Kapitel 25 - Bewunderung

 

Den Abend verbrachten die drei kuschelnd auf dem Sofa, bis sie irgendwann müde ins Bett gefallen sind und eng aneinander eingeschlafen sind.

Als Mats am nächsten Morgen wach wurde, hatte er gleich ein Lächeln auf dem Gesicht.

Beflügelt von dem Anblick seiner zwei Freunde machte er sich gleich ran und richtete das Frühstück her.

Wenn die beiden wach werde würden, würden sie sich sicher sehr freuen.

Mats machte sich sogar auf den Weg zum Bäcker um dort Brötchen zu holen.

Den beiden sollte schließlich an nichts fehlen.

Als er dann zurück kam, richtete er noch Rührei her und stellte dieses ebenfalls auf den Tisch.

Alles war perfekt, fehlten nur noch Marcel und Benni.

Leise schlich sich der Innenverteidiger in das Schlafzimmer und sah sich die beiden von der Türe aus an.

Die beiden waren wirklich süß und vor allem zu bewundern.

Sie hatten in den letzten Wochen so viel miterlebt und nicht einmal den Kopf hängen lassen.

Sie waren stets mit erhobenem Haupt durch die Sache gegangen und haben nie den Mut und den Glauben an sich selber verloren.

In dem Moment wünschte Mats sich, dass auch er den Mut gehabt hätte so zu sein.

Aber er wusste auch, dass es besser werden konnte und würde.

Jetzt wo er die beiden für ihn wichtigsten Menschen an seiner Seite hatte, konnte es nur noch bergauf gehen.

Lächelnd näherte er sich dem Bett und setzte sich bei Marcel auf die Bettseite.

Vorsichtig strich er dem Außenverteidiger eine Strähne aus dem Gesicht und versank völlig in Gedanken.

Er bewunderte vor allem Marcel.

 

 

Sonst galt gerade Marcel immer als der Schwächste und der stellte sich als Stärkster von allen raus.

Mats hatte an dem Abend zuvor erfahren, dass Marcel ihm das Leben gerettet hatte und anschließend sogar noch mit Benni sauber gemacht hatte.

Es erfüllte Mats mit Stolz zwei so wunderbare Menschen an seiner Seite zu wissen.

Die beiden waren alles, was Mats wollte und nun hatte er sie endlich.

Er konnte endlich wieder glücklich sein, so wie er es sich immer und immer wieder gewünscht hatte.

Sicher hatte er immer noch ein schlechtes Gewissen, wegen dem was er den beiden angetan hatte.

Aber er war sich auch sicher, dass sie ihm das irgendwann vielleicht einmal ganz verzeihen konnten.

Erneut strich Mats seinem Freund eine blonde Strähne aus dem Gesicht, bemerkte aber nicht, dass dieser wach geworden war.

Erst als Marcel ihn anlächelte und Mats´ Hand in seine nahm, wurde er auf den Außenverteidiger aufmerksam.

,,Hey, du bist ja wach. Guten Morgen.“, sagte Mats fröhlich und drückte ihm gleich seine Lippen auf.

Marcel spürte die Zunge seines Freundes an seinen Lippen und gewährte ihm nur zu gerne Einlass.

Ihre Zungen fochten einen sanften Kuss aus.

Erst durch ein Räuspern trennten sich die beiden voneinander und sahen dann, dass Benni ebenfalls wach geworden war.

,,Guten morgen.“, sagte Marcel und es legte sich ein leichter Rotschimmer auf seine Wangen.

,,Guten Morgen ihr beiden.“, sagte Benni lächelnd und kuschelte sich gleich zu den beiden.

 

 

,,Wenn man euch so zusieht, könnte man glatt neidisch werden.“, sagte Benni immer noch lächelnd.

,,Aber nein, dass sollst du ja gar nicht.“, sagte Mats und legte dem Schalker ebenfalls seine Lippen auf.

,,Ich habe Frühstück gemacht.“, sagte Mats nachdem sie den Kuss erneut gelöst hatten.

,,Frühstück klingt gut. Dann wollen wir dich mal nicht warten lassen.“, sagte Marcel lächelnd und schwang seine Beine aus dem Bett.

Mats sah Benni an und zuckte mit den Schultern.

Dieser zuckte ebenfalls mit den Schultern und stand auch auf.

Die beiden machten sich auf den Weg in die Küche und Mats blieb nichts anderes übrig, als den beiden zu folgen.

Sie versammelten sich um den Tisch und fingen an zu frühstücken.

Währenddessen war es still und niemand sagte etwas.

Was sich mit vollem Mund aber auch ziemlich schwierig gestaltete.

Nachdem die Drei das Frühstück beendet hatten, setzten sie sich ins Wohnzimmer und kuschelten sich eng aneinander.

Mats in die Mitte und Benni und Marcel links und rechts daneben.

,,Ihr glaubt gar nicht, wie glücklich ich bin, dass ich euch habe.“, sagte Mats nach einer Weile der Stille.

,,Wir sind doch auch froh, dass wir dich haben.“, sagte Benni für beide.

,,Ihr beiden seit wirklich bewundernswert, wisst ihr das?“, fragte Mats weiter.

,,Wieso?“, fragte Marcel leicht verwirrt und auch Benni schien es so zu gehen.

,,Weil ihr so viel durchgemacht habt und einfach den Kopf nicht hängen gelassen habt. Ich meine die Zeit war nicht einfach für euch und dennoch habt ihr es geschafft.“, sagte Mats anerkennend.

 

 

,,Das alles haben wir aber auch nur mit Hilfe geschafft. Ich hatte Marcel und Marcel hat von mir Hilfe bekommen, so gut es eben ging. Wir haben beide Hoffnung gehabt, dass wir das schaffen, dich von dem Plan umzustimmen. Vor allem, dass du die Idee ganz schnell wieder verwirfst. Ich meine gerade jetzt wo wir zusammen sind. Wir wollen das nicht nochmal erleben. Wir wollen nur glücklich sein mit dir und wir wollen, dass du das auch bist.“

,,Das bin ich.“, sagte Mats lächelnd.

Darauf entgegnete niemand mehr etwas.

Jedes weitere Wort zwischen den Dreien wäre wohl auch mehr als überflüssig gewesen.

Sie hatten viel durchgemacht und wussten, dass sie jetzt nur noch positivem entgegensehen konnten.

Alles was sich ihnen in den Weg gestellt hatte, hatten sie gemeistert.

Alle Hürden waren genommen und sie hatten am Ende doch noch zusammen gefunden.

Manchmal braucht die Liebe ein wenig Anlauf um richtig einzuschlagen.

Und ja, manchmal geht die Liebe auch seltsame Wege und führt die komischsten Konstellationen zusammen, so wie diese Drei.

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