Kapitel 10

 

Campino Pov

 

Ich weiß nicht wie lange ich da so gelegen hatte und mich einfach gefragt hatte, was das alles hier sollte.

Vielleicht sollte ich ja auch einfach akzeptieren, dass Vom mit Kuddel zusammen ist.

Das war doch auch kein Problem, oder?

Immerhin waren wir doch alles erwachsene Leute und ich würde das doch wohl auch verstehen und überstehen können, oder?

Er war ja schließlich auch nicht der erste, der in einer Beziehung steckte und was ich hinnahm.

Entschlossen stand ich auf und war mir sicher, dass ich das jetzt schaffen würde und das auch durchziehen würde.

Angriff war doch auch schließlich die beste Verteidigung und genau das würde ich jetzt auch machen.

Also schwang ich die Beine aus dem Bett und stand auf.

Ich würde erneut zu diesem See gehen und dann würde ich den beiden die Stirn bieten.

Was sollte schon passieren?

Ich war erwachsen und ich würde das doch wohl schaffen.

Noch kurz richtete ich meine Kleidung und meine Haare und machte mich auf den Weg zu dem See.

Auf dem Weg dorthin begegnete ich niemandem und war sicher, dass Kuddel und Vom noch am See waren und Andi und Breiti wohl noch auf Erkundungstour.

 

 

Am See angekommen sah ich das Vom immer noch so lag wie zuletzt, als ich ihn gesehen habe.

Aber Kuddel hatte sich zu ihm gelegt und sonnte sich nun auch.

Dennoch lagen die beiden mit einem gewissen Abstand nebeneinander und ich schöpfte erneut Hoffnung, dass die beiden vielleicht doch nicht zusammen waren.

Vorsichtig ging ich zu den beiden und sah sie fragend an.

,,Darf ich euch stören?“, fragte ich als ich in der Nähe war und die beiden sahen mich an.

,,Du störst doch nicht. Ist alles gut. Setz dich.“, lächelte Vom und auch Kuddel nickte.

Ich setzte mich zu den beiden und zog ebenfalls mein T – Shirt aus.

Wenn ich mich hier schon sonnen würde, dann auch richtig.

,,Was macht ihr beiden denn hier?“, fragte ich weiter und legte mein Shirt auf die Seite.

,,Wir haben uns zum Sonnen hier hergezogen. Kuddel wollte schwimmen und ich etwas entspannen, bis wir zum Soundcheck müssen.“

,,Klingt gut. Wieso habt ihr denn nichts gesagt oder wolltet ihr alleine sein?“, grinste ich und hoffte im Stillen, dass sie mir eine gute Antwort geben würden.

,,Nein, wir wollten nicht alleine sein. Aber wir haben dich nicht gefragt, weil du mich immer wieder abgewiesen hast und Andi und Breiti wollten nicht mitgehen, weil sie sich hier etwas umsehen wollten.“, zuckte Vom mit den Schultern und blickte mich durch die Sonnenbrille an.

,,Es tut mir wirklich leid, ich wollte dich doch nicht abweisen.“

,,Das hast du aber und das fand ich so überhaupt nicht toll. Ich dachte wir sind Freunde. Du ziehst dich total zurück, dass kenne ich so von dir überhaupt nicht.“, erklärte Vom und ich konnte deutlich spüren, dass es ihn verletzte.

 

 

Ich senkte den Blick, denn augenblicklich tat es mir leid.

,,Es tut mir wirklich leid, aber das war doch so nicht geplant. Ich wollte mich nicht zurück ziehen. Ich hatte nur das Gefühl, dass du die Zeit lieber mit Kuddel verbringst, statt mit mir. Ich meine du hättest mir doch auch sagen können, wenn ihr zusammen seid.“, sagte ich und setzte nun alles auf eine Karte.

Musste ich die Sicherheit doch einfach haben.

Vom begann auch gleich lauthals zu lachen und ich sah ihn fragend an.

Verstand ich doch nicht, wieso er jetzt so lachte und was jetzt los war.

,,Kuddel und ich sind nicht zusammen. Wir sind nur Freunde und verstehen uns gut. Wenn du aber keine Zeit für mich hast, dann unternehme ich eben mit den Anderen etwas. Das war in dem Fall dann Kuddel. Ich muss deswegen ja jetzt nicht den ganzen Tag im Bus sitzen und Däumchen drehen, oder?“, fragte Vom immer noch lachend und ich schüttelte den Kopf.

,,Nein, natürlich nicht, aber es wirkte eben einfach so. Aber es ist ja auch egal. Ich meine sicher musst du keine Däumchen drehen.“

Aber immerhin hatte ich jetzt die Sicherheit, dass die beiden sicher nicht zusammen waren.

Das war doch auf jeden Fall positiv.

Ich fuhr mir mir der Hand durch die Haare und sah mich um.

Musste ich doch jetzt irgendwie das Thema wechseln, damit ich nicht noch weiterhin hier stand als wäre ich der letzte Depp.

,,Warst du schon schwimmen?“, fragte ich an Vom gerichtete und dieser schüttelte den Kopf.

,,Nein, dass hatte ich aber auch nicht vor, wieso?“

 

 

,,Ich habe Bock zu schwimmen und dachte vielleicht möchtest du mitgehen?!“

,,Eigentlich habe ich ja keinen Bock, aber gut. Weil du es bist.“, sagte der Drummer und stand auf.

Dann bemerkte ich aber, dass ich keine Schwimmshorts an hatte.

,,Warte Vom, ich muss mich erst einmal meine Schwimmshorts anziehen. Ich kann ja schlecht so schwimmen.“

,,Hast du denn keine Boxershorts drunter?“, fragte Vom und ich nickte.

,,Ja, doch. Wieso?“

,,Dann schwimm doch damit.“, sagte Vom.

,,Ich habe eine bessere Idee. Ich gehe jetzt zurück zum Bus und dann seid ihr ja wieder alleine. Dann könnt ihr Nacktbaden. Das ist doch noch viel schöner.“, zwinkerte Kuddel und machte sich noch bevor wir etwas sagen konnten auf den Weg zurück zum Bus.

Schockiert blickte ich ihm nach und konnte nicht glauben, was er da gerade gesagt hatte.

Nacktbaden mit Vom?

,,Das ist doch eine fantastische Idee.“, sagte Vom und riss mich so aus meinen Gedanken.“

Ich blickte zu ihm und sah dabei zu, wie er seine Shorts auszog.

Mein Blick landete auch gleich auf seinem Schwanz, der aber außer Sichtweite war, als sich der Drummer rum drehte und Richtung Wasser ging.

Ich sah ihm nach und musterte seinen Arsch, der mehr als geil war, wie ich zugeben musste.

,,Komm Campi, sein kein Spielverderber. Zieh dich aus und komm rein. Das Wasser ist herrlich warm.“, rief er aus dem Wasser, in dem er bis zur Hüfte stand.

Ich stand ebenfalls auf und öffnete langsam meine Hose.

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Thema: Kapitel 10

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