Kapitel 2

 

10.10.1999

 

Am nächsten Morgen wachte ich schon früh auf und machte mich auch gleich auf den Weg ins Bad.

Heute hielt ich mich nicht mit langem wachwerden auf, was ich sonst immer tat.

Nein, ich wollte einfach nur noch ins Krankenhaus.

Nachdem ich dann fertig war, machte ich mich auf den Weg ins Krankenhaus.

Da mein Stiefvater arbeiten musste und mich sonst keiner fahren konnte, ging ich zu Fuß dorthin.

Der Weg betrug sich auf 2,2 Kilometer und die konnte ich locker zu Fuß laufen, was ich dann auch gleich tat.

Schnell hatte ich dort auch schon das Zimmer meiner Mutter gefunden, das hatte mein Stiefvater mir am Abend seines Anrufs genannt und ich klopfte an die Türe.

Meine Mutter lag alleine auf einem Zimmer und ich ging sofort zu ihr.

Sie war alleine, denn meine Schwester befand sich in Untersuchungen.

Also setzte ich mich neben meine Mutter und wartete auf die Kleine.

Kurze Zeit später kam sie dann auch schon wieder und ich begutachtete sie erst einmal.

Sofort hatte ich sie in mein Herz geschlossen und wusste, dass ich sie niemals mehr vermissen wollen würde.

Sie war jetzt schon mein Ein und Alles und das sollte über die Jahre noch viel enger werden zwischen ihr und mir.

Aber soweit waren wir zu dem Zeitpunkt noch nicht.

Jetzt war sie erst mal da und noch so wahnsinnig winzig.

Und dennoch jetzt schon so unglaublich süß.

 

 

Meine Mutter machte dann den Vorschlag sie mit mir zusammen zu baden, den ich auch gerne einwilligte.

Also machten wir uns dran die Kleine zusammen zu baden.

Nachdem das erledigt war, brauchte sie natürlich auch noch eine frische Pampers.

Meine Mutter sah mich erwartungsvoll an.

Doc ich verstand nicht und stand nur wie dumm daneben.

Dann fragte sie, ob ich ihr nicht die Pampers machen wollte.

Anfangs hatte ich noch wirklich mehr als Respekt davor.

War ich selber doch erst 11 Jahre alt und hatte bis auf Puppen noch niemandem die Pampers gewechselt und erst Recht keinem lebendigen Kind.

Meine Mutter versprach mir, dabei zu bleiben, also willigte ich schlussendlich doch ein und machte der Kleinen eine frische Pampers.

Anfangs hatte ich sie verkehrt rum, was meine Mutter zum lachen brachte.

Was sie auch mal wieder schnell sein ließ, denn die Narbe von ihrer Op tat immer noch weh.

Es gelang mir dann aber doch noch die Kleine soweit fertig zu machen, dass es richtig war und meine Mutter legte sie dann zurück in ihr Bettchen.

Denn zu dem Zeitpunkt traute ich mir einfach nicht zu, die Kleine auf meinen Arm zu nehmen.

Aber auch das, sollte sich bald ändern.

Nach einiger Zeit kam dann auch mein Stiefvater zu uns ins Krankenhaus.

Der blieb dann auch noch einige Zeit bei uns und nahm mich dann auch Abends wieder mit nach Hause.

Dann konnte ich endlich wieder nach Hause.

 

 

Ich hatte nichts gegen meine Oma und auch nichts gegen meine Uroma, aber war es zu Hause doch immer etwas anderes und ich wollte einfach zu dem Zeitpunkt nach Hause.

Vor allem, wollte ich in mein Bett.

Denn da schlief ich immer noch am Besten.

Nach einiger Zeit machten mein Stiefvater und ich uns dann auch schon auf den Weg nach Hause.

Von unterwegs nahmen wir uns noch etwas zu Essen mit aus der Imbissbude.

Nachdem wir fertig waren mit essen, machte ich mich auf den Weg in mein Zimmer.

Dort telefonierte ich erst einmal meine Freunde ab um denen auch die freudige Nachricht zu überbringen.

Mit meiner damaligen besten Freundin telefonierte ich dann doch etwas länger, da ich die in den paar Tagen die ich zuvor bei meiner Oma war nicht gesprochen hatte.

Nun freute ich mich, sie endlich wieder zu hören und auch bald wieder zu sehen.

Wir gingen zusammen in eine Klasse und da sah ich sie schnell wieder.

Nachdem dann auch das erledigt war, legte ich mich auch ins Bett.

Ich war erschöpft von dem doch eigentlich doch sehr schönen Tag und wollte jetzt nur noch schlafen.

Recht schnell schlief ich dann auch ein.

 

 

Nur wenige Tage nach meinem Besuch im Krankenhaus kamen meine Mutter und meine Schwester dann auch wieder nach Hause und unsere kleine Familie war nun komplett.

Und so mit und mit traute ich mich auch mehr an die Kleine dran.

Ich gab ihr hier und da mal Fläschchen und machte ihr eine frische Pampers.

Später, als sie dann Gläschen bekam, war das wieder etwas anders, da traute ich mich dann doch immer mal öfter an sie.

Also alles in allem eine schöne, heile Familie.

Eben so, wie man es sich immer gewünscht hatte.

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