Kapitel 2 - Freude

 

Mats hatte gerade das letzte Stück Pizza gegessen, als es auch schon an der Türe klingelte.

Ein breites Grinsen schlich sich auf Mats´ Lippen.

Er freut sich einfach das er an diesem anfangs langweilig scheinenden Tag doch noch etwas gefunden hatte, womit er sich den Tag vertreiben konnte.

Er stand auf und ging zur Türe.

,,Ja?", fragte er in den Hörer der Gegensprechanlage.

,,Marcel hier."

Mats drückte die Türe auf und machte zugleich oben seine Wohnungstüre auf.

Es dauerte auch nicht lange, da sah er auch schon Marcel die Treppe hochsteigen.

Als er oben ankam nahm er Mats in den Arm.

,,Na, alles klar?", fragte er während der Umarmung.

,,Ja, und bei dir?"

Marcel nickte.

Dann ging er durch in Mats´ Wohnzimmer.

 

 

,,Magst du was trinken?", fragte Mats dann.

,,Ja, ich hätte gerne ein Bier bitte. Ich geh dann später zu Fuß nach Hause."

Mats nickte.

,,Ja, sonst pennst du hier ist ja auch kein Ding. Ich hab ja ein Gästezimmer."

,,Hmh sonst machen wir es so. Ist mir auch egal. Aber wenn ich mit dir Fifa zocke dann mit Bier."

Mats lachte.

,,Ich zock dich doch eh wieder ab.", sagte er dann immer noch lachend.

,,Das werden wir dann ja sehen.", lachte nun auch Marcel.

Mats ging in die Küche und holte zwei Flaschen Bier aus dem Kühlschrank.

Dann ging er zurück zu Marcel ins Wohnzimmer und ließ sich neben diesen fallen.

Er gab ihm ein Bier, was Marcel auch direkt öffnete.

Auch Mats machte sich sein Bier auf.

Die beiden stießen an und tranken beide einen großen Schluck.

Mats stellte dann sein Bier auf den Tisch.

,,Willste jetzt schon zocken?", fragte er dann.

,,Ja, du nicht? Ich bin doch zum zocken hier."

Mats lachte.

,,Ja, hast ja Recht."

 

 

Mats stand auf und ging zum Fernseher um die Playstation und den Fernseher an zu machen.

Er stellte die Playstation auf den Tisch und nahm die Controller mit zur Couch.

Einen gab er Marcel und einen behielt er für sich.

,,Derby?", fragte Marcel.

Mats nickte.

,,Du spielst aber mit den Blauen."

Marcel verdrehte die Augen.

,,Hast ja nur Angst das du verlierst."

Mats lachte.

,,Wir können ja wechseln."

Marcel nickte.

Dann stellten sie noch alles ein und fingen dann an zu spielen.

 

 

Einige Zeit war es still und man hörte nur das Spiel.

Plötzlich fing Marcel an zu jubeln.

Er hatte ein Tor geschossen.

Mats verdrehte die Augen.

,,Freu dich nicht zu früh. Wer zuletzt lacht, lacht am besten.", grinste der Innenverteidiger.

Marcel musste auch grinsen.

Dann spielten sie weiter.

Doch dann war es an Mats zu jubeln.

Er hatte den Ausgleich geschafft.

Marcel musste über den Jubel seines Kollegen lachen.

,,Ha, ich gewinne noch. Ich gewinne noch." sagte Mats und hüpfte auf seiner Couch hoch und runter.

Das wiederum veranlasste Marcel erst Recht zum lachen.

Der Außenverteidiger hielt sich den Bauch und sah Mats an.

,,Ich hör mal besser auf. Nicht, das du noch anfängst zu heulen.", feixte die Nummer 15.

,,Ja, aber wenn dann nur vor lachen."

Marcel hatte sich wieder beruhigt.

,,Können wir weiter machen?", fragte Mats dann.

Marcel nickte.

,,Hmh."

 

 

Dann ging das Spiel weiter.

Es war einige Zeit ruhig und es konnte keiner mehr jubeln der beiden.

Doch dann gelang Mats das 1:2.

Nun jubelte er noch ausgelassener als vorher schon.

Marcel schüttelte den Kopf.

,,Du bist wirklich verrückt, Hummels.", sagte er und lachte.

Mats fiel in sein Lachen ein.

Es dauerte einige Zeit, bis sie sich wieder beruhigt hatten.

Sie lagen beide auf der Couch und hielten sich die Bäuche vor Schmerzen.

,,Du bist wirklich unglaublich. Mit dir kann man echt viel Spaß haben.", sagte Marcel dann immer noch nach Luft schnappend.

Mats sah Marcel an.

Irgendwie war das ein Moment in dem sich in Mats ein komisches Gefühl breit machte.

Er fühlte sich so wohl und so geborgen in Marcels nähe.

Als er begriff was er da gerade fühlte setzte er sich schnell hin.

Marcel sah ihn an.

,,Was hast du denn?"

,,Nichts. Alles okay.", sagte Mats irritiert.

Marcel setzte sich auch hin und sah Mats an.

,,Sicher?"

,,Ja, klar."

Mats lachte.

 

 

Dann spielten die beiden weiter.

Mats hatte sich schnell wieder gefangen und so kam es auch das er wieder jubelte wenn er ein Tor schoss.

Die beiden spielten einige Spiele und leerten auch einige Flaschen Bier.

Mats sah auf die Uhr.

,,Mensch Schmelle, es is schon halb 2.", lallte Mats leicht.

Marcel lachte.

,,Ja, ist doch cool. Haben wir den Tag wenigstens gut rumbekommen.", lallte auch Marcel.

Mats musste nun auch lachen.

Marcel sah Mats an.

,,Hummels, warum bist du so rot?"

,,Du bist auch rot."

Die beiden fingen wieder an zu lachen.

Marcel beugte sich weiter zu Mats um ihn besser zu mustern.

Mats sah Marcel in die Augen.

Er bemerkte das Marcel sehr schöne blaue Augen hat.

Die beiden sahen sich tief in die Augen und plötzlich lagen ihre Lippen aufeinander.

Mats wusste nicht wie ihm geschieht, aber ihm gefiel auch das Gefühl Marcel´s weiche Lippen an seinen zu spüren.

Er spürte wie Marcel den Mund ein Stück öffnete.

Dann spürte Mats die Zunge von Marcel an seinen Lippen.

Er öffnete seinen Mund und ihre Zungen trafen sich.

Sie spielten miteinander.

Erst zärtlich und vorsichtig aber wurden dann immer hemmungsloser und leidenschaftlicher.

Mats wusste nicht wieso aber er war in dem Moment glücklich wie noch nie.

Sein Herz pochte stark gegen seinen Brustkorb und er hatte Angst, das es ihm gleich raus gesprungen kam.

Und als die beiden den Kuss wieder gelöst hatten umspielte ein Lächeln seine Lippen.

Marcel rutschte so nah wie möglich zu Mats und legte seine Hand auf Mats´ Brust.

Wieder sahen die beiden sich tief in die Augen.

,,Was hältst du davon, wenn wir in dein Schlafzimmer gehen?", fragte Marcel und grinste schelmisch.

Mats musste auch grinsen.

,,Okay.", sagte er.

Und sein Herz machte einen erneuten Satz und schlug wieder heftig gegen seine Brust.

Umfrage

Hat euch das Kapitel gefallen?

Ja, war gut (1)
25%

Joa, war ganz okay (1)
25%

Es ging so, eher nicht (1)
25%

Nein, überhaupt nicht (1)
25%

Stimmen insgesamt: 4

Thema: Kapitel 2 - Freude

Es wurden keine Beiträge gefunden.

Neuer Beitrag