Kapitel 5

 

Jürgen Pov

 

Ich ging mit Alex in mein Schlafzimmer und kuschelte mich dort auch gleich ins Bett.

Auffordernd blickte ich zu ihr, als sie immer noch vor dem Bett stand und klopfte mit der Hand neben mich auf die Matratze.

,,Komm zu mir.“, wies ich sie beinahe schon an, aber sie gehorchte und kam auch wirklich neben mich ins Bett gekrabbelt.

Sie legte sich neben mich und sah mich aus großen braunen Augen an.

,,Was hältst du von schlafen?, fragte ich und zog sie auch gleich enger in meine Arme.

,,Das ist eine gute Idee. Ich bin wirklich müde. Du hast mir den Rest gegeben.“

,,Das habe ich gehofft. Also das du zumindest jetzt befriedigt bist.“

,,Das bin ich, keine Sorge.“

,,Super. Dann wünsche ich dir mal eine wunderschöne gute Nacht. Schlaf gut und träum süß. Bis später.“

,,Ich wünsche dir auch eine wunderschöne gute Nacht. Schlaf du auch gut und träum du auch süß. Bis später.“

Ich schaltete das Licht auf dem Nachttischschrank noch aus und hörte Alex danach auch schon leise atmend schlafen.

Schnell drückte ich ihr noch einen Kuss auf die Stirn und als sie sich dann enger an mich kuschelte, zog ich sie auch gleich enger und schloss ebenfalls meine Augen.

Es dauerte noch eine ganze Weile, bis ich einschlief und in der Zeit machte ich mir Gedanken über den nächsten Tag und meine Termine dort.

Dann aber schlief ich auch ein und verfiel in einen ruhigen und mehr als erholsamen Schlaf.

 

 

Als ich am nächsten Morgen wach wurde lag Alex immer noch schlafend neben mir.

Ich nutzte das aus und schlich mich aus dem Bett und auch gleich zusammen mit meinen Sachen ins Bad.

Dort stellte ich mich erst einmal unter die Dusche und gönnte mir eine ausgiebige Dusche.

Ich seifte meine Haare und meinen Körper ein und spülte beides anschließend wieder ab.

Ich stieg aus der Dusche und wickelte mich in ein Handtuch mit dem ich mich auch gleich abtrocknete.

Anschließend zog ich meine Klamotten an und machte mich auf den Weg in meine Küche.

Dort stellte ich die Kaffeemaschine an und wartete, bis der Kaffee fertig war.

Ohne diesen war ich eben doch kein richtiger Mensch und ich brauchte diesen einfach, bevor ich mich auf den Weg machte und Brötchen zu holen.

Immerhin wollte ich ja mit Alex frühstücken.

Das konnte ich nicht, wenn ich keine Brötchen hatte.

Ich würde sie dann wecken wenn sie bis dahin nicht von alleine wach war.

Aber erst würde ich mir einen Kaffee genehmigen.

Nachdem dieser fertig war nahm ich mir eine Tasse aus dem Schrank und füllte diese mit der schwarzen Brühe.

Schnell hatte ich noch Milch und Zucker rein gemischt und setzte mich mit der Tasse an den Tisch.

Dort zog ich auch gleich meine Zigaretten unter einem Stapel Zeitungen vor.

 

 

Ich zog eine davon aus der Packung und machte diese auch gleich an.

Den Qualm inhalierte ich tief und ließ ihn dann wieder meinen Lungen entweichen.

Kaffee und Kippe, so konnte der Tag doch beginnen.

Vielleicht würde ich Alex nochmal dazu bekommen mit mir zu vögeln, bevor ich zur Arbeit musste und dann konnte der Tag doch wirklich nicht besser werden.

Immerhin hatte ich dann einen perfekten Tag.

Da würde mir die interne Vorstellung des neuen Schalke Trainers wahrscheinlich auch nichts mehr machen.

Ja, die Schalker bekamen einen neuen Trainer und heute sollte er vom DFB aus intern vorgestellt werden, da mussten wir natürlich alle antanzen.

Alle Trainer, samt Co. Trainer und Torwarttrainer mussten da sein und den neuen Trainer begrüßen.

Das hatten wir noch nie getan und ich hatte auch keine Ahnung, wieso das jetzt sein musste.

Nur weil die Blauen mal wieder einen neuen Trainer hatten.

Das passierte doch mindestens einmal in der Saison.

Bis jetzt wurde da auch nie ein Trainer vorgestellt, wieso das jetzt sein musste, wusste ich auch nicht, aber die vom DFB würden es wohl schon wissen.

Nachdem ich dann meine Tasse geleert hatte und meine Kippe geraucht hatte, zog ich in meinem Flur noch meine Schuhe an und machte mich dann auf den Weg zu der nächsten Bäckerei, die glücklicherweise nicht weit weg war.

Dort kaufte ich ein paar Brötchen und machte mich wieder auf den Weg nach Hause.

Als ich da wieder in meine Küche kam, saß Alex bereits mit einem Kaffee und nur in Unterwäsche am Tisch und rauchte sich eine.

 

 

,,Guten Morgen.“, sagte ich und drückte ihr im vorbei gehen einen Kuss auf den Kopf.

,,Wunderschönen guten Morgen.“, trällerte sie und hatte scheinbar verdammt gute Laune.

,,Lass uns frühstücken und dann kümmern wir uns um dein Auto. Ich muss später leider noch arbeiten.“

,,Das ist aber schade.“

,,Ja, ein anderer Verein bekommt heute einen neuen Trainer und die wollen den vorstellen. Ich habe zwar auch noch keine Ahnung, wieso die das tun, weil die das sonst auch nie getan haben, aber die werden es wohl schon wissen.“

,,Das ist wirklich schade, aber da kann man wohl nichts machen.“

Ich nickte und begann dann den Tisch zu decken, denn ich konnte es leider auch nicht ändern.

Wenn es nach mir gehen würde, dann würde ich den Termin auch sausen lassen, denn ich hatte wirklich keine Lust darauf.

Das war wahrscheinlich auch nur ein Kerl, der nicht wirklich lange da bleiben würde denn so war das bei unseren lieben Nachbarn eben.

Mit einem leichten Schulterzucken verteilte ich die Brötchen in einem Korb und stellte diesen auf den Tisch.

Nachdem ich dann alles auf den Tisch gestellt hatte, setzte ich mich wieder auf meinen Platz und reichte Alex die Brötchen.

Sie nahm sich eins und begann auch gleich das zu schmieren.

,,Lass es dir schmecken.“, sagte ich und zwinkerte ihr zu.

,,Danke, du dir auch.“, sagte sie mit einem Lächeln und auch ich schmierte dann mein Brötchen.

Die Nachfolgende Zeit sprach keiner mehr von uns, denn wir hatten den Mund voll und genossen unser Frühstück.

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