Kapitel 20

 

Emma Pov

 

Ich war wirklich mehr als erfreut darüber, dass Campino sich so sehr über das Kind freute.

Schließlich konnte auch niemand anders der Vater sein denn ich hatte mit niemandem sonst geschlafen.

Dennoch wunderte es mich, dass er keinen Vaterschaftstest wollte.

Denn ich konnte mir vorstellen, dass sicher einige Frauen vor ihm standen und ihm sagten, dass er Vater würde.

Des weiteren war Campino wohl auch kein Kind von Traurigkeit und hatte sicher auch die ein oder andere Affäre.

Zumal er ja auch mit mir gevögelt hatte, ohne mit der Wimper zu zucken.

Wenn er das bei zehn Frauen so machte und immer so eine gute Trefferquote hatte, dann musste er ja mindestens schon zehn Kinder haben.

Ich schüttelte den Gedanken ab und wollte daran gar nicht denken.

Es war nichts von Kindern bekannt, zumindest hatte ich im Internet nichts gefunden und dabei sollte es auch erst mal bleiben.

Wenn noch ein Kind kam, dann würde ich es sicher auch von ihm erfahren.

Des weiteren hatte Campino mir dann auch gesagt, dass er mit mir zusammen sein wollte, was mich dazu brachte ihm freudig in die Arme zu springen.

So viel Glück an einem Tag hatte doch längst die ganzen Strapazen der letzten Wochen wieder gut gemacht.

Ich war wirklich mehr als glücklich und das sollte er auch spüren, denn das war ich wirklich.

Nichts hätte ich mir mehr gewünscht, als mit ihm glücklich zu sein und das war ich nun und das sollte sich auch durch nichts und niemanden mehr ändern.

 

 

Ich wollte ihn nie mehr los lassen und das schien auch Campino zu spüren, denn er zog mich auch sogleich mit auf einen Stuhl, der in dem Kabinen ähnlichen Raum stand.

Noch bevor ich mich versah saß ich auch schon auf seinem Schoß und fand mich eng in seine Arme gezogen wieder.

Sofort kuschelte ich mich auch enger an ihn und küsste seinen Hals entlang.

Campino schloss genießerisch die Augen und streichelte über meine Seite.

So sollte es doch immer sein und ich hoffte, dass sich das nie ändern würde.

Eine ganze Weile hatten wir da gesessen und einfach nur gekuschelt und die Zeit miteinander genossen.

Zumindest solange, bis Ritchie unsere Zweisamkeit störte.

,,Campi? Wir müssen mit dem Soundcheck weiter machen. Sonst schaffen wir das nicht mehr rechtzeitig. Du kannst deine neue Flamme ja mitnehmen.“

Campino nickte und sah mich fragend an.

Ich erwiderte seinen Blick genauso und hatte keine Ahnung, was er von mir wollte.

,,Gehst du mit?“, fragte er dann auch sogleich und nun verstand ich auch, was er von mir wollte.

,,Ja, wenn ich euch nicht störe, dann gehe ich sehr gerne mit.“

Schnell war ich aufgestanden und hatte ihn nochmal angelächelt.

Campino erwiderte das Lächeln nur zu gerne wie mir schien und stand dann ebenfalls auf.

Gemeinsam machten wir uns auf den Weg zur Bühne und ich durfte hinter der Bühne warten.

 

 

Eine ganze Weile hatte ich da auch gewartet, bis Campino mich dann doch mit auf die Bühne zog.

Nun stand ich neben ihm und ließ meinen Blick durch die Arena wandern.

Es war schon ein wahnsinnig tolles Gefühl hier zu stehen, obwohl die Ränge noch leer waren.

Noch schöner musste es dann doch sein, wenn sie voll waren.

,,Gefällt dir?“, fragte er und lächelte mich an.

,,Ja, ich habe mir nur gerade vorgestellt, wie es wohl ist, wenn hier alles voll steht. Das muss doch ein wahnsinnig tolles Gefühl sein, oder?“

,,Ja, dass ist wirklich mehr als toll. Du wirst es aber auch heute Abend noch sehen. Dann kannst du auch mal Konzertluft von oben schnuppern.“

Ich hatte keine Ahnung, was Campino mit der Aussage meinte, aber ich war mir sicher, dass ich das auch noch erfahren würde.

Und sicher vertraute ich ihm, also fragte ich auch nicht nach und wartete einfach geduldig ab.

Was eigentlich so gar nicht meine Stärke war, aber für Campino nahm ich auch das noch gerne auf mich.

Ich hätte auch gar nicht mehr fragen können, denn Campino hatte schon wieder angefangen weiter zu singen.

Nun hatte ich auch mal einen Soundcheck miterlebt und erst jetzt wurde mir bewusst, dass auch das verdammt viel Arbeit war.

Da dachte man immer, dass die Bands oder die Sänger das gerne machten, aber dann merkte man erst wie viel Arbeit da wirklich hinter steckte.

Es war schon wirklich Wahnsinn, denn das hätte ich nicht erwartet.

 

 

Nach dem Soundcheck machten wir uns wieder gemeinsam auf den Weg zurück in die Kabine und machten es uns dort für die Zeit die noch blieb bis zum großen Auftritt noch gemütlich.

Eng an Campino gekuschelt verbrachte ich noch eine ganze Weile so mit ihm und genoss die Ruhe und die Zweisamkeit.

Wir überhäuften uns mit Liebesschwüren und ich war mir sicher, dass das hier Ewig halten würde.

Es gab sie eben doch noch die große Liebe und vor allem diese Liebe, die ein Leben lang halten würde.

Sofort kuschelte ich mich enger in seine Arme und küsste mich erneut seinen Hals entlang.

Ich wusste, dass die Zeit nicht mehr reichen würde, um jetzt nochmal zu vögeln, aber ich war mir sicher, dass ich dennoch heute noch auf meine Kosten kommen würde.

Dafür würde Campino wohl schon sorgen, denn so hatte ich ihn kennengelernt.

Als es dann Zeit wurde, machte Campino sich dann fertig für die Bühne und gemeinsam machten wir uns auch schon kurze Zeit später auf den Weg dorthin.

Meine Nervosität stieg immer mehr und ich konnte einfach nicht begreifen wieso.

Denn ich musste da nicht raus und mich den ganzen Leuten stellen, sondern Campino.

Dennoch wollte ich, dass es perfekt war und das wollten die Jungs wohl auch.

Als es dann an der Zeit war, betraten die Jungs auch schon die Bühne und ich ließ mich von einem der Sicherheitsleute nach unten vor die Bühne bringen.

Nun konnte ich meinen Schatz von ganz vorne aus der ersten Reihe anhimmeln.

Und das Schönste war einfach, dass er es mir gleich tat und mir immer wieder verliebte Blicke zukommen ließ, die mich lächeln ließen.

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