Kapitel 22 - Happy End

 

Kaum hatte er das Haus verlassen, atmete er tief durch.

Sofort begann er zu zittern und wusste, dass jetzt erst die Angst und alles andere richtig raus kommen würde.

Aber auch das würde er noch schaffen, denn schließlich hatte er sich selber befreit und Mut bewiesen.

Das alles würde Campino wahrscheinlich auch stolz machen und vielleicht hatten sie ja jetzt wirklich eine Chance.

Denn Ritchie wusste, dass er sich schon länger in seinen Sänger verliebt hatte, der aber scheinbar leider alles andere im Kopf hatte, nur nicht den Drummer.

Fragend blickte sich der Kleinere um und versuchte auszumachen, wo er sich aufhielt.

Als er die Straße erkannte, bemerkte er, dass er am anderen Ende von Düsseldorf war und schnappte sich auch gleich sein Handy.

Leider war der Akku leer, sodass er niemanden anrufen konnte.

Das hatte Marlon sicher geplant, sonst hätte er ja schon früher Hilfe holen können.

Mit einem Seufzen blickte Ritchie sich nach einer Telefonzelle um und entdeckte dann schlussendlich auch eine, die er auch gleich betrat.

Glücklicherweise hatte er noch ein paar Münzen in seiner Tasche und die Nummer von Campino im Kopf, da er diese in all den Jahren doch oft gewählt hatte.

Also wählte ich auch diese und hoffte einfach, dass Campino zu Hause war und sich auch meldete.

Vielleicht konnte der Sänger diesen abholen, dann brauchte der Drummer nicht laufen, denn das war wohl das Letzte, was er jetzt noch wollte und brauchte.

Jetzt zählte nur, dass er bald zu Hause war und die Füße hochlegen konnte.

 

 

Er hörte das Freizeichen und kurze Zeit später auch die Stimme des Sängers.

,,Frege.“, fragte er mehr als aufgelöst und er war sicher, dass er auch genauso aussah.

,,Ritchie.“, sagte der Drummer nur knapp und wusste, dass er jetzt definitiv einen überraschten und vielleicht auch schockierten Campino an der anderen Leitung hatte.

,,Ritchie? Bist du das wirklich? Gott wo bist du und wie geht es dir?“, fragte er auch gleich aufgeregt.

,,Ja, ich bin es wirklich. Mir geht es ganz gut. Ich bin in Düsseldorf. Am anderen Ende der Stadt.“

Schnell hatte er ihm noch die genaue Adresse gesagt und Campino hatte danach auch gleich aufgelegt, was der Drummer dann auch tat und zu dem besagten Treffpunkt ging.

Keine zehn Minuten später stand der Sänger auch schon mit quietschenden Reifen vor ihm und sprang aus dem Auto raus.

Sogleich war er vor dem Drummer und zog diesen auch in seine Arme.

,,Ich habe dich so vermisst und habe mir so viele Sorgen gemacht. Ich hoffe das es dir wirklich gut geht und ich schwöre dir, dass ich dich nicht mehr gehen lasse und dich definitiv immer ernst nehmen werde, wenn etwas ist.“

,,Das will ich hoffen, aber jetzt würde ich einfach gerne nach Hause und die Beine hochlegen.“

Sofort nickte Campino und hob den Dummer auf seine Arme und setzte diesen in sein Auto.

Gemeinsam machten die beiden sich dann auch gleich auf den Weg zu Campino nach Hause und dort auch gleich auf die Couch.

Campino trug ihn selbstverständlich dahin, denn aus den Augen würde er den Drummer sicher nicht mehr lassen.

 

 

Er wickelte Ritchie auch gleich eng in eine Decke und eilte in die Küche, um dort etwas zu kochen.

War der Sänger doch der Meinung, dass der Drummer sicherlich Hunger hatte.

Nachdem der Blonde das Essen fertig hatte, servierte er es auch gleich im Wohnzimmer und hoffte, dass es ihm auch schmecken würde.

,,Ich hoffe es schmeckt dir. Ich habe mir Mühe gegeben.“, sagte der Blonde und lächelte.

Ritchie erwiderte und beide begannen auch gleich zu essen.

,,Das du dir Mühe gegeben hast, merkt man sofort. Es schmeckt wirklich fabelhaft.“, sagte Ritchie, nachdem er den ersten Teller geleert hatte.

,,Willst du noch etwas haben? Ich gehe dir noch etwas holen.“

Ohne auf die Antwort zu warten machte sich Campino auch gleich in die Küche und füllte de Teller seines Drummers, bevor er damit wieder zurück in das Wohnzimmer ging und ihm diesen vor die Nase stellte.

,,Danke, aber eigentlich wollte ich nichts mehr essen.“, grinste der dunkelhaarige den Sänger an.

,,Du bist bestimmt noch hungrig. Du siehst zumindest total ausgehungert aus. Iss ruhig noch etwas. Ich habe genug gekocht.“

Mit einem Tätscheln auf meinem Kopf ließ er sich wieder neben seinen Kollegen sinken und dieser dazu überreden noch etwas zu essen.

Als die beiden das Essen beendet hatten, räumte Campino alles weg und setzte sich anschließend wieder neben die Couch zu dem Kleineren.

Dieser kuschelte sich vorsichtig an den Blonden und wurde auch gleich enger gezogen.

 

 

,,Wie geht es jetzt weiter?“, fragte er nach einer Weile und blickte den Blonden fest in die Augen.

,,Was meinst du?“, fragte dieser verwirrt und verstand nicht so Recht.

,,Ich meine mit uns. Ich habe Marlon erzählt, dass wir zusammen sind.“

,,Du meinst deinem Stalker?“

,,Ja, ich habe mit ihm geredet und sehe von einer Anzeige ab. Auch habe ich ihm angeboten, dass wir weiterhin befreundet bleiben können, wenn du nichts dagegen hast. Aber ich habe ihm eben auch gesagt, dass wir zusammen sind.“

,,Das ist doch kein Problem. Ich meine dann sind wir eben jetzt zusammen und dann hast du auch nicht gelogen.“, zuckte der Blonde mit den Schultern und lächelte selig.

,,Meinst du das ernst?“

,,Ja, ich liebe dich und das nicht erst seit gestern. Das alles ist mir aber erst durch die Situation mit Marlon bewusst geworden.“

,,Ich liebe dich doch auch und ich bin mehr als froh, dass es dir nicht anders geht. Lass es uns versuchen und dann sehen wir einfach, wohin es uns führt.“

Campino nickte zustimmend und der Kleinere konnte einfach nicht anders und legte auch gleich seine Lippen auf die des Sängers und spielte sanft mit seiner Zunge an seinen Lippen.

Nur zu gerne gewährte der Blonde ihm Einlass und ihre Zungen fochten einen sanften Kampf aus.

Nachdem sie sich davon gelöst hatten, kuschelte sich der Kleinere auch gleich enger und schloss genießerisch die Augen.

So hatte das alles doch auch etwas Gutes und die beiden hatten zu guter Letzt doch noch ihr Liebesglück gefunden.

Umfrage

Hat euch das Kapitel gefallen?

Ja, war gut (1)
25%

Joa, war ganz okay (1)
25%

Es ging so, eher nicht (1)
25%

Nein, überhaupt nicht (1)
25%

Stimmen insgesamt: 4

Thema: Kapitel 22 - Happy End

Es wurden keine Beiträge gefunden.

Neuer Beitrag