Kapitel 11

 

Campino Pov

 

Zögernd öffnete ich meine Hose, bevor ich noch einmal inne hielt und zu Vom blickte.

Dieser stand bis zur Hüfte im Wasser und abgesehen von seinem Oberkörper konnte ich nichts mehr erkennen, aber das reichte wohl auch schon, um mich vollkommen um den Verstand zu bringen.

,,Was ist denn los, Campi? Ich dachte du wärst was das betrifft lockerer. Los, zieh dich aus und komm rein. Das Wasser ist auch warm, brauchst keine Angst haben.“

Ich nickte und hatte keine Ahnung, was ich noch für eine Ausrede nehmen sollte, damit ich nicht da rein musste.

So sehr ich auch suchte, so fiel mir einfach keine ein.

Seufzend ließ ich meine Hose los und sie fiel wie von alleine auf meine Knöchel runter.

Gemeinsam mit meinen Socken trat ich sie von meinen Füßen und sah erneut zu Vom.

Der stand immer noch wie vorher im Wasser und schien nur darauf zu warten, dass ich auch noch die letzten Hüllen fallen ließ.

,,Vom.... ich....“, begann ich, aber nicht laut genug, denn der Dummer konnte mich nicht hören.

Kamen die Worte doch eher gehaucht statt wirklich gesprochen über meine Lippen.

,,Was los, Campi? Hast Angst, dass dich einer sehen könnte? Jetzt komm schon, du bist doch sonst auch nicht so verklemmt. Hier ist doch auch niemand.“, grinste der Kleinere weiter und er hatte ja auch eigentlich recht.

Aber da war doch auch immer noch das, was ich nicht beschreiben konnte.

 

 

Noch lange haderte ich mit mir selber und nickte dann leicht.

Ich hatte wirklich nichts mehr zu verlieren und schlimmer konnte es wirklich nicht mehr werden.

Meine Hand glitt wie automatisch zu meinen Shorts, die ich dann auch runter zog und nun vollkommen nackt vor dem See stand.

,,Das war doch schon mal gut. Jetzt setz die Beine voreinander und dann komm in den See. Ich habe lange genug gewartet.“, sagte Vom und ich nickte, bevor ich versuchte mich in Gang zu setzen, was mir auch erst beim zweiten Anlauf gelang.

Vorsichtig ging ich zu dem See und spürte kurze Zeit später auch schon das Wasser unter meinen Füßen.

Dann wurde der Damm irgendwie gebrochen und ich ging einfach ohne Probleme in das Wasser.

Als hätte ich das Gefühl und die Zweifel nie gehabt.

So ging ich zu Vom und sah diesen auch gleich fragend an.

,,Willst du eine Runde schwimmen gehen, oder was hast du vor?“, fragte ich und Vom überlegte kurz.

Dann schüttelte er aber den Kopf und tauchte mich unter.

Ich versuchte mich unter Wasser zu orientieren und bemerkte dann erst, dass ich ziemlich nah an Vom stand und sein bestes Stück quasi gerade vor meinen Augen hatte.

Beinahe hätte ich mich an dem Wasser verschluckt, bevor ich wieder aufgetaucht war.

Vom krümmte sich vor lachen und hielt sich schon den Bauch, als ich wie ein begossener Pudel wieder auftauchte.

 

 

,,Das findest du lustig, was?“, fragte ich mit einem schiefen Grinsen, denn der Kleine war wirklich ansteckend.

,,Ja, eigentlich finde ich das sogar ziemlich lustig um ehrlich zu sein.“, grinste er weiter und ich schüttelte den Kopf, bevor ich ihn auch unter tauchte.

Was er bei mir konnte, dass schaffte ich auch.

Diesmal war es an mir mich vor lachen zu krümmen, als Vom wieder auftauchte.

Daraus entstand dann auch gleich eine wahnsinnig große Wasserschlacht, bei der wir wirklich viel Spaß hatten und viel lachten.

Aber auch mindestens genauso viel Wasser schluckten.

Dennoch sollte mich das nicht abhalten mit Vom hier meinen Spaß zu haben.

Er war sogar auf meinen Rücken gesprungen, was ich so hinnahm.

In dem Moment war das Gefühl weg und ich konnte mich voll und ganz auf meinen Spaß konzentrieren.

Alles war in Ordnung und gut, bis Vom mich von vorne ansprang.

Dann war alles wieder da, vor allem das Gefühl.

Er war erneut so nah an meinen Lippen mit den seinen.

Ich roch noch leicht sein Parfum, gepaart mit dem Geruch des See´s.

Die nassen Haare, die ihm wirr um den Kopf hingen.

Kleine Wasserperlen liefen über seine weichen Wangen und seine vollen Lippen.

Meine Hand lag auf der ebenfalls weichen Haut seines Rückens und er hatte seinen Oberkörper fest gegen meinen gepresst.

Wahrscheinlich nicht absichtlich, aber er hatte es getan.

Das alles war aber wohl auch nicht das Schlimmste, denn das war wohl immer noch etwas tiefer.

 

 

Seine Mitte berührte meine und ich musste zugeben, dass mich das nicht ganz kalt ließ.

,,Campi, du solltest mich vielleicht auch wieder los lassen.“, sagte Vom nach einer Weile und ich nickte.

,,Ja, natürlich. Tut mir leid.“, sagte ich und stellte den Kleinen auch wieder ab, bevor ich mich wieder zur Fassung rief.

Allerdings war das schwerer als gedacht, denn mein Schwanz hatte sich bereits zur vollen Länge aufgestellt.

Leichte Panik überkam mich, denn ich hatte keine Ahnung, wie ich das jetzt ausbügeln sollte, denn ich konnte ja schlecht sagen, dass es mich geil machte.

,,Vom, ich.... ich.... gehe mal.... eine.... rauchen....“, stotterte ich und lief auch schon so schnell ich konnte aus dem Wasser.

Ich schnappte meine Klamotten und zog meine Shorts über, bevor ich den Rest einfach nur unter meine Arme klemmte und hoffte, dass niemand das sehen konnte, was ich hier hatte.

So schnell ich konnte rannte ich zurück zum Tourbus und hoffte, dass keiner der anderen Jungs dort war.

Ich hatte keine Ahnung, was ich machen sollte.

Das ging jetzt wirklich etwas zu weit, denn ich konnte doch nicht so sehr auf ihn reagieren.

Er war ein Freund und nichts anderes.

Da war es doch unmöglich so zu reagieren.

Als ich den Tourbus erreicht hatte und feststellte, dass niemand da war, schloss ich die Türe hinter mir und schloss diese auch gleich ab.

Tief atmete ich durch und fragte mich, was ich jetzt machen sollte, denn so konnte es definitiv nicht mehr weiter gehen.

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