkstatt an, die mir sagte, dass das Auto soweit fertig war und abgeholt werden konnte.

Das teilte ich Kevin auch gleich mit und dieser nickte.

,,Dann... dann gehe ich.... jetzt mal.... meinen Wagen holen.... Danke.... Danke für deine Hilfe....“, sagte er noch schnell und ging dann auch schon zur Türe.

Ich folgte ihm und der Borusse hatte es scheinbar verdammt eilig aus der Türe zu kommen.

Er winkte mir nochmal kurz zu und machte sich dann auf den Weg die Straße entlang in die Stadt wo sich die Autowerkstadt befand.

Ich blieb an der Türe stehen und überlegte, ob ich ihn nicht doch noch aufhalten sollte.

 

 

Ich blickte ihm hinterher und erkannte seine Silhouette umgeben von den Sonnenstrahlen, der untergehenden Sonne.

,,Kevin?“, fragte ich und dieser blieb auch noch stehen und drehte sich zu mir rum.

,,Soll ich dich nicht vielleicht doch lieber fahren?“, fragte ich dann, statt ihn aufzuhalten, doch Kevin winkte nur ab und ging auch gleich weiter.

Als er außer Sichtweite war schloss ich die Türe und ging auch gleich ins Wohnzimmer.

Dort setzte ich mich auf die Couch und schallte mich innerlich einen Idioten.

Wieso hatte ich ihn denn nicht aufgehalten?

Offensichtlich hatte ich mich doch auch in den Borussen verliebt, wieso hatte ich es dann einfach nicht geschafft ihn zurück zu halten?

Noch kurz überlegte ich und sprang dann auch gleich schon auf und lief zur Haustüre.

Als ich diese öffnete war ich mehr als überrascht, dass Kevin erneut davor stand und ich hielt schnell inne, um ihn nicht umzulaufen.

,,Ich kann das nicht, Manuel. Es fühlt sich falsch an, jetzt zu gehen. Ich will nicht von dir weg. Ich liebe dich und ich will mit dir zusammen sein.“

Sofort zog ich ihn in meine Arme und drückte ihn auch gleich ganz fest an mich.

,,Ich wollte dir gerade folgen und dich aufhalten. Ich will doch auch nicht, dass du gehst. Ich habe mich doch auch in dich verliebt und ich will auch, dass du bei mir bleibst.“, sagte ich schnell und legte auch gleich meine Lippen auf seine.

Ich spielte sanft mit meiner Zunge an seinen Lippen.

Nur zu gerne gewährte er mir Einlass und unsere Zungen fochten einen leidenschaftlichen Kampf aus.

Von diesem Tag an, lebte Kevin auf meinem Hof mit mir zusammen und ich war wirklich mehr als froh, dass wir diesen Schritt gegangen sind, denn es war doch das Beste, was mir je passieren konnte.

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