Kapitel 19

 

Campino Pov

 

Ich stand immer noch fassungslos vor ihr und konnte nicht glauben, dass sie es auch wirklich war.

Erst als sie dann auch redete und sich bewegte, konnte ich sicher sein.

Sofort hatte ich sie auch mit in die Kabine genommen, wo sie sich umsah.

Es schien ihr hier zu gefallen, zumindest wirkte es so.

Alles hatte sie genau unter die Lupe genommen und ich folgte ihrem Blick.

Sie schien nicht oft hier zu sein, oder wahrscheinlich noch gar nicht, jedenfalls war es recht lustig mit anzusehen, wie sie sich hier umsah.

Wir hatten uns unterhalten über alles mögliche.

Vor allem aber darüber, dass wir uns gegenseitig versucht hatten zu finden.

Sie hatte es wohl bei mir versucht und ich immer und immer wieder bei ihr.

Leider hatten wir beide keinen Erfolg und hatten es einfach nicht geschafft sie zu sehen.

Da Emma mich aber auch nicht gefunden hatte, war ich umso erleichterter, dass ich sie nun gefunden hatte.

Ich wusste von Anfang an, dass ich sie wieder sehen wollte, aber ich hatte es nicht geschafft.

Dann kamen ja auch immer und immer wieder Konzerte und TV Auftritte dazwischen.

Wir hatten immer und immer wieder zwischendurch auch noch Bandproben, da konnte ich auch leider nicht den ganzen Tag vor ihrer Türe stehen.

Aber sicher war ich umso erfreuter, dass ich sie hier nun sehen konnte.

Sie hatte mir eine Frage gestellt.

Ich hatte keine Ahnung, wie ich darauf reagieren sollte.

Eigentlich wollte ich nie mehr, als mit ihr zusammen zu sein.

Also entschied ich mich auch gleich dazu ihr das zu sagen.

Wollte ich doch mit ihr glücklich sein.

 

 

Sie schien nicht besonders glücklich und sah aus, als würde sie etwas bedrücken.

Ich hatte keine Ahnung, was es war, aber ich würde und wollte es noch raus finden.

Kurze Zeit später rückte sie auch schon mit der Wahrheit raus.

Mit allem hatte ich gerechnet, aber doch nicht damit, dass sie schwanger war und dann auch noch von mir.

Sofort zog ich sie in meine Arme und war mehr als froh.

Sicher freute ich mich darüber.

Schließlich bekam man ja auch nicht jeden Tag die Nachricht, dass man Vater wurde.

,,Ich freue mich so, dass kannst du dir gar nicht vorstellen.“

,,Doch, dass kann ich mir vorstellen. Ich freue mich auch. Aber ich hatte doch keine Ahnung, wie du darauf reagierst. Ich hatte Angst es dir zu sagen, denn es hätte ja sein können, dass du das Kind vielleicht nicht willst oder so und dann hätte ich alleine da gestanden.“

,,Nein, natürlich will ich das Kind und ich freue mich doch auch.“, sagte ich mehr als überglücklich.

,,Dann ist ja gut.“

Sofort zog ich sie wieder in meine Arme und konnte einfach nicht anders, als meine Lippen auf ihre zu legen.

Sanft spielte ich mit meiner Zunge an ihren Lippen und sie gewährte mir kurze Zeit später auch schon den von mir gewünschten Einlass.

Unsere Zungen fochten einen sanften Kampf aus.

 

 

Nachdem wir uns Atemlos voneinander trennten, zog ich sie auch gleich mit in die andere Kabine, in der ich wusste, dass die anderen Jungs dort sein würden.

Kurz vor der Türe machte ich dann aber doch nochmal halt und sah ihr tief in die Augen.

,,Wie geht es denn nun weiter? Sind wir nun zusammen?“, fragte ich vorsichtig.

,,Ich könnte mir nichts schöneres vorstellen, als mit dir zusammen zu sein und unser gemeinsames Kind großzuziehen.“

Überglücklich zog ich sie erneut in meine Arme und drückte ihr einen Kuss auf die Stirn, bevor ich die Kabine der Jungs stürmte.

,,Was hast du denn?“, fragte Ritchie auch sogleich.

Der stand am nächsten der Türe und hatte mich mit großen Augen angesehen.

,,Jungs, wir haben was zu feiern.“, verkündete ich freudestrahlend.

,,Ja, sicher. Ich meine heute ist das letzte Konzert und das ja auch noch zu Hause.“, kam es jetzt von Breiti.

,,Sicher, dass auch. Aber ich habe auch noch etwas anderes zu feiern.“

Sofort zog ich Emma rein und in meine Arme.

,,Was hast du denn noch zu feiern?“, fragte nun jetzt auch Andi.

Scheinbar hatte ich die Neugierde der Jungs geweckt.

,,Ich bin mit Emma zusammen.“, ließ ich auch sogleich die erste Bombe platzen.

Die Jungs freuten sich natürlich mit mir und ich wusste, dass es ehrliche Freude war.

,,Das wurde ja auch mal Zeit. Ihr habt es euch verdient.“, kam es nun von Kuddel.

,,Danke.“, sagten Emma und ich im Chor und wir mussten auch sogleich beide lachen.

Erneut drückte ich ihr einen Kuss auf die Stirn und sah nun die Jungs erneut an.

 

 

,,Das ist aber noch nicht alles.“, sagte ich weiter.

Hatte ich doch auch noch eine zweite in meinen Augen viel schönere Nachricht zu verkünden.

,,Dann erzähl uns doch auch den Rest.“, drängte Ritchie nun.

,,Wir sind schwanger.“, ließ ich nun auch schon die zweite Bombe platzen.

,,Ihr seid schwanger? Wie geht das denn?“, fragte Ritchie und schien es wirklich nicht verstanden zu haben.

Ich musste die Augen verdrehen, bei der Frage von ihm.

So blöd konnte er doch wirklich nicht sein.

,,Das geht ja auch nicht. Ich bin ja auch nicht schwanger. Aber Emma ist schwanger. Von mir.“

Jetzt schien es auch Ritchie verstanden zu haben, denn er hüpfte uns auch gleich in die Arme.

,,Herzlichen Glückwunsch. Aber ich will Patenonkel werden, ja?“, fragte er auch gleich mehr als aufgeregt.

Ich blickte fragend zu Emma, die nur nicken konnte.

,,Okay, dann wirst du Patenonkel.“, sagte ich und wuschelte Ritchie durch die Haare, worauf er mich nur böse ansah.

Nachdem er mich dann losgelassen hatte, gratulierten auch die anderen Jungs und dann konnte es auch schon weitergehen mit der Konzertvorbereitung.

Da ich es ja mit Improvisation hatte, würde ich mir für diesen Abend etwas ganz Besonderes überlegen.

Das würde so schnell wohl niemand vergessen, am wenigsten Emma.

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