Kapitel 30

 

Fragend sah ich Mats an.

,,Kannst du mir mal bitte sagen was hier los ist? Erst dampft Kevin ab dann soll ich ihm hinterher. Was ist passiert?“, fragte ich Mats etwas angesäuert.

,,Lass uns hier aufräumen und dann gehen wir hoch und dann erzähle ich dir alles in Ruhe.“

Ich schüttelte den Kopf.

,,Das können wir morgen machen. Ich bin müde und wenn meine Party jetzt schon zu Ende ist, dann möchte ich auch gleich ins Bett.“

Mats nickte nachgiebig.

,,Okay, dann lass uns jetzt schon hochgehen.“

Doch bevor wir hochgingen wollte ich noch wissen was los war.

,,Also?“, fragte ich.

,,Kevin glaubt das Manuel und Roman was zusammen haben. Das wird aber ja nun mal nicht so sein. Die beiden haben den ganzen Abend zusammengesessen, und haben sich dann auch später zum Abschied umarmt. Das hat Kevin gesehen und das hat ihn ja nur gestärkt in seiner Vermutung. Dann ist er abgehauen. Ich wollte nicht, dass er scheiße baut, deswegen hab ich dich gebeten hinterher zu gehen weil ich mit Manuel reden wollte.“

,,Ich hab Kevin ja aber nicht mehr gesehen.“

,,Nein, ich vermute der hat sich vernünftigerweise ein Taxi genommen. Ich gehe aber gleich nochmal schauen, wenn wir hoch gehen.“

Ich nickte.

,,Aber Manuel hat doch nicht mit Roman. Er liebt Kevin. Und wenn er was mit ihm hätte, dann wüsste ich das ja wohl.“

Mats nickte.

Dann gingen wir beide hoch in meine Wohnung.

Auf dem weg nach oben hatte Mats noch einen Blick nach draußen geworfen.

,,Kevin´s Auto steht immer noch da. Auch das von Manuel und den Dortmundern steht noch da. Dann sind die wohl alle mit dem Taxi gefahren.“

,,Dann ist ja gut.“

So gingen wir in meine Wohnung.

 

 

Ich schloss die Türe auf und ging in mein Wohnzimmer.

Mats folgte mir und machte hinter mir noch die Türe zu.

Auch die Wohnzimmertüre machte er hinter sich zu und setzte sich neben mich auf die Couch.

,,Ich hoffe die beiden finden schnell wieder zusammen. Das ist alles so schrecklich.“

Mats nickte.

,,Erst die Entführung, dann die Amnesie, dann der Zeitungsartikel jetzt die Sache mit Roman. Die beiden haben es wirklich nicht leicht.“

Ich nickte.

,,Ich glaube ja ich könnte das nicht.“, stellte ich fest.

,,Was meinst du?“

,,Ich glaube ich wäre nicht so stark wie Manuel und Kevin.“

,,Das sag mal nicht. Du hast die Geldübergabe gemacht, und warst da ja auch sehr tapfer.“

,,Ja, aber das ist ja nichts im Vergleich zu dem was Manuel und Kevin durchgemacht haben.“

,,Ja, aber du hast ja auch gelitten als Manuel weg war und als er mit der Amnesie leben musste.“

,,Ja, das stimmt schon, aber zum Glück hat es ja nicht so lange gedauert, bis Manuel sein Gedächtnis wiedererlangt hat.“

Mats nickte.

,,Da hast du Recht.“

,,Manuel sollte sich auch noch bei Mario bedanken.“

,,Bei Mario?“

Mats sah mich fragend an.

,,Ja, bei dem aus München. Der hat Manuel gefunden und uns Bescheid gesagt.“

,,Das stimmt.“

 

 

Mats gähnte.

,,Du bist auch müde. Sollen wir ins Bett gehen?“, fragte ich.

Mats nickte.

,,Ja, ich glaube das ist besser.“

Mats und ich standen auf und gingen ins Schlafzimmer.

,,Gehst du zuerst ins Bad?“, fragte ich Mats.

,,Ja.“

Mats ging ins Badezimmer und ich machte in der Zeit das Bett fertig.

Als Mats wieder da war ging ich ins Badezimmer und Mats legte sich schon ins Bett.

Nachdem ich dann auch fertig war legte ich mich zu Mats.

Der schlief schon leicht.

,,Darf ich noch etwas mit dir kuscheln?“, fragte ich zögernd als ich mich zu Mats gelegt hatte.

,,Klar.“

Ich kuschelte mich an Mats und genoss seine Nähe.

Es dauerte nicht lange da hörte ich Mats leise schnarchen.

Ich lächelte sanft und kuschelte mich noch etwas nähe an Mats bis ich dann auch endlich friedlich einschlief.

 

 

Am nächsten Morgen wurde ich schon früh wach.

Ich wollte eigentlich ausschlafen.

Aber bei mir war eben ausschlafen 10 Uhr.

Ich schlich mich aus dem Schlafzimmer und ging ins Badezimmer.

Schnell hatte ich meine Sachen zusammengesucht und stieg unter die Dusche.

Da mein Badezimmer weit genug weg vom Schlafzimmer war, wusste ich, dass Mats durch das Duschen nicht gestört wurde.

Der hatte ohnehin einen festen Schlaf.

Den bekam so schnell nichts wach.

Es gab viele Situationen in denen ich Mats dafür beneidete.

Ebenfalls für seine Fähigkeit lange zu schlafen.

Manchmal wünschte ich mir das auch.

Aber das war nun mal nicht so und ich musste es nehmen wie es ist.

Als ich fertig war mit duschen hatte ich mich auch schnell abgetrocknet und angezogen.

Ich überlegte was ich machen sollte und entschied mich schon mal in den Keller zu gehen und dort aufzuräumen.

Ich schloss die Türe leise hinter mir und ging in den Keller.

So viel war es gar nicht.

Das sah gestern Abend schlimmer aus.

Da ich damals als ich hier einzog die Wände extra isolieren lassen ließ machte ich mir Musik an und gab mich ans aufräumen.

Ich war schneller fertig als ich dachte.

Die Jungs hatten sich wirklich zusammengerissen.

Es gab schon schlimmere Feten an denen ich mehr zu tun hatte.

Mit einem Lachen dachte ich an unsere wilderen Partys zurück.

Ja, das waren noch Zeiten.

Lachend schüttelte ich den Kopf über meine eigenen Gedanken und machte die Musik wieder aus.

Ich nahm die Tüte in der ich den Müll gepackt hatte und ging nachdem ich das Licht ausgemacht hatte wieder hoch.

 

 

Ich brachte noch schnell den Müllsack nach draußen und ging dann wieder in meine Wohnung.

Es hatte schon Vorteile in einem Haus zu wohnen in dem ein Partykeller war.

Da meine Untermieter ältere Menschen waren, nutzten die diesen nicht und so war er mir alleine überlassen.

Ich schlich mich ins Schlafzimmer und sah, das Mats noch schlief.

Ein lächeln spielte sich auf meine Lippen, als ich sah wie friedlich und süß Mats da lag.

Ich wollte ihn aber nicht wecken, deswegen schloss ich die Türe wieder und entschloss mich stattdessen Brötchen zu holen.

Ich nahm Geld mit und nahm mir meinen Schlüssel und machte mich auf den Weg zum Bäcker.

Dort holte ich Brötchen und frisches Brot.

Da der Bäcker nicht weit weg war von meiner Wohnung war ich auch schnell wieder zu hause.

Ich setzte Kaffee auf und setzte mich in mein Wohnzimmer.

Mein Blick wanderte zu meiner Uhr die an der Wand hing.

13 Uhr.

Vielleicht hatte ich ja Glück und Manuel war schon wach.

Ich wollte wissen, ob er was von Kevin gehört hatte.

Irgendwie machte ich mir schon Sorgen nachdem was Mats mir gesagt hatte.

Also stand ich auf und ging in den Flur.

Dort hatte ich auf einem Schränkchen mein Telefon stehen.

Ich ging mit dem Telefon also nun wieder in mein Wohnzimmer und setzte mich auf die Couch zurück.

Schnell hatte ich die Nummer von Manuel in den Display getippt.

Die kannte ich schon auswendig, so oft wie ich Manuel anrufen musste.

Ein Freizeichen und ich wartete.

Ich wollte gerade auflegen, als sich doch ein Geräusch in der Leitung bemerkbar machte.

Erst dachte ich es sei eine Störung, bis ich kein Freizeichen mehr hörte.

Manuel war also doch wach.

 

 

,,Bei Neuer.“, meldete sich eine fremde Stimme etwas zögernd.

,,Moritz? Bist du das?“

,,Ja, ich bin Moritz.“, sagte der Jüngere verwirrt.

,,Ist Manuel nicht da? Und was machst du bei Manuel?“

,,Manuel ist nicht da. Der hat mir einen Zettel hiergelassen. Ich wollte gestern Abend noch mit Manuel reden. Ich hatte ein Problem und deswegen hab ich dann weil es schon so spät war bei Manuel im Gästezimmer geschlafen. Ich fahre aber gleich nach Dortmund. Soll ich Manuel einen Zettel hinterlassen?“

,,Nein... Nein, brauchst du nicht.“, sagte ich etwas verwirrt.

,,Okay. Wir sehen uns.“

,,Ja.“, sagte ich.

Dann legte ich auf.

Moritz schien sicher genauso verwirrt wie ich, aber das ging einfach nicht anders.

Ich hätte nicht mit Moritz gerechnet.

Da musste ich mit Manuel drüber reden.

Wo war der denn schon wieder?

Ich glaube das sollte ich jetzt mal raus finden.

Also suchte ich mein Handy.

Wo hatte ich das dumme Ding nur hin getan?

Ich machte mich auf die Suche nach meinem Handy.

Eigentlich hatte ich das doch immer im Wohnzimmer.

Also ging ich auch dahin um zu schauen, ob ich es da fand.

Und tatsächlich.

Mein Handy lag auf dem Tisch.

Ich musste grinsen als ich es da liegen sah.

Das war wieder ein Beweis, das ich mich darauf verlassen konnte, was ich tat.

Ich ließ mich auf der Couch nieder, und nahm mein Handy in die Hand.

Als ich das Telefonbuch durchging hatte ich auch die Nummer von Manuel bald gefunden.

Ich drückte die Anrufen Taste und wartete.

Freizeichen.

 

 

,,Hallo?“, meldete sich Manuel auch nach einer Weile.

,,Manu. Wo bist du schon wieder?“

,,Ich bin unterwegs.“

,,Ja, das hab ich gemerkt. Hab bei dir angerufen. Rate mal wen ich am Telefon hatte.“

,,Ja, Moritz hatte gestern Abend ein kleines Problem und wollte mit mir reden und dann ist es doch später geworden als wir wollten und da hab ich ihm angeboten bei mir zu schlafen. Im Gästezimmer natürlich.“

,,Und was ist mit Kevin?“

,,Kevin? Dem geht es gut.“

Manuel grinste.

,,Bist du bei ihm?“

,,Ja. Kevin hat mich eben angerufen und wir haben geredet.“

,,Seit ihr etwa wieder zusammen?“

,,Ja, das sind wir. Aber Julian, wir müssen auch nochmal mit dir reden.“

,,Das ist ja wunderbar. Oh Manu, ich freue mich so für euch. Das ist ja echt der Wahnsinn. Ich hab so gehofft, dass ihr wieder zueinander findet. Jetzt ist es endlich so weit. Oh, das finde ich so toll.“

Ich freute mich wirklich aufrichtig für die beiden.

Fand ich doch schon immer, das die beiden ein sehr schönes Paar waren.

,,Aber Julian, hast du gehört?“, fragte Manuel erneut und er klang ernst.

,,Was denn?“

,,Wir müssen noch mit euch reden. Mit dir und Mats.“

,,Das klingt nicht gut. Ist etwas passiert?“

,,Nein, mach dir keine Sorgen. Ist alles okay. Aber wir haben eine Bitte an dich beziehungsweise euch.“

,,Ja, okay. Vielleicht sollten wir uns zum essen treffen? Mats schläft zwar noch, aber ihr könnt ja später zu mir kommen zum essen. Ihr müsst ja eh noch eure Autos holen.“

,,Ja, warte ich frage Kevin mal.“

Ich hörte ein Rauschen in der Leitung.

Dann ein dumpfes Geräusch.

Wieder rauschen.

,,Julian?“

,,Ja?“

,,Wir kommen nachher vorbei.“

Ich sah auf die Uhr.

Es waren 13.30 Uhr.

,,Sagen wir 16 Uhr?“

,,Ja, geht klar. Bis später.“

,,Bis später.“

Ich legte auf.

 

 

Nun musste ich mir nur noch überlegen, was ich denn kochen sollte.

Wenn Mats gleich wach ist, werde ich ihn fragen was er gerne essen würde und dann werde ich das kochen.

Dann hörte ich Geräusche aus dem Schlafzimmer.

Mats schien wach geworden zu sein.

Schnell eilte ich in die Küche und setzte Kaffee an.

Ich wusste nur zu gut, dass Mats morgens einen Kaffee brauchte.

Das war ähnlich wie bei Manuel.

Ohne Kaffee ging bei den beiden morgen nichts.

Kaum zu glauben.

Ich trank zwar auch Kaffee, aber so dringend hatte ich den dann doch nicht.

Ein lächeln umspielte meine Lippen.

Zu schön war der Gedanke.

Ich stand gerade am Fenster in meiner Küche und sah nach draußen als ich plötzlich zwei Hände auf meinem Bauch spürte.

Mats hatte mich von hinten in den Arm genommen und seine Arme um meine Hüften geschlungen.

Ich lehnte mich etwas nach hinten und lehnte mich somit gegen Mats.

Mein Kopf lehnte ich gegen seine Schulter.

Das war eben der Vorteil wenn man kleiner war als sein Freund.

Auch wenn es nur 5 Zentimeter waren.

Ich grinste.

Der Duft von Mats stieg mir in die Nase.

Er roch wiedermal sehr gut.

Wie immer.

,,Kaffee?“, fragte ich nur.

,,Hmh.“

Ich lachte lautlos.

Mats war schon ein Morgenmuffel.

Aber ein sehr süßer.

Genau dafür liebte ich ihn.

Für seine süße Art, nicht nur wenn er noch nicht wach war.

 

 

Ich löste mich aus seiner Umarmung und ging zu meiner Kaffeemaschine.

Der Kaffee war durchgelaufen.

Also nahm ich eine Tasse aus dem Schrank und goss sie voll mit Kaffee.

Mats hatte sich in der Zeit an meinen Tisch gesetzt.

,,Magst du frühstücken? Ich habe Brötchen geholt.“

Mats nickte.

Ich stellte Mats den Kaffee hin und fing an den Tisch zu decken.

Mats nahm einen tiefen Schluck der schwarzen Brühe und sah mich an.

,,Bist du schon lange wach?“, fragte er.

,,Joa, etwas.“

Mats nickte.

,,Ich mache mich gleich fertig, dann gehen wir schnell runter.“

,,Was willst du denn unten?“, fragte ich erstaunt.

,,Aufräumen?!“, sagte Mats fragend.

,,Ach, das hab ich doch schon getan. Das brauchst du nicht mehr.“

,,Wie das hast du schon getan?“

,,Ja, ich war eben unten, hab aufgeräumt und danach bin ich Brötchen holen gewesen. Ich hab auch schon mit Manuel telefoniert. Ach, die kommen übrigens nachher zum essen.“

,,Wer?“

,,Manuel und Kevin.“

,,Kevin auch? Julian, ich hab dir schon mal gesagt, dass die beiden selber wieder zusammenfinden müssen, und das du da nicht immer Amor spielen sollst.“

,,Ja, das weiß ich ja. Das hab ich ja auch gar nicht. Die beiden haben das selber geschafft. Die sind wieder zusammen.“

Mats sagte nichts mehr darauf.

Ich setzte mich an den Tisch und wir fingen an zu frühstücken.

 

 

Über das frühstücken war es ruhig.

Da unterhielten wir uns nicht.

War auch ziemlich schwer.

Wir hatten beide ja nun mal den Mund voll.

Nachdem wir fertig waren sah Mats mich an.

,,Wann kommen die beiden denn?“

,,Ich hab gesagt sie sollen um 16 Uhr zum Essen kommen. Ich weiß nur noch nicht was ich kochen soll.“

,,Mach deine Hähnchenpfanne. Die kommt immer gut an.“

,,Ja, das könnte ich machen. Das geht schnell und ich habe noch alles dafür da.“

,,Dann mach die.“

Ich stand auf und setzte mich bei Mats auf den Schoß.

Schnell hatte ich meine Lippen auf seine gedrückt.

Es war ein langer Kuss.

Aber ich wollte mehr.

Ich spielte zärtlich mit meiner Zunge an seinen Lippen.

Schnell und scheinbar gerne gewährte Mats mir Einlass.

Wir küssten uns zärtlich und ich merkte, dass so viel Leidenschaft in dem Kuss war, das es scheinbar noch weiter gehen könnte.

Plötzlich löste Mats den Kuss.

Ich sah ihn etwas verwirrt an.

,,Ich muss aufhören, sonst komme ich auf dumme Gedanken, und dann kannst du nicht mehr kochen.“

Ich grinste schelmisch.

,,Da hätte ich auch nichts gegen wenn Manuel und Kevin gleich nicht noch kommen würden.“

Mats sah mich an.

,,Dann müssen wir wohl bis heute Abend warten.“

Ich nickte.

,,Ja, leider.“

Dann stand ich von Mats´ Schoß auf.

 

 

Ich suchte mir alle Zutaten zusammen und fing an zu kochen.

Wirklich Lust hatte ich keine.

Ich hätte lieber andere Dinge gemacht.

Aber diese mit Mats.

Vor allem hatte ich doch gerade erst mit ihm gefrühstückt.

In einer Stunde zirka würden die beiden schon auf der Matte stehen.

Aber gut, die beiden würden eh später kommen.

Dafür waren sie bekannt.

Mats und ich waren das genaue Gegenteil.

Wir waren eher zu früh als zu spät.

Die beiden waren eher zu spät als zu früh.

Ich kann mich gut erinnern, wie oft wir auf die beiden warten mussten wenn wir weg wollten.

Auch beim Fußball.

Es ist schon ein paar Mal vorgekommen, dass Manuel es so gerade zum Training geschafft hat.

Er hat auch einmal fast die Ansage vom Trainer verpasst, weil er zu spät kam.

Der musste dann nochmal anfangen, weil Manuel zu spät kam.

Manuel hatte sich dann während der Ansage umgezogen und ist dann direkt zum Aufwärmen auf den Platz.

Manchmal war es ja recht lustig.

Aber in Fällen wie diesen war es dann nicht mehr so schön.

Kaum stand der Topf auf dem Herd, hatte ich mir auch schon die Finger verbrannt.

,,AU! Verdammte scheiße!“, brüllte ich.

,,Hey, langsam. Hast du dir weh getan?“

Mats stand direkt neben mir und sah auf meine Hand.

,,Geht schon.“

Mats machte direkt das kalte Wasser an.

,,Halt die Hand unter das Wasser. Das hilft.“

Ich hielt wie Mats es sagte meine Hand unter kaltes Wasser.

Es wurde tatsächlich besser und bald merkte ich den Schmerz nicht mehr.

,,Ist schon wieder gut.“

Mats nickte und setzte sich wieder hin.

Den Rest des Kochens passte ich auf und gelang mir ohne Zwischenfälle.

 

 

Zum Glück konnte ich das Rezept wie im Schlaf.

Da fiel es mir nicht schwer zu kochen.

Obwohl mir die Hand noch sehr weh tat.

Aber das behielt ich besser für mich.

Ich liebte Mats zwar wirklich, aber er machte sich wirklich zu viele Gedanken.

Das war eine kleine harmlose Verbrennung.

Man konnte kaum etwas sehen, obwohl es wirklich weh tat.

Manchmal ist der menschliche Körper schon komisch.

Es dauerte nicht lange, da klingelte es auch schon an der Türe.

Ich sah auf die Uhr.

,,Das sind aber nicht schon Manuel und Kevin oder? Dann wären die beiden ja mal pünktlich.“, lachte Mats.

,,Ja, das hab ich auch gerade gedacht.“

Ich ging zur Türe und machte sie auf.

Tatsächlich standen Manuel und Kevin bei mir vor der Türe.

,,Was macht ihr denn schon hier?“, fragte ich erstaunt.

,,Wir freuen uns auch dich zu sehen, Julian.“, lachte Kevin.

Dann ließ ich die beiden rein.

Manuel und Kevin setzten sich zu Mats an den Tisch in die Küche.

,,Was haltet ihr davon, wenn ihr euch in das Esszimmer setzt und ich komme gleich mit dem Essen nach?“

Mats nickte und die drei verließen die Küche.

 

 

Ich brachte die Teller und das Besteck in das Esszimmer.

Die drei hatten scheinbar eine Menge Spaß.

Sie unterhielten sich angeregt über die kommende Saison und die kommenden Spiele gegen die Aufsteiger.

Ich ging nachdem ich alles abgestellt hatte wieder in die Küche und füllte die Hähnchenpfanne in eine Schüssel um.

Damit ging ich dann auch wieder in das Esszimmer und stellte sie ebenfalls auf den Tisch.

Dann fiel mir auf, das Manuel und Kevin noch nichts zu trinken hatten.

,,Was wollt ihr denn trinken?“, fragte ich die beiden.

,,Ich nehme eine Cola.“, sagte Manuel.

,,Ja, ich auch.“, kam von Kevin.

Mats sah mich an.

Ich sah seinen Blick.

,,Ja, ich bringe dir auch eine mit.“

Ich lachte.

,,Danke. Du bist der Beste.“, sagte Mats.

Er warf mir einen Handkuss zu.

Ich verdrehte nur die Augen und ging in die Küche.

Dort holte ich noch drei Gläser und klemmte mir eine Flasche Cola in den Arm und ging dann damit auch wieder ins Esszimmer.

Dann setzte ich mich neben Mats.

Mats verteilte die Gläser und Manuel hatte sich die Flasche geschnappt und goss uns allen etwas ein.

,,Hast du kein Glas, Julian?“

,,Ähh doch. Ach das habe ich noch in der Küche.“

Ich wollte gerade aufstehen, als Mats mich am Arm festhielt.

,,Warte, ich gehe dir dein Glas holen.

,,Danke.“

Mats stand auf und holte mir ein ein Glas.

Als er wieder da war schüttete Manuel mir auch noch Cola rein und wir konnten essen.

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