Kapitel 46

 

Heute war es endlich soweit.

Es war der Tag der Meisterfeier.

An dem heutigen Tag sind wohl alle Schalker überall auf den Beinen und feiern den grandiosen Sieg gegen die Bauern und die Meisterschaft.

Ich bin mir ziemlich sicher, dass heute für alle Schalker ein Nationalfeiertag ist und das auch noch zu Recht.

Schließlich hatte unsere Mannschaft das vermeintlich unmögliche, möglich gemacht.

Wir haben es geschafft den Schalkern nach 54 sieglosen Jahren endlich wieder die Schale nach Hause zu holen und das musste selbstverständlich gebührend gefeiert werden.

Kevin hatte die Nacht bei mir geschlafen.

Er begründete es, dass er gerne der Meisterfeier beiwohnen würde und er einfach Angst hatte, dass er nachher vor lauter Schalkern nicht mehr in die Stadt käme.

Dabei fügte er scherzeshalber an, dass er wohl auch kein Problem damit hätte, diese umzufahren, aber das ihm die Gefahr zu groß sei, dass er Manu oder Juli treffen würde.

Also erlaubte ich Kevin nur zu gerne bei mir zu bleiben, da ich auch etwas davon hatte, dass der Urborusse die Nacht mit mir verbrachte.

Dieser lag noch friedlich schlafend neben mir uns sah aus, als könne ihn kein Wässerchen trüben.

Ich konnte einfach nicht mehr schlafen.

Viel zu aufgeregt war ich darüber, dass es heute endlich soweit war.

Ein Blick auf die Uhr verriet mir, dass es erst 8 Uhr waren.

Sonst war ich nur so früh wach, wenn Training war.

Aber das war heute nicht, denn die Saison war zu Ende und wir waren, und das konnte ich immer noch nicht so recht glauben, deutscher Meister.

 

 

Da ich wohl wahrscheinlich eh nun nicht mehr schlafen konnte, weil ich mir mal wieder viel zu viele Gedanken machte, von der Frage was ich anzog bis hin zu der Frage, wie es wohl heute werden würde, entschloss ich mich aufzustehen.

Mein erster Weh brachte mich in die Küche, wo ich mir Kaffee machte.

Mit der Tasse in der Hand setzte ich mich ins Wohnzimmer auf die Couch und nahm meinen Laptop auf den Schoß.

Unsere Fans waren doch immer sehr einfallsreich und so wusste ich, dass sie sich auch sicher diesmal wieder etwas tolles einfallen gelassen hatten.

Nachdem der Laptop oben war, öffnete ich das Internet und durchsuchte die Foren und die Internetseiten, die ich kannte.

Und tatsächlich hatten sich die Fans und vor allem die Ultras eine Menge einfallen lassen, um sämtliche Seiten im Internet blau weiß zu gestalten.

Als ich die Seiten so sah und sah, was für Mühe und Zeit die Fans investierten, lief mir ein Schauer über den Rücken und ich bekam eine Gänsehaut.

Das alles war einfach wahnsinnig toll und wohl mit keinem Geld der Welt zu bezahlen.

Ein leichter Schauer durchlief meinen Körper, als ich Fotos nach dem Spiel gegen die Bauern sah.

Das sind Bilder, die ich mir gewünscht hätte, als ich damals selber noch in der Nordkurve gestanden hatte, aber leider wurde mir das verwehrt.

Nun hatte ich dazu beigetragen, dass es doch solche Bilder gibt.

Ich war ein großer Teil, der Schalker – Familie und ich, ausgerechnet ich, würde wohl damit ebenfalls wie die anderen Spieler in die Schalke – Geschichte eingehen.

 

 

Bei dem Gedanken, spürte ich Tränen in meinen Augen brennen.

Schnell wischte ich sie mir mit dem Handrücken ab.

Was auch immer geschehen war, nun war ich den Entführern unendlich dankbar, dass sie mir den Wechsel verweigert hatten und ich durch ihre Mithilfe nicht wechseln konnte.

Denn das, was ich nun hatte, die Meisterschaft mit Schalke, dass konnte mir bei denen im Süden doch keiner geben.

Ich war mir nun vor allem auch sicher, dass ich das richtige getan hatte und es der definitiv richtige Schritt war, meinen Vertrag auf Schalke zu verlängern.

Denn seine wahren Wurzeln und vor allem seine wahre Liebe, die konnte man einfach nicht verleugnen.

Ich würde es auch niemals mehr versuchen, denn ich habe einfach gemerkt, dass es ein Fehler wäre, meinen Verein, mein Schalke jetzt zu verlassen.

Wahrscheinlich würde ich meine aktive Karriere auch bei Schalke beenden und wenn ich dann ganz viel Glück hatte, würde ich vielleicht danach noch einen Posten auf Schalke bekommen.

Wer weiß, möglicherweise vielleicht sogar als Torwarttrainer.

Aber soweit war es noch nicht.

Ich schwelgte mal wieder in Gedanken, die hoffentlich noch in weiter ferne lagen, denn ich hoffte doch sehr, dass ich noch einige Jahre auf Schalke spielen konnte und durfte.

Und jetzt, wo ich mich wohl für jeden Schalke – Anhänger unsterblich gemacht hatte wohl noch mehr als zuvor schon.

Wenn ich so darüber nachdachte, konnte das Gefühl, was ich im Moment empfand wohl durch nichts ersetzt werden.

 

 

Ich hörte Geräusche aus dem Schlafzimmer und dann später auch im Wohnzimmer.

Kevin war wach und würde wohl auf kurz oder lang hinter mir stehen.

Und so war es dann auch.

Der Borusse beugte sich hinter mir stehend runter und legte seine Hände auf meine Brust.

Er hauchte mir einen Kuss auf die Haare.

,,Guten Morgen, Großer. Hast du gut geschlafen?“

,,Guten Morgen. Nein, nicht wirklich und du?“

,,Wieso hast du denn nicht gut geschlafen? Ich habe gut geschlafen.“

,,Ich glaube ich bin viel zu aufgeregt wegen heute.“

,,Ja, das glaube ich dir gerne. Das war ich bei unseren Meisterschaften auch.“

,,Bei mir war es glaube ich echt extrem.“, gestand Kevin.

,,Wieso?“

Das wollte ich doch nun genau wissen.

,,Ich habe am Abend der Meisterfeier morgens, als wir dann endlich im Bett gelegen hatten, geheult vor Freude. Ich war so überwältigt von den Bildern und den Fans, das kannst du dir gar nicht vorstellen.“

,,Das kann man sich glaube ich auch nicht vorstellen, wenn man es nicht selber erlebt hat. Es ist ja jetzt schon überwältigend.“

,,Dann warte mal diese Nacht ab, da wird es wohl noch ein wenig schlimmer, wenn du es erst richtig realisiert hast. Jetzt ist es ja alles noch so weit weg. Aber wenn du es denn realisiert hast und du weißt, dass du es geschafft hast, mit deinem Verein das höchste national zu erreichen, dann bist du erst recht überwältigt.

 

 

Kevin erzählte das mit einer wahnsinnigen Euphorie und einem funkeln in den Augen, was ich so vorher noch nie erlebt hatte bei ihm.

Sicher hatte ich die Meisterfeiern gesehen und sicher hatte ich auch gesehen, wie sehr Kevin strahlte und sich freute, aber jetzt, ja jetzt wusste ich endlich auch, wie er sich in dem Moment gefühlt haben musste.

Das Gefühl war so stark, so auf positive Weise erdrückend, es war einfach unbeschreiblich.

Fast wie ein Traum, in der Realität.

,,Gehst du mir frühstücken in die Küche?“, fragte Kevin und riss mich damit aus meinen Gedanken.

,,Nein, ich bekomme eh nichts runter. Das mache ich später irgendwann. Ich gehe jetzt duschen. Sei mir nicht böse, Kev.“, sagte ich, sprang auf und hüpfte auf Kevin zu.

Ich drückte ihm noch einen Kuss auf die Lippen und sprang dann fröhlich ins Bad.

Dort entledigte ich mich meiner Boxershorts und stieg unter die Dusche.

Schnell hatte ich das warme Wasser aufgedreht und genoss jeden einzelnen Wasserstrahl, der meinen Körper traf.

Ich hatte das Gefühl, dass ich heute alles viel intensiver wahr nahm als sonst.

Aber es störte mich nicht sonderlich, denn es war einfach nur schön und ich genoss es in vollen Zügen.

Während ich so in meine Gedanken vertieft war, seifte ich meine Haare und meinen Körper ein und spülte den Schaum wieder ab.

Anschließend blieb ich noch einen Moment unter der Dusche stehen und genoss einfach die lieblichen Liebkosungen, die mir das Wasser auf meinem Körper schenkte.

Als ich davon genug hatte, drehte ich das Wasser ab und trat aus der Dusche raus.

 

 

Nachdem ich mir ein Handtuch um die Hüften gebunden hatte, ging ich ins Wohnzimmer.

Doch als ich meinen Freund hier nicht finden konnte, ging ich in die Küche, wo ich ihn dann auch antraf.

Kevin saß am Küchentisch und hatte scheinbar gerade das Frühstück beendet.

Als er mich kommen hörte drehte er sich rum und sah mich mit einem schelmischen Grinsen an.

,,Gut siehst du aus. Wenn du so gehst, bist du sicherlich der Hingucker des Tages.“

,,Verarsch mich doch nicht, Kev.“, sagte ich gespielt trotzig.

Kevin grinste erneut und zog mich auf seinen Schoß.

,,Wie kann ich dir denn helfen?“

,,Ich weiß nicht, was ich anziehen soll.“, sagte ich verzweifelt.

,,Das worin du dich am wohlsten fühlst. Wie wäre es mit einer schönen Jeans und einem Hemd oder habt ihr Anzugpflicht?“

,,Nein, die haben wir glücklicherweise nicht.“

,,Dann komm, wir werden schon etwas finden, was wir dir anziehen können.“

Ich nickte und stand von seinem Schoß auf.

Kevin nahm mich am Handgelenk und zog mich mit ins Schlafzimmer.

Dort bliebt er vor dem Kleiderschrank stehen und öffnete ihn.

Schnell hatte er das für ihn scheinbar passendste Outfit aus dem Schrank geholt und es aufs Bett gelegt.

,,Zieh das an, damit wirst du perfekt aussehen.“

Kevin´s Wahl fiel auf eine dunkelblaue Jeans und ein weißes Hemd.

Ich nickte zufrieden und machte mich daran mich anzuziehen.

Mein Borusse ging in der Zeit duschen.

 

 

Nachdem ich mich angezogen hatte, ging ich ins Bad um meine Haare zu machen.

Kevin, der in der Zeit auch fertig war mit duschen, sah mich an.

,,Gefalle ich dir nicht?“, fragte ich zögernd.

,,Doch, du siehst super aus, das solltest du öfter tragen.“, zwinkerte er.

,,Mal sehen.“

Auch Kevin entschied sich für die Jeans und Hemd Variante, allerdings wählte er eine schwarze Jeans und ein weißes Hemd.

Er sah wirklich zum anbeißen aus, aber das musste jetzt warten, denn nun würde es gleich zur Arena gehen und da konnte ich mir einfach nicht erlauben mich vorher noch durcheinander zu wirbeln.

Das schien Kevin ähnlich zu sehen, denn auch er, versuchte Abstand zu halten.

Nachdem wir uns dann völlig fertig gemacht hatten und soweit waren, packten wir noch unsere Sachen zusammen.

Als auch das erledigt war, machten wir uns auf dem Weg zum Auto.

Die Schalker hatten uns zugesichert, dass alle Mitspieler und Vereins zugehörige eine separate Stellplatzmöglichkeit zugesichert bekommen.

Also fuhren wir mit meinem Auto.

Es dauerte auch nicht lange, da waren wir auch schon an der Arena.

Den Parkplatz hatte ich auch schnell gefunden und parkte mein Auto dort.

Kevin schien sich wohl etwas fehl am Platze zu fühlen, durch die ganzen Schalker, aber Mats würde später wegen Juli auch noch da sein.

Ich nahm Kevin´s Hand und ging mit ihm in die Arena.

 

 

,,Ich hätte auch nie gedacht, dass ich euer Stadion mal betrete, ohne ein Derby hier zu spielen.“

Ich schenkte ihm für diese Aussage ein Lächeln und ging zu Mats und Juli.

,,Schön, dass ihr auch schon da seid.“, hörte ich Juli sagen.

,,Wir haben uns beeilt.“

,,Ja, wir waren die ersten. Kennst ja Mats. Muss überall über pünktlich sein.“

,,Das kennen wir ja.“, lachte ich.

Kevin schien sich sichtlich wohler zu fühlen, weil jetzt nun auch endlich ein Borusse mehr unter den ganzen Schalkern war.

Wir unterhielten uns eine ganze Weile, bis Horst Heldt um seine Aufmerksamkeit bat.

Er hielt eine kurze Rede und bedankte sich für das tolle Jahr, bei der überragenden Mannschaft und bei allen, die gekommen waren und verkündete, dass ein Autokorso durch Gelsenkirchen geplant ist. An dem wir alle teilnehmen sollen.

Kevin sah mich gequält an.

,,Das war aber doch klar, oder?“

,,Ich habe gehofft, dass ich das nicht machen muss.“, sagte er immer noch gequält.

,,Du musst das nicht tun. Ich fahre auch mit Juli alleine und dann kannst du und Mats hier bleiben.“

,,Nein, das will ich nicht. Ich fahre mit. Das werde ich schon überleben.“, sagte Kevin mit einem grinsen.

,,Das will ich doch stark hoffen.“

Ich drückte Kevin noch einen Kuss auf die Wange und ging dann zusammen mit den anderen nach draußen.

 

 

Die extra für uns bereit gestellten Autos hatten sich schnell gefüllt.

Da es Cabrio´s waren, hatten wir einen tollen Ausblick auf die Fans und die Umgebung.

Mats, Julian, Kevin und ich sicherten uns ein Auto und fuhren damit in die Schlange der wartenden Autos.

Es dauerte auch nicht lange, da hatten sich alle Spieler auf die Autos verteilt und es konnte los gehen.

Wir hatten eine Menge Spaß und als wir die Schalker Meile erreicht hatten, ging gar nichts mehr.

Weder vor noch zurück.

Wir wurden direkt von Fans umlagert, die einfach so vor die Autos rannten und einfach nur Fotos und Autogramme haben wollten.

Alle hatten ihr Veltins und einen Stift und machten sich an die Arbeit Autogramme und an die Fotos.

Irgendwann ging es dann auch endlich weiter und wir fuhren im Schritttempo durch Gelsenkirchen.

Es war ein unglaubliches Gefühl den Fans so nah zu sein und sich feiern zu lassen.

Aber wir hatten ja auch immerhin etwas großes für die Geschichte von Schalke geleistet.

Nach einem vier Stündigen Autokorso, einer Menge Autogramme und Fotos und noch mehr Veltins sind wir zurück an der Veltins Arena angekommen.

Leicht schwankend verließen Julian, Kevin und ich das Auto.

Mats hatte nichts getrunken, da er kein Bier trinkt.

Er hatte die ganze Zeit einfach nur Wasser getrunken.

Was wohl auch einfach gut für uns war, weil wir so einen Fahrer hatten, der uns später noch nach Hause fahren würde.

 

 

Zurück in der Veltins Arena startete dort eine große Party für geladene Gäste und deren Begleitung.

Es wurde dort eine große Bühne aufgestellt auf der Horst Heldt ein weiteres Mal erschien.

,,Wir sind froh darüber, dass es alles so reibungslos abgelaufen ist. Die Feier war bisher friedlich und es gab keine größeren Auseinandersetzungen. Ich bitte daher alle Anwesenden im Namen des Vereins dem FC Schalke 04, sich weiterhin friedlich zu verhalten und auch unseren nächsten Gast nenne ich es mal, der hier die Bühne betritt nicht gleich zu steinigen. Es ist ein Mann, den wir alle kennen und der sicher den ein oder anderen Fehler gemacht hat, aber dennoch ist es nur ein Mensch wie Sie und ich und ich möchte Sie bitten ihn einfach seine Worte zu verkünden, denn er wird und das hat er uns zugesichert, keinen Blödsinn machen.“

Horst Heldt sah zur Seite und nickte leicht.

Danach ging er zur Seite, wo er gerade hingesehen hatte und war auch schon verschwunden.

Es dauerte eine ganze Weile, bis sich erneut was auf der Bühne regte.

Ich hatte so ziemlich mit allem gerechnet, aber nicht mit dem, was ich dann sah.

Erst dachte ich, ich hätte mich versehen, doch als Kevin, der da gerade auf der Bühne stand ganz ins Lichtfeld getauscht war, erkannte ich definitiv, dass ich mich nicht versehen hatte.

Dabei hatte Kevin mir erzählt, dass er nur auf Toilette gehen wollte.

Jetzt war er da oben auf der Bühne und ich hatte keine Ahnung, was er da oben machte.

Hätte er das nicht wenigstens mit mir abklären können?

Im ersten Augenblick dachte ich einfach, dass Kevin zu viel getrunken hatte, aber das konnte auch nicht sein, denn er hatte nicht sehr viel getrunken.

Er hatte weitaus weniger getrunken als ich und ich stand ja auch noch und konnte ebenfalls auch noch klar denken.

 

 

Kevin räusperte sich und schien zu überlegen.

Aber wahrscheinlich war das lediglich eine stumme Aufforderung an die Leute, ruhig zu sein.

Als es dann auch stiller wurde, ergriff Kevin das Wort.

,,Ich weiß, dass es sicherlich komisch ist, dass ich als Borusse auf einer Meisterfeier des Erzrivalen stehe, aber ich habe eine besonderen Auftrag von mir selber, den ich gerne erfüllen möchte. Ich bin heute Abend nicht hier, um Unruhe zu stiften oder ähnliches. Sondern ich möchte mich bei meinem Freund Manuel einfach bedanken. Manu, könntest du vielleicht mal hochkommen?“

Fragend und auch irgendwie hilfesuchend blickte ich mich um.

Doch dann wurde auch schon das Scheinwerferlicht auf mich gerichtet.

Mats und Julian schoben mich Richtung Bühne.

Da ich mich nicht wirklich wehren konnte, ging ich dann auch schon zu der Treppe und dann auf die Bühne.

Verwundert blickte ich zu den Menschen, die allesamt ihre Augen auf uns gerichtet hatten.

Es wunderte mich doch sehr, dass die Leute allesamt ruhig waren und keiner etwas sagte.

,,Manu, es ist so, dass wir uns jetzt schon so lange kennen und wir haben so viel Scheiße durchlebt. Wir sind durch Gute und Schlechte Zeiten gegangen. Vor allem aber haben wir uns zusammen geoutet und alleine das, war schon Liebesbeweis genug. Also habe ich mir etwas überlegt. Du weißt, dass ich kein Mann der großen Worte bin und eigentlich habe ich schon viel zu viel gesagt. Was ich dir eigentlich versuche zu sagen beziehungsweise dich zu fragen, ist ob du mich heiraten willst?“

Bei seiner letzten Frage ging er vor mir auf die Knie und sah mich an.

Ich war in dem Moment so überwältigt, dass ich im ersten Augenblick nicht wusste, wie ich reagieren sollte.

,,Ja. Ja, natürlich will ich dich heiraten.“

Mehr bekam ich in dem Moment nicht raus.

Ich zog Kevin auf die Beine und drückte ihm meine Lippen auf seine.

Seine Zunge spielte direkt an meinen Lippen.

Nur zu gerne gewährte ich ihm den Einlass und unsere Lippen fochten einen leidenschaftlichen Kampf aus.

Das wir dabei noch auf der Bühne standen und uns alle sehen konnten, machte uns in dem Moment nichts aus.

Jetzt zählte nur noch die Liebe und den Heiratsantrag, der unsere Liebe für immer besiegeln sollte.

Mir wurde klar, dass wir definitiv jetzt schon zwei Gründe zum feiern hatten.

Die Meisterschaft und die Verlobung.

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