Epilog

 

1 Jahr später....

 

Das Gespräch war nun schon ein Jahr her und es hatte sich so einiges verändert in unserem Leben.

Michael hatte sich in dem Jahr tatsächlich beweisen können und wir haben eingesehen, dass er sich geändert hat.

Marcel und ich mussten unsere Entscheidung nicht bereuen.

Kevin und ich waren immer noch glücklich zusammen.

Auch Marcel hatte mittlerweile eine Frau gefunden, mit der er zusammen war.

Sie ist nun sogar schwanger von ihm, also steht Nachwuchs an, im Hause Neuer.

Michael hat seine Sache wirklich gut gemacht.

In dem ganzen Jahr, gab es keinen Streit mit Marcel oder mir, keinen Tropfen Alkohol und auch keine Schlägereien.

Es war ein Idyllisches Familienleben, was wir uns aufgebaut hatten.

Er akzeptierte sogar meine Beziehung zu Kevin und das ich ihn liebte.

Nun trafen wir uns jeden Sonntag bei einem von uns zum Mittagessen.

Dort wechselten wir uns ab und der, der dran war bekochte die anderen.

Es war wirklich schön, zu sehen, dass es auch anders ging.

Nun hatte ich doch, dass Familienleben, was ich mir immer gewünscht hatte.

Marcel freute sich auch, dass er mit seiner Entscheidung, Michael noch eine Chance zu geben, nicht falsch gelegen hatte.

Was meinen Beruf angeht, habe ich jetzt wieder einen Job bei meiner größten Liebe der Welt, neben Kevin natürlich, dem FC Schalke 04.

Zwar nicht mehr als Spieler, aber als Torwarttrainer.

Meine Wohnung in Gelsenkirchen und auch die in München habe ich gekündigt, denn jetzt wohne ich mit Kevin zusammen in seinem Haus in Dortmund.

Es ist mir immer noch ein Rätsel, wie der Borusse mich dazu nur überreden konnte.

 

 

Alles in allem sollte man meinen, dass ich nun rundum glücklich sei, denn es gibt rückblickend doch eigentlich nur positive Dinge zu berichten.

Doch bei all den tollen und schönen Dingen, gibt es auch ein Wermutstropfen an der ganzen Sache: Unsere Mutter.

 

Sie hat es leider nicht geschafft dem ganzen noch beizuwohnen.

Ungefähr 3 Monate nach dem Gespräch mit Michael besuchte ich sie in der Klinik in der sie untergebracht war.

Sie sah schlecht aus und als ich mit den Ärzten sprach, sagten diese mir, dass es wohl bald dem Ende zu ging.

Jeden Tag, saß ich an ihrem Bett und redete mit ihr, obwohl mir doch eigentlich klar war, dass sie mich nicht hören konnte.

Aber irgendetwas in mir sagte mir, dass sie es vielleicht doch könnte und so erzählte ich ihr von unseren Sonntagen und davon, wie sehr Michael sich doch verändert hatte.

Wie schön es jetzt war und wie sehr wir sie in unserer Runde vermissen würden.

Das Kevin mir unglaublich gut tun würde und das ich froh war, dass Michael und er mich vor dem sicheren Tod gerettet hatten.

 

 

Dann ungefähr einen Monat nachdem ich wieder angefangen hatte sie regelmäßig zu besuchen, starb sie in meinen Armen an Herzversagen.

Ich saß an ihrem Bett und hatte sie fest in meinen Armen gehalten, als ihr Herz aufhörte zu schlagen.

Sicher, war ich im ersten Moment schockiert und hatte auch geweint.

War es schließlich immer noch meine Mutter.

Aber ich wusste auch, dass sie glücklich und zufrieden sterben konnte.

Denn sie wusste, dass ihre Söhne glücklich waren.

Jetzt, wo das alles auch schon wieder ein paar Monate zurück liegt, sollte ich eigentlich immer noch trauern und sie vermissen.

Das tue ich auch, ohne Frage, aber ich weiß auch, dass es ihr da, wo sie jetzt ist wesentlich besser geht als hier.

Sie ist von allen Schmerzen und dem ganzen Leid, was sie in den Jahren ihres Lebens ertragen musste, erlöst und alleine das, macht es mir etwas leichter die Sache zu verkraften.

Und natürlich die fabelhafte Unterstützung von Marcel, Kevin und Michael.

Wir waren uns gegenseitig in den schwersten Stunden eine große Stütze und mittlerweile weiß auch auch das zu schätzen.

Vor allem habe ich gelernt, dass es besser ist nicht direkt den Kopf in den Sand zu stecken, nur weil es mal scheiße läuft, sondern mit erhobenen Hauptes weiter zu gehen und zu kämpfen.

So, wie es auch meine Mutter immer und immer wieder getan hatte und sich immer und immer wieder vor ihre Söhne gestellt hat.

Ich weiß, dass sie von wo aus auch immer auf uns herabsieht, lächelt und stolz ist, auf das, was sie geschafft hat und was sie aus uns gemacht hat.

Und vor allem sind wir stolz auf diese unglaublich wundervolle Mutter, die leider viel zu früh aus dem Leben gerissen wurde.

Bleibt mir nicht mehr viel zu sagen außer:

 

RUHE IN FRIEDEN, MAMA!!!!

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