Kapitel 16

 

Campino Pov

 

So schnell es ging machte ich mich auf den Weg zum Tourbus und war wirklich mehr als erleichtert, als keiner der Jungs hier war.

Sofort rannte ich auf unsere Toilette und schloss die Türe hinter mir ab.

So etwas peinliches war mir auch noch nie passiert.

Aber bei Vom hatte ich keine Kontrolle mehr und musste es einfach zulassen.

Ich öffnete meine Hose und ließ diese auf meine Knie und schließlich auf den Boden rutschen.

Auch meine Boxershorts zog ich runter, bis auf die Knöchel.

Mit einem seufzen sah ich meinen Schwanz an und konnte nicht glauben, dass er wirklich wie eine eins stand und das nur, weil ich Vom angesehen hatte.

Mit einem Kopfschütteln nahm ich diesen in die Hand und begann auch gleich diese zu bewegen.

Ich beschleunigte stets meine Bewegungen und ein leises Stöhnen kam über meine Lippen.

Immer wieder beschleunigte ich mein Tempo und spürte meinen Schwanz kurze Zeit später auch schon in meiner Hand zucken.

So schnell war ich sonst nicht fertig, aber Vom machte mich einfach wahnsinnig.

Meine Atmung und mein Stöhnen hatten schon deutlich zugenommen und kurze Zeit später kam ich zu meinem ersehnten Höhepunkt und ergoss mich in meiner Hand.

Schwer atmend ließ ich mich gegen die Türe sinken und konnte wirklich nicht mehr.

Ich brauchte einige Zeit, um wieder zu Atem zu kommen, bevor ich weiter machen konnte.

 

 

In der Zeit bewegte ich meine Hand weiter, um die Nachwirkungen noch genießen zu können.

Als ich dann wieder zu Atem kam ging ich einen Schritt zur Seite und wusch mir die Hände und trocknete diese ab.

Anschließend zog ich mich wieder richtig an und sah nochmal in den Spiegel.

Mit meinem Aussehen zufrieden ging ich zurück in den Bus und sah da ein breit grinsenden Vom sitzen.

,,War gut?“, fragte er und ich wurde auch gleich rot.

,,Was meinst du?“, fragte ich unschuldig und hoffte, dass er mich nicht gehört hatte.

,,Ich habe dich gehört.“, grinste er und ich schlug mir die Hand vor die Stirn.

,,Tut mir leid, Vom. Ich wollte nicht, dass du das hörst.“

,,Das ist schon okay. Ich habe mir nur Sorgen um mich gemacht. Deswegen bin ich dir gefolgt. Ich dachte ich schaue mal nach dir.“

,,Das ist lieb von dir, aber mir geht es gut.“

,,Das wusste ich doch nicht. Du bist doch nur gegangen und sagtest, dass du noch etwas erledigen musstest. Ich hatte ja keine Ahnung was und dachte ich könnte dir vielleicht etwas helfen oder so.“

,,Nein, ich glaube nicht, dass du mir da noch helfen kannst. Ich meine da kannst du mir ja eh nicht helfen oder so oder wie auch immer. Ich meine das geht doch auch nicht. DU stehst ja auch gar nicht auf Kerle. Glaube ich zumindest. Du hast zumindest nichts anderes gesagt. Aber es ist ja auch egal. Ich meine ich bin ja auch alt genug und schaffe es alleine. Meine ich zumindest. Also bis jetzt habe ich es geschafft und es ist ja auch alles gut.“, redete ich mich um Kopf und Kragen.

 

 

,,Campi, es ist doch okay. Du musst dich nicht erklären und vor allem nicht um Kopf und Kragen reden. Ich habe kein Problem damit, dass du schwul bist und ich habe auch kein Problem damit, dass du dir einen runter holst. Ich meine ich weiß ja, dass es auf Tour mal etwas länger dauert ohne Frau oder Mann, in deinem Fall. Ich kann mir auch vorstellen, dass man es als Mann, der auf Männer steht schwerer hat als einer, der auf Frauen steht, da ist es doch vollkommen normal, dass die Hormone verrückt spielen.“

,,Meinst du?“

,,Nein, weiß ich. Es ist alles in Ordnung. Ich bin schon gewohnt, dass die Jungs das machen. Vertrau mir, du bist nicht der Einzige.“

,,Wieso? Wer macht das denn noch?“

,,Na ja, alle Campi. Ich meine wir sind lange Zeit auf Tour und im Endeffekt alle nur Kerle. Meinst du wirklich, dass wir da nicht mal Hand anlegen?“

,,Meinst du?“

,,Nein, dass weiß ich. Ich höre die Jungs schon mal öfter. Ich meine die haben teilweise wirklich komische Angewohnheiten.“

,,Wieso? Was für Angewohnheiten?“, fragte ich und war nun wirklich interessiert, was ich selber nicht wirklich verstand, aber einfach akzeptierte.

,,Na ja, Breiti macht es meistens morgens früh, wenn er glaubt, dass noch alle schlafen. Andi macht es immer dann, wenn er Spaß dran hat und hat keine festen Zeiten und Kuddel macht es meistens unter der Dusche. Wie es bei dir ist weiß ich noch nicht, aber das werde ich auch noch raus finden.“, grinste Vom breit und ich nickte Gedankenverloren.

,,Wie ist es denn bei dir?“

,,Bei mir?“, fragte Vom und lachte leise.

 

 

Ich nickte, interessierte mich das doch eigentlich noch mehr als von den anderen Jungs.

,,Na ja, ich mache es meistens dann, wenn ich gerade merke, dass ich es brauche. Das kann unter der Dusche sein, wie du eben auf der Toilette oder aber auch an öffentlichen Orten, wenn es gerade nötig ist.“, zuckte er mit den Schultern.

,,So ist es bei mir eigentlich auch. Also brauchst du das auch nicht mehr raus finden.“, sagte ich ehrlich und lächelte ihn an.

Vom nickte und schien zu überlegen.

,,Ich glaube ich finde es aber trotzdem nochmal raus.“, sagte er immer noch in Gedanken und ich nickte.

,,Das kannst du machen wie du willst.“

,,Gehen wir nochmal an den See oder was machen wir jetzt?“, fragte ich weiter und sah ihn fragend an.

,,Ja, würde ich sagen oder hast du noch eine bessere Idee?“

,,Nein, ehrlich gesagt nicht. Dann lass uns mal gehen.“, sagte ich und stand auf.

Hatte ich mich über die Unterhaltung doch auf einen der Stühle gesetzt um mit Vom auf einer Höhe zu sein.

Auch Vom stand auf und gemeinsam machten wir uns wieder auf den Weg zu dem See.

Dort setzten wir uns wieder auf die Wiese und ließen uns noch etwas bräunen.

Irgendwie war es jetzt für mich wesentlich leichter mit all dem klar zu kommen, jetzt wo ich wusste, dass Vom kein Problem damit hatte, wie ich drauf war und was mit mir los war.

Ganz im Gegenteil, er hatte ja doch recht ruhig und toll reagiert, sodass ich mir da wohl auch keine Sorgen mehr machen brauchte.

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Thema: Kapitel 16

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