Kapitel 1 - Paradies

 

Campino Pov

 

Schon seit einiger Zeit waren Ritchie und ich zusammen.

Unsere Beziehung war das Paradies auf Erden und auch wenn es manchmal krachte, so rauften wir uns doch immer wieder zusammen und liebten uns wieder.

Wobei ich für meinen Teil wohl auch nicht aufhöre ihn zu lieben, wenn wir uns streiten.

Heute hatte ich mir etwas ganz besonderes überlegt und wollte ihm eine Freude machen.

Schließlich hatten wir im Moment keinen Streit und das sollte ja auch so bleiben.

Stunden hatte ich in der Küche gestanden und gekocht.

Natürlich Ritchie´s Lieblingsessen.

Danach hatte ich den Garten schön hergerichtet, damit er es sich dort gemütlich machen konnte, wenn er zurück kam.

Zwar war er nur in der Stadt und wollte sich neue Teile für sein Schlagzeug besorgen.

Deswegen hatte ich ihn nicht begleitet, weil ich wusste, dass es länger dauern würde und er sich dort sowieso nicht entscheiden konnte.

Ich wollte da doch keinen Streit provozieren und deswegen habe ich mich dazu entschlossen lieber hier zu bleiben.

Bereits vor einem Jahr hatten wir uns ein gemeinsames Haus in Düsseldorf gekauft und wohnten seitdem zusammen.

Allerdings wurde es wohl auch langsam Zeit, dass Ritchie nach Hause kam, denn sonst würde mein Essen hier kaputt kochen.

 

 

Wie gerufen hörte ich die Haustüre und mir war klar, dass Ritchie nach Hause gekommen war.

Kurze Zeit später schlangen sich auch gleich zwei Arme um meine Hüften und mir wurde ein Kuss in den Nacken gedrückt.

,,Hey Liebling.“, begrüßte ich auch gleich den Neuankömmling und lächelte ihn über die Schulter hinweg an.

,,Hey Schatz.“

,,Hast du was gefunden? Für dein Schlagzeug meine ich?“

,,Ja, ich habe was gefunden. Ich habe es auch gekauft und gleich in unseren Proberaum liefern lassen. Das wird morgen früh während der Bandprobe geliefert.“

,,Das ist ja schön.“

Sicher freute ich mich, dass Ritchie Erfolg hatte, denn das krönte den Tag doch noch weiter.

Mit einer flüssigen Bewegung drehte ich mich in seinen Armen um und sah ihm auch gleich tief in die Augen.

Ich konnte einfach nicht anders und legte meine Lippen auf seine.

Sanft spielte ich mit meiner Zunge an seinen Lippen und Ritchie gewährte mir nach kurzer Zeit auch gleich den gewünschten Einlass und unsere Zungen fochten einen sanften Kuss aus.

Kurz vor dem sicheren Erstickungstod lösten wir uns dann doch schweren Herzens von einander.

Schnell hob ich ihn auf meine Arme und brachte ihn nach draußen auf die Terrasse.

Dort setzte ich ihn auch gleich auf einen der Liegestühle und reichte ihm auch gleich seine Sonnenbrille und ein kühles Bier.

Mit einem lächeln sah ich ihn mir an und nickte leicht.

 

 

Gefiel mir schließlich wie er da saß.

Mit schnellen Schritten eilte ich auch gleich wieder in die Küche und richtete die Teller zurecht.

Als das erledigt war, nahm ich dies mit in den Garten und stellte Ritchie einen Tisch auf die Beine, schön Gedeckt mit Serviette und Rosenblättern.

,,Ich hoffe es schmeckt dir.“, sagte ich mit einen Grinsen und setzte mich dann neben ihn auf eine weitere Liege und begann auch zu essen.

Währenddessen sagte keiner von uns etwas und ich hoffte, dass es ihm schmeckte.

Hatte ich doch nicht umsonst Stunden in der Küche gestanden.

,,Hat es dir geschmeckt?“, fragte ich nachdem Ritchie fertig war und dieser nickte zufrieden.

Mit einem Lächeln brachte ich dann die Teller in die Küche zurück und schnappte mir noch zwei Flaschen Bier aus dem Kühlschrank und ging damit zurück zu Ritchie.

Ich gab ihm eine von mir geöffnete Flasche.

Schnell noch hatte ich mich wieder auf die Liege gelegt und sah Ritchie mehr als glücklich an.

,,Soll ich den Sonnenschirm aufstellen? Ist es dir zu warm?“

,,Nein, das geht schon. Ich finde es schön in der Sonne zu liegen. Du musst den nicht aufstellen. Ich würde viel lieber wissen, was du ausgefressen hast, das du so was machst. Ich meine ich habe heute weder Geburtstag noch ist irgendwas anderes heute. Ich habe eben extra im Kalender nachgesehen. Also was hast du ausgefressen?“

 

 

Beinahe schon schockiert blickte ich ihn an und fragte mich, wie er darauf kam.

Wieso sollte ich denn was ausgefressen haben, wenn ich ihm eine Freude machen wollte.

,,Ich habe nichts ausgefressen. Ich wollte dir einfach nur eine Freude machen, schließlich liebe ich dich doch.“

,,Ich liebe dich auch, aber das ist doch nicht wirklich nur eine Freude machen, sondern doch schon das Paradies auf Erden.“

,,Ja, aber genau das wollte ich doch erreichen. Ich meine ich liebe dich mehr als alles andere und wir sind schon so lange zusammen, da kann ich dir doch auch mal das Paradies schenken, oder?“

,,Es ist etwas komisch, aber wenn du das möchtest, dann kannst du das gerne tun und dann auch gerne öfter.“, grinste der Kleinere und ich konnte nicht anders, als es zu erwidern, war es doch wirklich zu süß.

,,Hast du für später noch etwas geplant?“, fragte ich und sah Ritchie genauso an.

,,Nein, ich habe nichts mehr geplant. Vielleicht noch ein paar Bahnen schwimmen gehen, oder so. Dafür haben wir doch den Pool machen lassen und seitdem wir den haben war ich noch kein einziges Mal drin.“

,,Ich auch nicht. Aber den haben wir ja auch noch nicht lange.“

,,Nein, dass stimmt, aber dann lass uns gleich mal eine Runde schwimmen gehen.“

,,Werden wir tun. Aber dann muss ich erst mal sehen, ob ich überhaupt noch eine Badehose habe, sonst muss ich nackt baden.“, grinste ich frech und blickte ihn auch gleich so an.

,,Das macht doch nichts, wir sind doch alleine.“

,,Ja, da hast du wohl auch wieder recht. Dann lass uns gleich mal schauen gehen, oder wir laden Kuddel, Breiti und Andi noch ein und schmeißen heute Abend eine Grillparty mit Pool Einsatz.

,,Klingt lustig, dann ruf die drei mal an.“

Ich nickte begeistert und machte mich auch gleich auf den Weg nach drinnen das Telefon holen.

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