Kapitel 5

 

Campino Pov

 

Gemeinsam gingen wir auf das Revier und meldeten den Wagen dort als gestohlen.

Nachdem das erledigt war, machten wir uns auf den Weg zurück nach Düsseldorf.

Auf der Fahrt war es recht Still, aber das war ich ja bereits von der Hinfahrt gewöhnt.

Ich hatte keine Ahnung was es war, aber irgendwas hatte ihr scheinbar so gar nicht gefallen, sonst würde sie sich nicht so verhalten.

Aber das würde ich wohl auch noch raus finden.

Vor ihrer Wohnung blieb ich stehen und und sah sie auffordernd an.

Sie verstand und zückte auch sogleich ihr Handy.

Nun telefonierte sie mit dem Schlüsseldienst.

Ich hätte ihr sagen können, dass sie da so schnell niemanden bekommen würde, aber sie hatte scheinbar Hoffnung, dass die sofort kamen.

Einen kurzen Dialog später wussten wir, dass sie noch warten musste, bis der Schlüsseldienst kommen würde.

Also versuchte ich die mehr als angespannte Atmosphäre etwas zu lockern und fragte sie, ob sie mit mir was trinken gehen wollte.

Sie willigte ein und ich machte mich auf den Weg in die Stadt, mit ihr einen Milchshake trinken gehen.

Nachdem ich meinen Wagen geparkt hatte, machten wir uns auch sogleich auf den Weg zu der Bar, die in meinen Augen die Besten Milchshake´s in ganz Düsseldorf hatten.

Davor blieb sie noch kurz stehen, aber davon ließ ich mich nicht beeindrucken, sondern zog sie einfach mir mir nach drinnen.

Wir gingen nach hinten durch und setzten uns dort in eine stille Ecke.

Als die Kellnerin kam, bestellten wir uns zwei Erdbeermilchshake´s, die wir auch schon kurze Zeit auf dem Tisch vor uns stehen hatten.

 

 

,,Lass uns anstoßen.“, sagte ich und hielt ihr auch sogleich den Milchshake hin.

Emma wollte gerade nach ihrem greifen, als sie durch eine kleine Unachtsamkeit den Becher nicht packte sondern umschüttete und der gesamte Inhalt ergoss sich über meine Hose.

Ich wusste im ersten Moment nicht, ob ich lachen oder weinen sollte.

Lachen, weil es mehr als lustig aussah, oder weinen, weil ich eine schwarze Jeans an hatte und sich darauf Milchshake nicht gut machte.

,,Verzeih. Das wollte ich nicht. Gott, kann ich das wieder gut machen?“, fragte sie verzweifelt und sprang auch schon sogleich auf und drückte mir Servietten auf die Hose.

Eine Zeit nahm ich das so hin und ließ sie gewähren, aber als sie meinem Schwanz näher kam, unterband ich es, in dem ich ihre Hand festhielt.

,,Ich gehe kurz auf Toilette und wasche das da etwas aus.“, sagte ich ruhig.

Sofort zog sie ihre Hände zurück und lief knallrot an.

Hatte sie scheinbar doch durchschaut, wieso ich sie jetzt gestoppt hatte.

Jetzt noch ein Problem zu bekommen, war wohl das letzte, was ich in der Situation brauchen konnte.

Also stand ich lieber auf und ging auf die Toilette.

Unterdessen kam ein Kellner an den Tisch geeilt, der ihr half alles sauber zu machen.

Ich verließ den Tisch und machte mich auf den schnellsten Weg nach unten auf die Toiletten.

Wollte ich doch jetzt nur noch schnell meine Hose sauber machen, sonst würde ich wohl in ziemlich miese Erklärungsnöte kommen.

 

 

Im Waschraum zog ich mir die Hose aus und versuchte sie etwas auszuwaschen.

Ich war mehr als vertieft in meine Arbeit und bekam dadurch nicht mit, dass jemand den Raum betrat.

,,Das hätte ich nicht von dir erwartet.“, sagte eine Stimme hinter mir.

Sofort drehte ich mich rum und sah Ritchie hinter mir.

,,Was machst du denn hier?“, fragte ich überrascht.

,,Ich wollte einen Milchshake trinken gehen und du?“, fragte er und deutete auf meine Hose.

,,Ich war mit der Kleinen von unserem Frankfurt Konzert hier, beziehungsweise bin es immer noch und die Kleine hat mir den Milchshake über die Hose geschüttet.“

,,Das ist ja ganz mies.“, sagte Ritchie lachend.

,,Das ist mies, ja. Aber das ist nicht lustig.“, sagte ich schmollend.

,,Doch, dass ist lustig.“, sagte Ritchie immer noch lachend.

,,Du bist ein Arsch.“

,,Danke, du auch. Dann wünsche ich dir mal viel Erfolg weiterhin.“, sagte er immer noch lachend und ging in eine der Kabinen.

Ich sah ihm nach und schüttelte nur den Kopf.

Statt mir zu helfen, machte der sich über mich lustig.

Ich widmete mich erneut meiner Hose und versuchte diese wieder sauber zu machen.

Allerdings konnte ich machen was ich wollte, aber den Fleck bekam ich einfach nicht aus meiner Hose raus.

Schulterzuckend zog ich sie dann wieder an und machte mich wieder auf den Weg zu Emma.

 

 

Als ich wieder oben war, war der Kellner wieder weg und Emma saß nervös an dem Tisch.

,,Tut mir wirklich leid.“, sagte sie erneut als ich mich wieder zu ihr an den Tisch setzte.

,,Schon okay. Ich habe aber die Flecken nicht rausbekommen. Also werde ich wohl gleich nicht mitgehen können, wenn der Schlüsseldienst kommt.“

,,Wir fahren vorher noch zu dir und dann kannst du dich umziehen, dann kannst du mitgehen.“

,,Okay. Hast du noch einen Milchshake bestellt?“

,,Ja, habe ich.“

Der Kellner kam auch kurze Zeit schon mit dem Milchshake wieder und diesmal schüttete sie ihn mir nicht mehr über die Hose und wir konnten in Ruhe trinken.

Nachdem wir den Milchshake leer hatten, ging ich bezahlen und nahm Emma wieder mit zu meinem Auto.

Normal machte es mir wirklich nichts aus, dass die Leute mich ansahen und auch logischerweise erkannten, aber heute war es mir wirklich mehr als peinlich.

Das machte sich wohl auch an meiner Gangart bemerkbar, denn ich hatte es mehr als eilig, zu meinem Auto zu kommen.

Erst als wir wieder in meinem Auto saßen, atmete ich tief durch.

,,Fahren wir jetzt zu dir damit du dich umziehen kannst?“, fragte sie.

,,Ja, dann machen wir uns auf den Weg zu dir und dann fahren wir zu mir wegen dem Schlüsseldienst.“

,,Alles klar.“

Also machte ich mich dann auch sogleich auf den Weg zu mir nach Hause.

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Thema: Kapitel 5

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