Kapitel 17 - Das DFB Pokal Finale

 

,,Guten Morgen, Schatz.", begrüßte Kevin seinen Freund.

,,Morgen.", sagte der und ließ sich auf den Stuhl in der Küche fallen.

,,Hast du nicht gut geschlafen?"

,,Ich hab kaum geschlafen.", gab der Schalker zu.

,,Mach dich nicht so verrückt wegen dem Spiel."

,,Das sagst du so leicht. Ich meine, das ist ja nicht nur irgendein Spiel. Wir spielen gegen Bayern, und dann auch noch im DFB Pokal."

,,Ja, das weiß ich doch, Schatz. Aber ich glaube an euch."

Kevin musste lachen.

,,Warum lachst du?", fragte Manuel irritiert.

,,Ich hätte einfach nur nie gedacht, das ich mal den Schalkern die Daumen drücke."

Jetzt musste auch Manuel grinsen.

,,Bekommst du einen Kaffee?", fragte Kevin.

Manuel nickte.

Kevin stand auf um seinen Freund eine Tasse Kaffee zu geben.

,,Danke.", sagte Manuel als Kevin ihm die Tasse hinstellte.

,,Denk dran, Schatz. Mats und ich sind heute Abend auch da, um euch die Daumen zu drücken."

Manuel nickte erneut.

,,Du musst gleich Benni noch anrufen. Der hat angerufen eben, aber da hast du noch geschlafen und ich wollte dich nicht wecken."

,,Ja, das mache ich wenn ich meinen Kaffee getrunken hab."

Jetzt nickte Kevin.

 

 

,,Höwedes?", meldete sich Benni an seinem Telefon.

,,Neuer hier.", sagte Manuel knapp.

,,Herr Gott Manuel, endlich. Bist du auch so aufgeregt?"

,,Ja, bin ich, Benni"

,,Ich kann bald nicht mehr. Ich platze jetzt schon."

Die Worte von Benni kamen immer aufgeregter.

,,Beruhig dich, Benni"

,,Ja, aber es ist so ein wichtiges Spiel, Manu."

,,Das weiß ich, Benni Wo ist denn Mats?"

,,Der ist duschen."

,,Lass dich gleich noch etwas von Mats ablenken, so mache ich das gleich mit Kevin auch und dann wird das schon klappen."

,,Ja, vielleicht hast du Recht.", gab der Kleinere zu.

,,Natürlich hab ich das."

,,Hmh. Okay. Dann sehen wir uns später."

,,Ja, bis später, Benni"

Manuel legte auf und legte das Telefon auf den Tisch.

,,War wohl nichts wichtiges?", fragte Kevin.

,,Nein, Benni ist bloß aufgeregt und wollte jetzt, das ich ihn beruhige."

Kevin verdrehte die Augen.

Manuel musste bei dieser Geste grinsen.

 

 

Manuel stand auf und streckte sich.

Blitzschnell stand Kevin vor seinem Freund und legte die Hände auf dessen Hüften.

Manuel sah ihn mit einem Lächeln an.

Kevin drückte dem Schalker die Lippen auf und berührte sie sanft mit seiner Zunge.

Der Keeper öffnete die Lippen und ihre Zungen spielten miteinander.

Der Kuss wurde immer leidenschaftlicher und intensiver und Manuel spürte die aufsteigende Geilheit in ihm.

Das muss wohl auch Kevin bemerkt haben, denn er ließ seine Hand Richtung Hintern des Keepers wandern.

Manuel quittierte es mit einem leichten stöhnen.

Da die beiden noch nicht lange wach waren hatten sie sich auch noch nicht angezogen.

Kevin´s Griff an Manuel´s Hintern wurde fester und der Dortmunder drückte den Schalker gegen den Küchentisch.

Manuel spürte den harten Schwanz seines Freundes an seinem.

Die beiden stöhnten auf.

Kevin küsste den Hals des Schalkers und arbeitete sich dann an seinem Körper runter bis zu seinen Shorts.

Er zog die Shorts runter und stellte sich aufrecht und zog auch seine Shorts runter.

Manuel sah ihm gespannt dabei zu.

Kevin drückte sich wieder gegen den Keeper und und ihre Erektionen berührten sich nun ohne Stoff dazwischen was beide noch heftiger stöhnen ließ.

Kevin nahm beide in die Hand und bewegte seine Hand rauf und runter, während er dem Schalker erneut seine Lippen zum Kuss anbot.

Je geiler die beiden wurden und je näher sie dem ersehnten Höhepunkt kamen, desto leidenschaftlicher wurde der Kuss.

Kevin erhöhte die Geschwindigkeit seiner Hand.

Manuel keuchte heftig und warf den Kopf in den Nacken.

,,Honey... Du... Du bringst mich... noch... um den Verstand.", brachte der Keeper keuchend und stöhnend vor.

Kevin grinste zufrieden.

,,Ohh Honey, ich brauche nicht mehr lange.", stöhnte der Schalker.

,,Ja Schatz, ja, komm.", feuerte Kevin ihn an.

Manuel kam unter heftigem stöhnen und zucken seines Schwanzes und ergoss sich auf seinen Bauch, da Kevin ihn mit der Hand an der Schulter auf die Tischplatte gedrückt hatte.

Kevin ließ den Schwanz von Manuel los und nahm nur seinen in die Hand.

Er bewegte seine Hand erneut rauf und runter und als er kam ergoss er sich ebenfalls über dem Bauch des Schalkers.

Der Dortmunder ließ sich neben Manuel auf einen Stuhl fallen. Dieser rang immer noch nach Luft.

Manuel grinste als er Kevin ansah.

,,Was hast du denn?", fragte Kevin immer noch völlig außer Atem.

,,Gib mir mal bitte hinter dir ein Taschentuch."

Kevin drehte sich rum und nahm die Taschentücher in die Hand und leitete diese an den Schalker weiter.

,,Danke."

Manuel putzte sich den Bauch ab und setzte sich dann auch wieder auf den Stuhl.

 

 

,,Ich geh jetzt duschen.", sagte Manuel dann entschlossen.

,,Nimmst du mich mit?"

,,Ja, dann komm."

Die beiden standen auf und gingen ins Schlafzimmer um ihre Sachen zu packen und dann ins Badezimmer zugehen und dort zu duschen.

Als die beiden dann fertig waren trockneten sie sich ab und zogen sich an.

,,Ich muss auch bald los.", sagte Manuel während dem anziehen.

,,Ja, ich muss nachher auch nach Hause und dann mit Mats reden. Der hat die Tour nach Berlin heute Abend ja organisiert."

Manuel nickte.

,,Ich hoffe, das es heute Abend gut geht.", sagte Manuel gedankenverloren.

,,Ja, aber ganz sicher. Ihr werdet vielleicht nicht mit 10:0 gewinnen, aber ein Sieg ist machbar.", munterte Kevin ihn auf.

,,Hmh.

,,Ich geh schon mal in die Küche, Schatz.", sagte Kevin.

Manuel nickte.

,,Ich mache mich noch fertig und dann komme ich auch."

Kevin gab Manuel noch einen Klaps auf den Po und ging dann in die Küche.

Manuel machte sich dann noch fertig und folgte Kevin dann auch in die Küche.

 

 

,,Ich kann es irgendwie noch gar nicht glauben.", sagte der Keeper.

,,Was?"

,,Das wir im Finale stehen. Das ist alles irgendwie so unwirklich."

Kevin lachte.

,,Gewöhne dich aber nicht zu sehr daran, das wird eins der wenigen sein."

Manuel verdrehte die Augen.

,,Weißt du, was es für uns heißt, wenn wie das heute Abend gewinnen?"

,,Ja, dann wird hier ziemlich viel los sein", sagte der Dortmunder gedankenverloren.

,,Das wäre der Wahnsinn. Ich glaube so was zu erleben... Nee... Nee... Ich kann ja jetzt schon nicht die richtigen Worte finden.", lachte der Keeper.

,,Du bist ja schlimmer als Benni", lachte auch Kevin.

Manuel zwickte Kevin in die Seite.

,,Du bist ja nur neidisch, das ihr den Pokal nicht gewinnt."

Der Keeper streckte dem Mittelfeldspieler die Zunge raus.

,,Vorsicht. Sonst beiße ich dir die noch ab.", warnte der Dortmunder mit einem lächeln.

,,Traust du dich ja eh nicht."

Kevin trat einen Schritt auf Manuel zu.

Der Keeper wich nicht zurück.

Kevin trat noch einen Schritt auf ihn zu und wieder wich der nicht zurück.

Der Dortmunder packte den Schalker an den Hüften und zog ihn zu sich.

Manuel sah ihn erwartungsvoll an.

Kevin legte seine Lippen auf die des Schalkers und spielte sogleich mit seiner Zunge an den Lippen des Schalkers.

Dieser öffnete die Lippen und ihre Zungen spielten miteinander.

Dann biss der Dortmunder dem Schalker in die Zunge.

,,Ahhhhh", entfuhr es dem Schalker und er wich zurück.

Kevin grinste.

,,Was war das denn jetzt?", fragte Manuel schockiert.

,,Sag nie mehr ich traue mich das nicht.", grinste Kevin immer noch

Manuel grinste jetzt auch und schüttelte den Kopf.

,,Du bist unverbesserlich."

Kevin grinste breiter.

 

 

Manuel verließ den Raum und ging ins Schlafzimmer um seine Sachen zu packen.

Kevin folgte ihm und lehnte sich in den Türrahmen um seinem Freund zu zusehen.

,,Kommst du morgen Abend wieder mit zu mir?", fragte Manuel.

,,Mal sehen. Kommt drauf an, wie du drauf bist morgen Abend."

,,Was soll das denn heißen?"

,,Ja, wenn du lieber alleine sein willst morgen Abend, dann lasse ich dich auch alleine."

,,Nein, ich will nicht alleine sein. Ich will das du morgen Abend bei mir bist. Ob es gut ausgeht oder nicht."

Kevin nickte.

,,Ich muss dann nur mal schauen, was Mats organisiert hat wegen dem Rückreise. Ich werde nachher alles abklären und entweder rufe ich dich nochmal an oder schreibe dir eine SMS."

,,Wollt ihr heute Abend noch nach Hause zurück?", fragte Manuel.

,,Ich weiß ja nicht, was Mats geplant hat. Der hat den Trip geplant heute.", sagte Kevin schulterzuckend.

,,Ihr könnt doch bei uns im Hotel schlafen."

,,Meinst du das lässt Ralf zu?"

,,Der weiß doch das wir zusammen sind und der bucht eh immer Doppelbetten."

Kevin nickte.

,,Ich rufe Mats jetzt mal an. Dann kann ich dir gleich schon was sagen."

,,Nimm dir mein Telefon, dann brauchst du nicht von Handy anrufen, Honey."

,,Schatz, ich habe eine Flatrate."

Manuel grinste schief.

,,Mach doch was du willst, Großkreutz.", sagte der Keeper grinsend.

,,Das tu ich sowieso, Neuer."

Beide lachten und Kevin verließ den Raum und ging in das Wohnzimmer.

 

 

Kevin nahm sich sein Handy aus seiner Tasche und sah auf das Display.

Er hatte einen Anruf in Abwesenheit und eine SMS.

,,Schatz, hast du mitbekommen, das mein Handy geklingelt hat?", fragte Kevin Manuel.

Manuel kam in das Wohnzimmer und sah Kevin an.

,,Was hast du gesagt, Honey?"

,,Ich habe dich gefragt ob du mein Handy gehört hast?!"

,,Nein, sonst hätte ich ja was gesagt oder hätte dich gerufen."

Kevin nickte.

,,War es denn wichtig?", fragte Manuel dann.

Kevin sah nach, wer ihn angerufen hatte.

,,Mats hat angerufen."

,,Den wolltest du doch eh anrufen."

,,Ja, die SMS war auch von Mats."

,,Was hat er denn geschrieben?"

,,Mal sehen"

Kevin öffnete die SMS.

,,Hey Kev, meld dich mal bitte wegen heute Abend. Lieben Gruß Mats.", las Kevin die SMS vor.

,,Ja, dann ruf mal an.", grinste Manuel.

Kevin nickte und wählte die Nummer von Mats.

Manuel machte sich zurück auf den Weg in das Schlafzimmer um seine Sachen weiter zupacken.

 

 

,,Hummels?", meldete sich Mats kurz drauf.

,,Kev hier."

,,Gut das du dich meldest. Willst du heute Abend wieder zurück?"

,,Was hast du denn geplant?"

,,Wir fahren heute Nachmittag zum Flughafen und fliegen nach Berlin und schauen uns da das Spiel an. Willst du dann nach dem Spiel fahren?"

,,Willste du dich in ein Hotel einmieten?"

,,Ich dachte du pennst bei Manu und ich bei Benni?!"

,,Die Idee hatte Manuel eben auch schon."

,,Was hältst du denn davon?"

,,Ja, können wir meinetwegen machen. Sobald das Ralf mitmacht und wir zu den beiden in das Zimmer dürfen."

,,Sonst schmuggeln wir uns rein.", lachte Mats.

Kevin lachte auch.

,,Ja, so geht es natürlich auch.", sagte er immer noch lachend.

,,Also bleiben wir in Berlin?", fragte Mats nachdem er sich wieder beruhigt hatte.

,,Ja, würde ich sagen."

,,Alles klar. Wann bist du denn heute bei mir?"

Kevin sah auf die Uhr. Es waren 11 Uhr.

,,Spätestens um 14 Uhr."

,,Okay."

,,Bis später."

,,Bis später, Kev."

Kevin legte auf und legte das Handy auf den Küchentisch, da er über das telefonieren in die Küche gewandert war.

Er überlegte noch kurz wie er das alles machen würde an dem heutigen Tag und ging dann zu Manuel in das Schlafzimmer.

 

 

,,Hast du mit Mats alles geklärt, Honey?", fragte Manuel als er Kevin im Türrahmen sah.

,,Ja, wir fliegen heute Nachmittag nach Berlin und bleiben dann die Nacht bei euch und ich denke das wir dann morgen auch wieder zurück fliegen."

Manuel nickte.

,,Dann habe ich dich ja heute Abend doch bei mir."

Der Keeper grinste.

,,Ich hoffe nur, das ihr heute Abend auch gewinnt. Ich will dich dann heute Abend wenigstens mit guter Laune im Hotelzimmer haben.", lachte Kevin.

Manuel nickte.

,,Das werden wir sehen. Die 90 Minuten sind noch nicht gespielt wenn es denn bei 90 Minuten bleibt."

,,Sicher ihr haut die Bayern heute vom Platz, holt den Pokal nach Hause, und das in 90 Minuten."

,,Gib mir was von deinem Optimismus ab, Honey. Ich bin nicht so optimistisch wie du.", sagte der Keeper traurig.

,,Du brauchst einfach mehr Selbstvertrauen. Du weißt doch, das du ein Weltklasse Keeper bist, Schatz."

,,Ja, schon, aber wir spielen gegen die Bayern. Das ist nicht so ein Spiel was du gerade mal so nebenbei spielst oder wo es um nichts geht."

,,Ihr schafft das schon, Schatz."

,,Ich hoffe es."

Kevin nickte.

Der Keeper setzte sich auf das Bett.

Kevin ging zu ihm und setzte sich neben ihn.

Manuel ließ die Schultern hängen, und er wirkte wie ein Häufchen Elend.

,,Hey, noch ist nichts verloren. Also mach nicht so ein Gesicht, Schatz. Ich werde bei dir sein. Ich bin zwar nur auf der Tribüne aber ich bin in deinem Herzen und vor allem in Gedanken bei dir. Und ich bin sicher, das du auch heute Abend wieder eine Weltklasse Leistung zeigst."

Manuel sah ihn nur ungläubig an.

Kevin nahm Manuel in den Arm und drückte ihn an sich.

,,Hey, ich drücke den Schalkern die Daumen, und das als stolzer Dortmunder.", grinste Kevin.

Auch Manuel´s Lippen umspielten nun ein kleines Lächeln.

,,Lass uns noch einen Kaffee trinken gehen, Schatz. Ich muss gleich fahren."

Manuel nickte traurig.

Kevin drückte den Schalker einen Kuss auf die Stirn.

,,Heute Abend sehen wir uns ja schon wieder.", sagte der Dortmunder und stand dann auf.

Manuel stand auch auf und die beiden verließen das Schlafzimmer und gingen in die Küche.

 

 

Der Dortmunder setzte sich auf den Stuhl.

Manuel nahm die Tassen von dem Tisch und machte noch zwei Kaffee.

Er stellte Kevin die Tasse hin und nahm sich dann seine Tasse um sich auch an den Tisch zusetzen.

,,Holst du heute Benni ab oder kommt der dich holen?", fragte Kevin um die Stille nicht zu unerträglich eintreten zulassen.

,,Wir treffen uns an der Arena. Wir fahren beide mit unseren Autos und dann fahren wir mit dem Mannschaftsbus nach Düsseldorf zum Flughafen und von da aus geht es dann nach Berlin.", sagte Manuel.

,,Wenn wir es noch schaffen, dann kommen wir nochmal ins Hotel, sonst bin ich ja heute Abend im Stadion da."

,,Ja, ich weiß ja noch nicht, wann wir ins Stadion fahren und wann ihr da seid.", sagte Manuel.

,,Ich denke da haben sich Benni und Mats schon drum gekümmert. Ich überlasse das Organisieren immer den anderen."

Kevin grinste.

Dann leerten die beiden noch ihre Tassen und Kevin sah Manuel traurig an.

,,Ich werde wohl jetzt langsam fahren müssen. Ich muss noch nach Hause und dann muss ich zu Mats."

Manuel nickte traurig sagte aber nix.

,,Es sind nur ein paar Stunden, Schatz. Die wirst du herumbekommen. Außerdem musst du dich auf das Spiel konzentrieren.", sagte Kevin als er den Blick des Schalkers sah.

,,Ja, du hast ja Recht.", sagte Manuel.

Kevin stand auf und ging in das Wohnzimmer um sich dort seine Tasche zu holen.

Manuel war ebenfalls aufgestanden und lehnte gegen den Türrahmen in der Küche.

Kevin ging in den Flur und sah Manuel an.

,,Ich wünsche dir einen guten Flug, Schatz. Wir sehen uns ja auch bald schon wieder."

Manuel nickte und trat vor zu der Haustüre an der Kevin wartete.

Die beiden küssten sich noch einmal zärtlich zum Abschied und dann trat Kevin zur Türe raus und ging die Treppe runter.

Zurück sehen wollte er nicht mehr.

Das würde nur weh tun.

 

 

Manuel schloss die Türe und überlegte kurz was er machen sollte.

Er dachte an Benni und das der sicher auch alleine wäre, denn Mats ist sicher auch schon gefahren.

Der Keeper ging ins Schlafzimmer und sah nochmal in seiner Tasche nach, ob er auch alles eingepackt hatte.

Dann machte er die Tasche zu und schulterte sie.

Er wollte gerade aus der Türe rausgehen als sein Telefon klingelte.

Der Schalker zögerte kurz und überlegte ob er dran gehen sollte. Entschied sich aber dann dafür.

Er ließ die Tasche seinen Arm runter rutschen und stellte sie in den Flur und machte sich auf den Weg ins Wohnzimmer zu seinem Telefon.

,,Neuer?", meldete er sich leicht genervt.

,,Hier auch.", kam die Antwort.

,,Hallo Papa.", sagte Manuel gleichgültig.

,,Och Manu, bist du mir immer noch böse?"

,,Wundert dich das?"

,,Ja, schon. Eigentlich bist du doch nicht nachtragend."

,,Eigentlich hat mich auch noch nie jemand so verletzt wie du mit deiner Gleichgültigkeit und deine Abweisenden Haltung Kevin und mir gegenüber als wir zum Essen da waren."

,,Ja, das weiß ich ja. Und das tut mir leid und da wollte ich mich auch nochmal bei dir entschuldigen.", sagte Peter kleinlaut.

,,Du musst dich nicht bei mir entschuldigen. Ich kann damit umgehen. Du solltest dich bei Kevin entschuldigen. Dem ging es Scheiße. Der hatte ein schlechtes Gewissen und nicht ich.", sagte Manuel sauer.

,,Aber Manu, das kannst du nicht von mir verlangen.", sagte Peter verzweifelt.

,,Oh doch. Das kann ich und ich kann auch noch sehr viel mehr. Ob ich dir verzeihe oder nicht, das ist was anderes. Ich brauche deine Entschuldigung nicht. Kevin braucht sie und der hat sie auch verdient."

Manuel´s lass uns in Ruhe!", brüllte der Keeper schon fast in den Hörer und legte auf.

Er knallte das Telefon hart auf den Tisch und drehte sich rum.

Das erneute klingeln ignorierend ging er mit seiner Tasche in der Hand aus der Haustüre.

 

 

Manuel stieg in sein Auto ein und hörte sein Handy klingeln.

Er ignorierte es und startete den Motor.

Auf dem kurzen Stück zu Benni in dem er in ca. 10 Minuten war, klingelte sein Handy 5 Mal.

Manuel sah genervt auf sein Handy und sah das alle Anrufe von seinem Vater kamen.

Wieder klingelte sein Handy.

,,Was willst du denn noch? Ich habe alles gesagt.", sagte Manuel genervt als er den Anruf annahm.

,,Ist Kevin bei dir?"

,,Nein, der ist eben zurück nach Dortmund gefahren. Der fliegt nachher mit Mats nach Berlin. Falls du es vergessen hast, wir haben heute Abend das DFB Pokal Finale.", sagte Manuel ungehalten.

,,Das habe ich natürlich nicht vergessen.", sagte Peter ruhig.

,,Und da Kevin hinter mir steht, ist er heute Abend auch bei mir im Stadion."

,,Ich stehe auch hinter dir, Junge. Auch wenn ich nicht im Stadion bin."

,,Mag sein."

,,Wie soll ich mich denn entschuldigen wenn er nicht bei dir ist?"

,,Lass dir was einfallen."

Manuel legte erneut auf. Er wollte nicht mehr mit seinem Vater reden. Zu groß war die Enttäuschung über dessen Verhalten.

Er drückte das Handy zurück in seine Hosentasche und steig aus um zu Benni´s Haustüre zugehen.

 

 

Es klingelte.

Benni erschrak völlig in Gedanken versunken an das kommende Spiel.

Er stand dann aber doch auf um die Türe zu öffnen.

,,Manu!", freute er sich als er seinen besten Freund sah.

,,Na, Benni", begrüßte der ihn.

,,Wie komme ich zu der Ehre, das du mich besuchen kommst?"

,,Kann ich vielleicht erst reinkommen?"

Benni lachte.

,,Klar, komm rein."

Manuel betrat das Haus von Benni und ging durch ins Wohnzimmer.

Die beiden setzten sich auf die Couch.

,,Also, was machst du hier?", fragte Benni

,,Ich wollte nicht alleine zu Hause sitzen, und da ich ja wusste, das du auch alleine bist weil Mats sicher ja schon weg ist, dachte ich ich komme zu dir und leiste dir etwas Gesellschaft bis wir fahren müssen.", grinste Manuel.

,,Das war eine gute Idee.", strahlte Benni

,,Wusste ich doch, das du auch nicht alleine sein willst."

,,Nein, seitdem Mats weg ist, fühle ich mich irgendwie so komisch. Ich bin froh wenn wir heute Abend das Spiel beendet haben."

Manuel nickte zustimmend.

,,Das bin ich auch. Was meint Mats denn, wer das gewinnt?"

,,Mats meinte das wir gewinnen. Der hat wohl vergessen, das wir gegen die Bayern spielen. Und was hat Kev gesagt?"

,,Das Gleiche. Die haben ja schon großes Vertrauen in uns die beiden Borussen.", lachte Manuel.

Auch Benni musste lachen.

Die beiden unterhielten sich dann noch eine Weile bis es dann Zeit wurde zur Arena zu fahren.

,,Fährst du mit mir?", fragte Manuel.

,,Ja, kann ich machen. Dann brauchen wir nicht mit zwei Autos fahren."

Benni schnappte seine Tasche und die beiden gingen zum Auto von Manuel.

 

 

,,Hast du deine Tasche mit?", fragte Benni als die beiden das Auto erreichten.

,,Ja, die liegt doch hinten auf dem Rücksitz."

Manuel schloss das Auto auf und die beiden stiegen ein.

Manuel ließ den Motor an und die beiden machten sich auf den Weg zur Arena.

Da sie es nicht weit hatten, waren sie auch schnell da.

Die beiden gingen rein und es herrschte ein reges Treiben in der Kabine. Alle schienen gut drauf zu sein und sich sicher zu sein, das sie das Spiel heute Abend gegen Bayern gewinnen würden.

Manuel und BennisetztenBenni setzten auch nicht sehr lange, da kam Ralf auch schon in die Kabine.

Noch eine kurze Ansprache wie die Schalker es bereits gewohnt waren.

Ralf entließ sie dann in den Mannschaftsbus und die Spieler machten sich auf den Weg zum Bus.

Manuel und Benni nahmen ihre Plätze ein.

,,Was ist los, Manu? Du bist doch nicht nur wegen dem Spiel so ruhig.", fragte Benni sorgenvoll.

,,Mein Vater hat mich eben angerufen. Er wollte sich bei Kevin und mir entschuldigen."

,,Ja, aber das ist doch eine gute Entscheidung von deinem Vater."

,,Ja schon, aber ich habe ihm gesagt das er sich bei Kevin entschuldigen soll und nicht bei mir. Wir hatten etwas Ärger und ich hab zweimal aufgelegt."

,,Wieso das denn?", fragte Benni ungläubig.

,,Ich habe ihm gesagt das er sich bei Kevin entschuldigen soll. Aber Kevin ist ja denke ich jetzt auch auf dem Weg nach Berlin. Mein Vater würde den ja auch nicht erreichen und ich war mir nicht sicher, ob es richtig ist meinem Vater die Nummer von Kevin zugeben also sagte ich nur das er sich etwas einfallen lassen soll und hab aufgelegt."

,,Oh man, Manu! Du hättest die Entschuldigung annehmen sollen und diese an Kevin weiterleiten sollen."

,,Nein, das wollte ich nicht. Ich bin der Meinung, das man sich bei der Person entschuldigen muss, die man verletzt hat."

,,Ja, das stimmt schon.", meinte Benni

,,Also habe ich mich richtig verhalten?"

,,Ja, schon.", gab Benni kleinlaut zu.

Den Rest der Fahrt waren sie still.

 

 

Als sie dann am Flughafen ankamen, warteten schon zahlreiche Fans.

Die Jungs stiegen aus und wurden erst mal belagert und schrieben Autogramme und machten Fotos.

Nach einer Stunde forderte Ralf seine Jungs dann auf, sich von den Fans zu lösen, da sie zu der Maschine mussten, die bereits auf sie wartete.

Die Jungs taten ihnen aufgetragenes und lösten sich von den Fans um dann den Flughafen zu betreten.

Ralf erledigte alles noch Nötige und verwies die Spieler dann schon mal den Flieger zu betreten.

Die Jungs betraten den Flieger. Da es ein privates Flugzeug war, waren nur sie in dem Flieger und konnten sich ihre Plätze aussuchen.

Benni setzte sich ans Fenster und merkte das sich neben ihm etwas tat.

Manuel setzte sich neben ihn.

Julian setzte sich hinter die beiden und sah durch den Sitz nach vorne.

Benni bemerkte das und blickte zurück.

,,Alles klar, Julian?", fragte Benni

,,Sicher und bei dir?"

,,Joa muss. Freust du dich schon auf heute Abend?", fragte nun Manuel.

,,Ja, aber ganz sicher. Ich bin richtig heiß auf das Spiel.", strahlte der Jüngere.

Manuel und Benni mussten grinsen.

,,Ich werde die Augen noch etwas schließen.", sagte Manuel.

Benni nickte.

,,Werde ich auch machen."

Manuel machte sich seinen MP3 Player an, hörte Musik und schloss die Augen.

Benni tat es ihm gleich.

Den Rest des Fluges saßen die beiden nur so da und hörten Musik.

 

 

In Berlin angekommen, ging es auch schon in den nächsten Bus. Ralf hatte einen Bus angemietet um seine Jungs zu dem Hotel zubringen, in dem sie sich einquartieren sollten für die Nacht.

Manuel streckte sich ausgiebig als er vor dem Bus stand.

,,Die Reisen sind wir nicht gewohnt, was?", lachte Julian fröhlich.

Manuel nickte.

Dann betraten die Spieler den Bus und es dauerte nicht mehr lange, da waren sie auch endlich an ihrem Hotel angekommen.

,,Manu, Manu! Schau mal!", kam es plötzlich von Benni aufgeregt.

Manuel machte die Augen auf, die er zur Entspannung erneut geschlossen hatte.

,,Was denn?", fragte er etwas genervt.

,,Mats und Kev sind schon da."

,,Was?", fragte Manuel ungläubig.

,,Ja, schau da. Die warten da, vor dem Hotel."

Manuel sah raus und nun entdeckte er auch seinen Freund und Mats.

,,Na dann kann ja heute Abend nichts mehr schief gehen.", grinste Julian.

Auch Manuel und Benni mussten nun grinsen.

Ralf war nicht verborgen geblieben das Mats und Kevin vor dem Hotel standen und scheinbar auf Manuel und Benni warteten.

Er ging zu den beiden, um nicht durch den ganzen Bus schreien zu müssen.

,,Die beiden sind doch wegen euch hier, oder?", fragte Ralf an Benni und Manuel gerichtet.

,,Ja, sind sie.", sagte Benni

,,Haben die beiden ein eigenes Hotelzimmer?"

,,Nein, aber das macht doch auch nichts. Die können doch auch bei uns im Hotelzimmer schlafen.", sagte nun Manuel.

,,Probeweise. Wenn das nicht klappt, ist das das letzte Mal, das ich die beiden bei einem Spiel sehen will. Und Jungs, powert euch vor dem Spiel nicht aus mit den beiden. Was ihr nach dem Spiel macht ist mir egal. Aber nicht vor dem Spiel. Ihr müsst fit sein nachher. Es sind die Bayern und es geht hier um was.", sagte Ralf mahnend.

Manuel und Benni mussten grinsen.

,,Kein Sex vor dem Spiel. Verstanden, Trainer.", sagte Benni immer noch grinsend.

Ralf musste auch grinsen und nickte mit dem Kopf.

Dann ging er wieder nach vorne, da der Bus zum stehen kam.

Er entließ seine Jungs nach draußen und sagte ihnen, das sie sich um 18 Uhr in der Hotellobby treffen würden.

 

 

Manuel und Benni sprangen auf und rannten nach Draußen.

Mats und Kevin bekamen das mit und mussten grinsen, als sie sahen wie eilig die beiden es scheinbar hatten.

Manuel nahm Kevin in den Arm und die beiden küssten sich zärtlich.

Auch Benni nahm Mats in den Arm und auch die beiden küssten sich zärtlich.

,,Wir haben mit unserem Trainer gesprochen. Ihr dürft bei uns in den Zimmern schlafen. Aber ihr dürft uns nicht ablenken, und wir haben Sexverbot vor dem Spiel.", erklärte Benni nachdem er sich gelöst hatte.

Kevin musste schief grinsen.

Manuel und Benni schnappten sich ihre Taschen und gingen dann auch in das Hotel.

Mats und Benni wurden von einigen schief angeschaut. Aber das machte den beiden nicht viel denn schließlich war es kein Geheimnis, das Benni und Manuel mit den beiden zusammen waren.

Ralf teilte an jeden seine Schlüssel aus und die Spieler machten sich allesamt auf den Weg zu ihren Zimmern.

Als Benni und Manuel dann auch ihre Schlüssel bekommen hatten, machten sie sich auch auf den Weg zu ihrem Zimmer.

Die Zimmer der vier waren direkt nebeneinander.

Mats und Benni gingen dann in ihr Zimmer und Manuel und Kevin gingen das in für sie vorgesehene Zimmer.

Sie packten alle samt ihre Taschen aus und legten sich dann noch etwas auf das Bett um noch was zu kuscheln und zu entspannen, bevor es dann endlich los ging.

,,Wenn Ralf euch erlaubt, das Mats und ich hier bei euch bleiben darf, dann nimmt er uns vielleicht auch heute Abend mit ins Stadion, was meinst du?", fragte Kevin.

,,Ja, möglich. Müssen wir gleich mal fragen. Wir müssen eh gleich runter."

Kevin nickte.

,,Ich dreh irgendwie immer mehr ab. Meine Nervosität steigt immer weiter.", sagte Manuel und er wirkte etwas ängstlich.

,,Das glaube ich dir, Schatz. Aber das werdet ihr heute Abend schaffen, da bin ich ganz sicher."

Manuel nickte.

Dann machten die beiden sich auf den Weg in die Hotellobby da es schon 18 Uhr waren und sie sich um 18 Uhr dort treffen sollten. Und da Ralf den beiden schon genehmigte, das sie Kevin und Mats bei sich haben durften, dann wollte er wenigstens pünktlich sein und kein unnötiges Aufsehen erregen.

 

 

,,Trainer, kannst du nicht Mats und Kevin mitnehmen?", fragte Manuel als sie die Lobby betraten.

,,Ja, meinetwegen.", sagte Ralf wenig begeistert.

Das allerdings störte Mats, Manuel, Benni und Kevin wenig.

Nachdem sich alle eingefunden hatten, scheuchte Ralf sie wieder in den Bus um zum Stadion zufahren.

Zum Glück hatte Ralf ein Hotel gebucht, was nicht weit von dem Stadion weg war und so waren sie auch in ca. 15 Minuten am Stadion.

Die Jungs stiegen aus und da sahen sie das auch die Bayern gerade ankamen.

,,Ihr beide geht aber jetzt bitte in das Stadion. Ich möchte noch einiges mit meinen Jungs besprechen.", sagte Ralf an Mats und Kevin gerichtet.

Die beiden nickten und machten sich auf dem Weg ins Stadion.

Leider blieb das nicht so unentdeckt wie sie gehofft hatten.

 

 

Mario, der die beiden durch die Nationalmannschaftsspiele bereits gut kannte kam zu Benni und Manuel die immer noch an dem Bus standen.

,,Ist es normal, das ihr eure Feinde mitbringt?", fragte der lachend.

Manuel zuckte die Schultern.

,,Was meinst du?", fragte er.

,,Na ich rede von Hummels und Großkreutz. Ich dachte immer Schalke und Dortmund kann sich nicht leiden und jetzt muss ich sehen, das die beiden mit eurem Bus nach hier kommen. Oder haben die zu euch gewechselt, ohne das ich das mitbekommen hab?", fragte Mario immer noch lachend.

Manuel schluckte.

,,Ach, das ist eine lange Geschichte. Vielleicht erzählen wir sie euch nach dem Spiel.", zwinkerte Benni Mario zu.

Mario sah die beiden irritiert an.

,,Und nein, sie haben nicht gewechselt. Sie spielen immer noch beim BVB.", fügte Manuel hinzu.

Mario nickte.

,,Dann viel Glück. Ich glaube ihr könnt es brauchen.", grinste Mario.

Manuel und Benni lachten nur müde und gingen dann ins Stadion.

Dicht gefolgt von den Bayern, die auch den Weg ins Stadion gefunden hatten.

 

 

,,Das war eine Scheiß Idee.", sagte Kevin sauer.

,,Jetzt reg dich doch nicht auf. Jetzt kannst du es eh nicht mehr ändern."

,,Ja, aber gerade von den Bayern gesehen zu werden ist Scheiße. Und die haben uns gesehen. Die haben doch direkt angefangen zu reden. Hast du das nicht gesehen?", fragte Kevin immer noch aufgebracht.

,,Natürlich habe ich das gesehen. Aber sich darüber aufregen hat wenig Sinn."

,,Deine Ruhe möchte ich haben."

,,Was glaubst du denn? Ich mache mir auch meine Gedanken, aber weißt du Kev, ganz ehrlich. Mir ist mittlerweile egal ob jemand weiß das ich schwul bin und mit Benni zusammen bin, oder nicht."

,,Und dein Ruf?"

,,Ach Kevin, die Menschen die mich lieben und mögen tun das auch noch wenn sie wissen, das ich schwul bin."

Kevin nickte nur. Er war sich nicht sicher ob das das Richtige für Manuel und ihn waren. Schließlich hatten sie mehr zu verlieren. Sie waren beide Kapitäne ihrer Mannschaften und ja jeder dachte das sie sich hassen würden. Das würde ein Skandal bedeuten.

Kevin wischte den Gedanken ab.

Es kehrte Stille ein.

In dem Stadion war zudem auch noch nicht sehr viel los.

Das würde sich aber sicherlich noch ändern. Es war ja auch noch früh.

 

 

Die Zeit hingegen verstrich sehr schnell und es dauerte nicht lange, da kamen die Mannschaften auf den Platz um sich aufzuwärmen.

Auch das Stadion hatte sich schon gut gefüllt.

Es schien fast so, als würde es voll sein.

,,Ich spiele selber nicht, aber ich glaube ich bin genauso aufgeregt wie die Spieler auf dem Feld.", sagte Kevin.

Mats musste lachen.

,,Ich dachte es geht nur mir so."

Kevin lachte nun auch.

,,Geht es dir auch so?"

,,Ja, ich bin auch aufgeregt. Das liegt sicher daran, das Benni und Manu heute spielen."

Kevin nickte.

,,Ja, das wäre möglich."

,,Es geht gleich los.", sagte Mats.

,,Meinst du?", fragte Kevin.

,,Ja, schau doch. Die Spieler gehen zurück in die Kabine. Das heißt noch eine kurze Ansprache in der Kabine und dann geht es los."

Kevin nickte und wurde immer ungehaltener auf seinem Sitz.

,,Beruhig dich.", versuchte Mats Kevin zu beruhigen.

,,Ich versuche es."

 

 

Dann betraten die Spieler erneut das Feld und Philipp und Manuel gingen zu den Schiedsrichtern um die Platzwahl zu klären.

Die Spieler gingen auf ihre Plätze und Manuel und Benni ließen noch einmal kurz die Blicke auf die Tribüne wandern zu ihren Freunden.

Dann wurde das Spiel angepfiffen.

Beide Mannschaften gönnten sich nichts und es ging in den ersten Minuten schon hoch her.

Die mitgereisten Schalke Fans gaben gesanglich ihr Bestes und feuerten ihre Mannschaft nach Leibeskräften an.

In der 6. Minuten dann fand sich Benni vor dem Tor von Thomas wieder und versuchte den Ball in das Tor zu lenken. Doch leider scheiterte er an Thomas.

In der 10. Minute gab es dann auf der anderen Seite für Bayern einen Freistoß nach einem Foul von Kyriakos an Bastian.

Mario trat an um den Freistoß auszuführen.

Die Mauer durchbrach er zwar, aber scheiterte dann an einem Weltklasse Torhüter. An Manuel.

Kevin sprang auf und klatschte und freute sich.

Das blieb auch Manuel nicht verborgen, der einen Blick auf die Tribüne riskierte.

Der Keeper musste bei dem Anblick lachen.

In der 15. Minute gelang dann Benni der Durchbruch durch die Bayern Verteidigung und flankte gekonnt auf Raúl, der mit einem gezielten Kopfball an Thomas vorbei ins Tor traf.

Die Schalker freuten sich als wäre das Spiel bereits gewonnen.

Auch Mats und Kevin freuten sich auf der Tribüne als wenn sie das Tor selber gemacht hätten.

In der 25. Minute hatten die Bayern dann einen erneuten Torschuss durch Bastian. Aber auch der scheiterte an Manuel.

In der 33. Minute gab es dann nochmal eine Chance von Raúl, doch dieses mal scheiterte er an dem Pfosten.

Eine weitere Chance bot sich dann für Mario in der 41. Minute doch dieses mal kam er nicht zu Manuel durch, denn er scheiterte bereits an Benni

Das Spiel wurde dann zur Halbzeit abgepfiffen.

 

 

Die Jungs gingen in die Kabine.

,,Hoffentlich können wir das halten.", sagte Manuel nachdenklich.

,,Das werden wir ganz sicher.", sagte Benni optimistisch.

,,Ich hoffe."

,,Manu, du bist Weltklasse und wir haben unsere Lieblinge hinter uns stehen. Hast du nicht gesehen wie sehr die beiden sich gefreut haben, als das 1:0 fiel?"

,,Doch, schon. Aber ich bin mir nicht sicher, ob wie das halten können. Ein 1:0 ist kein großer Vorsprung."

,,Das werden wir packen. Glaub doch einfach mal an dich."

Manuel nickte nur stumm.

Die beiden betraten dann die Kabine und setzten sich auf ihre Plätze.

Ralf betrat die Kabine mit einem Lächeln.

Er war scheinbar zufrieden mit dem Leistungen seiner Jungs.

Eine kurze aber freundliche Ansprache ließ die Jungs etwas ruhiger werden.

Dann entließ er seine Jungs wieder zurück auf das Spielfeld.

Die Bayern waren noch nicht da.

Nachdem diese dann auch endlich das Spielfeld betraten konnte das Spiel weiter gehen.

 

 

Die ersten 10 Minuten passierte nicht viel.

Die Schalker versuchten mit allen Mitteln den Ball in den eigenen Reihen zu halten. Ballverluste zu vermeiden.

Das reichte nach 10 Minuten allerdings Thomas und der Griff Julian an, der gerade am Ball war.

Es ging plötzlich alles sehr schnell und Thomas kam auf das Tor von Manuel zugelaufen.

Benni verfehlte ihn nur knapp und konnte ihn nicht stoppen.

Thomas schoss und traf ins Tor.

Mats und Kevin bleib auf der Tribüne das Herz stehen.

Doch der Treffer wurde zur Erleichterung der Schalker nicht gegeben, da es ein Abseitstor war. Also stand es nach wie vor 1:0.

Manuel war erleichtert und auch Mats und Kevin sah man die Erleichterung an.

Es gab noch zahlreiche Chancen auf beiden Seiten, aber entweder sie scheiterten an den jeweiligen Verteidigern oder aber an den Keepern.

Nach zwei Minuten Nachspielzeit wurde das Spiel letztlich abgepfiffen.

Nun stand es fest. Schalke siegte über die Bayern mit 1:0 und gewann den DFB Pokal.

Die Schalker liefen direkt vor ihre Fankurve und ließen sich feiern.

Manuel und Benni lagen sich in den Armen und auch Kevin und Mats auf der Tribüne lagen sich in den Armen.

Es herrschte eine mehr als ausgelassene Stimmung und die Jungs genossen einfach nur die Aufmerksamkeit der Fans.

Während sich die Bayern Spieler schnell auf die Bank zurückzogen, hatte Ralf Mühe, seine Jungs einzufangen und sie zur Übergabe des Pokals zu bewegen.

Die Jungs gingen dann aber zur Pokalübergabe und ließen sich dann erneut mit dem Pokal feiern.

Es dauerte über eine Stunde, bevor sich die Schalker in ihre Kabine trauten.

 

 

Mit lautem Gesang und völlig ausgelassener Stimmung betraten die Schalker die Kabine um sich zu duschen und umzuziehen.

Als Kevin und Mats Manuel und Benni sahen sprangen die beiden ihren Freunden in den Arm um ihnen zu gratulieren.

Manuel und Benni waren völlig perplex, denn an die beiden hatte zugegeben keiner mehr gedacht.

Umso größer allerdings die Freude bei Benni und Manuel, das Kevin und Mats bei ihnen waren.

Manuel schlang seine Arme um Kevin.

,,Bin ich froh, das du bei mir bist."

,,Ich bin froh das ich hier sein kann und das mit euch feiern kann.", freute Kevin sich ehrlich.

Ralf betrat die Kabine.

,,Jungs, tut mir einen Gefallen. Geht in den Bus und duscht im Hotel. Wir wollen gleich noch Essen gehen. Ich habe ein Restaurant gemietet."

Weiterer Jubel durch hallte die Kabine.

Die Schalker jedoch packten ihre Sachen zusammen und gingen so wie sie waren Richtung Bus.

,,Trainer, was ist denn mit unseren Freunden, Freundinnen und Frauen die mit dabei sind?", fragte Julian.

,,Die sind auch eingeladen. Also auch ihr, Kevin und Mats.", sagte Ralf.

Kevin und Mats sahen Ralf ungläubig an. Folgten aber dann den Schalkern Richtung Bus.

 

 

,,Ich glaube Sex ist heute nicht mehr drin, Honey.", sagte Manuel traurig.

Kevin wurde leicht rot.

,,Macht nix."

,,Bist du auch so müde, Manu?", fragte Benni hinter ihnen.

,,Ja, ich bin auch müde. Hätte nicht gedacht, das es so anstrengend ist. Jedenfalls denke ich das wir uns gut gemacht haben heute."

,,Ja, das denke ich auch."

,,Ihr ward einfach super. Vor allem war es spannend.", pflichtete Mats bei.

,,Engel, ich will dein Trikot nachher haben.", sagte Mats.

Benni sah Mats an.

,,Wieso?"

,,Weil es deins ist."

Benni grinste.

,,Ja, okay. Bekommst du, Schatz."

Kevin verdrehte die Augen.

,,Ach, sind sie nicht süß.", sagte Manuel.

,,Ich frage dich aber jetzt nicht, ob ich dein Trikot haben kann.", lachte Kevin.

,,Das brauchst du auch nicht. Das behalte ich.", grinste Manuel.

,,Ich nehme lieber den Inhalt und nicht die Verpackung.", grinste Kevin.

Manuel grinste auch und drückte dem Dortmunder seine Lippen auf den Mund.

Die Zunge des Schalker´s spielte direkt an den Lippen des Dortmunders. Dieser öffnete die Lippen und ihre Zungen spielten leidenschaftlich miteinander.

Dann waren sie auch schon am Hotel angekommen.

 

 

Die Jungs machten sich auf dem Weg raus aus dem Bus und in das Hotel.

,,Wir sehen uns in einer Stunde in der Lobby.", sagte Ralf noch an seine Spieler gerichtet.

,,Bin ich froh, wenn ich gleich geduscht hab.", sagte Manuel wehleidig.

,,Ja, das bin ich wohl auch.", kam es bestätigend von Benni

Dann waren sie auch schon an ihren Hotelzimmern.

,,Wir treffen uns in einer Stunde dann unten.", sagte Mats.

Manuel und Kevin nickten.

,,Bis später."

,,Bis später."

Dann gingen Mats und Benni in ihr Hotelzimmer und Kevin und Manuel in das für sie vorhergesehene Hotelzimmer.

,,Gehst du mit duschen?", fragte Manuel.

,,Nein, ich habe ja nicht gespielt. Geh du mal alleine duschen und komm mal wieder runter. Ich haue mich kurz aufs Bett."

Manuel nickte und sammelte dann seine Sachen zusammen um duschen zu gehen.

Kevin legte sich auf das Bett und dachte darüber nach, das Manuel das wohl niemals in einer Stunde schaffen würde, da er ja sonst auch immer Ewigkeiten brauchen würde.

Sehr zu seiner Verwunderung brauchte Manuel aber diesmal nur 45 Minuten.

Als Manuel den Raum erneut betrat sah Kevin ihn erstaunt an.

,,Bist du etwa schon fertig?", fragte Kevin erstaunt.

,,Ja."

Manuel musste lachen.

,,Sonst brauchst du ja auch immer so lange und jetzt bist du so schnell fertig. Da muss man doch mal fragen.", grinste Kevin.

,,Ja, komm, wir müssen runter. Sonst beschweren sich nachher Mats und Benni wieder, das wir zu spät sind"

Kevin nickte und folgte Manuel dann runter in die Hotellobby.

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Thema: Kapitel 17 - Das DFB Pokal Finale

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