Kapitel 4 - Liebeskummer

 

Manuel wurde wach.

Er versuchte sich zu strecken.

Konnte es aber nicht weil ihn etwas daran hinderte.

Er sah neben sich und sah Kevin.

Dieser hatte sich in seine Arme gekuschelt und schlief noch tief und fest.

Manuel ließ sich die Nacht nochmal durch den Kopf gehen.

Er wusste was er getan hatte.

Er wusste auch das er es mit Kevin gemacht hatte.

Er fand es sehr schön. Er bereute es nicht.

Er streichelte Kevin über den Kopf.

Er war ja schon süß.

Vor allem wenn er da so friedlich lag und schlief.

Kaum zu glauben das ein solcher Mann zu so einem Arschloch werden konnte.

Manuel schüttelte den Gedanken ab.

Er wollte nicht daran erinnert werden, das es auch eine andere Seite von Kevin gab.

Er mochte eben nur die nette, liebe, zärtliche Seite des Mittelfeldspielers.

Kevin bewegte sich.

Er drehte sich von Manuel weg und zog die Decke wieder hoch.

Er lag nackt im Bett.

Auch Manuel hatte nach dem Sex nichts mehr angezogen und lag nackt im Bett.

Manuel musterte Kevin noch einen Augenblick und entschied sich dann aber aufzustehen.

 

 

Er holte sich eine neue Shorts aus dem Schrank und zog sie an.

Dann schlich er sich in die Küche und machte sich einen Kaffee.

Er überlegte ob er wohl Brötchen holen sollte.

Ein Frühstück wäre sicher auch von Kevin´s Seite noch drin.

Er schlich sich zurück ins Schlafzimmer um sich seine Sachen zu holen und ging dann ins Bad, um zu duschen und sich fertig zu machen.

Als er fertig war ging er in die Küche.

Kevin schlief noch.

Also schnappte er sich einen Schlüssel und wollte gerade gehen.

Dann entschied er sich Kevin noch einen Zettel zu hinterlassen.

Er legte den Zettel auf den Küchentisch und ging schnell zum Bäcker um die Ecke.

Er holte Brötchen und ging wieder nach hause.

 

 

Als er wieder zu hause war entdeckte er das Kevin immer noch schlief und so holte Manuel sich einen Kaffee und setzte sich ins Wohnzimmer und schnappte sich seinen Laptop.

Er googelte einiges über Kevin um einfach mehr über seinen neu gewonnen Freund zu erfahren.

Als Manuel etwas hörte klappte er den Laptop zu und trank seinen Kaffee.

Kevin kam zu Manuel ins Wohnzimmer.

,,Guten Morgen."

Manuel sah zu Kevin hoch dieser hatte seine Boxer und das T - Shirt was Manuel ihm am Abend zuvor gegeben hatte an.

,,Guten Morgen. Möchtest du auch einen Kaffee?"

Kevin blickte auf die Tasse in Manuels Hand.

,,Ja, aber nur wenn du mir keine Schalke Tasse gibst." grinste er.

Manuel grinste zurück und holte ihm einen Kaffee.

,,Möchtest du auch etwas essen? Ich war eben Brötchen holen."

Kevin sah Manuel an.

,,Ja, wenn du dir schon so eine Mühe machst. Lass und frühstücken. Danach werde ich dann aber auch denke ich langsam abhauen."

Manuel nickte und die beiden gingen in die Küche.

 

 

Er deckte den Tisch während Kevin sich setzte und Manuel zusah.

Die Stimmung zwischen den beiden war angespannt.

Nachdem Manuel den Tisch gedeckt hatte setzte er sich zu Kevin an den Tisch.

Sie fingen an zu frühstücken und Kevin ergriff als erster das Wort über das Geschehene.

,,Manu, wie soll es weiter gehen? Ich meine was war das letzte Nacht?"

Manuel sah von seinem Teller auf und sah Kevin in die Augen.

,,Bereust du es?", fragte der Keeper.

,,Nein... Nein, ich bereue es nicht. Mir hat es sehr gut gefallen. Es war sehr schön mit dir. Und ich bin auch sicher das ich mehr für dich empfinde. Aber ich weiß nicht wie ich damit umgehen soll. Ich meine es ist alles etwas viel und ich hab ja auch keine Ahnung wie du darüber denkst." platzte es aus dem kleineren raus.

Manuel wurde merklich immer nervöser.

,,Kev, ich denke da ganz ähnlich wie du. Mir hat die Nacht mit dir auch sehr gefallen, und ich bereue es auch nicht. Ganz im Gegenteil. Wenn ich daran denke fühle ich mich sogar richtig gut aber ich hab einfach keine Ahnung wie ich damit umgehen soll."

Kevin nickte.

,,Also fühlen wir gleich? Wir hatten Sex, wir bereuen es beide nicht und wenn ich das richtig verstanden habe, haben wir beide Gefühle für einander..."

,,Und dennoch wissen wir beide nicht wie wir damit umgehen sollen." beendete der Keeper den Satz seines Gegenübers.

Kevin nickte.

,,Wir sollten uns darüber klar werden was wir wollen."

Manuel nickte nur.

Sie beendeten ihr Frühstück ohne ein weiteres Wort darüber.

 

 

Als die beiden fertig waren stand Kevin auf.

,,Ich denke es ist besser wenn ich jetzt gehe."

Manuel sah ihn nur traurig an und nickte.

Kevin ging auf Manuel zu und dieser stand auf um sich vor Kevin zu stellen.

Kevin nahm die Hand von Manuel.

,,Es ist auch für mich nicht leicht, Großer. Aber da müssen wir jetzt durch fürchte ich."

Manuel nickte und sah auf den Boden.

Kevin legte seine Hand unter das Kinn des Schalkers.

Er drückte den Kopf hoch und sah ihm tief in die Augen.

,,Ich möchte das du lächelst. Du kannst es das weiß ich. Ich weiß sogar auch das du ein sehr süßes Lächeln hast. Also setz es ein."

Manuel versuchte es schaffte es jedoch nicht.

,,Ich geh mich jetzt anziehen und wenn ich wieder da bin hoffe ich das du mir zum Abschied ein Lächeln schenkst."

Kevin gab Manuel noch einen Kuss auf seine Wange und ließ den Keeper los.

Er drehte sich rum und ging in das Schlafzimmer.

 

 

Manuel ließ sich hinter ihm gegen die Wand fallen.

Er rutschte an ihr runter. Nun saß er auf dem Boden.

Sein ganzes Leben lief komplett aus den Fugen und er wusste nicht wieso. Was sollte das?

Erst Benni jetzt Kevin.

Mit dem war er sogar im Bett gelandet und fand es toll.

Stand er wirklich auf Männer?

Vielleicht sogar auch auf Kevin?

Er legte seinen Kopf auf seine Beine.

Er hätte am liebsten angefangen zu weinen.

Doch das konnte er nicht machen.

Kevin war noch da.

Es reichte das dieser sah das es ihm schlecht ging.

Er hörte Kevin aus dem Schlafzimmer kommen und richtete sich auf.

Kevin sah das es Manuel nicht gut ging.

Aber er konnte nichts mehr machen.

Er musste erst mal selber damit zurecht kommen.

Er ging zu Manuel in die Küche.

,,Ich hab alles."

Manuel nickte.

,,Ich bringe dich zur Türe. Du willst sicher mit dem Auto fahren, oder?"

Jetzt nickte auch Kevin.

,,Ja, ich bin ja jetzt wieder nüchtern."

Manuel holte tief Luft.

,,Ich fürchte wir werden uns Mittwoch wieder sehen. Da ist das Länderspiel gegen Brasilien und so wie ich das mitbekommen habe, werden wir beide spielen."

Kevin nickte.

,,Ja, dann sehen wir uns am Mittwoch und wer weiß, vielleicht wissen wir bis dahin auch mehr was uns angeht."

Manuel nickte.

,,Ja, vielleicht."

Dann gingen sie zur Türe.

Kevin sah Manuel an und Manuel versuchte zu lächeln.

Kevin grinste.

,,Na wenigstens hast du es versucht."

Kevin zwinkerte dem Keeper zu und gab ihm einen langen und zärtlichen Kuss.

,,Wir sehen uns Mittwoch, Großer."

Mit diesen Worten öffnete Kevin die Türe und ging raus in den Hausflur.

Er ging die Treppen runter ohne sich nochmal um zusehen.

Nachdem Manuel Kevin nicht mehr hörte schloss er die Türe.

Es überkam ihm ein plötzlicher Drang seinen Tränen freien Lauf zu lassen und er knallte hart mit dem Rücken gegen die Türe hinter sich.

Er rutschte an der Türe runter und weinte.


 

Kevin ging raus.

Er überlegte kurz wo er sein Auto abgestellt hatte.

Er erinnerte sich und ging zu seinem Auto.

Er schloss es auf und setzte sich rein.

An losfahren war nicht zu denken.

Er wäre am liebsten wieder zu Manuel gegangen aber das konnte er nicht. Nein, das durfte er auch nicht.

Das würde beiden nix bringen.

Er legte seinen Kopf auf das Lenkrad und überlegte.

Er musste fahren.

Aber er brauchte auch einen zum reden.

Nur wer?

Mats?

Nein, der würde es nicht verstehen.

Die anderen Jungs wahrscheinlich genauso wenig.

Er brauchte jemand der loyal war.

Dem er das erzählen konnte ohne Angst zu haben, das er das Manuel direkt erzählen würde.

Er überlegte wo er so einen Menschen finden würde und dann fiel ihm Christoph ein.

Dieser spielte zwar mittlerweile für Schalke aber war ja nun mal auch mal ein Dortmunder.

Loyal genug das er Manuel nichts sagte und zu dem auch älter, erfahrener und Kevin vertraut ihm.

Kevin hoffte nur das er die Nummer von Christoph noch hatte und dieser immer noch die Gleiche hatte, so das er ihn auch erreicht bekommen würde.

Er zückte sein Handy.

Ging das Telefonbuch durch und fand die Nummer die er suchte.

Er rief direkt an.

Er wollte nicht wieder von Dortmund nach Gelsenkirchen falls Christoph Zeit für ihm hatte.

Zu seiner Erleichterung hatte der Verteidiger die Nummer noch und ging auch direkt dran.

Kevin klärte mit ihm alles ab und die beiden verabredeten sich um 13 Uhr. Nachdem Kevin das Gespräch beendet hatte legte er das Handy auf den Beifahrersitz.

Er sah auf die Uhr.

Es waren erst 11.30 Uhr.

Er überlegte kurz was er noch tun könnte und entschied sich dann in die Innenstadt zu gehen und dort einen Kaffee zu trinken.

Als er in der Innenstadt ankam stellte er sein Auto ab und ging durch die Fußgängerzone um sich ein geeignetes Café zu suchen.

Angewidert von dem vielen blau/weiß ging er durch die Menschen.

Er dachte an seine Heimat.

Da fühlte er sich wohl.

Da wo noch alles schwarz/gelb war.

Er fand ein Café und setzte sich rein.

Eigentlich würde er sich bei dem Wetter raus setzen aber das war ihm dann doch zu viel und deswegen entschied er sich, sich rein zu setzen.

Er bestellte bei der Kellnerin einen Kaffee und sah sich um.

Er fühlte sich gar nicht wohl in seiner Umgebung.

Aber auch dieses Gefühl wurde durch einen Anblick der ihm nicht erspart blieb schnell weg gewaschen.

Eine Gruppe Mädchen betrat das Café.

Kevin schätzte sie auf ca. 14-17 Jahre.

Die eine trug ein Trikot von Manuel. Kevin fühlte sich direkt an die Nacht erinnert.

Er nahm einen großen Schluck Kaffee, den die Kellnerin ihm eben gebracht hatte und verbrannte sich auch sogleich die Zunge.

Mensch Großkreutz du bist ein Trottel, dachte er.

Er holte tief Luft.

Er wusste nicht genau was er machen sollte.

Seine Gedanken drehten sich nur noch um Manuel.

So fertig hatte ihn noch nie jemand gemacht.

Das was er bei Manuel erlebte hatte er noch nie erlebt.

Es war irritierend aber auch irgendwie schön.

Er versuchte den Gedanken los zu werden.

Das gelang ihm aber nicht wirklich.

Also fragte er sich was Manuel wohl gerade machen würde.

 

 

Manuel saß gefühlte Stunden vor dieser Türe.

Seine Augen taten weh vom weinen und sein Po tat ihm weh von dem harten Laminatboden in seinem Flur.

Er richtete sich auf und versuchte einen klaren Gedanken zu fassen.

Er überlegte was er machen sollte.

Ihm fiel Benni ein.

Ja, er wusste was zu tun war.

Er musste sehen das er Benni erreichte um sich mit ihm zu treffen.

Er musste Benni davon erzählen.

Der wusste sicher was zu tun war.

Benni hatte ihn nie hängen lassen.

Er ging ins Wohnzimmer.

Er setzte sich auf die Couch und wählte die Nummer von Benni.

Er hoffte das er Benni ans Handy bekam und der sich mit ihm treffen würde.

Er rief ihn an.

Zu Manu´s Erleichterung ging Benni direkt dran und sagte ihm auch das er zeit hatte und das er zu ihm kommen würde.

Er sagte er würde sich direkt auf den Weg machen.

Als Manuel aufgelegt hatte wollte er seine Wohnung etwas aufräumen.

Er hatte das Gefühl der Duft von Kevin würde noch in der Luft schweben. Er nahm die Decke vom Sofa die er gestern Abend achtlos dahin geschmissen hatte als er Kevin massieren wollte.

Er brachte sie ins Schlafzimmer und sah das ein T - Shirt auf den Boden lag.

Er ging zu dem T - Shirt und hob es auf.

Er hielt es vor sich und bemerkte das es das T - Shirt von Kevin war.

Er musste es vergessen haben und er musste jetzt sein T - Shirt anhaben. Manuel drückte das T - Shirt an sich und direkt stieg ihm der Geruch von Kevin in die Nase.

Manuel stiegen die Tränen erneut in die Augen.

Ohne groß darüber nach zudenken nahm er das T - Shirt mit ins Wohnzimmer. Ihm war egal das es ein T - Shirt von Borussia Dortmund war. Er wollte einfach nur Kevin nahe sein.

 

 

Es klingelte an der Türe.

Benni sagte das er sich beeilen würde.

Das er so schnell war hatte Manuel gewundert.

Er stand auf, legte das T - Shirt neben sich auf die Couch und ging zur Türe.

Er öffnete sie und Benni stand vor der Türe.

Manuel ließ ihn rein.

,,Hey, geht´s dir gut? Du hast so komisch geklungen am Telefon", wurde der Keeper begrüßt.

,,Komm doch erst mal rein. Magst du was zu trinken?"

Benni nickte.

,,Ja, eine Cola bitte."

Manuel schloss die Türe.

,,Bringe ich dir jetzt mit. Geh schon mal ins Wohnzimmer. Du weißt ja wo es ist."

Der Keeper ging in die Küche um Benni ein Glas und eine Flasche Cola zu holen.

Als er plötzlich einen schrillen Schrei hörte.

Manuel erschrak und ging ins Wohnzimmer.

 

 

,,Was ist..."

Der Keeper bekam den Satz nicht zu ende gesprochen.

Er sah jetzt warum Benni so geschrien hatte.

Benni hielt das T - Shirt ausgebreitet vor sich hin.

,,Was ist das?" fragte der Verteidiger aufgebracht.

,,Ich würde mal sagen ein T - Shirt vom BVB." antwortete der Keeper gelassen.

,,Wo hast du das her? Von wem ist das? Was machst DU damit?", löcherte er weiter.

Manuel nahm ihm das T - Shirt aus der Hand.

,,Deswegen hab ich dich angerufen. Ich muss mit dir reden.", entgegnete der Keeper.

Die beiden setzten sich und Benni sah etwas verstört aus.

,,Ich hab ein großes Problem. Ich meine wirklich groß. Dagegen ist das was ich sonst hatte nix."

Benni lachte höhnisch.

,,Ja, das glaube ich gerne wenn du mit einem BVB T - Shirt in deiner Wohnung hockst.“

Manuel war überhaupt nicht zu spaßen zu mute.

,,Aber was hast du denn jetzt für ein Problem?", fragte der kleinere.

,,Ich hab mich glaube ich... verliebt.", brachte der Keeper raus.

,,Aber das ist doch was schönes. Warum ziehst du dann so ein Gesicht?", wunderte sich der Verteidiger.

,,Benni, ich glaube ich hab mich in einen Mann verliebt.", ließ Manuel die Bombe platzen.

Benni bekam den Mund nicht mehr zu.

Er schien schockiert.

,,Du hast was?", fragte er ungläubig.

Manuel blickte auf den Boden.

,,Aber wie? In wen? Und WARUM?", löcherte Benni seinen besten Freund.

 

 

Manuel wusste nicht wo er anfangen sollte.

Also fing er an Benni die ganze Geschichte zu erzählen.

Von dem Derby, über die Schlägerei bis hin zu der Entschuldigung und dem Sex und allem was danach passierte.

,,Jetzt weißt du auch warum ich das T - Shirt hier hab. Das is das von Kev. Er hat´s hier vergessen."

Benni sah seinen Kumpel an.

,,Ich weiß gar nicht so recht was ich sagen soll. Ich bin etwas schockiert. Ich muss das erst mal sacken lassen. Ich meine so eine Nachricht bekommt man ja auch nicht gerade jeden Tag.“

Manuel nickte.

,,Ja, das verstehe ich ja auch. Aber ich weiß einfach nicht mehr weiter. Benni, was mache ich nur?", fragte der Keeper verzweifelt.

Benni holte tief Luft.

,,Das ist auch eine schwere Situation. Aber Kevin scheint es ja ähnlich zu sehen wie du. Wenn nicht sogar genauso wie du. Ich meine so wie du sagtest hört sich das ja nun mal so an als hätte er auch Gefühle für dich."

Manuel nickte.

,,Ja, so denke ich hat er es auch gemeint. Ich weiß eben nur noch nicht wie es weiter gehen soll. Ich weiß ich sehe ihn Mittwoch wieder und auf der einen Seite freue ich mich aber auf der anderen auch wieder nicht."

Benni nickte.

,,Ja, ich verstehe was du meinst."

Manuel holte tief Luft.

,,Und wenn ihr einfach dazu steht? Ich meine wenn du ihn liebst und er dich. Warum geht ihr dann nicht einfach eine Beziehung ein?", fragte der Verteidiger.

,,Ich glaube das ist einfacher gesagt als getan. Wir haben oder hätten dann einige Probleme. Wir dürften unsere Beziehung nicht öffentlich machen. Das würde dem Ruf von Kev und dem BVB sowie von mir und dem S04 schaden und außerdem was würden wohl unsere Familien dazu sagen? Ich hab im Internet gelesen das Kev ein Familienmensch sei, glaubst du die würden das akzeptieren wenn er sich outen würde? Und was würden meine Eltern sagen? Und die Leute aus den Vereinen bei Kevin und bei uns.", gab der Keeper zu bedenken.

Benni nickte.

,,Hmh, da hast du schon recht. Aber andererseits warum solltet ihr das nicht öffentlich machen? Wenn eure Fans echt sind was wir ja nun mal hoffen dann dürften die euch auch mögen wenn ihr euch outet. Und ihr wärt der beste Beweis das sich der BVB und der S04 auch vertragen kann.", versuchte Benni Manuel auf zubauen.

,,Ja, schon, aber das ist auch das was Kev meinte. Er zeigt das Arschloch auf dem Platz. Die Dreckssau. Und das Image von ihm wäre futsch wenn er sich jetzt als schwul outet und dazu auch noch mit mir als seinem größten Feind zusammen ist. Ich meine alle denken doch das wir uns auf den Tod nicht leiden können."

Manuel wirkte verzweifelt als er das sagte.

,,Ja, da hast du schon recht. Aber da musst du mit Kevin reden, Manu. Da führt kein Weg dran vorbei. Ihr müsst euch etwas einfallen lassen. Entweder etwas was euch beide die Sache leichter macht und ihr fangt nix miteinander an oder aber etwas das ihr was miteinander anfangt und dann eben nur für euch privat. Ihr könntet das ja zum Beispiel nur in den Vereinen und für euch privat preisgeben und in der Öffentlichkeit verhaltet ihr euch wie immer."

Manuel nickte.

,,Ja, da hab ich auch schon dran gedacht. Es ist nur die Frage ob das dann auch geheim bleibt, und vor allem ob Kevin das mitmacht." überlegte der Keeper laut.

Benni nickte.

,,Aber du musst mit ihm reden. Ich denke da führt kein Weg dran vorbei."

Der Keeper nickte nur und sagte nichts mehr.

Er wusste nicht, was er darauf noch sagen sollte.

 

 

Nachdem Kevin seinen Kaffee geleert hatte sah er auf sein Handy.

12 Uhr.

Er bezahlte und machte sich wieder auf den Weg zu seinem Auto.

Als er gerade einsteigen wollte tippte ihn von hinten jemand auf die Schulter.

Da Kevin ganz in Gedanken versunken war erschrak er und fuhr rum.

Vor ihm stand ein Polizist.

,,Ach, der Herr Großkreutz. Was machen Sie denn hier in Gelsenkirchen?"

Kevin wirkte genervt.

,,Das geht Sie nix an!", gab er dem Polizist zu verstehen.

,,Mich geht aber schon etwas an das Sie hier im Parkverbot stehen. Ich muss Ihnen einen Strafzettel geben."

Kevin verdrehte die Augen.

,,Muss das sein?", fragte er immer noch genervt.

,,Ja, das muss sein. Ich kann für Sie keine Ausnahme machen. Das kostet dann 15€.", sagte der Beamte.

Kevin holte tief Luft und nahm seine Geldbörse aus seiner Arschtasche.

Er gab dem Polizisten die von ihm verlangten 15€.

,,Darf ich jetzt weiter fahren?", fragte er immer noch genervt und es schien als würde er immer genervter.

,,Ja, dürfen Sie. Viel Freude noch in unserer schönen Stadt."

Kevin verzog das Gesicht.

Er stieg ohne ein weiteres Wort in sein Auto ein und fuhr los.

 

 

Er machte sich auf den Weg zu Christoph.

Die beiden hatten sich bei Christoph zu hause verabredet und da Kevin ein Navi hatte fand er auch direkt zu ihm.

So war er pünktlich bei ihm.

Er stieg aus, schloss sein Auto ab und ging zur Türe.

Er klingelte bei Metzelder und bald darauf wurde ihm die Türe geöffnet. Kevin begrüßte seinen Kollegen und die beiden gingen rein.

,,Schön dich zu sehen, außerhalb des Spielfeldes und nicht im Trikot.", begrüßte der Schalker ihn.

Kevin nickte.

,,Ja, ich hab auch einen Grund dich zu besuchen wie du dir ja sicher denken kannst.", erklärte der Dortmunder.

,,Ja, das hab ich mir schon gedacht dann setz dich ins Wohnzimmer, vorne links. Ich hole uns was zu trinken. Ist Cola okay?", fragte der Verteidiger.

Kevin nickte und ging ins Wohnzimmer.

Er setzte sich hin und sah sich um.

Christoph hatte wirklich ein sehr schönes Haus.

Der Schalker betrat den Raum und stellte Kevin ein Glas Cola hin.

,,Danke.", sagte der Dortmunder.

,,Also, warum bist du hier? Brauchst du wieder einen väterlichen Rat deines väterlichen ex Kameraden?", lachte Christoph.

,,Erwischt.", gab Kevin zur Antwort.

Christoph lachte.

,,Okay, worum geht´s? Lass mich mal raten. Du bist verliebt und brauchst deswegen meinen Rat weil du nicht weißt was du machen sollst."

Kevin sah Christoph erstaunt an.

,,Ist das so offensichtlich?", fragte der Mittelfeldspieler.

,,Nun ja, es muss ja etwas sein womit du nicht mit jedem sprichst und ich denke so Dinge wie Liebeskummer oder Probleme in Liebesdingen spricht man eben auch nicht mit jedem.", gab Christoph zur Antwort.

Kevin nickte erneut.

,,Ja, du hast recht. Ich brauche deine Hilfe. Ich glaube ich hab mich verliebt.", brachte Kevin raus.

Christoph sah Kevin mit großen Augen an.

,,Aber das ist doch etwas schönes. Du solltest dich freuen und nicht so ein Gesicht ziehen.", grinste Christoph.

Kevin holte tief Luft.

,,Ja, aber es ist alles komplizierter als du denkst. Also gut, pass´ auf ich kenne jemanden den ich nie leiden konnte. Hatte immer gedacht das wäre nicht meine Wellenlänge, nicht mein Niveau. Dann hab ich diese Person besser kennen gelernt und gemerkt das ich die Person doch mag und irgendwie muss es dann auch gefunkt haben. Ich hab die letzte Nacht bei dieser Person verbracht und hatte auch Sex. Aber ich weiß einfach nicht ob ich mehr draus machen kann.", erklärte Kevin.

Christoph sah Kevin an.

,,Kenne ich sie?", fragte der Verteidiger neugierig.

Kevin sah auf den Boden und dann wieder zu Christoph.

,,Da liegt ein Teil meines Problems. Es ist keine Frau. Es ist... ein... Mann.", brachte Kevin mit viel Mühe raus.

Christoph sah Kevin irritiert an.

,,Ein Mann?", wiederholte er.

Kevin nickte.

,,Gut, dann frage ich dich ob ich ihn kenne.", verbesserte sich der Verteidiger.

Kevin nickte erneut.

,,Willst du mir vielleicht auch sagen wer es ist? Ich denke dann kann ich dir auch besser helfen.", tastete sich der Schalker langsam vor.

Der Dortmunder schluckte schwer.

,,Muss das sein?", fragte er etwas motzig.

,,Ich denke es ist besser wenn ich dir helfen soll. Wenn ich ihn kenne, dann kenne ich vielleicht auch seine Art und dann kann ich dir auch besser sagen was du machen solltest oder könntest.", gab der Schalker zu bedenken.

,,Okay, okay, ich sag´s dir."

 

 

Kevin holte tief Luft.

Es schien als wenn er das atmen vergessen würde.

,,Es ist... Manuel." würgte der Dortmunder schon fast raus.

Christoph´s Augen weiteten sich.

,,Manuel? Welcher Manuel? Ich kenne nur einen Manuel der aus meiner... Nein, du meinst doch nicht Manuel Neuer, oder?", fragte der ältere.

Kevin antwortete nicht sondern sah nur auf den Boden.

,,Meinst du den, Kev?", bohrte er nach.

Kevin nickte kaum merklich.

,,Du hast mit Manuel gevögelt und hast dich in ihn verliebt? Und ich dachte immer ihr hasst euch.", wunderte sich der Größere.

,,Das tun wir ja auch eigentlich. Ich meine das war auch bis jetzt immer so. Das Derby. Du hast es mitbekommen. Die Schlägerei danach. Schau dir meine Nase an, gut den Bruch hab ich dem scheiß Höwedes zu verdanken, aber ich hab mich mit Manu an dem Abend geprügelt." wehrte der Kleinere ab.

,,Und wieso ist es dann zum Sex gekommen? Und vor allem zu den Gefühlen?," hakte Christoph nach.

,,Ich hatte ein schlechtes Gewissen weil ich der Meinung war, das ich zu weit gegangen bin an dem Abend selbst Manu gegenüber. Und da hab ich mich dazu entschlossen mich bei ihm zu entschuldigen. So bin ich gestern zu ihm gefahren um eben genau das in die Tat um zusetzen. Logisch, Manuel nahm mich erst nicht ernst, das konnte ich ihm auch nicht übel nehmen. Aber dann haben wir uns ausgesprochen und haben uns auch wirklich gut verstanden und plötzlich bekam ich diese komischen Gefühle. Ich fühlte mich von ihm angezogen. Sexuell und auch so. Es war ein lustiger Abend und wir haben auch einige Bierchen gekippt und dann is das eine eben zum anderen gekommen, und wir sind im Bett gelandet. Es war so schön, und es hat mir auch richtig gut getan. Ich hab so was noch nie gehabt. Ich hab mich noch nie so gut gefühlt. Ich bereue keine Minute von dem Tag.", schwärmte der Dortmunder.

Christoph nickte.

,,Verstehe. Das hört sich in der Tat so an, als hättest du dich in Manuel verliebt. Wie denkt Manuel darüber? Sieht er das genauso wie du? Fühlt er wie du?", fragte der Ältere.

Kevin nickte.

,,Ja, das hab ich zumindest so verstanden. Ihm ging es auch ziemlich dreckig als ich ging. Ich wäre am liebsten bei ihm geblieben. Aber das konnte ich nicht. Ich muss mir erst mal überlegen wo ich dran bin und wie es weitergeht. Ich meine du kennst mich. Du weißt was ich für ein Mensch bin. Aber du weißt auch, das ich ein gewisses Image hab und das ich die Schalker hasse und das ich vor allem mit Manu nicht kann und so was alles. Das is quasi der Showbusiness Kevin und der private ist ja wieder ein anderer. Ich würde gerne mit Manuel mehr anfangen. Nur ich weiß nicht wie wir das unter einen Hut bringen sollen. Ich meine wir können es nicht öffentlich machen. Dann wäre mein Ruf dahin. Und Manu´s wahrscheinlich auch. Der hat im Moment bei verschiedenen Fans sowieso einen schweren Stand wegen seinem kleinen Ausflug zu den Bayern. Also können wir das Öffentliche überhaupt schon mal nicht brauchen. Wenn wir es nur privat machen und nur die Leute einweihen denen wir vertrauen, macht uns das auf Dauer so kaputt, das die Beziehung jetzt schon zum Scheitern verurteilt wäre. Und eine andere Alternative hab ich bis jetzt noch nicht gefunden."

 

 

Christoph nahm sich das Glas und trank einen Schluck.

Er überlegte.

,,Und was ist, wenn ihr das nur in euren Vereinen bekannt macht? Also intern bei Borussia und bei uns und in der Öffentlichkeit gebt ihr euch weiter so wie ihr es bis jetzt getan habt."

Kevin nickte.

,,Ja, das wäre eine Möglichkeit. Ist dann eben nur die Frage wie die Jungs reagieren bei euch sowie bei uns wenn die hören das Manu und ich zusammen sind und auch noch schwul sind. Und es ist die Frage ob wir das dann wirklich geheim halten können. Wir haben dann ja auch noch die Frage wie wir das mit unseren Eltern machen. Ich meine die wissen das ja auch nicht. Zumindest meine nicht und so wie ich das verstanden hab wissen die Eltern von Manu auch noch nix von der sexuellen Einstellung.", gibt Kevin zu bedenken.

Christoph nickte.

,,Sicher, ich denke das Beste ist, wenn ihr beiden einfach nochmal miteinander redet. Ihr müsst euch da aussprechen. Ich müsst euch sicher sein was ihr wollt. Beide. Frag Manuel was er will. Wie er darüber denkt etc. und dann sag ihm was du denkst und wie du das siehst."

Kevin nickte.

,,Da hab ich auch schon dran gedacht ja. Aber ich weiß einfach nicht ob ich das kann. Ich meine es ist ja schon alles kompliziert.", sagte Kevin traurig.

Christoph nickte.

,,Ja, niemand sagt das es einfach ist. Aber da musst du durch. Ohne reden geht nix.", versuchte Christoph ihn aufzumuntern.

Kevin atmete tief ein und ließ die Luft laut aus seiner Lunge.

Er nickte.

,,Ja, wahrscheinlich hast du recht.

Christoph sah ihn an.

,,Du musst das ja auch nicht gleich heute machen. Kannst es ja auch morgen oder in ein paar Tagen machen. Nur wenn es euch im Moment nicht gut damit geht, dann würde ich euch raten das so schnell wie möglich zu machen. Vielleicht morgen. Das du mal eine Nacht drüber schlafen kannst. Vielleicht kommt Manuel ja auch dann auf dich zu."

Kevin schüttelte den Kopf.

,,Nein, das wird er nicht tun. Ich hab ihm gesagt das ich mich bei ihm melde. Also wird er sich denke ich auch nicht melden. Ich weiß nur noch nicht wie ich mich bei dem melden soll. Ich hab keine Nummer von ihm. Dann muss ich morgen oder wann auch immer ich mit ihm reden will wieder nach hier kommen."

Christoph überlegte.

,,Ich hab die Nummer von Manuel. Ich könnte sie dir geben, aber ich weiß ja nicht, ob Manuel damit einverstanden ist.", überlegte der Schalker.

,,Gib mir die Nummer. Wenn Manuel was sagt, dann nehme ich das auf meine Kappe. Dann sag ich ihm das ich dich darum gebeten hab mir seine Nummer zugeben und wenn er das nicht will dann besorge ich ihm eben eine neue Simkarte. Aber ich denke mal nicht, das er was dagegen hat. Ich hab es eben nur vergessen.", meinte der jüngere.

Christoph nickte.

,,Okay, dann machen wir das so. Ich hole gerade nur mein Handy. Hast du dein Handy mit, oder brauchst du einen Zettel und einen Stift?", fragte Christoph.

,,Nein, ich nehme mein Handy.", antwortete Kevin.

 

 

Er holte sein Handy raus und Christoph stand auf um in der Küche sein Handy zu holen.

Er gab Kevin die Nummer von Manuel und dieser speicherte sie unter Manu S04 ab.

,,Danke.", sagte Kevin.

Christoph nickte.

Die beiden unterhielten sich so noch etwas gegen 20 Uhr dann machte sich Kevin auf den Heimweg.

,,Wir sehen uns wieder. Spätestens beim nächsten Derby. Aber wenn es die Zeit zulässt, werde ich mich auch früher nochmal blicken lassen, versprach der Dortmunder.

,,Ich würde mich freuen. Und lass wegen Manuel den Kopf nicht so hängen. Das wird schon wieder.", munterte der Schalker ihn auf.

Kevin nickte.

Hob die Hand zum Abschied und ging zu seinem Auto.

Er fuhr nach hause und stellte sich erst mal unter die Dusche.

Nachdem er damit fertig war entschloss er sich ins Bett zu legen.

Er wusste das er noch nicht schlafen konnte, aber er wollte einfach nochmal in Ruhe über die Sache und die Worte von Christoph nach zudenken.

 

 

Benni und Manuel saßen auf der Couch.

Die beiden quatschten über dies und das und speziell eben auch nochmal über das Derby und über das was danach geschah.

Manuel sah auf die Uhr.

22.30 Uhr.
Er war müde und wollte ins Bett.

Doch er wollte Benni auch nicht vor die Türe setzen.
Also unterhielt er sich weiter tapfer mit seinem besten Freund.

Plötzlich klingelte ein Handy.

Manuel erschrak doch dann merkte er das es sein Handy war das da klingelte.

,,Willst du nicht dran gehen?", fragte Benni.

Manuel schüttelte den Kopf.

,,Nein, das ist nur eine SMS und die kann nicht wichtig sein.", sagte der Größere.

,,Na komm geh schon, ich sehe doch das es dich beschäftigt.", grinste der Verteidiger.

Manuel grinste zurück und stand auf um sein Handy zu holen.

Das hatte er auf einen Beistelltisch gelegt.

Er sah auf das Handy.

,,Hmm... Ich kenne die Nummer nicht. Ich hoffe nur das die nicht schon wieder in den Umlauf der Fans kam und ich nicht schon wieder eine neue Nummer brauche."

Manuel öffnete die SMS.

 

,,Hey Manu, ich glaube wir sollten einfach nochmal reden. Du kannst dich ja bei mir melden, wenn du möchtest und Zeit hast. Dann lade ich dich zu mir ein. Ich hab ja noch Zeit. Wir spielen ja erst Mittwoch wieder. Ich hoffe nur, das ich dich vorher noch wiedersehe. Ich weiß nicht warum, aber du fehlst mir. Ich wünsche dir für den Fall das du dich nicht mehr bei mir meldest noch einen schönen Abend. Kevin"

 

Manuel musste grinsen als er die SMS las.

Benni beobachtete den Keeper.

,,Lass mich raten, die SMS war von Kevin?, rätselte der Verteidiger.

Manuel sah Benni an.

,,Ja, woher weißt du das?", fragte Manu.

,,Na so wie du gegrinst hast, musste die von Kevin sein.", entgegnete Benni.

,,Ja, du hast recht. Sie war von Kevin. Er ist ja schon süß.", schwärmte Manu.

Benni verdrehte die Augen.

Ich glaube ich geh mal besser. Dann kannste mit deinem Kevin schreiben.", sagte der Verteidiger.

,,Du musst aber nicht extra deshalb gehen.", versuchte der Keeper zu versichern.

,,Nein, nein. Ist schon okay.", sagte Benni und sah auf die Uhr.

,,Es ist ja auch schon spät.", hing der Verteidiger dran.

Manuel nickte.

,,Okay. Dann bringe ich dich erst zur Türe und dann schreibe ich Kev zurück.

Benni nickte.

Die beiden gingen zur Türe und Benni nahm Manuel in den Arm.

,,Lass den Kopf nicht hängen, es wird schon wieder.", meinte der Verteidiger.

Manuel nickte.

Dann ging Benni aus der Türe und winkte zum Abschied.

Als er außer Sichtweite war schloss Manuel die Türe.

Er schnappte sich sein Handy und ging ins Schlafzimmer.

Er zog sich um und legte sich ins Bett.

Er las die SMS noch einmal, um sich nochmal in den Kopf zurufen was Kevin schrieb.

Er beschloss erst nicht auf die Nachricht zu antworten.

Doch das wollte und konnte er dann doch nicht und schrieb Kevin doch noch eine Antwort darauf.

Er sendete sie ab und legte sich in sein Bett.

Er starrte an die Decke.

Wirklich schlafen konnte er wohl noch nicht, aber es entspannte ihn schon etwas das er nur im Bett lag.

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Thema: Kapitel 4 - Liebeskummer

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