Kapitel 13 - Essen bei Familie Großkreutz

 

Kevin schlug die Augen auf.

Er sah neben sich und Manuel schlief noch friedlich.

Der Dortmunder musste lächeln als er seinen Freund so süß und friedlich schlafen sah.

Er stand dann auf und ging in die Küche um Kaffee zu machen.

Angezogen hatte er sich nicht viel und so lief er nur in seiner Shorts rum.

Als er gerade die Kaffeemaschine angemacht hatte klingelte es an der Türe.

Er sah auf die Uhr und stellte fest das es 11 Uhr waren.

Wer wohl so früh klingeln kommt?

Der Mittelfeldspieler entschied sich dann aber doch die Türe zu öffnen, bevor es noch einmal klingelt und Manuel noch wach werden würde.

Als er die Türe öffnete sprang ihm gleich Lenny in die Arme.

,,Keviiiiin!"

Der angesprochene nahm seinen Kleinen Bruder auf den Arm und kuschelte mit ihm.

,,Psssst. Du musst leise sein. Der Manuel schläft noch."

,,Ist Manuel bei dir?"

,,Ja, der hat bei mir geschlafen."

Lenny nickte und legte seinen Zeigefinger auf seine Lippen.

,,Psssst."

Kevin nickte und musste lächeln.

,,Genau."

Jetzt grinste auch Lenny.

,,Sind Mama und Papa nicht da?", fragte Kevin seinen kleinen Bruder.

,,Doch, aber Mama hat gesagt ich soll dich fragen kommen ob du mit essen willst."

,,Und Manuel?"

,,Der darf bestimmt auch essen kommen.", sagte Lenny grinsend.

Der Größere überlegte kurz.

,,Ich geh mal mit rüber."

Er nahm seinen kleinen Bruder an die Hand und die beiden gingen rüber zu ihren Eltern.

 

 

Pia stand noch an der Türe und wartete auf die Rückkehr ihres jüngeren Sohns.

,,Kommst du doch bei uns essen?", fragte sie als sie Kevin sah.

,,Ich bin nicht alleine. Manuel ist noch bei mir."

,,Na, dann bring den doch mit rüber. Wir wollten ihn doch eh einladen."

,,Ja, ich geh mal schauen ob Manuel wach ist, der hat eben noch geschlafen."

Kevin drehte sich rum und ging wieder zu seinem Haus.

Er betrat es erneut und hörte immer noch kein Geräusch des Keepers.

Der Dortmunder ging in das Schlafzimmer und setzte sich neben seinen Freund auf das Bett um ihn über die Wange und den Kopf zu streicheln.

Als der Keeper sich nicht rührte hörte Kevin auf.

,,Hmm... Mach weiter Honey.", flüsterte der Keeper.

,,Du bist ja wach."

Manuel schlug die Augen auf als sein Freund nicht weitermachte und nickte leicht.

,,Du hast mich verarscht.", sagte Kevin gespielt sauer.

Manuel zwickte dem Dortmunder in die Seite.

,,Hey! Du bist ganz schön frech am frühen morgen.", lachte Kevin.

Unschuldig zog der Schalker die Schultern hoch und grinste schelmisch.

,,Schatz, meine Eltern haben uns zum Essen eingeladen.", sagte Kevin nun.

,,Wann?"

,,Heute. Gleich."

,,WAS?"

Nun saß der Keeper im Bett uns sah den Dortmunder irritiert an.

,,Heute?"

,,Ja."

,,Ach du meine Güte!", brachte der Keeper raus und sprang aus dem Bett.

,,Was hast du denn?", fragte Kevin der nun verwirrt aussah.

,,Ich muss mich anziehen und fertig machen. Schau doch mal wie ich aussehe. So kann ich doch nicht gehen."

Der Keeper rannte wie ein aufgescheuchtes Huhn durch die Wohnung.

 

 

Dem Kleineren reichte es irgendwann und stand auf.

Er nahm den Schalker in den Arm und sah ihm in seine blauen Augen.

,,Jetzt hörst du mir mal zu, Neuer!", sagte Kevin und nahm Manuel´s Gesicht in seine Hände.

Manuel zuckte zusammen als er seinen Nachnamen hörte, sah aber dann dem Dortmunder in die Augen.

,,Du gehst jetzt in die Küche, da ist Kaffee. Wir trinken jetzt einen Kaffee und dann gehen wir duschen. Dann ziehst du dich an wie immer und dann gehen wir rüber. Es gibt keinen Grund so aufgeregt zu sein. Schatz, es sind nur meine Eltern."

Manuel nickte.

Der Dortmunder küsste den Schalker sanft und ließ dann sein Gesicht wieder los.

,,Bist du jetzt ruhiger?"

Manuel nickte.

Kevin grinste.

,,Dann ab in die Küche und Kaffee trinken.

Die beiden gingen in die Küche und Kevin stellte Manuel eine Tasse Kaffee hin.

Er nahm sich dann auch eine Tasse Kaffee und setzte sich zu seinem Freund an den Tisch.

Manuel sah Kevin an.

Dieser grinste vor sich hin.

,,Warum grinst du so?"

,,Ach weißt du, ich musste gerade an dich denken."

,,An mich?", fragte der Keeper irritiert.

,,Ja."

Manuel stand auf und setzte sich bei Kevin auf den Schoß.

Er legte einen Arm in Kevin´s Nacken und sah ihn an.

,,Na, dann erzähl doch mal. Was hattest du gerade für Gedanken?"

,,Ich hab gerade überlegt warum ich nicht schon früher erkannt habe, das du ein wundervoller Mensch bist. Wenn ich das schon früher erkannt hätte, dann wäre ich vielleicht schon viel früher so glücklich geworden wie ich es jetzt bin.", sagte der Dortmunder.

Manuel strahlte ihn an.

,,Du bist so süß."

,,Ich bin nicht süß.", wehrte der Dortmunder ab.

,,Oh doch das bist du.", sagte Manuel und küsste seinen Freund zärtlich bevor dieser noch etwas erwidern konnte.

Nachdem sie den Kuss wieder lösten sah Kevin Manuel an.

,,Lass uns mal duschen und anziehen gehen. Meine Eltern warten sicher schon."

Die beiden gingen ins Badezimmer um sich dort fertig zu machen.

 

 

,,Schatz, bist du soweit?", fragte Kevin nach einiger Zeit der schon fertig im Flur stand.

,,Ja, gleich Honey. Ich mache gerade nur noch meine Haare."

Der Mittelfeldspieler verdrehte die Augen und zog sich die Schuhe an.

Dann kam Manuel auch in den Flur.

,,Kann ich so gehen?", fragte er unsicher.

Kevin sah hoch und stellte sich auf. Er musterte seinen Freund.

,,Du bist perfekt."

Manuel grinste.

,,Ich bin mir bei meinen Haaren nicht sicher."

,,Schatz, du siehst wirklich toll aus, auch deine Haare sind super. Wie immer eben.", beruhigte der Kleinere ihn.

Kevin drückte Manuel noch einen Kuss auf den Mund und gab ihm einen leichten Klaps auf den Hintern.

,,Jetzt ab."

Manuel nickte und ging raus.

Kevin schloss hinter ihm die Türe und folgte seinem Freund zu seinen Eltern.

 

 

,,Da seid ihr ja. Schön das ihr es geschafft habt.", begrüßte Pia die beiden freundlich.

Sie nahm Kevin in den Arm und stand dann vor Manuel.

,,Ach komm, was soll es.", sagte sie und nahm Manuel auch in den Arm.

,,Du gehörst doch auch irgendwie mit zur Familie.", sagte sie und lächelte.

Manuel lächelte zurück.

,,Geht doch ins Esszimmer. Da sind auch Martin und Lenny.“

Kevin ging vor und Manuel folgte ihm.

Kevin war immer noch irritiert das seine Eltern so positiv mit seinem Freund umgingen.

,,Hallo Papa.", sagte Kevin nachdem er den Raum betrat.

,,Hallo.", kam es auch von Manuel.

,,Hallo, ihr beiden. Schön euch zu sehen. Wie geht es euch?", fragte Martin freundlich.

,,Ganz gut.", sagte Kevin und blieb auf Abstand. Er war sich nicht sicher wie er mit der Situation umgehen sollte nach der Situation im Krankenhaus.

,,Setzt euch.", sagte Martin.

Kevin nahm Platz und Manuel setzte sich neben seinen Freund.

Manuel bemerkte die Anspannung von Kevin und legte ihm eine Hand auf den Unterarm.

Kevin sah ihn an und zwinkerte ihm mit einem Grinsen zu.

Martin sah die beiden abwechselnd an.

,,Kevin... Ich möchte mich auch bei dir entschuldigen. Du hast sicher schon von Manuel gehört, das ich mich auch bei ihm entschuldigt habe."

Kevin hatte vor sich auf den Tisch gestarrt während sein Vater mit ihm sprach. Er konnte ihm nicht in die Augen sehen.

,,Ja, das hat Manuel mir erzählt.", sagte er schließlich und sah seinem Vater kurz mit festen Blick in die Augen um danach wieder vor sich auf den Tisch zu starren.

Manuel sah Kevin an.

,,Ich geh mal schauen ob ich deiner Mutter helfen kann.", sagte er und drückte Kevin leicht den Unterarm.

Kevin nickte und gab ihm einen flüchtigen Kuss auf den Mund.

Der Keeper stand auf und ging in die Küche.

 

 

,,Kann ich dir vielleicht helfen?", fragte er Pia freundlich.

Pia sah Manuel an.

,,Nein danke. Ich bin gleich fertig. Sehr lieb von dir.", sagte sie mit einem Lächeln.

Manuel nickte und lehnte sich gegen den Türrahmen.

,,Wieso bist du denn nicht bei Martin und Kevin?"

,,Ich habe es für besser gehalten die beiden alleine zu lassen. Martin hat mit Kevin ein klärendes Gespräch begonnen und da sah ich mich einfach fehl am Platze.", erklärte der Schalker.

Pia nickte.

,,Wenn du möchtest kannst du aber auch eine Cola mitnehmen für dich und Kevin."

Manuel nickte.

Pia gab ihm zwei Gläser und eine Flasche Cola, die Manuel entgegen nahm.

,,Danke schön."

 

 

Martin atmete tief durch nachdem Manuel den Raum verlassen hatte und es herrschte eine Weile Schweigen in der Martin seinen Sohn nur stumm ansah.

,,Kevin, es tut mir wirklich leid. Ich hätte anders reagieren müssen. Es war falsch so zu reagieren und auch das ich auf Manuel los gegangen bin. Ich weiß jetzt, das er ein wirklich toller Kerl ist, und ich sehe, das er dir gut tut. Mehr wollten deine Mutter und ich doch nie. Wir wollten doch nur, das du glücklich bist. Und wenn du das mit Manuel bist, dann akzeptiere ich das.", sagte Martin.

Jetzt war es Kevin der tief durchatmete.

Die Türe zum Esszimmer ging auf und Manuel trat erneut rein. Er stellte die Gläser und die Flasche ab.

,,Deine Mutter hat mir die gegeben. Ich wollte sie nur schnell reinbringen. Ich bin jetzt wieder weg.", erklärte der Keeper sein Stören.

Manuel drehte sich wieder rum und wollte gerade gehen, als Kevin ihn an der Hand festhielt.

,,Bleib hier. Ich möchte das du bei mir bleibst.", sagte er.

Manuel sah ihn an.

Kevin´s Satz klang fordernd.

Aber irgendwie auch Bittend.

Er nickte und setzte sich wieder neben seinen Freund.

Kevin nickte ihm stumm zu und verschränkte seine Finger mit denen des Keepers.

Martin beobachtete es stumm.

,,Kevin, du bist mein Sohn. Ich liebe dich und du weißt selber, wie wichtig mir die Familie ist.", sagte Martin.

Kevin sah von Tisch hoch und seinen Freund an.

Manuel erwiderte seinen Blick und nickte.

,,Du solltest deinem Vater auch verzeihen, Honey."

Kevin wandte den Blick zu seinem Vater und Manuel nahm ein böses Funkeln in Kevin´s Augen wahr.

,,Du liebst mich also?", fragte er seinen Vater ohne den Blick von ihm zu nehmen.

,,Natürlich liebe ich dich, Kevin."

,,So, liebst du mich auch, wenn du weißt, das ich mir jeden Tag mindestens einmal von Manuel den Schwanz in den Arsch rammen lasse?"

Manuel zuckte bei den Worten zusammen und sah Kevin entsetzt an.

Martin jedoch schien das sehr cool aufzufassen.

Er wirkte kein bisschen schockiert oder angewidert oder ähnliches musste Manuel feststellen, als er den Blick von Kevin auf dessen Vater wandern ließ.

Kevin sah seinem Vater immer noch fest in die Augen und auch der sah Kevin fest in die Augen.

,,Ja, mein Junge. Selbst wenn ich weiß, das du dir jeden Tag von Manuel den Schwanz in den Arsch rammen lässt liebe ich dich.", sagte Martin.

Es klang ehrlich und aufrichtig.

,,Dann verzeihe ich dir.", sagte Kevin knapp.

Noch bevor Martin etwas entgegnen konnte ging die Türe auf.

Lenny.

 

 

,,Hey Kurzer, da bist du ja.", begrüßte Kevin seinen Bruder. Der allerdings hatte nur Augen für Manuel.

,,Manuel!", freute sich der Kleine und lief direkt zu Manuel um ihn zu umarmen.

,,Na Lenny. Geht es dir gut?", fragte der Keeper während er Lenny hoch hob um ihn auch seinen Schoß zusetzen.

,,Hmh. Dir auch?"

,,Ja, mir geht es auch gut."

Kevin sah den beiden zu.

,,Na, du scheinst den Manu ja sehr zu mögen.", stellte Kevin fest.

Lenny nickte heftig.

Martin musste grinsen.

Dann ging die Türe erneut auf und Pia betrat den Raum.

,,Martin, könntest du mir vielleicht mal kurz helfen bitte?", fragte sie ihren Mann.

Dieser stand Wortlos auf und folgte seiner Frau in die Küche.

Kevin legte seine Hand auf Manuel´s Oberschenkel und streichelte sanft drüber.

Manuel sah ihn an und lächelte.

,,Danke. Danke, das du eben bei mir geblieben bist.", sagte der Dortmunder.

,,Aber gerne doch, Honey. Ich habe deine Anspannung gesehen."

Kevin nickte und drückte seinem Freund einen Kuss auf die Wange.

,,Was war das denn?", fragte Manuel grinsend.

Kevin zuckte unschuldig mit den Schultern.

,,Ich will einen richtigen Kuss.", forderte der Keeper.

Kevin drückte ihm erneut die Lippen auf seine Lippen und spielte mit der Zunge darüber.

Der Keeper öffnete diese und ihre Zungen spielten zärtlich miteinander.

,,Sind sie nicht süß?", hörten sie Pia und lösten sich sogleich aus dem Kuss.

Sie hatten nicht mitbekommen das Martin und Pia den Raum wieder betreten hatten.

Kevin und Manuel wurden sichtlich rot.

Das bekam auch Martin mit.

,,Das muss euch nicht peinlich sein. Ihr liebt euch. Da gehört das küssen dazu.", sagte er mit einem lächeln.

Manuel nickte und Kevin war zu perplex um zu reagieren.

,,Wir können jetzt essen.", sagte Pia.

,,Wo ist Lenny denn hin?", fragte Martin.

,,Der ist unter dem Tisch.", sagte Kevin, der die Sprache wieder gefunden hatte.

,,Komm raus, Lenny. Wir möchten essen.", sagte Pia und setzte sich an den Tisch neben ihren Mann.

Lenny kam unter dem Tisch vor und setzte sich ebenfalls an den Tisch.

Nachdem alle saßen fingen sie an zu essen.

 

 

Nachdem sie fertig waren mit essen räumten Pia und Martin den Tisch ab. Manuel und Kevin wollten helfen, wurden allerdings von Martin ausgebremst.

,,Ihr bleibt sitzen. Ihr seid Besuch.", sagte er und ging in die Küche.

Manuel und Kevin sahen sich nur an und grinsten.

,,Gehst du mal mit, Manu?", fragte Lenny.

,,Wo willst du denn hin?", fragte Manuel zurück.

,,Das ist eine Überraschung.", sagte der Kleinere.

Manuel nickte und stand auf.

Kevin konnte sich den Blick auf den Po seines Freundes nicht verkneifen als dieser mit seinem kleinen Bruder an der Hand den Raum verließ.

 

 

Lenny führte Manuel vor eine Türe.

,,Mach mal die Augen zu."

Manuel machte die Augen zu und hörte wie die Türe vor der er stand geöffnet wurde und eine kleine Hand seine packte und vorwärts zog.

,,Komm."

Manuel ging einen Schritt vorwärts und Lenny zog ihn weiter rein.

,,Stop."

Lenny drückte dem Keeper gegen die Beine.

,,Mach die Augen auf.", forderte der Kleine den großen auf.

Manuel machte die Augen auf und sah sich um.

,,Dein Zimmer?", fragte er Lenny.

Der Kleine nickte.

,,Du hast aber ein schönes Zimmer und so viele Poster von deinem Bruder."

,,Ja, aber guck doch mal da."

Lenny deutete auf die andere Wand.

Manuel drehte sich rum und sah die Wand an.

Er musste lächeln als er sah, was Lenny meinte.

,,Du hast ein Poster von mir aufgehangen?", fragte er überrascht aber auch gerührt.

,,Ja, ich mag dich und mein Bruder mag dich auch.", sagte der Kleine.

Völlig überwältigt nahm der Keeper den Kleinen in den Arm.

,,Danke Lenny. Das freut mich wirklich sehr und es macht mich stolz."

Lenny lächelte von einem Ohr zum anderen.

,,Meinst du das Kevin das auch gefällt?", fragte Manuel.

Lenny sah an Manuel vorbei zur Türe.

Als Manuel den Blick sah drehte er sich rum und sah Kevin in der Türe stehen.

,,Was soll mir gefallen?", fragte Kevin.

,,Schau mal da.", sagte Lenny stolz und deutete auf das Poster von Manuel.

Kevin betrat den Raum um sich anzusehen, was Lenny ihm zeigen wollte. Er betrachtete dann das Poster und musste lächeln.

,,Ja, das gefällt Kevin.", sagte Kevin mit einem schelmischen Grinsen.

Manuel und Kevin drehten sich um und gingen wieder ins Esszimmer.

 

 

,,Haben wir was zu feiern?", fragte Kevin als er seine Eltern und eine Flasche Champagner sah.

,,Nicht direkt.", sagte sein Vater.

Manuel und Kevin sahen sich verwirrt an.

,,Wir möchten auf euch beide anstoßen.", sagte Pia.

,,Auf uns?", fragte Manuel ungläubig.

,,Ja, wir wollen auf eure Beziehung anstoßen und vor allem auch auf den wiedergewonnen Familienfrieden.", sagte Martin.

Kevin nickte.

Martin machte die Flasche auf und goss jedem ein Glas ein.

Sie stießen an und tranken auf den Familienfrieden und auf Kevin und Manuel.

Sie saßen noch einige Zeit zusammen und redeten über die verschiedensten Themen.

Aber das Lieblingsthema war sehr zu Pia´s Leidwesen Fußball.

,,Jetzt kannst du gegen die Bayern nicht spielen?", fragte Martin.

,,Nein, aber gegen Bremen wieder. Und da auch wieder von Anfang an hat der Trainer gesagt."

,,Na, zum Glück. Wäre schlimm gewesen, wenn du jetzt auch noch deinen Stammplatz verloren hättest.

Kevin nickte.

So und so ähnlich gingen die Gespräche weiter.

 

 

,,Schatz, trink mal bitte dein Glas aus.", bat Kevin.

Manuel sah Kevin irritiert an.

,,Ich möchte rüber gehen. Ich bin müde und möchte gerne ins Bett.", erklärte der Dortmunder.

Manuel nickte und leerte sein Glas.

Pia sah auf die Uhr.

,,Ach du meine Güte. Es sind ja schon 23 Uhr.", sagte sie erschrocken.

,,Lenny wird wohl auch schon schlafen.", sagte Martin.

,,Ja, wir gehen auch jetzt rüber.", sagte Manuel.

Mit diesen Worten erhoben sich Manuel und Kevin von ihren Stühlen.

,,Danke für die Einladung und das leckere Essen.", sagte der Keeper.

,,Gerne.", sagte Pia.

Zum Abschied nahmen Kevin und Manuel Pia in den Arm und gaben Martin die Hand.

Dann gingen die beiden zur Türe und gingen rüber in Kevin´s Haus.

 

 

,,Boar bin ich geschafft.", sagte Kevin.

Manuel nickte.

,,Ja, ich bin auch irgendwie müde. Der Tag bei deinen Eltern war anstrengender als ich dachte."

Kevin nickte.

,,Gehen wir jetzt direkt ins Bett?", fragte er.

,,Ja, was willst du denn sonst noch machen?", fragte der Keeper zurück.

,,Stimmt auch wieder.", sagte Kevin und Grinste.

Die beiden gingen ins Badezimmer um sich da Bett fertig zumachen und sich die Zähne zu putzen.

Manuel war vor Kevin fertig und kuschelte sich bereits ins Bett.

Als Kevin dann ins Schlafzimmer kam und Manuel in dem Bett liegen sah musste er grinsen.

,,Bist du süß.", sagte er.

,,Ich und süß? Niemals.", sagte der Keeper.

,,Und wie süß du bist.", sagte der Dortmunder und legte sich auf seinen Freund.

Manuel sah Kevin tief in seine braunen Augen.

Kevin erwiderte den Blick.

,,Manuel?"

,,Ja, Kevin?"

,,Ich liebe dich."

,,Ich liebe dich auch."

Kevin grinste und legte seine Lippen sanft auf die des Schalkers.

Er spielte mit seiner Zunge an Manuel´s Lippen.

Dieser öffnete sie leicht und die Zungen der beiden fingen an sich zu berühren.

Es war ein leidenschaftlicher Kuss ohne jegliches Verlangen.

Beide genossen es sichtlich.

Als die beiden sich von dem Kuss lösten lächelte Kevin Manuel an.

Manuel lächelte zurück.

,,Du bist das Beste, was mir je passiert ist.", sagte der Schalker und strich Kevin durch die Haare.

Kevin lächelte etwas breiter und drückte Manuel noch einen Kuss auf den Mund.

Dann rollte er sich von seinem Freund runter und legte sich neben ihn.

Manuel rutschte zu Kevin hin und legte seinen Kopf auf dessen Brust.

Kevin streichelte Manuel über den Rücken und der Keeper schlief schnell ein.

Der Dortmunder sah seinen Freund an.

Er musste grinsen.

,,Mensch, was hab ich doch nur ein unverschämtes Glück mit dir.", flüsterte er dem schlafenden Keeper zu, schloss die Augen und schlief dann auch ein.

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