Kapitel 6

 

Moritz Leitner x Mats Hummels

 

Moritz Pov

 

Misstrauisch begutachtete ich mich im Spiegel.

Meine Haare saßen so gar nicht wie sie sollten und auch sonst war ich mit meiner Wahl nicht wirklich zufrieden.

Ich hatte eine blaue Jeans und ein schwarzes Seidenhemd angezogen.

Und eigentlich sah ich perfekt aus, aber für den Anlass war es eben doch noch nicht perfekt.

Denn heute traf ich mich mit meinem Freund, Mats.

Seit einer Woche waren wir ein Paar und er hatte mich heute zu sich zum Essen eingeladen.

Da war es ja wohl mehr als verständlich, dass ich mehr als gut aussehen wollte für ihn.

Denn wusste ich doch, dass auch Mats sich sicherlich fein anziehen würde.

Hier noch eine Strähne und da noch eine Strähne richtig gezupft und dann war ich mehr oder weniger zufrieden.

Besser würde ich es wohl jetzt eh nicht mehr hinbekommen.

Also noch schnell Sachen gepackt und dann ab ins Auto.

Weit hatte ich es nicht, da war ich auch schon an seiner Wohnung angekommen.

Mit mehr als weichen Knien stieg ich aus und ging langsam zur Türe.

Dort zögerte ich kurz bevor ich meinen Finger auf die Klingel legte.

Das ich mehr als nervös war, konnte ich nicht von der Hand weisen.

Nach kurzer Zeit öffnete Mats mir dann auch schon die Türe.

Er hatte wie ich erwartet hatte ebenfalls ein Hemd und eine Jeans an.

Allerdings unterschieden wir uns in den Farben.

Mats hatte eine schwarze Hose und ein weißes Hemd gewählt.

Sofort zog er mich nachdem er mich sah in seine Arme.

Ich war im ersten Moment unfähig mich zu bewegen, denn war ich doch einfach hin und weg von seinem Anblick.

 

 

Sofort lagen seine Lippen auf meinen und seine Zunge spielte sanft an meinen Lippen.

Nur zu gerne gewährte ich ihm Einlass und unsere Zungen fochten einen sanften Kuss aus.

Es fiel uns sichtlich schwer, die Finger voneinander zu lassen, aber als wir uns lösten, hatten wir beide Luftmangel.

,,Schön, dass du da bist, Liebling. Komm rein.“, lächelte mich Mats auch sogleich an.

Ich kam seiner Bitte nach und betrat seine Wohnung.

,,Geh durch ins Wohnzimmer.“

Auch dieser Bitte kam ich nach und staunte nicht schlecht.

Mats hatte sich wirklich Mühe gegeben.

Er hatte den Tisch fein dekoriert mit Kerzen und Rosenblättern.

Ähnlich wie in einem Sternrestaurant hergerichtet.

,,Setz dich, Liebling. Ich bin gleich bei dir. Ich hole nur noch das Essen.“

Ich nickte stumm und ließ mich auf einen der Stühle nieder und spielte nervös mit einem der Rosenblätter.

Hatte ich das so doch noch nie gehabt und wusste nicht so Recht, wie ich damit umgehen sollte.

Mats betrat kurze Zeit später mit dem Essen auch wieder den Raum und stellte die Teller auf den Tisch.

 

 

,,Bist du so nervös?“, fragte er belustigt.

,,Was? Wieso?“

Hatte mich seine Frage doch mehr als erschrocken.

,,Na ich dachte nur, weil du das Rosenblatt vergewaltigst.“, lachte er.

,,Ja, ich bin schon etwas nervös.“, gab ich mit roten Wangen zu.

,,Gott bist du niedlich. Das musst du aber nicht sein. Sei einfach ganz entspannt. Der Rest ergibt sich von alleine.“

Ich nickte wieder nur stumm und sah auf meinen Teller.

Was Mats da gezaubert hatte sah wirklich mehr als gut aus und roch auch noch verdammt gut.

,,Ich hoffe es schmeckt dir.“, sagte Mats und reichte mir ein Glas Wein.

,,Danke. Da bin ich sicher.“, sagte ich mit einem Lächeln und nahm das Glas entgegen.

Wir stießen an und fingen dann auch an zu essen.

Mats hatte sich wirklich selber übertroffen, denn das Essen war wirklich wie aus dem Bilderbuch.

,,Schmeckt es dir, Liebling?“, fragte er nach einer Weile der Stille.

,,Ja, es ist wirklich traumhaft.“

Mats nahm das mit einem Lächeln zur Kenntnis.

Den Rest des Essens schwiegen wir.

,,Magst du noch etwas essen?“, fragte Mats nachdem ich mein Besteck abgelegt hatte.

,,Nein, danke. Ich habe genug. Aber es war wirklich mehr als toll.“

..Dann räume ich noch schnell den Tisch ab und dann bin ich wieder ganz für dich da. Setz dich in der Zeit doch schon mal rüber auf die Couch.“

 

 

Ich nickte, stand auf und machte mich auf den Weg auf die Couch.

Mats räumte noch schnell den Tisch ab und verstaute das Geschirr in der Spülmaschine und kam dann zu mir auf das Sofa.

Sofort legte er einen Arm um mich und zog mich enger zu sich.

Ich rutschte enger zu ihm und legte meinen Kopf auf seine Schulter.

,,Hat dir mein Essen gefallen?“

,,Ja, es war wirklich toll. Ich hätte nicht gedacht, dass es so schön wird. Du hast mich echt positiv überrascht.“

,,Dann bin ich ja froh, wenn es dir gefallen hat.“, lächelte der Innenverteidiger und drückte mir einen Kuss auf die Stirn.

Ich schmiegte mich noch etwas fester an ihn und drückte mein Gesicht gegen seinen Hals.

Mats nahm das mit einem Lächeln zur Kenntnis und streichelte mir sanft den Nacken, worauf ich anfing wie eine Katze zu schnurren.

,,Du bist aber ein kleines Schmusekätzchen.“, stellte Mats belustigt fest.

Ich nickte darauf nur leicht und schloss die Augen.

Genau das, war es was ich mir immer wünschte von ihm.

Das, was ich immer haben wollte.

Eine Beziehung mit ihm und vor allem viel Harmonie.

Die hatte ich jetzt und ich war mehr als glücklich darüber.

Mats war wirklich in allen Belangen perfekt und ich war mehr als stolz und glücklich, dass ich einen so tollen Mann an meiner Seite hatte und diesen auch noch als mein bezeichnen konnte.

Mats war ein Mensch, ohne den ich mir mein Leben nicht mehr vorstellen konnte und wollte.

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Thema: Kapitel 6

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