Kapitel 21

 

Campino Pov

 

Nach dem Soundcheck hatten Emma und ich uns noch in die umgebaute Kabine verzogen und ich hatte mir ausgemalt, wie wohl später das Konzert laufen könnte oder sogar würde.

Nach einer ganzen Weile des kuscheln´s und der Ruhe, kam Ritchie und meinte, dass wir nun auf die Bühne mussten.

Erst hatte Emma hinter der Bühne gestanden, aber später hatte ich sie zu den anderen Fans davor stellen lassen.

Nicht ohne sie nicht ständig im Auge zu haben, denn ich wollte sicher gehen, dass ihr auch bloß nichts passierte.

Brauchte ich sie schließlich noch und das nicht nur für den Moment.

Nach ungefähr der Hälfte des Konzerts bat ich die Sicherheitsleute mir Emma auf die Bühne zu holen.

Sicher war sie dementsprechend verwirrt, aber das sollte mich nicht stören, denn ich wusste, was ich wollte und vor allem wusste ich auch, wie ich es bekommen würde.

Als sie bei mir war sah ich sie mit Tränen in den Augen an.

War ich in dem Moment einfach mehr als stolz und froh sie mein nennen zu dürfen und das sollte auch immer so bleiben, weswegen ich nun diesen Schritt wagte.

Sofort zog ich sie in meine Arme und drückte ihr einen Kuss auf den Kopf, was sie zum lächeln brachte.

,,Danke, dass du das mitmachst.“, hauchte ich ihr ins Ohr und sah mit ihr zusammen nach unten und zu den Fans.

Es war auch ohne sie schon ein unglaubliches Gefühl hier oben zu stehen, vor heimischen Publikum.

 

 

Aber mir ihr zusammen war es einfach traumhaft und ich war mir sicher, dass ich das wohl nie vergessen würde.

Nachdem die Fand uns eine ganze Weile lang Applaus geschenkt hatten, bat ich sie um Ruhe und kniete mich vor Emma auf die Bühne.

Sie sah mich fragend an, hatte scheinbar wohl keine Ahnung, was auf sie zu kam.

Ich nahm mein Mikrofon zur Hand und sah ihr fest in die Augen.

Mit der anderen Hand hatte ich ihre Hand genommen und einige wussten sicher jetzt was kommen würde.

,,Liebe Emma. Wir haben viel scheiße erlebt und der Weg wie wir uns kennen gelernt haben, war sicher nicht der schönste. Eigentlich sollten wir uns hassen und das haben wir wohl auch am Anfang getan. Aber aus Hass wurde schnell Liebe. Allerdings haben wir uns dann aus den Augen verloren.“

Ich ließ eine Pause und blickte auf den Boden.

Fiel es mir doch immer noch schwer, mit dem Gedanken zu leben, dass ich sie so lange nicht mein eigen nennen durfte und das obwohl ich sie so sehr liebte.

,,Dennoch haben wir uns nicht zuletzt durch deinen Kampfgeist und deinen Willen heute Abend hier wieder gefunden und ich danke allen Menschen, die damit zu tun hatten oder auch nicht, dass ich dich wieder bei mir habe und dich vor allem jetzt meins nennen darf.“

Eine weitere kurze Pause, in der ich sie einfach anlächeln musste und die Fans es einfach mir ihrem Jubel untermalten.

Ich sah in die Menge und fand es einfach mehr als schön, dass sie uns so unterstützten.

 

 

Als sie dann wieder ruhiger wurden, widmete ich mich erneut Emma und blickte sie nochmal an.

,,Ich für meinen Teil bin jedenfalls bin froh, dass du wieder bei mir bist und will dich auch nie mehr verlieren. Da das alles hier improvisiert ist, kann ich dir leider keinen Ring und nichts bieten und dennoch möchte ich dich hier und heute und vor allem vor den ganzen Leuten fragen, ob du mich heiraten willst?!“

Ich blickte sie abwartend an und hoffte, dass sie eine Antwort für mich hatte und dann natürlich auch eine, die mir gefiel.

,,Ja.“, sagte sie mehr als schüchtern.

Sofort war sie mir in die Arme gesprungen und ich drückte sie auch gleich eng an meinen Körper.

Überglücklich legte ich meine Lippen auf ihre und spielte auch sogleich mit der Zunge an ihren Lippen.

Nur zu gerne gewährte sie mir Einlass und unsere Zungen fochten einen leidenschaftlichen Kampf aus.

Nachdem wir diesen gelöst hatte, schickte ich sie wieder zurück hinter die Bühne.

Sofort ging sie auch dorthin und wir konnten unser Konzert weiter spielen.

Ich war sicher, dass ihr dieser Tag wohl sicher noch lange in Erinnerung bleiben würde.

Vor allem würde ich mich auch morgen gleich auf den Weg machen und ihr einen ordentlichen Ring kaufen, denn der fehlte nun mal noch zu unserem Glück.

Wenn ich ihr nun schon einen Heiratsantrag gemacht hatte, dann sollte es auch perfekt sein.

 

 

Nachdem das Konzert dann beendet war, wusste ich, dass es wohl mit Abstand das Beste Konzert überhaupt war.

Nicht nur wegen des Heiratsantrags, sondern auch wegen der mehr als geilen Stimmung.

Die Jungs und Mädels hatten alles gegeben und mal wieder die Stimmung mehr als geil, aber wir waren es von unseren Fans auch nicht anders gewöhnt.

In der Kabine ging ich dann noch schnell duschen und machte mich fertig.

Als ich dann soweit war, machten wir uns auch gleich zusammen auf den Weg zu mir nach Hause, wo wir uns auch gleich zusammen auf die Couch legten und uns eng aneinander kuschelten.

Hier hatte ich nun alles, was ich wollte und brauchte.

Die Zuflucht, die ich mir immer erwünscht hatte.

Der Ort, an dem ich mich zu Hause fühlen konnte, ohne mich verstellen zu müssen.

Vor allem war ich froh, endlich jemanden gefunden zu haben, der mich so liebte wie ich bin.

Mit all meinen Macken und Fehlern.

Viele Beziehungen waren kaputt gegangen, weil es nicht geklappt hatte.

Weil ich einige Fehler hatte oder auch Eigenarten, die die Frauen einfach nicht akzeptieren konnten.

Aber umso schöner war es einfach, dass ich nun bei Emma jemanden hatte, bei dem ich das alles hatte und das ich mich hier wohl fühlte.

Sanft strich ich ihr über die Haare, als ich sie eng in meine Arme gezogen hatte, auf der Couch und sie lächelte mich glücklich an.

,,Bist du glücklich?“, fragte ich dennoch zur Sicherheit.

,,Ja, ich bin mehr als glücklich.“

,,Das höre ich mehr als gerne. Ich liebe dich.“

,,Ich liebe dich auch.“

Sanft legte ich erneut meine Lippen auf ihre und spielte zärtlich mit meiner Zunge an ihren Lippen.

Nur zu gerne gewährte sie mir Einlass und unsere Zungen fochten einen sanften Kuss aus.

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