Kapitel 26

 

Es war hell.

Wahrscheinlich waren es gerade erst 8 Uhr aber ich fühlte mich als hätte ich schon genug geschlafen.

Ich drehte mich rum und sah auf den Wecker.

Es waren tatsächlich erst 8 Uhr.

Meine innere Uhr funktionierte dann ja doch besser als ich dachte.

Ich schwang die Beine aus dem Bett und stand auf.

Als erstes würde ich in die Küche gehen und mir Kaffee aufsetzen.

Das tat ich dann auch also ging ich in die Küche.

Ich setzte mir eine Kanne Kaffee auf und ging dann wieder zurück in den Flur um ins Badezimmer zu gehen.

Bevor ich aber in das Bad ging, ging ich erst ins Schlafzimmer zurück und packte mir meine Sachen zusammen, die ich heute anziehen wollte.

Dann ging ich ins Bad und stellte mich unter die Dusche.

Das warme Wasser auf meiner Haut tat so gut.

Ich genoss die Dusche.

Danach fiel mir ein, das Manuel und ich nachher einen Termin auf Schalke haben.

Ob ich ihn nachher anrufen sollte?

Besser wäre es wohl vielleicht.

Also seifte ich meinen Körper ab und spülte die Seife von meinem Körper runter.

Als ich fertig war stieg ich aus der Dusche und trocknete mich schnell ab und zog mich an.

Machte mich noch fertig und ging dann in die Küche.

 

 

Als ich wieder in der Küche war, stellte ich fest, das es schon 9 Uhr waren.

Jetzt musste ich mich beeilen, dann es war nicht mehr viel Zeit, da musste ich auch schon wieder los.

Ich schnappte mir das Telefon aus dem Wohnzimmer und ging zurück in die Küche, während ich Manuel´s Nummer wählte.

Als ich wartete das Manuel an sein Telefon ging goss ich mir eine Tasse Kaffee ein.

,,Neuer?“, meldete sich Manuel dann nach einer Weile.

,,Manuel? Ich bin´s Julian. Ich wollte mal hören, ob du wach bist?“

,,Ja, ich bin wach. Ich war gerade im Badezimmer. Wollte mich fertig machen.“

,,Soll ich dich nachher holen?“

,,Ja, das kannst du machen. Dann fahren wir dann ab hier mit meinem Auto.“

,,Okay. Dann mache ich mich gleich mal auf den Weg.“

,,Alles klar, Julian. Bis später.“

,,Bis später.“

Ich legte auf und legte mein Handy auf den Tisch in der Küche.

Schnell hatte ich die Tasse mit der heißen schwarzen Brühe in meiner Hand.

Ich trank die Tasse leer und stellte sie dann in die Spülmaschine.

Dann ging ich in den Flur und zog mir meine Schuhe an.

Schnell hatte ich meine Sachen zusammengesucht und nahm meinen Autoschlüssel von dem Haken.

Dann ging raus in den Hausflur.

Ich schloss die Türe noch ab und dann ging ich raus zu meinem Auto.

 

 

Mit einigen Schritten war ich dann auch an meinem Auto.

Ich setzte mich auf den Fahrersitz und schnallte mich an.

Das Auto startete ich direkt in einem und fuhr zu Manuel.

Es dauerte nicht lange, da war ich auch schon bei ihm.

Zum Glück hatte ich es nicht so weit.

Als ich bei Manuel vor der Türe ankam bemerkte ich das der scheinbar noch nicht fertig war.

Sonst stand er immer schon vor der Türe, wenn er fertig war.

Also stieg ich aus und ging zu seiner Haustüre.

Ich klingelte und wartete darauf das Manuel raus kam.

Die Türe öffnete sich auch kurze Zeit später und Manuel stand in der Türe.

,,Ich brauche noch ein paar Minuten. Magst du solange noch rein kommen?“

,,Ja, dann komme ich nochmal rein.“

Ich putzte mir meine Schuhe auf der Fußmatte ab und trat ein.

Manuel ging in die Küche.

Ich folgte ihm in die Küche und setzte mich an den Tisch.

,,Was musst du denn noch machen?“

,,Ich muss meine Sachen noch zusammenpacken.“

,,Ja, dann mach das mal, denn wir müssen gleich fahren.“

,,Ich bin gleich fertig.“

Manuel lief durch seine Wohnung und packte seine Sachen zusammen.

Als er fertig zu sein schien sah ich ihn an.

,,Fertig?“

,,Ja.“

Dann gingen wir raus zu Manuel´s Auto.

 

 

,,Ich fahre, okay?“

,,Manuel, kannst du denn fahren?“

,,Ja, ich muss dir gleich noch etwas sagen.“

,,Das klingt aber nicht besonders gut.“

,,Doch, doch. Es ist was schönes.“

,,Bist du etwa wieder mit Kevin zusammen?“

,,Nein, nicht direkt. Aber ich denke das kommt heute auch noch.“

,,Was willst du mir denn dann sagen?“, fragte ich ungeduldig.

,,Das sage ich dir dann gleich. Lass uns erst mal einsteigen.“

Wir stiegen in Manuel´s Auto ein und Manuel ließ auch gleich den Motor an.

Wir fuhren Richtung Schalke und ich rutschte ungeduldig auf meinem Sitz hin und her.

Manuel sah mich an.

,,Was hast du denn?“, fragte er verwundert.

,,Ich will endlich wissen was du mir sagen willst. Vor allem wieso kannst du denn so gut Auto fahren? Hast du das nicht auch vergessen?“

,,Ja, eigentlich schon, aber ich habe meine Erinnerungen wieder.“

Mein Mund klappte weit auf.

Ich konnte in dem Moment nichts sagen.

Als ich wieder das Gefühl hatte meine Stimme wieder erlangt zu haben versuchte ich es erneut.

,,Du hast was?“

,,Ich hab meine Erinnerungen wieder. Ich kann mich wieder an alles erinnern.“

,,Aber Manuel! Das ist ja wunderbar!“, freute ich mich für meinen besten Freund.

,,Ja, oder?“

,,Ja, aber sicher. Und es ist alles wieder da? Ich meine alles?“

,,Alles. Ja, alles was passiert ist. Ich weiß wieder alles. Ich weiß auch von meinem Wechsel zu den Bayern. Deswegen denke ich wird es auch heute das Gespräch geben.“

,,Ja, das hab ich ja auch schon gedacht. Aber meinst du die Verlängern jetzt mit dir?“

,,Das werden sie denke ich schon tun. Sie wollten mich ja von Anfang an behalten und wollten mich nicht zu den Bayern gehen lassen. Deswegen denke ich werden die mich jetzt fragen.“

,,Das wäre ja toll, wenn du weiterhin bei uns bleiben würdest. Ich meine ich habe ja auch immer gesagt das ich dich behalten will. Ich meine bei uns auf Schalke.“

Manuel lachte.

,,Ja, ich weiß was du meinst.“, sagte er als er sich wieder beruhigt hatte.

 

 

Dann waren wir auch schon auf Schalke angekommen.

Manuel fuhr auf den Parkplatz und machte das Auto aus.

Dann stieg Manuel auch schon direkt aus und streckte sich ausgiebig.

Auch ich stieg aus und streckte mich leicht.

Dann gingen wir in Richtung der Geschäftsstelle.

,,Ich bin wirklich gespannt, was die wollen.“, sagte ich.

,,Ja, das bin ich auch. Aber das sehen wir dann ja auch gleich.“

,,Ja.“

Dann waren wir auch schon da und gingen rein.

Ich hielt Manuel die Türe auf und ging dann hinter ihm rein.

Wir stiegen in einen Aufzug und ließen uns in die 4. Etage bringen.

Oben stiegen wir aus und gingen einen langen Flur entlang.

Als Manuel plötzlich an einer Türe stehen blieb, bemerkte ich erst, das wir an dem Büro von Horst Heldt waren.

Manuel klopfte an.

,,Herein!“ vernahm ich dumpf durch die Holztüre.

Manuel öffnete die Türe und wir traten ein.

,,Ah, auf Sie habe ich schon gewartet.“, sagte Horst Heldt und erhob sich von seinem Stuhl.

Mit schnellen Schritten war er bei Manuel und mir und schüttelte uns die Hand.

Erst Manuel.

Dann mir.

,,Bitte setzen Sie sich doch.“, forderte Horst Heldt uns auf und deutete auf eine Sitzecke in der eine moderne Ledercouch und ein kleiner Glastisch stand.

Manuel und ich nahmen auf der Couch platz.

Horst Heldt nahm uns gegenüber in einem passenden Ledersessel platz.

 

 

,,Nun, Sie fragen sich sicher, wieso ich Sie beide sprechen wollte. Bei Ihnen, Herr Neuer, denke ich ist das klar. Aber auch mit Ihnen, Herr Draxler möchte ich reden.“

Wir beide nickten im gleichen Takt.

,,Mit wem darf ich anfangen?“

Noch bevor ich was sagen konnte kam Manuel mir zuvor.

,,Fangen sie mit Herrn Draxler an.“

Horst Heldt nickte.

,,Also Herr Draxler, Ihnen ist sicher genau wie uns zu Ohren gekommen, das Herr Neuer sehr zu unserem Bedauern den Verein wechseln will. Allerdings ist dies aus unglücklichen Umständen nun diese Saison nicht mehr möglich.“

Horst Heldt machte eine Pause.

,,Nun, aus diesem Grund müsste für unsere Mannschaft ein neuer Kapitän gewählt werden.“, fuhr er fort.

Dann hielt er wieder inne um die Reaktion von mir abzuwarten.

Allerdings blieb ich stumm und sah Horst Heldt nur fragend an.

,,Da Herr Neuer nun doch bei uns bleibt, finde ich es aber nicht fair Ihnen gegenüber Ihnen dieses Angebot wieder wegzunehmen. Wir würden Ihnen gerne das Angebot des neuen Kapitäns machen. Natürlich würden Sie dann auch mehr Geld bekommen.“

,,Das klingt ja sehr gut, aber wo ist da der Haken?“, wollte ich wissen.

,,Der Haken den die Sache hat, ist das wir dann auch jetzt schon frühzeitig Ihren Vertrag mit uns verlängern wollen. Sie haben jetzt noch einen Vertrag bei uns bis 2013. Wir würden aber gerne um weitere 3 Jahre mit Ihnen verlängern. Sprich bis 2016.“

Ich überlegte einige Zeit bis ich antwortete.

,,Aber Sie können sich ja sicher denken, das ich keinem hier etwas wegnehmen möchte und da Sie alle hier wissen, dass ich und Herr Neuer sehr gut befreundet sind. Da liegt es mir fern, das ich Herrn Neuer hier den Platz als Kapitän wegnehme.“

Manuel räusperte sich.

Ich sah zu Manuel rüber und wusste nicht, was er mir sagen wollte.

Es kehrte Stille ein.

 

 

,,Möchten Sie sich dazu äußern, Herr Neuer?“, fragte Horst Heldt dann.

,,Ja, ich möchte in der Tat etwas dazu sagen. Ich finde es eine ausgezeichnete Idee Herrn Draxler zu unserem neuen Kapitän zu machen.“

Ich sah Manuel erstaunt an.

,,Weißt du, was du da gerade gesagt hast?“

,,Ja, das weiß ich.“, gab Manuel trocken zurück.

,,Aber Manuel...“, begann ich meinen Satz.

,,Ich möchte, das du dieses Angebot annimmst.“, sagte er entschlossen.

Ich nickte.

,,Also kann ich das als ein ja von Ihnen werten, Herr Draxler?“, fragte Horst Heldt.

,,Ja, das können Sie.“, sagte ich.

Manuel nickte.

Dann kann ich ja gleich Ihren Vertrag schon fertig machen. Da freue ich mich Sie weiterhin für unseren Verein begeistern zu können.“, sagte Horst Heldt und wandte sich dann an Manuel.

Manuel saß da und sah Horst Heldt unberührt an.

,,Nun Herr Neuer, ich hoffe das es bei Ihnen genauso leicht wird.“, grinste Horst Heldt.

,,Das kommt drauf an, was Sie von mir wollen.“, gab Manuel trocken zurück.

Horst Heldt´s Lächeln verschwand und er hatte sofort wieder eine ernstere Miene aufgesetzt.

Ein Pokerface wie ich feststellte.

Ich hatte mir aber vorgenommen, mich raus zuhalten und die beiden machen zu lassen.

Meine einzige Sorge war es nur, das ich nicht wusste, was Horst Heldt genau von Manuel wollte.

Dieser schien nicht begeistert heute hier zu sein.

 

 

,,Nun Herr Neuer, wir haben von Ihrem Schicksal gehört, und wir bedauern es zutiefst was Ihnen Wiederfahren ist. Das muss schrecklich sein.“

,,Ja, das war es.“, sagte Manuel trocken.

,,Na ja, und da Sie nun nicht zu den Bayern wechseln können, wobei Verantwortliche genau dieser sehr sauer sind, möchten wir Ihnen ein Angebot unterbreiten, das Sie weiterhin bei uns für den FC Schalke 04 arbeiten.“

,,Das hab ich mir schon gedacht.“, sagte Manuel nur.

,,Ich würde Ihnen gerne ein Ähnliches Angebot wie Herrn Draxler unterbreiten. Wir würden gerne mit Ihnen um weitere 5 Jahre also ebenfalls bis 2016 verlängern. Natürlich bekommen Sie dann auch mehr Geld. Ich kann Ihnen lediglich nur die Kapitänsbinde nicht mehr anbieten, da diese wie Sie eben mitbekommen haben an den Herrn Draxler geht.“

,,Das ist auch okay und richtig so. Ich würde sehr gerne für den Verein weiterspielen.“

Es trat eine Pause ein.

,,Das klingt, als hätten Sie eine Bedingung?!“

,,Ja, die habe ich. Und zwar geht es um folgendes. Sie haben sicher in den letzten Tagen die Zeitung gelesen und dann ist Ihnen auch sicherlich der Artikel von Kevin Großkreutz und mir untergekommen.“

,,Ja, allerdings hab ich den gelesen. Aber Herr Neuer, wir wissen doch beide das die Bild – Zeitung viel schreibt, wenn der Tag lang ist.“

,,Ja, das tut sie. Aber in dem Fall war es die Wahrheit. Ich bin wirklich mit Kevin Großkreutz zusammen. Ich bin sicher, das es die nächste Zeit noch sehr viel Diskussionen diesbezüglich geben wird, aber da wünsche ich mir einfach die volle Unterstützung und Rückendeckung des Vereins und auch des Vorstands.“

,,Aber selbstverständlich, Herr Neuer. Wir sind in einer Vorbildfunktion. Und wir wollen Toleranz erreichen. Also können Sie mit jeder Hilfe diesbezüglich von uns rechnen.“

,,Wenn Sie mir das schriftlich geben können, das ich ihr Wort habe, unterschreibe ich auch gerne Ihren neuen Vertrag und verpflichte mich dem FC Schalke 04 für weitere 5 Jahre.“

Horst Heldt nickte.

,,Bin ich froh, das ich Sie beide weiterhin halten kann. Ich mache Ihnen jetzt noch den Vertrag fertig. Ich möchte Sie bitten, den auch jetzt schon zu unterschrieben und dann sind Sie für heute bei mir fertig.“

Manuel und ich nickten.

 

 

Horst Heldt stand daraufhin auf und setzte sich an seinen Computer.

Er tippte auf den Tasten rum und schien etwas auszufüllen.

Danach ertönten die Geräusche des Druckers.

Wahrscheinlich druckte er die Verträge aus.

Mit einigen Blättern die er vorher zusammen getackert hatte, kam er dann wieder zu unserem Platz.

Dann legte er uns jeweils einen packen Papier hin.

Manuel legte er zusätzlich noch ein Blatt hin.

,,Hier haben sie einmal wie gefordert, den Bescheid den Sie wollten, dass der Verein und der Vorstand hinter Ihnen steht im Falle homophober Aussagen und Taten und den Vertrag.“

Dann wandte Horst Heldt sich mir zu.

,,Sie haben den Vertrag. Ich möchte Sie bitten, diesen auch direkt zu unterschrieben und dann verabschiede ich Sie in Ihren verdienten Urlaub.

Manuel und ich machten uns dann daran die jeweiligen Verträge zu unterschreiben.

Horst Heldt sammelte dann seine wieder ein und gab uns beiden die gleiche Ausführung für unsere Akten.

Wir nahmen die Verträge an uns und bedankten uns.

,,Ich bedanke mich bei Ihnen für Ihre unkomplizierte Mitarbeit.“

Manuel gab Horst Heldt die Hand und verabschiedete sich dann von ihm.

Ich gab ihm dann ebenfalls die Hand und verabschiedete mich auch vom ihm.

Dann gingen wir raus.

Auf dem Weg zum Aufzug waren wir beide noch ruhig und keiner sagte etwas.

Dann betraten wir den Aufzug.

Als die Aufzugtüre zu ging sah ich Manuel an.

,,Das haben wir doch gut hinbekommen.“, grinste dieser.

,,Sag mal, kannst du mir mal bitte sagen, was das eben für eine Aktion war? Wieso drückst du die Binde an mich ab?“

,,Weil ich der Meinung bin das du sie eh bekommen hättest, wenn ich zu den Bayern gewechselt wäre, also gebe ich sie dir dennoch.“

Dann ging die Türe auf und wir waren unten.

Am Auto lehnte Manuel sich dagegen, stand aber mit dem Rücken zu mir, sodass ich nicht sehen konnte was er machte.

 

 

,,Manuel?“, fragte ich deshalb.

Manuel drehte sich rum und sah mich an.

,,Ja?“

,,Können wir fahren?“

,,Ja.“

Manuel schloss das Auto auf und wir stiegen ein.

Dann ließ Manuel den Motor an und fuhr los.

Bis nach Buer war es jetzt ja nicht mehr weit.

,,Kommst du noch mit zu mir?“, fragte Manuel als wir dann vor seiner Türe standen.

,,Meinst du nicht, wir sollten heute Abend etwas feiern? Wir wäre es, wenn wir uns heute Abend bei mir treffen und wir feiern etwas.“

,,Was willst du denn feiern?“

,,Na unsere Verträge?!“

,,Ja, wen willst du einladen?“

,,Nicht viele. Kleiner Kreis. Mats, Kevin du und ich. Was meinst du?“

Manuel nickte.

,,Okay. Ja, musst du aber dann ja noch mit Mats und Kevin abklären.“

,,Ja, das mache ich gleich. Ich fahre dann jetzt nach hause. Einer von uns wird sich dann noch bei dir melden ob wir uns treffen und wenn wann.“

,,Alles klar. Dann bis später.“

,,Bis später.“

Wir stiegen aus dem Auto aus und Manuel ging direkt zu seiner Haustüre.

Ich ging dann zu meinem Auto und stieg ein.

Schnell hatte ich den Motor gestartet und fuhr nach Hause.

 

 

Als ich zu Hause ankam parkte ich das Auto in der Einfahrt und stieg aus.

Mit schnellen Schritten ging ich dann zu der Haustüre und schloss diese auf.

Ich wollte Mats schnell anrufen.

Mich interessierte wie es den beiden Borussen ging und ob die heute Abend auch Bock hatten zu feiern.

Ich hatte gerade die Haustüre geschlossen, als ich mein Telefon klingeln hörte.

,,Wehe wenn das nicht wichtig ist.“, sagte ich zu dem klingelnden Telefon und ging darauf zu.

Als ich es in der Hand hatte sah ich das es Mats war.

Glück gehabt.

,,Hey Mats. Ich wollte dich gerade anrufen.“

,,Das hab ich mir gedacht, deswegen hab ich gedacht ich bin mal schneller als du.“, lachte Mats.

,,Woher wusstest du denn das ich dich anrufen wollte?“, fragte ich erstaunt.

,,Das hab ich eben von Kevin gehört.“

Jetzt verstand ich nichts mehr.

,,Wie von Kevin?“

,,Manuel hat Kevin scheinbar eine SMS geschrieben. Kevin sagte nur Julian ruft dich gleich an, und ich dachte ich bin mal schneller.“

,,Ja, das kann sein.“, lachte ich.

,,Aber hey, erst mal Glückwunsch zum Vertrag. Ich freue mich ja so für dich. Du hast das wirklich verdient, Julian.

,,Ja, danke. Ich wollte euch eigentlich fragen ob ihr heute Abend schon etwas vor habt.“

,,Nein ich hab nix vor. Wie es bei Kevin ist weiß ich nicht.“

,,Ich hab auch nix vor.“, hörte ich Kevin sagen.

Mats setzte gerade an zum wiederholen als ich ihn unterbrach.

,,Ich hab es gehört. Möchtet ihr denn nicht heute Abend zu mir kommen? Ich hab Manuel eben auch schon gefragt. Wir würden gerne unsere Verträge feiern.“

,,Ja, ich hab noch nix vor. Ich komme heute Abend gerne zu dir. Ich frag Kevin mal.

 

 

Ich hörte einiges Geknister in der Leitung.

Dann Mats Stimme.

,,Soll dich fragen, ob du heute Abend was vor hast. Julian will bei sich zu hause feiern. Haste Bock?“

,,Wer kommt denn alles?“

,,Warte ich frage Julian.“

Als Mats dann wieder am Telefon war nahm ich ihm die Frage vorweg.

,,Manuel, du .wenn Kevin, will Kevin und ich.“

,,Alles klar.“

,,Kevin? Nur Manuel, Julian und wir beide wenn.“

,,Ja, ist okay. Dann komme ich auch.“

Mats kam wieder an das Telefon.

,,Ich hab es gehört.“, grinste ich in den Hörer.

,,Dann ist ja gut.“ grinste Mats zurück.

Ich musste direkt an sein umwerfendes Lächeln denken.

Das machte mich jetzt schon verrückt und dabei war er noch nicht mal bei mir.

Ich grinste erneut.

,,Kann einer von euch noch Manuel Bescheid geben? Ich muss nachher noch einkaufen. Sonst gibt das heute Abend nichts mit Party.“

,,Ja, ich sag Kevin Bescheid, das kann der dann gleich machen. Das macht der sicher gerne.“

Wieder dieses unverschämt geile Grinsen.

,,Okay, dann geh ich jetzt mal einkaufen. Seid ihr um 18 Uhr hier?“

,,Ja, ist okay. Machen wir. Dann viel Spaß beim einkaufen.

,,Den werde ich haben.“, grinste ich.

,,Bis später Julian.“

,,Bis später.“

Dann legte ich auf und legte mein Telefon auf den Tisch in der Küche.

Da ich wieso auch immer zum telefonieren in die Küche gegangen bin.

 

 

Ich setzte mich mit einem Zettel und einem Stift an den Tisch in der Küche und schrieb einen Zettel mit den Sachen die ich noch einkaufen musste.

Es war ganz schön viel, aber ich musste eben für eine gute Party auch einiges kaufen.

Als ich den Zettel fertig hatte packte ich meine Sachen zusammen und machte mich auf den Weg zum Auto.

Als ich gerade gut draußen war und in mein Auto steigen wollte hielt mich mein Nachbar auf.

,,Julian?“, rief er.

,,Heiko. Was kann ich für dich tun?“

,,Sag mal du und der Neuer, ihr seid doch befreundet, oder?“

,,Ja, wieso?“

,,Jetzt sag mir doch mal so von Königsblauen zu Königsblauen, hat der was mit dem Großkreutz?“

Ich sah Heiko entsetzt an.

,,Da möchte ich nichts zu sagen. Frag Manuel selber, wenn du das wissen willst.“

,,Ja, aber Julian, mir kannst du das doch sagen. Ich sage doch auch nichts weiter.“

,,Nein, ich möchte nichts über Freunde und deren Privatleben preisgeben. Wenn du etwas wissen willst, dann frag ihn bitte selber. Ich muss auch jetzt los. Ich muss einkaufen.“

Heiko sah mich etwas beleidigt an aber das konnte ich jetzt nicht berücksichtigen.

Ich ließ ihn stehen und ging zu meinem Auto.

Schnell stieg ich ein und ließ den Motor an.

Ich fuhr dann in den nächst gelegenen Laden was in dem Fall der Real war und ging einkaufen.

Da wusste ich das ich alles bekommen würde, was ich brauchte.

 

 

Ich lief also so durch die Gänge und kaufte alles ein.

In der Hoffnung nicht wieder entdeckt zu werden.

Das war eben der Nachteil wenn man eine Person des öffentlichen Lebens war.

Jeder erkannte dich.

Wenn dann mal welche kommen und wollen ein Autogramm dann ist das ja immer schön, und das mache ich ja auch gerne, aber wenn dann wieder welche kommen die dann wieder etwas privates wissen wollen oder Informationen zu anderen Spielern haben wollen finde ich das immer schlimm.

Glauben die denn wirklich das ich denen das sage?

Das würde ich nicht machen.

Da konnte so viel passieren, das würde ich nicht sagen.

Ich sah kurz nach meiner Liste und sah das ich wohl alles hatte.

Also ging ich zur Kasse und war erstaunt als die Kassiererin sagte das ich genau 99€ zahlen musste.

Da hatte ich ganz schön eingekauft.

Aber es sollte ja auch eine ordentliche Party werden.

Also bezahlte ich und ging mit meinem vollen Einkaufswagen zu meinem Auto.

Da packte ich alles schnell in Taschen und stellte die in den Kofferraum.

Nachdem ich alles verstaut hatte brachte ich den Einkaufswagen noch weg und setzte mich wieder in mein Auto.

Ein Blick auf die Uhr verriet mir, das es schon 16 Uhr waren.

Ich hatte noch zwei Stunden, bis Mats, Kevin und Manuel kommen würden.

Also musste ich jetzt sehen, das ich nach hause komme und alles vorbereite.

Ich ließ den Motor an und fuhr nach Hause.

Zu hause beeilte ich mich, das ich alles reinbrachte und machte mich dann dran die Sachen auszupacken und alles wegzuräumen beziehungsweise alles fertig zu machen.

 

 

Die Zeit verging auch recht schnell und es dauerte nicht lange als es auch schon an der Türe klingelte.

Das mussten die Jungs sein.

Gerade richtig.

Ich bin gerade fertig geworden.

Ein Blick auf die Uhr verriet mir, das es auch schon 18.15 Uhr waren.

Pünktlich waren sie nie.

Das kannte ich ja schon von denen.

Also ging ich zur Türe und erfreute mich, das es die Jungs waren.

Jetzt konnte die Party endlich starten.

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Thema: Kapitel 26

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