Kapitel 18 - Überraschung für Kevin

 

Als die beiden dann in der Hotellobby angekommen sind, waren die anderen schon da.

Mats und Benni sahen sich verträumt an.

Als Ralf die beiden sah, sah er durch die Runde und als er feststellte das alle da waren machten sie sich auf den Weg zu ihrem Bus.

,,Ich kann immer noch nicht glauben, das wir das gewonnen haben.", sagte Benni immer noch aufgeregt.

Mats grinste.

,,Ja, so ging es uns bei der Meisterschaft auch. Aber das wirst du realisieren. Spätestens wenn ihr morgen wieder in Gelsenkirchen seid.", sagte Kevin.

,,Hey Manu, warum bist du denn so still?", fragte Mats.

,,Ich... Ich habe gerade nur über etwas nachgedacht.", sagte Manuel gedankenverloren.

Dann betraten sie den Bus, der sie in das Restaurant bringen sollte.

Der Bus fuhr zügig, da auf den Straßen kaum noch etwas los war und so waren die Schalker und die Dortmunder auch schnell an den Restaurant.

,,Ich hab aber jetzt auch Hunger.", kam es nun von Benni.

,,Ich auch. Und ich habe nicht gespielt.", sagte Mats grinsend.

Kevin nickte zustimmend.

Dann wurden die Jungs nachdem der Bus zum Stehen kam aufgefordert das Restaurant zu betreten.

Was sie dann auch gerne taten.

 

 

Ralf betrat dann auch das Restaurant und sah das die Jungs sich schon an dem Tisch versammelt hatten.

Er hatte extra das ganze Restaurant gemietet, da er mit seinen Jungs eh viel Platz braucht und er auch seine Ruhe haben wollte. Das hätte er nicht wenn noch Fans mit dabei gewesen wären.

Die Kellnerin kam und nahm die Bestellungen der Getränke auf und reichte den Jungs die Speisekarte.

Es war eine ruhige Stimmung und die Jungs genossen es sichtlich.

Nachdem die Jungs dann alle ausgewählt hatten, was sie essen wollten, gaben sie ihre Bestellung bei der Kellnerin auf und warteten auf das Essen.

Sie unterhielten sich über dies und das aber Hauptthema war das Finale kurz vorher.

Man merkte den Spielern und auch dem Trainer die unglaubliche Erleichterung an nach diesem sehr wischten Sieg für den Traditionsverein.

Als das Essen dann serviert wurde und sie anfingen zu essen wurde es ruhiger um den Tisch.

Sie hatten alle den Mund voll und genossen das Essen in vollen Zügen.

Nachdem sie fertig waren sahen sie allesamt zufrieden in die Runde.

,,Boar bin ich voll.", kam es von Manuel.

Alle nickten zustimmend.

,,Ich bin froh das wir jetzt erst mal Pause haben die nächsten Tage.", sagte Mats.

,,Ja, das bin ich auch.", nickte Benni und drückte seinem Freund sogleich die Lippen auf.

Die beiden küssten sich leidenschaftlich.

,,Noch nicht mal in der Öffentlichkeit können die beiden sich beherrschen.", sagte Kevin grinsend.

,,Du bist doch nur neidisch, weil Manu dich nicht küsst.", sagte Julian.

Kevin funkelte den Kleinen an.

,,Das würde er aber tun, wenn ich das wollte.", sagte Kevin.

Manuel sah zwischen Julian und Kevin hin und her.

,,Oder, Schatz?", fragte Kevin etwas unsicherer.

,,Sicher, Honey."

Der Keeper drückte Kevin die Lippen auf und auch die beiden verfielen in einen leidenschaftlichen Kuss.

Julian musste grinsen.

,,Ist das schön, euch so glücklich zu sehen."

Manuel und Kevin grinsten nachdem sie sich von dem Kuss gelöst hatten.

Der Abend verlief ruhig und ausgelassen und die Jungs feierten noch etwas den Sieg.

Dann forderte Ralf die Jungs auf sich wieder in den Bus zu begeben, da es schon spät war und am nächsten Tag der Flug nach Hause anstand.

Die Jungs gehorchten und gingen zu dem Bus.

Ralf bezahlte die Rechnung und folgte den Jungs.

 

 

Als die Jungs dann wieder an ihrem Hotel ankamen stellte Ralf sich vorne in den Bus, als dieser hielt.

,,Ich möchte euch bitten morgen um 14 Uhr spätestens fertig in der Hotellobby zustehen. Dann werden wir nach Gelsenkirchen fliegen und dort wird es dann noch einen Autokorso geben und noch eine kleine Feier.", sagte er.

Die Jungs nickten nur müde.

,,Jetzt ab in euer Bett mit euch.", grinste der Trainer.

Die Jungs verließen den Bus und gingen allesamt auf ihre Zimmer.

,,Man, bin ich geschafft.", sagte der Keeper und fuhr sich mit seiner Hand durch die Haare nachdem sie das Hotelzimmer betreten hatten.

Kevin stellte sich hinter seinen Freund und legte ihm die Arme um die Hüften und die Hände auf den Bauch.

Dadurch das Manuel die Arme auf seinem Kopf hatte, konnte Kevin die Bauchmuskeln des Schalkers spüren.

Der Dortmunder fuhr mit seinen Händen unter das T - Shirt des Schalkers und streichelte ihm über den Bauch und die Brust.

Manuel legte seinen Kopf in den Nacken und auf die Schulter von Kevin.

Kevin drückte dem Keeper einen Kuss auf die Haare.

Dieser drehte sich dann rum und legte seine Hände auf die Hüften des Dortmunders.

,,Ich bin so froh, das du bei mir bist."

Kevin musste grinsen.

,,Ich bin auch froh, das ich bei dir sein darf.

Manuel legte die Hände auf die Wangen seines Gegenübers und sah ihm tief in die dunklen Augen.

Kevin erwiderte den Blick in die blauen Augen des Schalkers.

Manuel näherte sich Kevin´s Lippen und trafen sich dann schließlich.

Der Schalker spielte sofort mit seiner Zunge an den Lippen des Dortmunders.

Dieser öffnete die Lippen und ihre Zungen trafen sich zu einem heftigen und zärtlichen Kuss.

Nachdem sie sich dann gelöst hatten von dem Kuss sahen sie sich nochmal tief in die Augen.

,,Lass uns ins Bett gehen, Honey. Ich bin müde."

Kevin nickte.

Die beiden zogen sich um und legten sich dann ins Bett.

Manuel drehte sich auf die Seite und Kevin kuschelte sich von hinten an den Schalker und legte seine Hand auf den Bauch des Schalkers.

Die beiden schliefen dann auch schnell ein.

 

 

Am nächsten Morgen wurde Kevin durch lautes Klopfen an der Türe wach.

Er stand auf und machte die Türe auf.

Benni sah ihn irritiert an, da Kevin nur in Shorts und T - Shirt die Türe öffnete.

,,Was willst du?", fragte Kevin leicht sauer.

,,Ich wollte sehen, ob ihr wach seid. Es sind 12 Uhr und in zwei Stunden müssen wir fertig sein. Ich hab nichts von euch gehört und dachte ich schaue mal nach.", sagte Benni immer noch irritiert.

,,Ja, ich wecke Manuel gleich."

Kevin hatte den Satz gerade zu Ende gebracht da spürte er auch schon eine Hand in seinem Rücken.

Manuel war auch wach geworden und hatte sich nun hinter seinen Freund gestellt und das Kinn auf dessen Schulter gestützt.

,,Was ist denn hier los?", fragte Manuel immer noch verschlafen.

,,Benni wollte uns wecken. Wir müssen in zwei Stunden fertig sein.", erklärte Kevin das Stören des Schalkers.

,,Hmh.", machte Manuel nur.

,,Wir sehen uns dann gleich unten.", sagte Benni und wandte sich zum gehen.

Kevin schloss die Türe.

Er lehnte den Kopf gegen den des Schalkers.

,,Dann müssen wir uns wohl jetzt fertig machen.", sagte er.

Manuel nickte.

Kevin drehte sich zu seinem Freund um und drückte ihm einen Kuss auf die Lippen um sich dann von ihm zu lösen und seine Sachen zusammen zu suchen.

Manuel tat es ihm gleich.

Die beiden gingen dann zusammen duschen, um das zeitlich zu schaffen.

Sie wollten Ralf nicht warten lassen.

Nachdem sie fertig waren packten sie noch schnell ihre Sachen zusammen und machten sich dann auf den Weg in die Hotellobby.

 

 

Manuel sah erstaunt in die Runde und stellte fest, das Benni und Mats noch nicht da waren.

,,Mats und Benni sind ja noch gar nicht da.", sagte er dann an Kevin gerichtet.

Kevin nickte.

,,Ist mir auch schon aufgefallen."

Dann kamen auch Mats und Benni mit ihren Sachen und sogleich wurden die Jungs aufgefordert sich wieder in den Bus zu begeben. Die Jungs taten ihnen aufgetragenes.

Manuel ging zu Ralf und sah ihn an.

,,Kann ich dir helfen?", fragte der dann den Keeper.

,,Ja, ich wollte dich fragen, ob du Mats und Kevin vielleicht auch mitnehmen kannst wenn wir zurück fliegen?", fragte Manuel zögernd.

Ralf holte tief Luft und verdrehte die Augen.

,,Ja, ist okay. Lasst es euch aber nicht zur Gewohnheit werden.", sagte Ralf.

Manuel nickte.

,,Danke."

Dann betrat auch der Keeper den Bus und gesellte sich zu Mats, Benni und Kevin.

,,Wo warst du denn noch?", fragte Benni als Manuel sich neben Kevin setzte.

,,Ich war noch bei Ralf."

,,Was haste denn da noch gemacht?", fragte Benni.

,,Ich habe noch abgeklärt ob die beiden mit uns zurück fliegen können."

,,Was hat Ralf denn gesagt?", fragte Benni nun aufgeregt.

,,Ralf hat nur gesagt, das wir uns das nicht zur Gewohnheit werden lassen sollen und das es okay wäre.

,,Das ist ja wunderbar.", freute sich Mats.

,,Dann könnt ihr doch auch noch mit uns feiern.", freute sich auch Benni.

,,Ich glaube nicht das wir das machen.", sagte Kevin.

Mats und Benni sahen ihn erstaunt an.

,,Wieso das denn nicht?", fragte Mats traurig.

,,Weil Presse da sein wird und weil die sicher auch Fotos machen wollen und so. Und da kommt es nicht so gut, wenn zwei Dortmunder mit Schalkern feiern.", meinte Kevin und zuckte die Schultern.

,,Ja, das stimmt schon.", gab Benni traurig zu.

,,Aber glaubst du wirklich, das die euch da sehen?", fragte Manuel.

,,Die werden uns genauso erkennen wir euch.", sagte Kevin.

,,Mir ist das egal. Sollen dir doch schreiben, was sie wollen. Ich werde mitgehen und mit denen feiern.", sagte Mats entschlossen und Benni´s Gesicht klarte sich direkt auf und er grinste.

Manuel zog eine Augenbraue hoch und Kevin sah ihn an.

Der Keeper zog die Schultern hoch.

,,Wir nehmen dich dann einfach mit, Manu.", sagte Benni.

Manuel lenkte den Blick von Kevin auf Benni.

,,Ja.", sagte er gedankenverloren.

,,Okay. Das reicht.", sagte Kevin und hatte die Stimme erhoben.

Mats, Benni und Manuel sahen ihn erschrocken an.

,,Ich gehe mit."

Die erschrockenen Blicke der drei wechselten in überraschte Blicke.

Sagen konnte allerdings keiner mehr etwas.

 

 

Die Fahrt mit dem Bus verlief zügig und sie waren schnell am Flughafen.

Der Flieger, mit dem sie nach Düsseldorf zurück fliegen sollten war schon da und so konnten sie von dem Bus direkt in den Flieger steigen.

Kevin ließ sich hart in den Sitz des Fliegers fallen und ließ die Luft laut seinen Lungen entweichen.

,,Bin ich froh, wenn wir wieder zu hause sind.", sagte er dann.

,,Wieso? Fliegst du nicht gerne?", fragte Manuel.

Mats jedoch musste nur grinsen.

,,Nein, ich fliege nicht gerne.", gab Kevin zu.

Manuel nickte.

,,Wieso grinst du denn jetzt so blöd?", fragte Kevin an Mats gerichtet.

,,Ich finde es toll, das du Gelsenkirchen schon als dein zu Hause ansiehst.", grinste der immer noch.

Kevin sah ihn irritiert an.

,,Wann hab ich denn so einen Scheiß gesagt?"

,,Na gerade. Da hast du gesagt du bist froh, wenn du wieder zu Hause bist."

,,Ja, in Dortmund meine ich", sagte Kevin und wurde rot.

Jetzt mussten Mats, Benni und Manuel lachen.

Den Flug hatten sie dann schließlich auch sehr schnell hinter sich gebracht und kamen schließlich in Düsseldorf an.

Da der Bus dann auch schon am Flughafen stand, waren sie auch da schnell drinnen und wurden dann auch schnell nach Gelsenkirchen gebracht.

 

 

An der Veltins Arena wieder angekommen, gab es noch eine kurze Ansprache von Ralf und sagte dann den Jungs Bescheid, das sie sich um 18 Uhr wieder an der Arena treffen würden. Von da an würde der Corso starten.

Kevin sah auf die Uhr.

,,Es sind 15 Uhr, Schatz. Fahren wir nochmal zu dir?", fragte er dann Manuel.

,,Ja, ich muss mich noch umziehen.", sagte Manuel.

,,Wir fahren dann jetzt auch.", sagte Benni.

Manuel nickte.

Die vier nahmen sich dann zum Abschied in den Arm und Benni und Mats machten sich dann auf den Weg in Benni´s Wohnung und Manuel und Kevin machten sich auf den weg zu Manuel in die Wohnung.

 

 

,,Ich geh jetzt nochmal duschen.", sagte Manuel als sie die Wohnung betreten hatten.

Kevin sah Manuel an.

,,Ich geh dann mit. Wenn du mich lässt."

,,Sicher. Dann pack deine Sachen und komm."

Manuel und Kevin gingen in das Schlafzimmer und packten ihre Sachen.

,,Ich bin froh, das du bei mir bleibst.", sagte Manuel dann schließlich.

,,Es wird sicher nicht leicht. Aber ich möchte zu meiner Liebe stehen."

Manuel strahlte Kevin an.

Er ging auf Kevin zu und nahm ihn in den Arm.

Die beiden sahen sich tief in die Augen.

,,Ich liebe dich, Honey.", flüsterte Manuel Kevin zu.

,,Ich liebe dich auch, Schatz."

Ihre Lippen trafen sich und sie küssten sich leidenschaftlich.

,,Jetzt aber ab unter die Dusche, sonst schaffst du das nicht rechtzeitig.", sagte Kevin nachdem sie den Kuss gelöst hatten.

Manuel nickte und ließ Kevin dann los um ins Badezimmer zugehen.

Kevin folgte ihm und die beiden gingen unter die Dusche.

Nachdem die beiden dann fertig waren machten sie sich fertig.

Kevin war natürlich wie immer vor Manuel fertig und setzte sich ins Wohnzimmer.

Als Manuel dann auch fertig war setzte er sich neben Kevin auf die Couch.

,,Du hast keinen Bock, was?", fragte Kevin.

,,Nein, nicht wirklich.", gab Manuel zu.

,,Wir müssen aber jetzt fahren.", sagte Kevin.

Manuel nickte und stand dann auf.

Die beiden verließen dann auch zügig wieder die Wohnung und machten sich auf den Weg zur Arena.

 

 

,,Mats und Benni sind schon da.", sagte Kevin als die beiden den Arena Parkplatz erreichten.

,,Ich habe es nicht anders erwartet. Die sind doch immer viel zu früh.", grinste der Keeper.

Kevin musste auch grinsen.

Vor der Arena angekommen trafen Kevin und Manuel auf Mats und Benni.

,,Wieso seid ihr denn noch hier und nicht drinnen?", fragte Manuel.

,,Wir haben auf euch gewartet. Ich komme mir ein bisschen blöd vor so alleine unter den ganzen Schalkern ohne Kevin.", lachte Mats.

Kevin, Manuel und Benni mussten auch lachen.

Als sie sich dann wieder beruhigt hatten, betraten sie die Arena.

Es herrschte schon reges Treiben.

Julian kam auf die vier zugesprungen.

,,Habt ihr mitbekommen, das es schon alles abgesperrt wurde wegen uns?", fragte er aufgeregt.

Manuel musste grinsen das er so aufgeregt war.

,,Nein, wir hatten keine Probleme.", sagte Manuel.

,,Wir auch nicht.", sagte Benni.

,,Ich freue mich so.", grinste der Jüngere.

Als sich dann alle eingefunden hatten, gab Ralf dann den Jungs Bescheid, das sie sich auf den Weg nach draußen zu den Autos machen sollten.

Die Jungs gingen nach draußen und sie verteilten sich auf die Autos, die ihnen zur Verfügung gestellt wurden.

Dann ging es auch schon los nachdem sie alle ihrem Platz gefunden haben.

 

 

Sie machten sich auf den Weg durch zahlreiche Straßen der Stadt und machten natürlich auch viele Pausen, um Autogramme zu geben oder auch Fotos zu machen, sich beglückwünschen zu lassen und und und.

Es floss auch eine Menge Bier.

Und hier und da wurden sie sogar darauf angesprochen wieso sie die beiden Dortmunder mit haben.

Als sie dann in der Mitte ihrer Tour angekommen sind, machten sie eine erneute Pause, da hier das meiste an Fans und Reportern zu sein schien.

Manuel ging zu Kevin.

Er beugte sich runter und gab Kevin einen flüchtigen Kuss auf die Wange.

,,Wenn das einer sieht.", zischte Kevin.

,,Dann ist das so, Honey.", sagte Manuel gelassen.

Kevin sah Manuel unsicher an.

,,Honey, ich liebe dich. Und mir ist egal was andere sagen oder denken. Die Leute, die es wissen, die akzeptieren es und alles andere ist mir egal. Wir kämpfen ständig für Toleranz und Anerkennung im Fußball. Lass uns auch da mit guten Beispiel voran gehen.", sagte Manuel.

,,Ja, aber was willst du jetzt machen? Willst du es Öffentlich machen das du schwul bist, oder was?", fragte Kevin erstaunt.

,,Viel besser.", sagte der Schalker.

Kevin sah ihn irritiert an.

,,Was meinst du denn?"

,,Honey, ich liebe dich über alles, und ich kann mir ein Leben ohne dich einfach nicht mehr vorstellen. Ich möchte nicht mehr ohne dich leben. Und deswegen möchte ich dich hier und heute fragen, ob du mich heiraten willst?", fragte Manuel und man merkte das seine Aufregung immer mehr zunahm.

Kevin riss die Augen auf und war sichtlich überrascht.

,,Meinst du das wirklich ernst?", fragte Kevin nachdem er wieder einen Ton rausbekam.

Manuel nickte.

,,Wie viel hast du getrunken, Schatz?", fragte Kevin.

Manuel verdrehte die Augen.

,,Nimm mich ernst. Ich bin nicht besoffen. Ich habe erst zwei Bier getrunken.", sagte Manuel.

Kevin nickte.

,,Ja, wenn das so ist...", fing der Dortmunder an und musste grinsen.

,,Was dann?", fragte Manuel und wurde ungehaltener.

,,Sicher will ich dich heiraten. ABER NUR wenn ich auch einen Junggesellen Abend mit meinen Jungs bekomme.", grinste der Dortmunder.

Manuel musste auch grinsen und nickte heftig.

,,Bekommst du."

Die beiden nahmen sich in den Arm und küssten sich leidenschaftlich.

Das war natürlich ein gefundenes Fressen für die Presse die um sie herum stand und die sogleich anfing heftig Fotos zu machen. Die beiden gingen völlig in dem Blitzlichtgewitter unter.

 

 

 

Manuel zog zwei Ringe aus der Tasche und hielt sie Kevin hin.

Kevin musste grinsen.

,,Du hast das doch geplant, Neuer.", sagte er dann.

,,Mit jedem Detail, Großkreutz.", gab Manuel zu und beide mussten lachen.

Sie tauschten die Ringe.

,,Du bist dir ja aber schon im Klaren darüber, das du nachher noch eine Pressekonferenz hast, in der sie dich sicher alle auf das gerade geschehene ansprechen werden?", fragte Kevin dann.

,,Ja, aber dann stehe ich zu dir und zu meiner Liebe. Ich will mich nicht mehr verstecken. Ich liebe dich und das soll die ganze Welt wissen.", sagte Manuel entschlossen.

Kevin nickte.

,,Ohh dann muss ich sicher auch noch in die Konferenz.", sagte er.

,,Ja, das könnte sein.", sagte Manuel und zuckte die Schultern.

Der Corso ging weiter.

Mats und Benni sahen sich schockiert und überrascht an.

,,Was geht denn bei Kev und Manu?", fragte Benni.

,,Das hab ich mich gerade auch gefragt.", sagte Mats.

Aber dann kamen Manuel und Kevin auch schon zu den beiden.

,,Was ist denn bei euch los? Euch ist schon klar, das ihr euch gerade auf offener Straße geküsst habt, und das alle Fotografen gesehen haben?", fragte Mats.

,,Ja, das wissen wir.", sagte Kevin knapp.

,,Wie kam es dazu?", fragte Benni.

,,Wir haben uns gerade verlobt und wir werden das Bekannt geben, das wir zusammen sind und verlobt sind.", sagte Manuel.

Mats und Benni sahen sich an.

,,Dann können wir ja gleich doppelt feiern.", sagte Benni.

Dieser sprang auf und nahm Manuel in den Arm und ging dann auch zu Kevin und nahm diesen in den Arm.

Auch Mats nahm erst Manuel und dann Kevin in den Arm.

,,Ich hätte nie gedacht das der Herr Großkreutz je heiratet und dann erst Recht nicht einen Schalker.", sagte Mats.

Kevin und Manuel mussten grinsen. Was sie ohnehin schon die ganze Zeit taten.

 

 

Als der Corso dann beendet war, und sich die Jungs wieder an der Arena eingefunden hatten, kam Ralf endlich dazu seine Jungs einzufangen.

Diese versammelten sich um ihn herum.

Auch Mats und Kevin kamen dazu.

,,Ich möchte euch noch zu einer kleinen Pressekonferenz bitten. Also zumindest 2 von euch. Ich denke ihr seid einfach der Öffentlichkeit noch etwas schuldig.", sagte Ralf dann.

Er sah Manuel und Kevin an.

Manuel erwiderte den Blick.

,,Ja, ich gehe jetzt sind die schon da?", fragte Manuel.

,,Ja, die sind schon da. Aber ich will nicht nur, das du gehst, sondern ich will auch das Kevin geht. Ist das okay für dich?", fragte Ralf an Kevin gerichtet.

Kevin nickte.

,,Ja, das ist okay."

,,Dann ab und der Rest von euch darf gehen. Ich wünsche euch noch eine schöne Zeit und wir sehen uns beim Training wieder."

Manuel und Kevin gingen in den Konferenzraum und die anderen machten sich dann auf dem Weg nach Hause.

 

 

Die beiden betraten den Raum und setzten sich auf die Stühle.

Es waren zum Glück nicht sehr viele Reporter da und so konnte Manuel darauf hoffen, das die Konferenz schnell vorbei war.

Manuel und Kevin gaben ihr Zeichen, das es los gehen konnte mit den Fragen.

Als erstes Opfer hatten sie sich scheinbar Manuel rausgesucht.

 

 

,,Herr Neuer, was läuft denn zwischen Ihnen und Herr Großkreutz? Ich dachte immer Sie hassen sich?"

Manuel musste grinsen.

,,Ja, das dachten wir auch. Aber dann sind wir uns näher gekommen und haben eben einfach gemerkt, das wir uns doch nicht hassen."

 

,,Heißt das Sie und Herr Großkreutz sind liiert?"

,,Wir sind sogar verlobt."

 

Manuel sah zu Kevin und als Kevin den Blick erwiderte sah Manuel ein Lächeln im Gesicht des Dortmunders.

 

,,Herr Großkreutz, was sagen Sie zu dem was Herr Neuer sagte?"

,,Ich habe dem nichts hin zuzufügen."

 

,,Also stimmt es?"

,,Ja."

 

,,Haben sie keine Angst davor, das Ihre Vereine oder Ihre Fans und Freunde sie meiden könnten?"

,,Nein, bei Schalke wusste man schon früher von meiner Homosexualität und es wird auch akzeptiert, toleriert und respektiert."

 

,,Und wie ist das bei Ihnen und beim BVB?"

,,Da ist es wie bei Schalke auch."

 

,,Wie werden sie das zukünftig in Derbys austragen?"

,,Wir werden uns verhalten wie immer. Nur weil wir verlobt sind wird es da auch keine Veränderungen geben.", sagte Manuel.

 

,,Waren Sie auch mit in Berlin bei Ihrem Freund, Herr Großkreutz?"

,,Selbstverständlich."

 

,,Wie hat man bei Ihnen in der Mannschaft aufgenommen, das sie mit einem Schalker zusammen sind?"

,,Meine Jungs sind zum Glück sehr cool damit umgegangen und stehen nach wie vor hinter mir."

 

,,War es bei Ihnen auch so, Herr Neuer? Schließlich ist Herr Großkreutz ja ein Dortmunder und eigentlich ein Feind."

,,Ja, meine Jungs haben das auch so gesehen und mir ist auf jeden Fall jetzt klar, das ich wahre Freunde habe."

 

,,Wie sieht die Zukunftsplanung aus?"

,,Das bleibt abzuwarten.", sagte Kevin.

 

,,Wäre es vielleicht möglich, das wir noch ein Foto bekommen von Ihnen, auf dem Sie sich küssen?"

Manuel sah Kevin an.

Dieser zuckte nur die Schultern.

 

 

Manuel näherte sich Kevin und ihre Lippen trafen sich.

Die beiden vergaßen alles um sich herum und ließen ihre Zungen leidenschaftlich miteinander spielen.

Kevin und auch Manuel wussten in dem Moment beide, das sie das Richtige getan hatten und das sie in völliges Blitzlichtgewitter getaucht waren bekamen sie nicht mehr mit.

Sie genossen einfach den Kuss und das Ende des Versteckspiels ihrer Liebe.

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