Kapitel 14 - Endlich wieder Training

 

Kevin schlug die Augen auf und sah auf seinen Wecker.

8 Uhr.

Er hatte die Nacht nicht sonderlich gut geschlafen, da Manuel sich dazu entschlossen hatte den Abend davor wieder nach Hause zu fahren.

Kevin war zwar nicht einverstanden gewesen.

Aber er wusste das der Keeper und auch er wieder Training hatten und Manuel nach Hause musste.

Er fühlte sich einsam ohne seinen Freund.

Aber er würde nach dem Training auf Manuel´s Anruf warten und sich dann auf den Weg nach Gelsenkirchen machen.

Manuel würde ihn dann dort erwarten.

Er wischte den Gedanken mit einem Kopfschütteln weg und konzentrierte sich nur noch auf den heutigen Tag und auf das bevorstehende Training.

Nach einer Weile schwang der Dortmunder die Beine aus dem Bett und merkte plötzlich eine seltsame Energie in ihm aufsteigen.

Der Mittelfeldspieler grinste als er diese Energie spürte und stand auf. Seine Sachen hatte er schnell gepackt und ging in Badezimmer um sich dort fertig zu machen.

Nachdem er fertig war machte er sich einen Kaffee und trank den auch zügig aus.

Er hatte es eilig.

Schließlich hatte er noch etwas zu erledigen.

Der Dortmunder ging noch schnell in das Schlafzimmer um seine Trainingssachen zu packen und machte sich dann auf dem Weg zum Auto um zum Signal Iduna Park zufahren.

 

 

Er stellte seinen BMW auf dem Parkplatz ab und sah ich um.

Kaum einer war schon da.

Er war zu früh.

Die anderen würden wohl auch bald kommen dachte er und machte sich auf den Weg zum Shop.

,,Hey Lisa.", sagte der Dortmunder als er den Shop betrat.

,,Kevin, schön dich zu sehen. Geht es dir gut?", fragte Lisa als sie Kevin sah.

,,Hmh. Du, ich brauche ein Trikot. Hast du welche da?"

Lisa lachte.

,,Du bist hier im Shop. Sicher hab ich auch Trikots. Welches willst du denn haben?"

,,Heimtrikot mit Beflockung von mir, Kindergröße.", sagte Kevin knapp.

Lisa nickte.

,,Mache ich dir fertig. Augenblick bitte.

Jetzt nickte Kevin.

Er sah sich in dem Shop um während Lisa ihm das Trikot fertig machte.

,,So, hier.", sagte sie nach einer Weile und hielt Kevin das Trikot hin.

,,Super. Danke. Haste auch zufällig einen Edding?", fragte er.

Lisa sah ihn an.

,,Fangeschenk?"

Kevin nickte.

Lisa grinste und gab Kevin einen Edding.

,,Danke. Was bekommst du von mir?"

,,50."

,,Für alles?", fragte Kevin ungläubig.

,,Ja, du hast Spielerrabat."

,,Ah okay.", sagte Kevin immer noch irritiert und gab Lisa das Geld.

,,Danke dir.", kommentierte sie es und nahm das Geld an.

,,Wir sehen uns.", sagte Kevin und verließ den Shop um sich auf dem Weg zur Kabine zu machen.

 

 

Als Kevin die Kabine betrat herrschte da bereits Betrieb.

Mats, Mario, Neven, Marcel, Lucas, Roman, Ivan, Sven, Shinji und Robert waren bereits da.

,,Guten Morgen.", sagte Kevin als er den Raum betrat.

Ein Stimmengewirr schlug ihm entgegen seine Kollegen wünschten ihm auch einen guten Morgen.

Kevin ging zu seinem Platz und zog sich um.

Jürgen betrat den Raum.

,,Guten Morgen. Hört doch mal bitte kurz zu.", sagte er.

Sein Blick wanderte zu Kevin.

,,Was? Bist du wieder fit?", fragte er überrascht.

,,Ja.", strahlte Kevin.

Jürgen nickte.

,,Wir machen heute Ausdauertraining. Um eure Kondition noch etwas zu pushen. Sagt bitte auch den anderen noch Bescheid.", sagte Jürgen in die Runde rein.

Ein Stöhnen war zu hören.

Jürgen grinste.

,,Ich weiß das ihr das nicht mögt, aber es muss getan werden."

,,Wir mögen es nicht nur nicht, sondern wir hassen es.", sagte Mats.

Jürgen grinste breiter und verließ den Raum.

Weitere Spieler kamen Kleckerweise in die Kabine.

Kevin setzte sich auf seinen Platz nachdem er sich umgezogen hatte und wartete.

Tief in Gedanken versunken stützte er seinen Kopf in seine Hände und starrte auf den Boden.

,,Geht es dir gut?", hörte er eine Stimme und sah dann auch ein Paar Schuhe vor sich erscheinen.

Der Mittelfeldspieler sah hoch und entdeckte Mats.

,,Ja, mir geht es gut. Dir auch?"

Mats nickte.

,,Du hast so komisch da gesessen.", sagte Mats Gedankenverloren.

,,Ja, ich musste gerade an jemanden denken.", grinste Kevin.

Mats grinste.

,,Ah. Jetzt weiß ich was los ist. Wann ist denn das nächste Wiedersehen?"

,,Heute Nachmittag. Da fahre ich zu ihm."

,,Ja, dann viel Spaß und bestelle mal schöne Grüße."

Kevin nickte und Mats ging zurück auf seinen Platz.

Ich beneide dich Mats Hummels, dachte Kevin.

Mats hatte ganz gelassen in der Kabine gesagt das er schwul sei und das er mit Benni zusammen sei.

Die Jungs hatten es auch allesamt gut aufgefasst und er wurde behandelt wie immer.

Kevin jedoch bezweifelte das die Jungs bei ihm auch so reagieren würden. Er war das Vorzeigeschild eines BVB Spielers und er schwul?

Das würde sicher einiges an Diskussion geben.

Vor allem wenn er von Manu erzählte.

Seine Gedanken wurden jäh beendet als Jürgen die Kabine wieder betrat.

,,Auf geht es Jungs."

Als Kevin sich erhob und auch gehen wollte hielt der Trainer ihn zurück.

,,Kev, du nicht du wartest. Die anderen gehen raus und gehen sich schon mal warm machen."

Die Jungs gingen raus und Kevin sah seinen Trainer irritiert an.

 

 

,,Trainer, ich bin fit und ich will trainieren.", versicherte Kevin.

,,Darum geht es nicht, Kev. Setzt dich bitte."

Kevin setzte sich und sah seinen Trainer erwartungsvoll an.

,,Letzte Woche kam Roman zu mir. Meinte er hätte ein Anliegen. Er möchte die Kapitänsbinde abgeben.

Er meinte es wäre ihm zu viel und er würde auch bald aufhören und er möchte lieber den Jüngeren den Vortritt lassen."

Kevin nickte.

,,Ja, und was hab ich mit Roman zu tun?", fragte Kevin irritiert.

,,Roman will, das du der neue Kapitän wirst und da ich auch damit einverstanden bin, möchte ich nach dem Training abstimmen. Wenn die Jungs zustimmen, möchte ich dich als neuen Kapitän haben."

,,Mich?", fragte Kevin ungläubig.

,,Ja, du bist Urdortmunder und du hast die Mannschaft im Griff. Bist eine Dreckssau auf dem Platz aber auch ein ganz lieber mit dem man reden kann. Ich finde du bist perfekt für den Posten."

Kevin nickte.

,,Hmh. Okay. Wenn die Jungs das auch so sehen ist es okay. Warten wir ab was nach dem Training ist. Ich möchte den Jungs dann auch noch Bekannt geben das ich mit Manuel zusammen bin."

,,Bist du dir da sicher, Kev?", fragte der Trainer etwas besorgt.

,,Ja, bin ich. Wenn die Jungs mich mögen und mich als dieser schätzen, der ich bin und das nicht abhängig von dem machen wen ich ficke oder wer mich fickt, dann sind die auch damit einverstanden.", erklärte Kevin.

,,Du musst es wissen."

Jürgen atmete tief durch.

,,Jetzt lass uns zum Training gehen."

Kevin nickte und ging mit Jürgen zum Trainingsplatz.

 

 

Das Training verlief ruhig und nach Jürgen´s Geschmack.

Kevin hatte bereits am Anfang des Trainings seinen Arzt und dessen Sohn entdeckt.

Er winkte den beiden zu.

Nach dem Training lief Kevin zu Jürgen.

,,Ich muss noch kurz ein Versprechen einlösen. Danach komme ich in die Kabine und dann können wir loslegen."

Jürgen nickte.

Kevin lief zu dem Arzt und seinem Sohn.

,,Hey Doc. Hallo Kleiner.", sagte Kevin freundlich und grinste.

,,Hallo Herr Großkreutz.", kam von dem Arzt.

,,Wie heißt du denn?", fragte der Größere und ging in die Hocke um auf Augenhöhe zu sein mit dem Kleinen.

,,Leon.", sagte der Kleinere schüchtern.

,,Hmh Leon. Ich hab von deinem Papa gehört, das du großer BVB Fan bist und das du mich sehr magst. Stimmt das?"

Leon nickte.

,,Sag mal, Leon, hast du eigentlich schon ein Trikot von uns?"

,,Ja, alle bis auf das von dieser Saison. Das habe ich leider noch nicht, weil Papa keine Zeit hatte mir das zu kaufen.", sagte der Kleinere.

,,So, dann hab ich da noch etwas für dich.", sagte Kevin.

Der Kleine fing an zu strahlen.

,,Ich hab das aber eben in der Kabine gelassen. Wartest du mit deinem Papa kurz hier? Dann gehe ich das schnell holen, ja?"

Der Kleine nickte heftig.

Kevin richtete sich auf und ging schnell zur Kabine.

Seine Kameraden standen auch noch auf dem Platz und gaben Autogramme.

Er nahm das Trikot und eine Autogrammkarte und lief wieder raus zum Trainingsplatz.

 

 

Wieder bei Leon und dem Arzt angekommen sah er die beiden an.

,,Also dein Papa sagte mir das du gerne ein Autogramm von mir hättest?", fragte Kevin.

,,Ja."

,,Was hältst du davon, wenn ich dir zwei gebe?"

,,Das wäre noch toller."

Kevin grinste.

,,Schau mal."

Er nahm die Autogrammkarte und unterschrieb darauf.

Dann gab er sie Leon.

,,Vielen Dank.", sagte der nur und musterte begeistert die Autogrammkarte seines Idols.

,,Das war aber noch nicht alles, Leon.", sagte der Dortmunder und grinste breit.

Der Arzt sah Kevin überrascht an.

Auch Leon sah ihn überrascht an.

Kevin hielt ihm das Trikot ausgebreitet hin.

,,Das ist auch für dich. Wenn du möchtest zieh es drüber und ich unterschreibe auch darauf.", sagte Kevin.

Leon nickte heftig.

,,Das ist aber sehr lieb von Ihnen, Herr Großkreutz. Damit hätten wir nicht gerechnet.", sagte der Arzt.

Leon nahm das Trikot.

,,Danke. Boar Papa schau mal da ist ja sogar der Name von Kevin drauf.", strahlte Leon.

Kevin grinste noch breiter.

Scheinbar ist ihm seine Überraschung gelungen.

Der Arzt nickte ebenfalls grinsend.

Leon zog das Trikot an.

,,Jetzt kannst du unterschreiben, Kevin.", sagte er und sah Kevin erwartungsvoll an.

Kevin nickte und ging in die Hocke um das Trikot zu unterschreiben.

Er schrieb das Datum drunter.

,,Ich hab dir das Datum drauf geschrieben, damit du immer weißt, wann du es bekommen hast.", sagte er.

,,Danke.", sagte Leon immer noch strahlend.

,,Ich muss jetzt leider in die Kabine. Da müssen wir noch etwas besprechen.", sagte Kevin traurig.

,,Schon okay.", sagte Leon.

,,Vielen lieben Dank, Herr Großkreutz.", sagte der Arzt.

,,Gerne."

Manuel schüttelte dem Arzt und Leon die Hand und ging dann zur Kabine zurück.

 

 

Kevin war der Letzte, der die Kabine betrat.

Er ging zu seinem Platz und zog sich um.

,,Jungs, ich habe am Ende noch etwas zu sagen. Wartet bitte, wenn ihr fertig seid.", sagte Jürgen und zog sich dann auch wieder um.

Als alle fertig waren trat Jürgen in die Mitte des Raumes und es wurde direkt still.

,,Ich weiß nicht, ob ihr schon etwas mitbekommen habt, aber ich habe mit Roman ein Gespräch geführt, und dieser würde gerne sein Amt als Kapitän niederlegen. Er hat mir nahegelegt Kevin als neuen Kapitän zu wählen. Ich persönlich finde es eine sehr gute Idee. Jetzt würde ich gerne von euch wissen, ob es jemanden gibt, der da etwas gegen hat.", sagte Jürgen.

Er sah in die Runde und sah das es keine Einwände gab.

,,Gut Kevin, wenn du dann das Amt annehmen willst, dann bitte ich dich die Binde von Roman zu übernehmen."

Kevin stand auf.

,,Ich möchte noch etwas sagen, bevor ich das Amt endgültig annehme."

Mats sah Kevin erschrocken an.

,,Ist es das was ich denke, Kevin?", fragte Mats.

,,Ja."

,,Bist du dir sicher?"

,,Ja, Mats. Ich bin keine 5 mehr.", sagte Kevin etwas gereizt.

,,Okay.", sagte Mats kleinlaut.

,,Ich möchte euch sagen, das sich meine sexuelle Orientierung geändert hat. Kurz gesagt: Ich bin schwul."

,,Ist das dein Ernst?", fragte Mario als Erster.

,,Ja, das ist mein Ernst."

,,Das hätte ich nie gedacht, Kev.", sagte Neven.

,,Das war aber auch noch nicht alles. Ich bin nicht nur schwul. Ich habe auch einen Freund. Ich denke, das wird wohl jetzt einige schockieren, aber ich hoffe, das ihr das so akzeptieren könnt, und das ihr mich deswegen nicht anders behandelt als sonst. Ich meine ich bin ja immer noch der Alte."

Einige nickten.

Andere sahen Kevin nur stumm an und warteten das er weiter sprach.

,,Ich bin mit Manuel Neuer zusammen.", ließ Kevin nun auch die letzte Überraschung raus.

Kevin sah das einige Gesichter ihn überraschend ansahen.

Sagen konnte jedenfalls niemand etwas.

Nun stand Roman auf und ging zu Kevin.

Der zwischenzeitlich in die Mitte getreten war.

Er ging zu Kevin zu und legte seinen Arm in seinen Nacken.

,,Leute, macht die Trauergesichter weg. Wir haben hier einen jungen Spieler und ein großes Talent. Und nur weil er schwul ist, ist er deshalb kein schlechterer Mensch als sonst. Ich finde es besser, das er uns die Wahrheit sagt als das er nichts sagt und es alles in sich rein frisst. Das er mit einem Schalker zusammen ist, ist gewöhnungsbedürftig. Aber Leute, wir sind tolerant. Also zeigt es auch gerade eurem Kollegen und Freund gegenüber.", sagte Roman.

Jürgen und Kevin nickten zustimmend.

,,Kommt einer nicht klar, das Kevin schwul ist und mit dem Neuer... Sorry Kevin. Mit Manuel zusammen ist der hebe die Hand.", sagte Roman.

Keiner meldete sich.

,,Gut. Hat einer etwas dagegen das Kevin unser neuer Kapitän wird?", fragte Roman weiter.

Wieder meldete sich keiner.

Jürgen der einen Schritt abseits stand ging nun zu Kevin und Roman.

,,Dann ist es beschlossen. Kevin, herzlichen Glückwunsch, du bist zukünftig unser neuer Kapitän.", sagte Jürgen.

Roman gab ihm die Binde.

Seine Kollegen klatschten und Kevin musste grinsen.

Er fühlte sich besser, jetzt wo es endlich raus war, das er schwul ist.

Er ging an seinen Platz und schulterte seine Tasche.

Er wollte gerade rausgehen als Mats zu ihm kam.

Dieser klopfte ihm auf die Schulter.

,,Das hast du wirklich gut gemacht, Kev.", sagte er.

Kevin grinste ihn an.

,,Was machst du denn jetzt?", fragte Mats.

,,Nach Hause gehen und auf den Anruf von meinem Schatz warten. Dann nach Gelsenkirchen fahren. Und du?"

,,Ich werde wohl auf Benni warten. Der wollte später vorbei kommen."

Kevin sah Mats an.

,,Kann ich dich nachher mal was fragen?"

Mats sah ihn irritiert an.

,,Ähh, ja. Sicher. Lass uns aber erst mal raus gehen."

So machten sich die beiden auf dem Weg nach draußen.

 

 

,,Was willst du mich denn fragen?", fragte Mats als sie draußen waren.

,,Ich würde gerne wissen, wie du und Benni zusammen gekommen seid.", sagte Kevin.

Mats grinste.

,,Benni war bei mir und wollte eigentlich einen Rat haben wie er es schafft dich und Manuel zusammen zubringen. Benni wollte das sein bester Freund endlich glücklich wird und na ja, ich wollte das natürlich auch. Ich wollte ja auch das du glücklich bist. Also haben wir uns quasi getroffen um einen Plan zu schmieden wie wir das schaffen."

Mats musste lächeln.

,,Dann saß Benni auf meiner Couch neben mir und wir überlegten vor uns hin, als sich unsere Blicke trafen. Wir sind uns näher gekommen, und Benni hat mich geküsst. Er hatte sich danach direkt bei mir entschuldigt weil er dachte er hätte Scheiße gebaut."

Mats Grinsen wurde immer breiter.

,,Ich hab ihm dann gesagt das es schon okay sei, und das ich es ja auch gewollt hätte und habe ihn darauf geküsst. Der arme Benni wusste gar nicht wie er sich verhalten soll und sah mich nach dem Kuss verwirrt an. Ich hab ihm dann tief in die Augen geschaut und im gesagt das ich ihn liebe. Der Kerl wurde Feuerrot, hat sich aber tierisch gefreut und hat mir gesagt das er mich auch liebt. Ich habe ihn dann gefragt, ob er sich mehr vorstellen kann und er sagte ja. So haben wir dann beschlossen zusammen zu sein.", fuhr Mats fort.

Kevin nickte.

,,Klingt fast wie im Märchen.", grinste Kevin.

,,Es war auf jeden Fall sehr romantisch und ich hab mich sehr gefreut das Benni genauso fühlt wie ich.", sagte Mats.

Kevin verdrehte die Augen und grinste.

,,Warum wolltest du das denn wissen?", fragte Mats.

,,Och, ich wollte einfach mal vergleichen ob es bei allen Schalkern so ist wie bei Manuel und mir."

,,Verstehe."

Kevin nickte.

,,Sei mir nicht böse, aber ich werde mich jetzt mal auf den Weg machen. Ich weiß nicht, wie lange die Schalker Training haben nicht das Benni nachher vor meiner Türe steht und ich nicht zu Hause bin."

,,Ja, ist kein Problem. Ich muss ja auch noch zu Manuel. Ich warte ja nur auf seinen Anruf."

Die beiden nahmen sich zum Abschied in den Arm und Kevin ging dann zu seinem Auto um nach Hause zu fahren.

 

 

Als Kevin zu Hause ankam ging er in sein Schlafzimmer um seine Sachen zu packen, das er wenn Manuel anrufen würde direkt fahren konnte.

Nachdem er alles eingepackt hatte, ging er ins Wohnzimmer und machte den Fernseher an.

Er zappte rum und als er nichts fand machte er den Fernseher wieder aus.

Plötzlich klingelte sein Handy.

Er zuckte zusammen als er klingelte.

,,Hey Schatz.", meldete er sich dann aber dennoch fröhlich.

,,Na Honey. Geht es dir gut?", fragte Manuel ebenfalls freundlich aber nicht so überschwänglich wie Kevin.

,,Ja, sicher ich sehe dich gleich. Da muss es mir gut gehen. Und dir? Du klingst nicht besonders glücklich."

,,Ich bin einfach müde vom Training.", gab Manuel zurück.

,,War es so anstrengend?"

,,Ja, das war schon ordentlich heute. Es ist eben etwas anderes bei Schalke als bei Bayern."

,,Ja, das kann ich mir denken."

,,Honey, ich gehe jetzt duschen und dann fahre ich nach Hause. Wenn du möchtest dann kannst du dich auf den Weg machen, dann sind wir gemeinsam da.", sagte Manuel.

,,Ja, ich habe schon Tasche gepackt und alles. Ich mache mich jetzt direkt auf den Weg.", freute sich Kevin.

,,Okay Honey. Dann bis später. Ich freue mich auf dich."

,,Ich mich auch Schatz. Bis später."

Kevin legte auf und nahm sich seine Tasche.

Er ging zu seinem Auto und machte sich auf den Weg nach Gelsenkirchen zu seinem Freund.

Seine Freude war riesig und so drehte er die Musik in seinem Auto lauter und sang lauthals mit.

Sollte doch jeder wissen das er BVB Fan ist.

Er hatte ja auch schließlich ein Dortmunder Nummernschild.

Nach ca. einer halben Stunde kam Kevin dann in Gelsenkirchen und auch bei Manuel an.

 

 

Manuel wurde durch die Musik aufmerksam und ging zum Fenster um zu schauen ob es Kevin war der da kam.

Er sah den BMW des Dortmunders.

Als Kevin ausstieg machte er sich auf dem Weg zur Türe und machte Kevin die Türe auf.

Der Schalker hörte den Dortmunder die Treppe hochkommen und es breitete sich ein Gefühl von Freude in ihm aus.

Dann stand der Dortmunder vor ihm.

Manuel nahm ihn in den Arm.

,,Honey. Bin ich froh das du wieder da bist.", sagte der Schalker.

Kevin strich im liebevoll über den Rücken.

,,Ich freue mich auch das ich dich wiedersehe. Ich hab dich vermisst.", sagte der Dortmunder.

Manuel und Kevin sahen sich tief in die Augen und Manuel legte seine Lippen auf die des Dortmunders.

Der Schalker spielte mit seiner Zunge an den Lippen des Dortmunders. Dieser öffnete die Lippen und ihre Zungen spielten leidenschaftlich miteinander.

,,Ich will dich.", säuselte Kevin in den Kuss rein.

Der Schalker zog seinen Freund in die Wohnung ohne den Kuss zu lösen und stupste die Türe mit dem Fuß zu.

Diese fiel ins schloss und die beiden standen nun im Flur und küssten sich.

Der Schalker drückte ihn gegen die Schlafzimmertüre und drückte sich an ihn.

Der Dortmunder stöhnte leicht auf.

Manuel öffnete die Türe und die beiden gingen zum Bett.

Kevin drückte seinen Freund auf das Bett, legte sich auf ihn und sah seinen Freund an.

,,Heute will ich dich verwöhnen. Du hast es dir verdient nach dem harten Training." sagte Kevin.

Manuel nickte.

Kevin küsste den Hals seines Freundes.

Dieser genoss es sichtlich.

Die Hand des Dortmunders wanderte langsam unter das T - Shirt des Schalkers und dieser richtete sich langsam auf.

Kevin setzte sich auf die Beine seines Freundes und zog ihm das T - Shirt aus.

Auch Manuel zog Kevin das T - Shirt aus.

Dann drückte der Dortmunder seinen Freund wieder zurück auf das Bett um erneut seinen Hals zu küssen.

Manuel schloss die Augen.

Er genoss es sehr endlich entspannen zu können nach den harten Training.

Kevin küsste weiter runter über seine Brust und über seinen Bauch.

Er öffnete die Hose des Schalkers und zog sie ihm aus.

Da er es eilig hatte zog er gleich die Shorts von Manuel mit runter.

Der Dortmunder nahm die Erektion des Schalkers in die Hand.

Dieser kommentierte es mit einem seufzenden Stöhnen.

Kevin grinste und fing an seine Hand auf und ab zu bewegen sodass Manuel stöhnen musste.

,,Ich liebe es wenn du stöhnst.", sagte Kevin mit einem stolzen Grinsen.

Manuel sah ihn an und musste erneut stöhnen als Kevin sein Tempo erhöhte.

,,Ich halte das nicht mehr lange aus", brachte der Keeper keuchend raus.

,,Dann werde ich dich jetzt mal erlösen.", sagte Kevin und zwinkerte ihm zu.

,,Du willst heute komplett alles übernehmen?", fragte Manuel überrascht.

,,Ja, heute darfst du mich spüren, mein Schatz.", sagte Kevin.

Er stand auf um sich seine Hose auszuziehen und Manuel nahm in der Zeit ein Kondom und Gleitgel aus der Schublade des Nachttisches neben seinem Bett.

 

 

Kevin legte sich wieder zu seinem Freund und Manuel wollte nach der Erektion des Dortmunders greifen, doch Kevin hielt ihn ab.

,,Heute will ich dich verwöhnen. Da musst du nichts tun, Schatz."

Manuel nickte.

Der Dortmunder stülpte sich das Kondom über und tat sich etwas Gleitgel auf die Finger.

,,Dreh dich rum, Schatz.", sagte er kurz und Manuel tat ihm aufgetragenes.

Kevin drang sofort mit zwei Fingern in den Keeper ein. Dieser stöhnte auf.

,,Ist okay?", fragte Kevin.

,,Ja, Honey.", stöhnte Manuel.

Kevin zog die Finger wieder raus und rieb sich seinen Schwanz mit Gleitgel ein.

Dann drang er langsam in den Schalker ein und kommentierte es mit einem Stöhnen.

Auch Manuel konnte sich nicht zurückhalten und stöhnte.

Kevin fing an sich zu bewegen und das Stöhnen der beiden wurde immer heftiger und verlangender.

Der Dortmunder legte sich auf den Rücken seines Freunds und nahm seinen Schwanz zusätzlich in die Hand.

Manuel zuckte zusammen.

,,Wenn du weiter so machst komme ich gleich schon.", keuchte er.

,,Macht doch nix.", keuchte auch Kevin.

Seine Stöße wurden immer schneller und härter und auch er merkte das es wohl nicht mehr lange dauern würde.

,,Kevin, oh Kevin. Ich komme gleich.", keuchte der Schalker unter ihm.

Kevin zog seine Erektion raus und drehte Manuel um.

Er zog sich das Kondom ab und nahm den Schwanz seines Freundes in die Hand und bewegte seine Hand.

Seine Bewegungen wurden immer schneller bis der Schalker schließlich kam und ergoss sich über seinem Bauch.

Kevin nahm nun seinen Schwanz in die Hand und bewegte auch seine Hand bis er auch schließlich kam und sich ebenfalls über Manuel´s Bauch ergoss.

Seufzend und nach Luft schnappend ließ er sich neben Manuel auf das Bett fallen.

,,Hmm Honey, das war mehr als geil. Ich wusste ja gar nicht das du so viel drauf hast.", grinste der Schalker.

,,Das war noch nicht mal alles, mein Schatz.", sagte Kevin und rang immer noch nach Luft.

,,Ich muss duschen.", sagte Manuel als er seinen Bauch sah.

,,Ich geh mit.", sagte Kevin.

Manuel nickte und wusch sich mit einem Taschentuch den Bauch ab.

Die beiden standen auf und gingen unter die Dusche.

 

 

,,Ich geh schon mal auf die Couch.", sagte Kevin nachdem er fertig war.

,,Ich komme gleich nach.", sagte Manuel und sah Kevin nach der nur eine Shorts und ein T - Shirt an hatte.

,,Mach dich nicht zu schön, Schatz. Kommt doch keiner mehr, oder?"

,,Nein. Ich habe keinen eingeladen. Aber du bist doch da."

,,Schatz, ich liebe dich auch wenn du nicht perfekt aussiehst. Tu ich ja auch jetzt nicht."

,,Ich bin ja schon da.", sagte Manuel der hinter Kevin stand.

,,Komm zu mir und lass uns noch etwas kuscheln.", sagte Kevin und zog dem Schalker sanft am Arm.

Manuel setzte sich neben seinen Freund und dieser kuschelte sich direkt neben ihn.

Es kehrte stille ein in denen die beiden einfach nur die Nähe des anderen genossen.

,,Was steht denn morgen an?", fragte Kevin.

,,Meine Eltern haben uns morgen zum Essen eingeladen.", sagte Manuel nebenbei.

,,Du hast deinen Eltern von mir berichtet?"

,,Ja, sie waren zwar anfangs nicht begeistert und haben mich gefragt ob das denn wirklich sein muss aber dann haben sie es doch verstanden und und eingewilligt. Ich denke die werden auch keine Probleme machen. Wobei die das natürlich erst verdauen müssen. Ich meine ich hab den beiden gestanden das ich schwul bin und dann auch noch das ich mit einem Dortmunder zusammen bin. Da mussten sie schon erst mal schlucken aber mein Vater meinte wenn es mich glücklich macht würden sie hinter mir stehen. Also denke ich mal wird da auch nichts mehr kommen.", sagte Manuel.

Kevin nickte.

,,Ich hoffe das da nichts mehr kommt."

,,Wird schon nicht, Honey. Mach dir da mal keine Gedanken.", munterte Manuel Kevin auf.

,,Ich vertraue dir, Schatz."

Manuel hauchte ihm einen Kuss auf die Wange und lächelte ihn an.

Kevin lächelte zurück.

,,Was machen wir denn jetzt noch?", fragte Kevin.

,,Ich hab keine Ahnung. Im Fernseher kommt auch nicht wirklich etwas was man sich antun kann.", sagte Manuel.

,,Hmh."

,,Wir können ja auch nicht zu lange wach bleiben, damit wir morgen nicht verschlafen.", gab Kevin zu bedenken.

,,Ja, aber so spät ist es ja noch nicht, oder?", fragte Manuel.

Kevin sah auf die Uhr.

,,Es sind 22 Uhr."

,,Das geht ja noch.", sagte der Keeper.

,,Hast du nicht noch einen Film oder so?", fragte Kevin.

,,Ja, doch sicher. Ich hab bestimmt noch einen Horrorfilm, den du noch nicht kennst."

Manuel stand auf und ging zu seinen DVD´s.

 

 

,,Wie ist es mit ´Das Geisterschloss?´"

,,Kenne ich schon."

,,´Drag me to hell´?"

,,Kenne ich auch schon."

,,´Das Haus der Dämonen´?"

,,Den kenne ich noch nicht."

,,Ich auch nicht.", gab der Keeper zu.

,,Dann lass uns den schauen."

Manuel nickte und legte den Film ein.

Er setzte sich zu Kevin auf die Couch und die beiden kuschelten sich aneinander um den Film zuschauen.

Zwischenzeitlich zuckten die beiden mal auf, als sie sich erschraken, aber sonst war es völlig still und die beiden waren wie gebannt von dem Film.

,,Der war aber gut.", sagte Kevin nach dem Film.

,,Ja, ich fand den auch gut. Hätte nicht gedacht das der so gut ist."

Kevin sah auf die Uhr.

,,Schatz, wir haben 1 Uhr. Sollen wir mal ins Bett gehen?", fragte Kevin.

,,Ja, ich bin müde. Das Training war anstrengend heute. Deins eigentlich nicht? Du hattest doch auch Training."

,,Ja, aber heute ging es. Jürgen hat nur Kondition gemacht. Das war okay. Ich hab auch den Arzt und seinen Sohn getroffen heute."

,,Ja?, haste ihm deine Überraschung gegeben?", fragte Manuel.

,,Ich habe ihm ein Autogramm gegeben und ein Trikot mit meinem Flock und hab da auch nochmal drauf unterschrieben. Der Kleine hat sich tierisch gefreut.", sagte Kevin und seine Augen strahlten.

,,Das ist ja schön, wenn du dem Kleinen eine Freude machen konntest."

,,Ja, das konnte ich auf jeden Fall. Ich hab den Jungs heute auch Bekannt gegeben das wir zusammen sind."

,,Wie haben sie reagiert?", fragte Manuel etwas irritiert.

,,Die sind eigentlich ganz cool damit umgegangen. Sicher es gab hier und da einen überraschten Blick, aber das war ja klar ich meine ich habe denen nicht nur gestanden das ich schwul bin, was außer Mats und Jürgen keiner wusste, sondern ich habe denen ja auch gesagt das ich mit dir zusammen bin." erklärte Kevin.

,,Hmh. Dann ging es ja aber noch wenn die soweit cool reagiert haben. So war es aber bei mir auch. Ich hab meinen Jungs heute auch gestanden das wir zusammen sind und das ich schwul bin.", sagte Manuel.

,,Dann wissen jetzt alle, die es wissen sollten Bescheid. Deine Eltern, meine Eltern und unsere Vereine.", überlegte Kevin laut.

,,Genau."

,,Die Jungs haben mich auch heute als neuen Kapitän gewählt. Roman wollte nicht mehr und da haben die sich entschlossen mich zu nehmen.", sagte Kevin.

,,Das ist doch toll. Das müssen wir feiern, Honey.", freute sich Manuel ehrlich.

,,Ja, aber das machen wir erst morgen. Ich möchte jetzt ins Bett. Ich bin müde."

Manuel nickte.

,,Okay. Dann komm."

 

 

 

Die beiden standen auf und gingen dann ins Schlafzimmer.

Manuel zog sich sein T - Shirt aus und legte sich nur in Shorts ins Bett.

Auch Kevin zog sein T - Shirt aus und legte sich neben seinen Freund ins Bett.

Er kuschelte sich an den Schalker und Manuel nahm ihn in den Arm.

,,Ich kann dein Herz schlagen hören.", sagte Kevin.

,,Hmh mache ich bei dir auch immer wenn ich mich an dich kuschel.", sagte Manuel.

,,Das ist entspannend."

,,Ich weiß.", grinste der Keeper.

Kevin grinste auch und konzentrierte sich dann auf den Herzschlag seines Freundes.

Es schlug ruhig und gleichmäßig und auch Manuel´s Atmung war ruhig und gleichmäßig was Kevin darauf schließen ließ, das sein Freund schläft.

Kevin schloss die Augen und schlief dann auch entspannt und glücklich ein.

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Thema: Kapitel 14 - Endlich wieder Training

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