Kapitel 4 - Die erste Mitteilung

 

Campino und Ritchie wollten gerade die Schlüssel abgeben, als der Mann an der Rezeption die beiden erstaunt ansah.
,,Herr Ritchie, kurz nachdem Sie gestern Nacht das Hotel betreten haben, kam ein Mann und hat einen Brief für Sie hinterlassen. Er sagte Sie wüssten Bescheid und würden schon auf diesen Brief warten."
Ritchie machte große Augen und sah von dem Mann zu Campino und dann wieder zu dem Mann.
,,Was hat er sonst noch gesagt?"
,,Du glaubst doch nicht das das der von gestern Nacht ist, oder?", warf der Sänger ungläubig ein.
,,Doch.", meinte Ritchie entsetzt und nahm den Brief an sich, der ihm hingehalten wurde.
Der Drummer schluckte heftig und sah auf dem Brief nach einem Absender.
Aber es war keiner da.
Er packte den Brief in die Tasche und sah Campino an.
Jetzt wollte Ritchie unbedingt weg, so schnell wie möglich.
Nachdem der Drummer den Brief eingesteckt hatte, überkam ihn ein noch komischeres Gefühl als das, was er ohne hin schon hatte.
Campino bemerkte das, sagte jedoch nichts.
Als die beiden dann endlich am Flughafen ankamen und die Koffer aufgegeben hatten setzten sie sich hin und Campino sah sich die Leute an die dort rum liefen.

 


Ritchie holte den Brief aus der Tasche und merkte das er zitterte.
Der Sänger bemerkte das ebenfalls und sprach ihn auch gleich drauf an.
,,Sag mal, machst du dich jetzt wegen so einem Brief verrückt?"
Der Drummer sah zu ihm rüber und erschrak, da er in Gedanken war.
,,Ja, ich habe schon etwas Angst. Ich weiß ja nicht was der von mir will.", gab der Kleinere zu.
,,Ach, das wird schon nichts sein. Öffne den Brief, lies ihn und dann wirst du sehen das du nur Gespenster siehst.", gab Campino seinem verängstigten Kollegen zur Antwort.
,,Ich traue mich nicht. Kannst du den Brief nicht für mich lesen?"
Campino verdrehte die Augen und nahm Ritchie den Brief aus der Hand.
Er öffnete ihn und holte ein Stück Papier raus.
Auf diesem Papier war etwas geschrieben.
Er faltete es auf und las es leise durch.


`Hallo Vom,
unser Treffen war so schön. Ich freue mich schon wenn ich dich das nächste Mal sehen kann. Ich habe gemerkt das du Angst hattest, als ich vor dir stand. Aber das musst du gar nicht. Ich will ja nichts von dir. Zumindest nichts von dem was du besitzt. Kein Geld und keine anderen Reichtümer. Ich will einfach nur dich. Ich muss schon sagen als du gestern so vor mir gestanden hast ist mir erst bewusst geworden, wie schön du eigentlich bist. Dein samtweiches Haar was trotz der Dunkelheit glänzte. Deine braunen Augen die mich ansahen und nicht verstanden, was ich will und wer ich bin. Dann deine weiche Haut. Die ich kurz berühren konnte als ich die Autogrammkarte von die entgegen genommen hab. Dein Duft der mir als der Wind wehte entgegen kam. Da konnte ich mich fast vor Begierde nach dir nicht mehr zusammenreißen. Aber ich darf nicht. Noch nicht. Eines Tages werde ich haben was ich will. Dann gehörst du mir.
Versuche nicht raus zu finden wer ich bin. Es wird dir eh nicht gelingen.
Ich wünsche dir alles gute und eine schöne Heimreise. Wir sehen uns dann in Düsseldorf."



Campino´s Augen wurden etwas größer.
Er sah Ritchie entsetzt und angewidert an.
,,Was steht drin? Muss ich mir doch Sorgen machen?"
Der Sänger schüttelte den Kopf.
,,Nein, das glaube ich nicht. Ich denke das ist einfach nur ein krankes Schwein. Aber nichts worüber du dir Sorgen machen müsstest."
Ritchie nahm den Brief ungläubig in die Hand und las ihn auch.
Nachdem er fertig war mit lesen sah er ganz verstört zu Campino.
,,Nichts wo ich mir sorgen machen müsste?", brüllte Ritchie ihn fast an. Campino sah etwas entspannter aus.
,,Nein. Das wird in Düsseldorf aufhören. Jeder weiß das du dort wohnst. Es steht ja auch schließlich in jeder Zeitung.", antwortete der Sänger gelassen.
Ritchie steckte den Brief wieder weg und war sich dem ganzen nicht so sicher.
Dann wurde der Flug aufgerufen und die beiden gingen zu ihrem Flugzeug.
Ritchie war sichtlich müde von seiner kurzen Nacht und überlegte, etwas zu schlafen.
,,Leg dich was hin. Ich bin ja da, wenn du so große Angst hast."
Campino streichelte Ritchie sanft über seinen Unterarm.
Der Kleinere grinste ihn an und legte sich dann auch hin.
,,Danke Campi."
Dann dauerte es auch nicht mehr lange bis Ritchie dann auch endlich einschlief.
Nur leider sollte das auch nicht von langer Dauer sein.
Der Drummer wurde wieder von Träumen heimgesucht die ihm nicht gefielen.

Und so wurde er plötzlich wieder schreckhaft wach.
Selbst Campino hatte sich wegen seinem unruhigen Kollegen erschrocken. ,,Was ist denn mit dir los?", fragte er als er sah das Ritchie die Augen wieder auf hatte.
,,Ich hab schlecht geträumt."
,,Wir werden gleich landen."
Ritchie atmete tief durch und war sichtlich froh, dass er bald aus dem Flugzeug raus kam.

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