Kapitel 6

 

Campino Pov

 

Wie sollte es auch anders sein, ich war natürlich über meine Decken starr Aktion eingeschlafen.

Erst durch eine mehr als nervige Melodie wurde ich wieder geweckt.

Es brauchte eine Zeit, bis auch zu mir durchgedrungen war, dass es mein Handy war, was da die ganze Zeit klingelte.

Vollkommen verschlafen und mit mehr als krassen Rückenschmerzen setzte ich mich auf die Couch und spürte auch gleich einen heftigen Schmerz, der durch meine unter Region zog.

Ich nahm das Handy zur Hand und sah, dass es Patrick war, der anrief, da musste ich wohl dran.

,,Frege?“

,,Campi? Patrick hier. Der Bus ist in zwei Stunden bei euch am Proberaum. Der bringt euch dann zum Ring Gelände.“

Ich hatte in der zwischen Zeit wo Patrick da quatschte den Lautsprecher angemacht und war dabei meine Hose auszuziehen, denn ich hatte herausgefunden, dass es sich um eine Morgenlatte handelte, die schmerzhaft gegen meine Jeans gedrückt hatte.

,,Hörst du mir überhaupt zu? Campi?“

,,Ja, ich bin noch da.“, sagte ich und ging in die Küche, um mir einen Kaffee zu machen, nachdem ich den Lautsprecher wieder ausgemacht hatte.

,,Bist du denn bis dahin so weit?“, fragte Patrick weiter und ich nickte.

Bis mir dann auffiel, dass er das nicht sehen konnte.

,,Ja, bin ich.“

,,Gut, dann bis später.“

 

 

Ohne ein weiteres Wort legte ich auf, sollte der mich nicht schon so früh nerven.

Während der Kaffee durchlief, entschied ich mich unter die Dusche zu springen.

Also machte ich mich auf den Weg in mein Schlafzimmer, suchte dort alle Klamotten zusammen und ging dann damit in das Bad.

Ich zog T – Shirt und Shorts aus, schmiss diese in die Wäschekiste und stellte mich unter die Dusche.

Die Brause schob ich zur Seite, damit das kalte Wasser mich nicht traf und schaltete es dann schließlich auch ein.

Erst als es warm wurde, schob ich die Brause über mich und beobachtete die Wassertropfen, wie sie über meinen Körper liefen.

Als mein Blick dann weiter runter ging, sah ich, dass sich mein Problem immer noch nicht gelegt hatte und ich ließ eine Hand über meine Brust und meinen Bauch wandern, bis sie an meinem Schwanz zum Stillstand kam und ich diesen mit festem Griff umklammerte.

Ich begann langsam meine Hand zu bewegen und versuchte mich daran zu erinnern, was ich denn so verdammt heißes geträumt hatte, dass ich so aufwachte.

Das hatte ich lange nicht mehr gehabt und dachte auch, dass ich aus diesem Alter raus war.

Stetig beschleunigte ich mein Tempo, bis ich alles aus mir herausholte und meinen Schwanz kurze Zeit später auch schon verdächtig in meiner Hand zucken spürte.

Meine Atmung hatte deutlich zugenommen und auch mein Stöhnen wurde immer lauter.

Ich lehnte mich gegen die kühle Wand und schrie fast schon vor Lust.

 

 

Schließlich kam ich dann zu meinem ersehnten Höhepunkt, ergoss mich in meiner Hand und merkte erst gar nicht, dass ich das mit dem Namen Vom auf den Lippen getan hatte.

Erst als ich wieder einigermaßen bei Atem war, verstand ich, was da eigentlich gerade passiert war.

Das war das erste Mal in meinem Leben, dass ich mir auf einen Kerl einen runter geholt hatte und ich musste zugeben, dass es besser war, als bei jeder Frau, bei der ich es sonst getan hatte.

Auch fiel mir jetzt wieder ein, was ich geträumt hatte.

Ich hatte von dem Tag im Proberaum geträumt, allerdings hatte ich da mit Vom gevögelt.

Mit einem Kopfschütteln hoffte ich diesen Gedanken wieder los zu werden und stellte mich wieder richtig unter die Brause.

Schnell seifte ich meine Haare und meinen Körper ein und wollte das alles nur noch vergessen.

Konnte es doch nicht sein, dass ich so was träumte und machte.

Das war dann doch etwas zu unglaublich.

Ich spülte beides dann auch ab und stieg aus der Dusche, wo ich mich auch gleich in ein Handtuch einwickelte und mich abtrocknete.

Immer wieder schüttelte ich über mich selbst den Kopf, denn das konnte so doch alles nicht mit rechten Dingen zu gehen.

Aber vielleicht schaffte ich es später ja auch nochmal mit Andi und Breiti zu reden.

Vielleicht hatten die da mehr Ahnung und konnten mir besser helfen als Kuddel.

Darüber entschlossen zog ich mich auch gleich an und machte meine Haare und alles, was sonst noch so im Bad an Körperpflege anfiel.

 

 

Nachdem auch das erledigt war, ging ich zurück ins Schlafzimmer und packte dort meine Sachen zusammen, die ich für die Tage bei Rock am Ring brauchte.

Es war nicht viel, aber es musste ja auch eingepackt werden.

Als ich die Kleidung und die Sachen aus dem Bad alle hatte, machte ich mich samt Koffer auf den Weg in den Flur und stellte dort den Koffer ab.

Anschließend ging ich noch in mein Wohnzimmer und packte da auch noch alles zusammen, wie Handy und Zigaretten und so was.

Mit einem Blick auf die Uhr setzte ich mich nochmal auf die Couch und zündete mir eine Zigarette an.

Ich zog kräftig daran, inhalierte den Qualm tief, bevor ich ihn wieder meinen Lungen entweichen ließ.

Eine Hand wanderte durch mein Gesicht und ich seufzte schwer, bevor ich meine Zigarette weiter rauchte und sie anschließend im Aschenbecher ausdrückte.

,,Auf geht’s, Campi. Ob du willst oder nicht, du musst da jetzt durch.“

Wie um mich selbst zu motivieren hatte ich die Worte ausgesprochen und stand auf.

Mit einem weiteren Seufzen machte ich mich auf den Weg in meinen Flur und nahm meinen Koffer mit nach draußen.

Dort schloss ich die Haustüre noch ab und stellte den Koffer in den Kofferraum, bevor ich mich hinter das Steuer setzte und erneut seufzte.

Auch meine Hand fand noch einmal den Weg durch mein Gesicht, bevor ich dann den Motor startete und mich auf den Weg zum Proberaum machte.

Ich hatte keine Ahnung, was mich dort erwarten würde, aber ich hoffte, dass die Jungs noch nicht da waren, denn dann hätte ich wenigstens noch etwas Zeit, mich auf Vom und den Auftritt morgen vorzubereiten.

Denn ich musste ja auch die nächsten Nächte mit denen zusammen auf engstem Raum schlafen und leben und das eben auch mit Vom.

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Thema: Kapitel 6

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