Kapitel 12 - Alles was war

 

Ritchie Pov

 

Ich war wirklich froh, dass wir alles war war nun hinter uns lassen konnten.

Natürlich hatte ich Scheiße gebaut, indem ich Breiti geküsst hatte, aber das konnte ich jetzt nicht mehr rückgängig machen.

Aber wir konnten das alles hinter uns lassen und das war wohl auch das, was Campino wollte.

Ich bin sicher, dass wir alles was war einfach unter den Tisch fallen lassen konnten und einfach weiter machen, wie es sein sollte.

Schließlich liebten wir uns und das sollte sich auch nicht ändern.

,,Gehen wir wieder rein? Die Jungs warten doch auch noch auf uns.“

Als Campino dann nickte stand ich auf und ehe ich mich versah hatte er mich auch schon auf seine Arme gehoben und trug mich nach drinnen.

Durch die Wohnung ging es dann auf Campino´s Armen nach draußen in den Garten zu den Jungs.

,,Ach sieh an, da ist unser Traumpaar ja wieder.“, hörten wir Andi sagen und ich musste grinsen.

,,Habt ihr alles klären können?“, fragte Kuddel und ich nickte.

,,Ja, wir haben uns dazu entschieden alles was war hinter uns zu lassen und einfach in die Zukunft zu sehen. Da sehe ich übrigens ein ganz besonderes Bild.“, sagte ich verschwörerisch.

,,Ja, was siehst du denn da?“, fragte Campino und ich grinste noch etwas breiter.

,,Also, ich sehe dich und wie du am Grill stehst. Du wendest gerade herrlich duftendes Fleisch und wir sitzen hier am Tisch und warten, denn wir haben wahnsinnigen Hunger.“

Campino lachte laut auf und drückte mir einen Kuss auf die Lippen.

 

 

,,Du hast nicht aber zufällig auch jetzt schon Hunger?“

,,Nein, wie kommst du denn darauf? Das ist doch Blödsinn.“, sagte ich mit einem breiten Grinsen und blickte ihn mit Hundeblick an.

,,Ich habe verstanden, ich gehe grillen.“

,,Danke, Liebling.“

Mit einem breiten Grinsen setzte Campino mich neben sich auf dem Stuhl ab und machte sich dann daran zu grillen.

Breiti stand auf und ging zu Campino.

Ich war mir nicht sicher, ob die beiden sich wieder gut verstehen würden jetzt, denn immerhin war er ja derjenige, den ich geküsst hatte.

Auch wenn Campino gesagt hatte, dass er alles was war hinter sich lassen wollte, so wusste ich aber auch, dass er nachtragend war.

Hoffentlich war das jetzt bei Breiti nicht der Fall, sonst würde es doch noch Streit geben und das wollte ich doch wirklich nicht.

Die beiden schienen sich aber gut zu verstehen und ich sah nur, wie Campino den Kopf schüttelte und das Fleisch drehte.

Dann gab er Breiti die Hand und zog ihn in seine Arme.

Das wirkte nicht wirklich nach Streit und ich atmete erleichtert aus.

,,Ihr streitet und vertragt euch. Es war doch klar, dass das alles wieder werden würde, oder?“, fragte Andi und ich zuckte zusammen.

,,Wie kommst du denn jetzt darauf?“, fragte ich verwirrt und hatte keine Ahnung, was er meinte.

,,Ich habe deinen Blick gesehen. Der sprach Bände.“

 

 

Wissentlich nickend sah ich den Bassisten an, denn ich wusste, dass ich durch meine Augen und meine Blicke viel mehr verriet, als ich eigentlich wollte, aber so war ich eben und ich glaubte zumindest, dass das auch ein Grund für Campino war, dass er mich liebte, auch wenn er das nicht wirklich zugab.

,,Können wir noch etwas tun?“, fragte Kuddel und ich schüttelte den Kopf.

,,Nein, ich gehe gleich noch den Salat holen und das Brot in den Ofen schmeißen und dann haben wir alles. Hilfe brauche ich keine mehr, danke.“

,,Vielleicht solltest du den gleich holen, sonst ist der zu kalt, dass gibt Bauchschmerzen.“, kam es von Andi und ich nickte erneut.

Hatte er ja Recht, also stand ich auf und ging nach draußen.

Vor dem Kühlschrank blieb ich stehen und wollte gerade den Salat raus holen, als sich zwei Arme um mich schlangen.

Ich zuckte heftig zusammen und drehte meinen Kopf so, dass ich sehen konnte, wer da hinter mir stand.

Als ich dann aber Campi erkannte, lehnte ich mich auch gleich gegen ihn und er streichelte sanft über meinen Bauch.

,,Warum erschreckst du dich denn, mein Schatz?“, fragte er und diese Frage war wohl auch noch berechtigt.

,,Ich war in Gedanken.“

,,Ich hoffe bei mir.“

,,Klar, wo auch sonst?!“

,,Woran hast du denn gedacht?“, fragte er weiter und ich seufzte.

,,Ich habe dich und Breiti eben beobachtet.“

,,Aber du bist doch wohl nicht eifersüchtig, oder?“, fragte Campino mit hochgezogener Augenbraue.

 

 

Da ich mich in seinen Armen umgedreht hatte, konnte ich das deutlich sehen.

,,Nein, ich bin nicht eifersüchtig. Ich habe mich eben nur gefragt, was ihr geredet habt.“

,,Wir haben genau wie wir beiden hübschen alles was war hinter uns gelassen. Er hatte sich nochmal bei mir entschuldigt und ich mich auch so halb bei ihm, denn eigentlich gab es von meiner Seite ja keinen Grund dazu. Wir haben uns dann entschlossen Frieden zu schließen und alles ist wieder gut.“

,,Dann ist ja auch gut. Ich denke es ist wohl auch definitiv das Beste, wenn ihr ebenfalls alles was war hinter euch lasst und ihr euch einfach wieder gut versteht. Ich will ja nicht, dass innerhalb der Band Streit herrscht.“

,,Nein, dass will wohl keiner. Also haben wir uns ja auch auf Frieden geeinigt.“

,,Das war auch gut so.“, grinste ich und drückte Campino einen Kuss auf die Lippen, was er auch gleich mit einem Grinsen hinnahm.

,,Ich wollte den Salat holen und das Brot in den Ofen schmeißen.“

,,Das wollte ich auch, denn deshalb bin ich rein gegangen. Dann mache ich den Salat und du das Brot.“

Campino nickte und schmiss das Brot in den Ofen und ich nahm den Salat aus dem Kühlschrank und brachte diesen in den Garten auf den Tisch.

Campino kam kurze Zeit später auch zu uns und setzte sich mit mir zusammen auf dem Schoß wieder hin.

Sofort kuschelte ich mich enger in seine Arme und als Campino mich dann auch noch enger zog, war ich wirklich mehr als froh, dass wir alles war war hinter uns lassen konnten und nun auch wieder glücklich sein konnten.

Nichts anderes wollte ich doch und mit Campino an meiner Seite, war es mehr als unbeschreiblich schön.

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