Wechsel?!

 

Benni Pov

 

Ein ganzes Jahr ist nun vergangen, seit Manuel seinen Wechsel vollzogen hatte.

Bis zum Ende hatte ich gehofft, dass er es sich vielleicht doch noch anders überlegt.

Er hatte seinen Wechsel bekannt gegeben und ich hatte mich da schon gefragt, wie es wohl mit uns weiter gehen sollte.

Wir waren ein Paar und das nicht erst seit gestern, aber als Manuel dann gewechselt ist, zerbrach alles in tausend Stücke.

Alles was wir uns über die 4 Jahre Beziehung aufgebaut hatten.

Sicher hieß es immer man solle gehen wenn es am schönsten ist, aber wieso gerade in einer Beziehung?!

Wir hatten eine harmonische und tolle Beziehung.

Über alles wurde geredet und wir vertrauten uns blind.

So war es erst Recht ein Schlag ins Gesicht für mich, als Manuel kam und mir mitteilte, dass er über einen Wechsel nachdachte.

Als ich dann aber auch noch erfahren hatte, wohin er wechseln wollte, dachte ich erst recht eine Welt bricht zusammen.

Manuel hatte ein Angebot für den Verein aus dem Süden und ließ mich alleine zurück.

Ich wollte ihm nicht vorschreiben, dass er nicht dahin wechseln sollte und so war es auch bald beschlossene Sache und er hatte einen Vertrag unterschrieben.

Als dann die Saison vorbei war, hatte er seine Sachen gepackt und war gegangen.

Feige, denn er hatte gepackt als ich nicht zu Hause war.

Nachdem ich dann wieder zu Hause war, hatte ich nur einen Zettel und die Schlüssel zu unserer Wohnung auf dem Wohnzimmertisch liegen.

 

 

Und mit genau diesem Zettel saß ich nun wieder in meinem Wohnzimmer.

Es stand nicht viel auf diesem Blatt und dennoch waren die wenigen Zeilen aussagekräftig genug.

Immer wieder hatte ich sie mir durchgelesen, auch jetzt noch.

 

`Hallo Benni,

 

es tut mir wirklich leid, dass ich diesen Schritt so gehen musste, aber es ging nicht anders.

Ich konnte das alles nicht mehr und musste einfach einen Ausweg finden.

Das ich mich nicht mehr bei dir gemeldet habe und einfach meine Sachen geholt habe, tut mir ebenfalls leid, aber ich hätte es nicht ertragen dich nochmal zu sehen.

Ich hoffe du wirst auch ohne mich glücklich.

 

Ich werde dich immer lieben.

 

Manuel´

 

Ich konnte es nicht wirklich verstehen, aber auch ein Jahr nach der Trennung liebte ich ihn immer noch wie am ersten Tag und dann kam mir eine Idee, mit der ich noch nie konfrontiert wurde.

Vielleicht sollte ich ja auch Wechseln, damit ich ihm wieder näher sein konnte.

Möglicherweise hatte unsere Liebe dann auch wieder Bestand und wir würden wieder glücklich werden.

 

 

Ich überlegte nicht lange, sondern nahm einfach mein Handy zur Hand und wählte seine Nummer.

Ein paar Mal ertönte das Freizeichen, bevor er sich dann meldete.

,,Neuer?“

Noch bevor ich mich melden konnte, hatte ich auch schon wieder aufgelegt.

Ich schaffte es eben doch nicht mit ihm zu reden.

In dem Moment verfluchte ich mich selber und hoffte einfach, dass ich es doch noch schaffen würde, mit ihm zu reden, aber mein Entschluss stand fest, ich wollte wechseln.

Es ging eben einfach nicht mehr anders und ich würde es eben auch nicht mehr anders aushalten.

Erneut nahm ich mein Handy zur Hand und wählte seine Nummer.

Wieder meldete er sich und wieder legte ich auf.

Auch jetzt hatte ich einfach nicht den Mut und die Kraft mit ihm zu reden.

Ein ganzes Jahr hatte ich mich nicht mehr mit ihm unterhalten, nicht mal bei den Spielen die wir gegen die Münchener hatten.

Selbst da lebten wir aneinander vorbei und redeten nicht miteinander.

Beim zweiten Mal hatte Manuel mich nicht mal angesehen, was mich mehr als nur ein bisschen verletzte.

Irgendwie musste ich doch schaffen das alles zu überstehen.

Ich musste doch auch wieder anfangen mit ihm zu reden.

Anders ging es doch auch bald nicht mehr.

Und ich wollte doch wirklich nicht viel, oder war es jetzt schon zu viel, wenn ich nur wollte, dass ich mich mit meinem Ex und dem Mann den ich immer noch liebte gut verstand?!

 

 

Erneut wählte ich die Nummer von Manuel und diesmal war ich mir sicher, würde ich auch mit ihm reden.

Das Freizeichen ertönte erneut und diesmal ging er auch wieder dran.

,,Neuer?“

,,Manuel, ich bin´s....“, sagte ich und noch bevor ich weiter reden konnte, brach meine Stimme.

,,Benni?“, fragte er überrascht und in dem Moment wo ich ertappt wurde, legte ich auch gleich wieder auf.

Erneut verfluchte ich mich, dass ich es einfach nicht geschafft hatte mit ihm zu reden.

Vielleicht hätte er mit mir geredet, wenn ich nicht aufgelegt hätte und ihm vielleicht sogar gesagt hätte, was ich von ihm wollte.

Ich seufzte, denn ich hatte keine Ahnung, was ich jetzt machen sollte.

Dummerweise hatte ich vergessen, dass Manuel nun wusste, dass ich angerufen hatte und er mich ja auch zurück rufen konnte.

Blieb nur zu hoffen, dass er das nicht tat

Schließlich hatte ich scheinbar doch nicht mehr den Mut doch mit ihm zu reden, wobei ich mir da auch nicht wirklich sicher war.

Ich wusste was ich wollte, aber ich hatte keine Ahnung, ob ich es Manuel sagen konnte.

Vor allem wusste ich nicht wirklich, ob er der richtige Ansprechpartner war.

Manuel aber schien doch nicht so blöd zu sein, denn er hatte mich erkannt und rief auch gleich zurück, denn mein Handy klingelte und auf dem Display stand “Manu“.

 

 

,,Höwedes?“, ging ich mit zitternder Stimme ran.

Wusste ich doch wirklich nicht, was mich da nun erwartete.

,,Benni? Manu hier. Hast du mich angerufen?“

Ich seufzte, was sollte ich nun sagen?

Die Wahrheit oder doch eine Lüge?

,,Ja, ich habe angerufen.“, entschied ich mich nun doch für die Wahrheit.

,,Wieso hast du denn angerufen?“

,,Weil ich mit dir reden wollte. Ich habe einen Entschluss gefasst. Es geht auch nur um das Berufliche und nicht das Private.“, sagte ich schnell und hoffte, dass er mir glauben würde.

,,Okay, was für einen Entschluss und was willst du denn?“

,,Ich würde gerne meinen Verein wechseln.“

,,Deinen Verein Wechseln? Nicht dein Ernst, oder? Wo willst du denn hin?“, fragte er überrascht und schien auch nicht wirklich begeistert zu sein, dass ich wechseln wollte.

,,Weil ich gerne näher bei dir wäre. Manu, ich liebe dich immer noch und ich würde einfach gerne wieder mit dir zusammen sein. Das geht so alles nicht, deswegen würde ich gerne wechseln und zwar zu den Bayern.“, sagte ich schnell und hoffte das er mich verstehen würde.

,,Du kannst aber doch nicht zu den Bayern wechseln.“

,,Wieso nicht?“

,,Benni, du gehörst hier nicht hin und das geht auch nicht. Ich wäre dafür, dass du auf Schalke bleibst. Ich bin sicher, dass du da besser aufgehoben bist als hier.“

Ich schüttelte den Kopf, wieso konnte er mich denn nicht verstehen?

 

 

,,Manu, du verstehst nicht, was ich dir sagen will.“

,,Nein, dass verstehe ich auch nicht wirklich. Erkläre es mir bitte.“

,,Ich möchte einfach zu dir. Es ist ein Jahr her, wo wir uns getrennt haben und dennoch liebe ich dich und ich möchte bei dir sein. Also ist es mir auch egal, dass ich meinen Verein wechseln muss. Ich möchte einfach bei dir sein und vielleicht haben wir auch dann eine Chance. Ich meine so schwer kann es doch nicht sein, endlich wieder glücklich mit dir zu sein.“

,,Aber ich dachte das haben wir schon geklärt Benni? Wir sind schon so lange nicht mehr zusammen. Glaubst du wirklich da wird sich noch etwas ändern? Vor allem glaubst du das wir uns immer noch so lieben können wir es mal war? Außerdem finde ich nicht, dass du deswegen gleich den Verein wechseln musst.“

,,Aber anders hätte unsere Beziehung doch auch gar keinen Sinn.“, sagte ich und merkte, dass ich doch langsam ungehalten wurde, weil ich merkte, dass ich das nicht bekam, was ich wollte.

,,Benni, bitte versteh doch. Du würdest hier unter gehen, so wie ich es im Endeffekt auch tue. Auch wenn das vielleicht nicht rüber kommt, aber bei mir ist es auch nicht immer so leicht. Ich weiß, dass man nicht immer denkt, dass ich es hier schlecht habe, aber im Endeffekt ist es das. Ich bin im Moment in Gesprächen, dass ich wieder wechseln will. Das würde ich doch nicht machen, wenn es mir hier gut gehen würde, oder?“, fragte er und ich schüttelte den Kopf.

Dann aber fiel mir auf, dass er das gar nicht sehen konnte.

,,Nein, natürlich nicht, aber wieso willst du denn wieder wechseln?“

Das überraschte mich doch schon etwas, denn das hatte ich doch tatsächlich nicht mitbekommen.

 

 

,,Wieso bist du denn nicht mehr zufrieden?“

,,Es hat nichts mit zufrieden sein zu tun, sondern einfach nur das ich mich hier nicht wohl fühle. Es ist hier einfach nicht das, was ich wollte.“

,,Was willst du denn dann?“, fragte ich leicht verwirrt, denn Manuel hatte mir gesagt, dass er bei den Bayern wohl genau das hätte, was er wollte und brauchte.

Vor allem was die Titel angeht, denn er war sich ja sicher, dass er diese mit dem FC Schalke 04 nicht gewinnen könnte.

,,Hier ist nicht alles so toll, wie es scheint. Das Training ist mehr als hart und wenn du hier keine Leistung bringst, dann bist du schneller auf der Bank als du schauen kannst und hier hast du auch ständig hohen Druck auf jeder Position. Hier ist nichts mehr schön. Teilweise trainiere ich den ganzen Tag, sonst würde auch mir der Stammplatz weggenommen. Ich will meinen Platz nicht verlieren, ich liebe das Spielen, aber nicht mehr hier.“

,,Das klingt ja schon fast wie in einem schlechten Film.“, gab ich zu und war überrascht über das, was Manuel mir da sagte.

,,Das ist es auch. Ich habe auch keine Ahnung, was mich dazu gebracht hat, hier her zu wechseln und wie gesagt, ich will hier weg und sobald die Verhandlungen durch sind und ich wechseln darf, werde ich das auch tun.“

,,Wo willst du denn hin?“

,,Ich würde gerne zurück auf Schalke. Ich habe eben einfach eingesehen, dass meine Wurzeln doch in Gelsenkirchen liegen und mir die Schalker einfach wichtiger sind, als jeder Erfolg, den ich hier haben kann.“

,,Das hast du wirklich mehr als schön gesagt, aber das hattest du doch alles.“

 

 

,,Ja und erst seit ich es nicht mehr habe, ist mir klar geworden, wie sehr es mir fehlt. Manchmal merkt man eben auch erst was man tolles hat, wenn man es nicht mehr hat.“

,,Das hast du wirklich schön gesagt und dennoch hattest du es doch in deiner Hand. Ich meine es hat dich doch niemand dazu gezwungen zu wechseln, oder?“

,,Nein, natürlich nicht. Es war meine Entscheidung und dennoch war es nicht das, was ich wollte, was ich mir aber erhofft hatte, verstehst du?“

,,Ja, ich verstehe das. Aber dennoch war es doch deine Entscheidung.“

,,Ja, aber ich würde es auch einfach gerne wieder rückgängig machen. Das Transferfenster ist noch nicht wieder geschlossen. Vielleicht schaffe ich es ja zurück zu kommen, bevor du herkommst. Ich möchte nicht, dass du hier her wechselst, Benni. Vertrau mir, dass hier ist nichts für dich.“

,,Okay, dann warte ich noch.“, sagte ich und konnte es nicht verhindern, doch niedergeschlagen zu klingen.

,,So ist es gut und wer weiß, vielleicht bin ich ja auch bald wieder bei dir und auf Schalke und dann hat sich alles andere doch auch erledigt.“

,,Ich bin mal gespannt.“, sagte ich und war mir doch nicht wirklich sicher, ob ich es schaffen würde.

Vor allem wollte ich mich gleich doch dann auch gleich erkundigen, ob das auch wirklich so richtig war, wie Manuel sagte.

Vielleicht konnte ich da ja etwas raus finden, wenn ich bei Horst anrufen würde.

,,Meldest du dich wieder?“, fragte ich zögernd und wusste nicht mal, ob ich das wirklich wollte.

,,Ja, ich melde mich wieder. Versprochen.“

 

 

Ich nickte erneut, aber auch das konnte Manuel nicht sehen.

Mit einem Seufzen setzte ich dann doch nochmal zusätzlich zu einer Antwort an.

,,Okay, dann warte ich, bis du dich wieder meldest.“

,,Gut. Bis dann, Benni.“

,,Bis dann, Manuel.“

Ich legte auf und war mir nicht sicher, ob ich ihm glauben konnte.

Vielleicht hatte er das ja auch nur gesagt, um mich zu beruhigen.

Was wäre, wenn er mich nicht wollte?

Vielleicht hatte er deswegen auch gesagt, dass die Bayern nichts für mich sind.

Das würde ich wohl auch erst heraus finden, wenn ich Horst anrufen würde und das tat ich dann jetzt auch mal.

Schnell hatte ich die Nummer aus meinem Telefonbuch in meinem Handy gesucht und wählte die von Horst.

Das Freizeichen ertönte und kurze Zeit später hatte er auch schon abgenommen.

,,Heldt?“, fragte er und ich seufzte.

,,Hey Horst, Benni hier.“

,,Benni, schön das du anrufst. Ich wollte mich auch noch bei dir melden. Ich habe da ein interessantes Transfergeschäft laufen und wollte wissen, was du davon hältst.“

Verwirrt blickte ich auf, als ob Horst vor mir sitzen würde.

,,Wieso mit mir und vor allem was habe ich mit den Transfers zu tun?“

Verwirrte mich das alles jetzt doch schon etwas mehr als eigentlich.

Denn mit den Transfers hatte ich sonst auch nichts zu tun und fragte mich wieso jetzt.

,,Weil es um einen alten Bekannten geht.“, sagte er und ich konnte sein Grinsen förmlich sehen.

 

 

Jetzt fiel auch endlich der Groschen, denn er meinte sicher mit einem alten Bekannten Manu.

Also musste es doch stimmen, dass Manuel zurück zu uns wollte.

,,Es geht um Manuel Neuer. Der würde gerne zu uns zurück und darüber wollte ich mit dir reden.“

,,Wieso?“, fragte ich immer noch verwirrt, wobei ich jetzt endlich die Sicherheit hatte, dass es auch wirklich um Manu ging.

,,Weil ich gerne erst von dir wissen würde, ob es eine gute Idee ist.“

,,Wieso gerade von mir? Ich meine ich habe doch damit nichts zu tun und wenn du ihn verpflichten willst, dann habe ich doch damit nichts zu tun.“

,,Nein, nicht direkt und dennoch würde ich einfach gerne deine Meinung dazu hören.“, sagte Horst und schien sich wohl auch nicht wirklich davon abbringen zu lassen.

,,Ich bin mir nicht sicher. Manu hat mir gesagt, dass er sich nicht wohl fühlt bei den Bayern. Er hat mir auch gesagt, dass er hofft, dass er zurück kommen kann. Vielleicht ist es ja doch nicht so schlecht, wenn wir ihn zurück holen.“, sagte ich vorsichtig, denn ich hatte immer noch keine Ahnung, wieso er ausgerechnet mich fragte.

,,Gut, dann werde ich schauen, was sich machen lässt und vielleicht hole ich dann Manuel zurück auf Schalke.“, sagte Horst und ich nickte erneut, was auch Horst nicht sehen konnte, denn auch er war nicht bei mir.

,,Okay, dann bin ich auch sehr gespannt, ob du ihn zurück holst.“

,,Wir werden sehen. Aber du sagtest du hast eben mit ihm telefonier?!“

 

 

Ich atmete tief durch, bevor ich antwortete, denn ich musste mir erst überlegen was ich von dem Gespräch auch wirklich preisgeben wollte.

,,Ja, habe ich. Er sagte mir, dass er wechseln will und das er versuchte dies auch zu versuchen. Ihm geht es wohl nicht so besonders gut bei den Bayern.“, wagte ich mich vorsichtig vor.

,,Ja, das hat er mir auch gesagt und er sagte auch, dass er deswegen nicht mehr bei den Bayern bleiben will. Ich werde sehen, was sich machen lässt. Ich kann es ihm eben nicht versprechen, denn ich weiß nicht, ob wir das Geld für ihn aufbringen können.“

,,Das siehst du ja dann. Ich bin auch gespannt und lasse mich dann überraschen.“

,,Okay, wenn das alles war, dann muss ich jetzt auch mal weiter arbeiten. Sei mir bitte nicht böse, Benni.“

,,Nein, es ist schon okay. Wenn noch was ist, dann melde ich mich.“

,,Alles klar, Benni. Bis dann.“

,,Bis dann.“

Ich legte auf und das Handy auf den Tisch.

Jetzt blieb eben doch nur noch zu hoffen, dass Horst das irgendwie noch hinbekommen würde und Manuel vielleicht doch auch wieder zurück kommen würde.

Jedenfalls würde ich mich nun überraschen lassen und abwarten.

Mit einem Schwung ließ ich mich auf die Couch fallen und schloss die Augen.

Da ich doch eh nichts mehr tun konnte, würde ich eben nun versuchen etwas zu entspannen.

 

 

Einige Wochen waren nun vergangen, nachdem ich mit Horst und Manuel telefoniert hatte.

Beide hatten sich seither nicht mehr gemeldet und ich hatte keine Ahnung, wie es weiter gehen sollte.

Das Transferfenster war noch nicht geschlossen, denn wir hatten noch zwei Tage.

Von einer Verpflichtung Manuel´s habe ich aber noch nichts gehört.

Mit einem Seufzen ließ ich mich nachdem ich den Teller meines Mittagessens in die Küche gebracht hatte auf die Couch fallen und überlegte, was ich nun machen sollte.

Als es plötzlich an der Türe klingelte, zuckte ich zusammen.

Damit hatte ich so gar nicht gerechnet und seit Manuel gewechselt war, hatten wir auch nicht mehr wirklich Besuch bekommen.

Sicher kamen hier und da mal ein paar Schalker vorbei, aber die waren auch seltener geworden, was ich mehr als schade fand.

Mit einem erneuten Seufzen stand ich auf und ging zur Türe.

Ich erwartete niemanden und war schon fast sicher, dass es wohl nichts wichtiges war, was wahrscheinlich auch nach ein paar Minuten wieder erledigt war.

Als ich die Türe aber dann öffnete, war ich doch überrascht, wer da vor meiner Türe stand.

,,Manu? Was machst du denn hier?“, fragte ich überrascht.

,,Ich war gerade in der Nähe und dachte, dass ich vielleicht auch mal bei dir vorbei kommen sollte.“, sagte er und sah auf den Boden.

Ich zog eine Augenbraue hoch und war mir nicht sicher, wie ich damit umgehen sollte.

,,Du warst in der Nähe?“, fragte ich dennoch überrascht.

 

 

„Genauer gesagt war ich auf Schalke und habe da ein Gespräch mit Horst wegen dem Vertrag.“

,,Hast du jetzt doch einen Vertrag bekommen bei uns?“, fragte ich neugierig und ging auch gleich zur Seite um ihn rein zu lassen.

Manuel nickte und kam dann auch gleich rein, wo ich mir nicht sicher war, ob er jetzt als dank genickt hatte, oder um mir Antwort zu geben.

Ich zeigte stumm auf die Wohnzimmertüre und Manuel ging erneut nickend in angezeigten Raum und ließ sich dort auf die Couch sinken.

Ich folgte ihm und ging ebenfalls in den Raum und sah ihn fragend an.

,,Willst du was trinken?“

Ich spürte deutlich, dass ich mehr als unsicher war, aber ich konnte es auch einfach nicht verhindern, schließlich war Manuel schon ein ganzes Jahr nicht mehr hier gewesen und eigentlich war es doch auch seine Wohnung.

Denn unserer gemeinsame Wohnung hatte ich nicht aufgegeben.

Selbst wenn ich gewollt hätte, wäre es wohl einfach nicht möglich gewesen, denn ich hing an jedem Quadratmeter, wie ich auch an jedem Zentimeter von Manuel hing.

,,Nein, danke. Ich möchte einfach mit dir reden.“, sagte er auf meine Frage und ich verstand erst nicht so genau, bis ich wusste was er meinte, nickte und setzte mich ebenfalls auf die Couch.

Ich sah Manuel erwartungsvoll an, denn immerhin war das doch mehr als hoher Besuch, den ich da hatte und nun wollte ich auch wissen, wieso er hergekommen war.

Vor allem, wieso er es gerade heute getan hat.

 

 

Manuel rutschte direkt neben mich und legte eine Hand auf meinen Oberschenkel, die ich wegdrückte.

Ich wollte kein One Night Stand für Zwischendurch sein und danach ging er wieder.

Das konnte er in München machen bis er schwarz wurde, aber das wollte ich hier nicht und das würde ich ihm auch klar machen.

Aber Manuel ließ sich davon nicht beirren, sondern legte erneut eine Hand auf meinen Oberschenkel und streichelte sanft drüber.

Ich sah ihn bittend an, doch er lächelte mir nur zu und nickte leicht.

Schnell schüttelte ich den Kopf, denn ich wollte doch keine Nummer oder eine Kerbe in seinem Bettpfosten sein.

Erneut schob ich seine Hand weg, diesmal mit etwas mehr Nachdruck, worauf Manuel mich fragend anblickte.

,,Ich will nicht irgendein Fick für dich sein, Manu. Ich habe immer noch Gefühle für dich und will nicht, dass du diese so schamlos ausnutzt.“

Die Verteidigung war halbherzig, dass wusste ich und ich war mir auch schon fast sicher, dass Manuel das auch spürte und mir wahrscheinlich nicht glauben würde.

Er würde wohl weiter machen und das bis er hatte was er wollte.

Zumindest das Vögeln, stand erst mal auf seinem Plan.

Manuel kam noch etwas näher gerutscht, legte aber diesmal nicht seine Hand auf meinen Oberschenkel, sondern gleich seine Lippen auf meine.

Eine ganze Weile verharrten wir so, ohne das einer etwas machte, bevor ich ihn sanft von mir wegdrückte.

,,Manuel, ich will und kann das nicht. Bitte versteh das doch. Wir hatten das schon einmal und ein weiteres Mal ertrage ich das einfach nicht.“

 

 

Beinahe schon verzweifelt blickte ich ihn an.

Wieso konnte er denn nicht einfach verstehen, dass es nicht ging?

Ich wollte doch um keinen Preis wieder so verletzt und hintergangen werden, wie er es getan hatte.

War das denn wirklich so schwer zu verstehen?

Mit einem tiefen Seufzen blickte ich Manuel an und ich wusste, dass in meinen Augen mehr Verzweiflung lag als eigentlich nötig, aber auch das konnte ich nicht kontrollieren.

,,Ich werde dir nicht wieder so weh tun. Du hast Angst das ich dich wieder alleine lasse, aber das werde ich nicht tun, vertrau mir, doch bitte.“

Ich schüttelte nur vorsichtig den Kopf, denn vertrauen konnte ich ihm nicht mehr.

Nicht, nachdem er mich so die ganze Zeit behandelt hatte.

Er hatte mich hier sitzen lassen, ohne auch nur einen Moment nach mir zu fragen. Es interessierte ihn aber auch scheinbar nicht.

Nicht mal verabschiedet hatte er sich und auch an den Spielen danach hatte er nicht mit mir geredet und jetzt sprach er davon, dass ich ihm vertrauen sollte?

Nach all dem, was er getan und eben nicht getan hatte?

Wie stellte er sich das vor?

,,Manu, ich kann das nicht. Ich meine nach all dem was passiert ist. Du hast mich hier sitzen lassen, ohne nach mir zu fragen. Du hast dich nicht mal offiziell von mir getrennt. Du bist einfach gegangen, hast dich nicht mehr gemeldet, hast nicht mal auf den Spielen mit mir geredet und jetzt soll ich dir auch noch vertrauen und mit die schlafen? Ich habe doch keine Ahnung, ob du danach deine Sachen wieder packst und gehst. Woher soll ich wissen, dass du dann auch bleibst und nicht wieder so etwas passiert?“, fragte ich verzweifelt.

 

 

Ich konnte die Tränen in meinen Augen brennen spüren und wie sie sich kurze Zeit später ihren Weg über meine Wangen bahnten.

Ich machte mir nicht die Mühe diese wegzuwischen, denn Manuel sollte ruhig sehen, wie sehr mich das verletzte.

Der Keeper beugte sich vor und küsste sanft die Tränen weg, die sich auf meinen Wangen gebildet hatten.

,,Du musst nicht mit mir schlafen, wenn du das nicht willst, aber ich verspreche und schwöre dir, auf alles was mir heilig ist, dass ich dich nicht nur zum vögeln will, Benni. Du bist mehr für mich und ich will das nicht schon wieder aufs Spiel setzen. Ich weiß, dass du mir nicht vertraust und das ich viele Fehler gemacht habe, aber ich habe daraus gelernt und ich bin ja auch wieder da.“, hauchte er in mein Ohr und mein gesamter Körper wurde von einer sanften Gänsehaut überzogen.

Ich schüttelte mich sanft und konnte nicht glauben, welche Wirkung Manuel immer noch auf mich hatte.

Wovor hatte ich eigentlich Angst?

Sicher, nochmal verletzt zu werden, aber hieß es nicht auch wer nicht wagt der nicht gewinnt?

Vielleicht musste ich den Schritt einfach noch einmal gehen und dann sehen was passiert.

Es blieben nur zwei Möglichkeiten, entweder er würde danach gehen und ich hatte mich in ihm getäuscht, oder er würde bleiben und er hat mich nicht verarscht.

Wenn ich es jetzt nicht ausprobieren würde, dann würde ich auch nicht erfahren, was Manuel hier wollte.

 

 

Ich wusste nicht wieso, aber ich ließ mich von meinen Gefühlen leiten und legte einfach meine Lippen auf die von Manuel.

Kurz verharrte ich in diesem Augenblick, bevor ich sanft mit meiner Zunge an seinen Lippen spielte.

Manuel gewährte mir sofort Einlass und unsere Zungen spielten sanft miteinander.

Sanft streichelte er mit seiner Hand unter mein T – Shirt und über meine Seiten.

Noch bevor ich mich versah, hatte Manuel mich auf seine Arme gehoben und trug mich in unser damaliges Schlafzimmer.

Dort legte er mich sanft auf das Bett und stützte sich auch gleich über mir ab.

Sanft küsste er sich meinen Hals entlang, und zog mein T – Shirt nach oben.

Ich setzte mich ein Stück auf, um ihm dabei zu helfen, Manuel zog es mir über den Kopf und schmiss es neben das Bett.

Sofort lagen seine Lippen wieder auf meinem Hals und ich ließ meine Hand unter sein T – Shirt wandern, streichelte ihm sanft über den Rücken und drückte mich ihm entgegen.

Viel zu lange schon, hatte ich auf diesen Augenblick warten müssen.

Der Keeper küsste sich weiter runter über meine Schulter zu meiner Brust, wo er mit seiner Zunge sanft meine Brustwarzen umkreiste und sanft hinein biss, was mich leise aufstöhnen ließ.

Manuel grinste gegen meine Brust und küsste sich weiter runter zu meinem Bauch, wo er ebenfalls sanft mit seiner Zunge um meinen Bauchnabel kreiste.

Sofort drängte ich mich ihm enger entgegen und wollte ihn einfach nur noch spüren und ganz für mich alleine haben.

 

 

Manuel küsste sich weiter runter zu dem Bund meiner Hose und küsste sich dort entlang, was mir erneut eine Gänsehaut bescherte und mich noch enger gegen ihn drücken ließ.

Sanft streichelte Manuel über die Beule die sich mittlerweile gebildet hatte und hart gegen meine Hose drückte.

Alleine das brachte mich dazu erneut leise aufzustöhnen und mich noch enger seiner Hand entgegen zu drücken.

Quälend langsam öffnete Manuel meine Hose und zog sie mir genauso langsam von den Beinen.

Erneut küsste er sich am Bund meiner Shorts entlang und ich drängte mich noch ein Stück weiter entgegen und stöhnte immer wieder auf, als er sanft über meinen Schwanz streichelte.

Er wollte es wohl so aussehen lassen, als sei es eine Zufallsberührung, aber ich wusste, dass er es in voller Absicht gemacht hatte.

Sollte mich aber auch nicht sonderlich stören, denn es war mehr als schön.

Mit einer Hand streichelte Manuel über meinen Bauch hoch zu meiner Brust, während er mit der anderen Hand und seinen Zähnen meine Shorts runter zog.

Als er auch diese vollständig runter gezogen hatte, streichelte er nochmal sanft über meinen Schwanz und schien einen Augenblick zu überlegen.

Es entging mir nicht und ich blickte ihn daher fragend an.

,,Was ist los?“, fragte ich, als er meinen Blick scheinbar nicht gesehen hatte.

,,Ich hatte einfach nur vergessen, was du in der Hose hast.“, sagte er mit einem Grinsen.

,,War das jetzt ein Kompliment?“, fragte ich verwirrt.

Hatte ich doch keine Ahnung, was er mir jetzt damit sagen wollte.

 

 

,,Na ja, ich würde 19,4 Zentimeter schon als Kompliment sehen.“, grinste er weiter und auch ich musste grinsen.

Scheinbar hatte Manuel nach mir keinen mehr, der so viel zu bieten hatte, was ich mehr als toll fand.

Aber auch diesen Gedanken war ich schnell wieder los, denn Manuel hatte meinen Schwanz in den Mund genommen.

Überrascht stöhnte ich auf und drängte mich ihm schon fast automatisch entgegen.

Manuel erhöhte sein Tempo und ich stöhnte heftiger auf.

Ein weiteres Mal erhöhte Manuel sein Tempo und immer wieder drängte ich mich seinen Bewegungen entgegen.

Manuel erhöhte noch einmal sein Tempo und schien alles aus sich heraus holen zu wollen, was mich nur noch lauter und mehr stöhnen ließ.

Als er dann aber noch eine Hand dazu nahm und damit noch zusätzlich meine Eier massierte, dachte ich, dass ich Sterne sehen würde.

Ich brauchte nicht mehr lange, dass machte mir meine Atmung, mein Stöhnen und auch das Zucken meines Schwanzes in seinem Mund klar.

,,Manu, gleich....“, versuchte ich ihn keuchend noch vorzuwarnen, aber es war zu spät, denn schon kam ich zu meinem ersehnten Höhepunkt und ergoss mich in seinem Mund.

Manuel schluckte brav alles, was ich ihm zu geben hatte und legte sich nachdem er fertig war neben mich.

Immer noch völlig außer Atem sah ich ihn fragend an und Manuel erwiderte meinen Blick genauso.

 

 

,,Du hattest nichts davon.“, sagte ich immer noch atemlos und blickte ihn auffordernd an.

,,Das können wir ja auch noch ändern, wenn du das willst, aber erst solltest du dich etwas beruhigen.“, sagte er und streichelte auch gleich über meinen Bauch und meine Brust.

Ich schloss genießerisch die Augen und streichelte auch gleich unter sein T – Shirt.

Schnell hatte ich das hoch und anschließend auch ausgezogen.

Auch das Kleidungsstück fand schnell den Weg auf den Boden neben das Bett und Manuel schloss genießerisch die Augen.

Meine Hand wanderte über seine Brust weiter runter zu seinem Bauch und anschließend über die Beule, die sich auch in seiner Hose gebildet hatte.

Ich wusste wie blöd es war, wenn er so lange liegen musste und öffnete auch gleich seine Hose.

Diese schmiss ich nachdem ich sie ihm samt Shorts ausgezogen hatte auch neben das Bett und wollte mich gerade über ihn beugen, als er mich zurück hielt.

Fragend blickte ich ihn an und konnte nicht wirklich verstehen, was ich nun falsch gemacht hatte.

,,Willst du dich nicht vielleicht rum drehen? Dann blase ich dir auch einen. Oder wir vögeln. Wenn du möchtest, dann stelle ich dir auch meinen Arsch zur Verfügung.“, sagte Manuel und ich blickte ihn überrascht an.

,,Du willst mir deinen Arsch zur Verfügung stellen? Ich weiß doch, dass du es andersrum lieber hast.“, sagte ich zögernd und hatte keine Ahnung, wie ich darauf reagieren sollte.

,,Es ist ein Angebot. Wenn du nicht willst machen wir es andersrum.“

Ich nickte vorsichtig, denn es war mir doch schon lieber, wenn wir es so machten wie ich es kannte.

 

 

Sicher hatten wir es auch schon rum gedreht, aber das war eher seltener, denn ich war eben lieber Passiv und Manuel Aktiv und das wusste ich genauso gut wie er.

Also drehte ich mich rum und hielt ihm meinen Arsch hin.

Ich wusste, dafür hatte ich wohl oft genug mit ihm gevögelt, dass er vorsichtig war.

Tatsächlich hatte Manuel sich aus meinem Nachtschrank das Gleitgel genommen und das großzügig auf seinem Finger verteilt, bevor er mit einem Finger in mich eindrang, was ich mit einem heftigen Stöhnen quittierte.

Ich ließ mir etwas Zeit damit mich ihm entgegen zu bewegen, denn seit Manuel weg war, hatte ich keinen mehr an mich ran gelassen und dementsprechend auch nicht mehr gevögelt.

Ich konnte es einfach nicht, denn es fühlte sich falsch an.

Erst als ich mir ganz sicher war, bewegte ich mich ihm entgegen und Manuel nahm einen zweiten Finger, ebenfalls mit viel Gleitgel dazu.

Auch hier ließ ich mir einiges an Zeit und hatte nicht das Gefühl, dass es Manuel störte.

Eher im Gegenteil, denn ich glaubte einfach das Gefühl von ihm vermittelt zu bekommen, dass er zufrieden war, dass ich mir mehr Zeit ließ.

Als ich ihm dann wieder entgegen kam, nahm Manuel noch einen dritten Finger dazu und auch diesen hatte er mit Gleitgel eingerieben.

Nachdem ich mich auch daran gewöhnt hatte, kam ich ihm weiterhin entgegen und wollte ihn jetzt einfach nur noch spüren.

Ich war mir sicher, dass es jetzt auch gehen würde.

,,Alles okay?“, fragte er zögernd und ich nickte.

,,Kann ich austauschen?“, fragte er weiter und wieder nickte ich nur.

 

 

Manuel zog seine Finger aus mir zurück und tauschte diese gegen seinen mit mehr als genügend Gleitgel eingeriebenen Schwanz aus und drang mehr als vorsichtig und langsam in mich ein.

Wir quittierten das beide mit eine heftigen Stöhnen und auch mein Schwanz hatte sich mittlerweile wieder der vollen Länge nach aufgestellt.

Konnte ich das aber auch nicht verhindern, denn es war einfach mehr als geil.

Als Manuel dann der vollen Länge nach in mich eingedrungen war, wartete er lange, scheinbar wollte er mir nicht weh tun.

Auch als ich mich ihm entgegen bewegte hatte er nicht angefangen sich zu bewegen und ich sah ihn fragend über die Schulter hinweg an.

,,Was ist los?“, fragte ich dann doch unsicher.

,,Ich wollte nur sicher gehen, dass alles gut ist, bevor ich mich anfange zu bewegen.“

Ich nickte, konnte ich das doch auch verstehen, aber wieso fragte er denn dann nicht einfach?

,,Es ist alles okay. Ich warte darauf, dass du anfängst dich zu bewegen.“, sagte ich und warf noch einen Blick über meine Schulter zu ihm.

Im Augenwinkel sah ich, dass er nickte und sich dann auch tatsächlich vorsichtig bewegte.

Sofort kam ich ihm mit einem heftigen Stöhnen entgegen und Manuel erhöhte auch gleich sein Tempo, was uns beide heftig zum stöhnen brachte.

Stetig erhöhte Manuel sein Tempo und wieder spürte ich, dass er mich beinahe zum Wahnsinn trieb mit seinen Bewegungen, so geil war es doch immer wieder mit ihm.

 

 

Auch hier schien Manuel alles aus sich herauszuholen, was nur so ging und ließ zusätzlich noch eine Hand nach vorne zwischen meine Beine wandern, um meinen Schwanz noch zusätzlich im Takt seiner Stöße zu massieren.

Nun hatte er es bald geschafft und ich würde wohl wirklich jeden Zweifel über Bord werfen, was auch kurze Zeit später der Fall war und ich gab mich ihm völlig hin.

Ich wusste nicht wieso, aber ich konnte es auch nicht mehr kontrollieren.

Mein Stöhnen und meine Atmung hatten sich um einiges erhöht und auch das Zucken meines Schwanzes in Manuel´s Hand deutete darauf hin, dass ich nicht mehr lange brauchen würde.

Aber es schien Manuel nicht anders zu gehen, denn auch er fing an immer lauter zu stöhnen.

Kurze Zeit später kam ich dann auch zu meinem ersehnten Höhepunkt und ergoss mich in seiner Hand, mit seinem Namen auf den Lippen.

Auch Manuel kam zu seinem Höhepunkt und ergoss sich in mir, ebenfalls mit lautem stöhnen.

Schwer atmend ließ ich mich in die Kissen sinken und Manuel legte sich auch gleich neben mich und zog mich enger in seine Arme.

Kurz zögerte ich und kuschelte mich dann aber doch wieder enger an ihn.

Eine ganze Weile lagen wir einfach so da und keiner sagte etwas, was wohl auch mehr als schwierig war, denn wir mussten erst mal beide wieder zu Atem kommen.

Als das dann der Fall war, sah ich Manuel fragend an, jedoch hatte der die Augen geschlossen und ich war mir nicht sicher, ob er schlief oder einfach nur genoss.

,,Schläfst du?“, fragte ich vorsichtig und er schlug die Augen auf und blickte mich aus seinen unglaublichen blauen Augen an.

 

 

Sofort überzog sich mein Körper mit einer wahnsinnigen Gänsehaut und das nur durch den Blick in seine Augen.

Die hatten mich damals schon verzaubert.

,,Nein, ich bin wach, mein Süßer.“, lächelte er mich an und spätestens jetzt hätte ich es wohl auch gewusst.

,,Wie geht es jetzt weiter? Ich meine du bist jetzt hier, okay. Aber der Abend wird auch mal ein Ende haben und wie geht es dann weiter? Ich meine gehst du zurück nach München und es wird alles so sein wie vorher?“

,,Nein, ich werde nur noch einmal zurück nach München gehen und das um meine Sachen zu holen. Ich muss aber erst eine neue Wohnung haben. Ich habe hier einen Vertrag unterschrieben und bin jetzt offiziell wieder Schalker. Ich ziehe logischerweise auch wieder her, aber eben erst wenn ich eine Wohnung habe und dann bin ich auch wieder näher bei dir. Dann sehen wir wie es weiter geht.“

,,Aber ich liebe dich immer noch, Manu. Hast du denn gar keine Gefühle mehr für mich?“, fragte ich und spürte schon wieder Tränen in meinen Augen brennen.

,,Sicher liebe ich dich auch noch, Benni. Aber glaubst du, dass wir das nochmal so hinbekommen? Ich meine es ist ein Jahr her und ich habe dich mehr als nur verletzt.“

,,Das macht nichts. Ich liebe dich und ich kann mir nichts schöneres vorstellen, als an deiner Seite zu sein.“, sagte ich und wusste langsam wirklich nicht mehr, was ich ihm noch sagen sollte.

War es doch die Wahrheit, auch wenn Manuel das vielleicht anders sah, oder nicht verstehen konnte.

Manuel seufzte und schien zu überlegen, was er dazu sagen sollte.

 

 

,,Wenn du lieber in ein Hotel oder so gehen willst, dann halte ich dich natürlich nicht davon ab, aber ich hätte dich einfach gerne bei mir. Ich liebe dich und auch wenn es schon ein Jahr her ist, hat sich nichts geändert. Auch hier hat sich nichts geändert. Es ist alles immer noch so, wie es war. Ich habe nichts verändert. Ich wollte auch nicht, denn vielleicht hatte ich auch einfach Hoffnung, dass du doch noch zurück kommen würdest. Die Chance habe ich jetzt und ich will sie nutzen, Manuel.“

Manuel nickte und schien mich zumindest schon mal zu verstehen, wo ich sehr dankbar für war.

,,Okay, wenn du das möchtest, dann ziehe ich eben auch wieder bei dir ein und wir versuchen es nochmal. Ich meine Gefühle sind ja definitiv noch da, also gut. Dann gebe ich dir eben nochmal die Chance.“

Ich wusste im ersten Moment nicht, wie ich reagieren sollte und sprang auch gleich auf ihn um meine Lippen auf seine zu legen.

Sanft spielte ich mit meiner Zunge an seinen Lippen und Manuel gewährte mir auch gleich Einlass.

Unsere Zungen spielten sanft miteinander und erst nachdem wir beide keine Luft mehr bekamen, lösten wir den Kuss wieder.

,,Lass uns ein bisschen schlafen, okay? Wenn ich dann wieder wach bin, kümmere ich mich um den Umzug und dann wird wieder alles so wie es sein sollte, okay?“, fragte Manuel und ich nickte.

,,Darf ich auf dir schlafen?“, wollte ich dann aber doch wissen.

Ich hatte keine Ahnung, wieso ich das wollte, ob ich einfach die Nähe brauchte, oder sicher gehen wollte, dass er nicht wieder ging, ich hatte keine Ahnung, aber mir war in dem Moment einfach danach.

 

 

Manuel nickte und ich kuschelte mich enger an ihn.

Sofort legte dieser auch schon die Arme um mich und drückte mir einen Kuss auf den Kopf, während er über meinen Rücken streichelte.

Es war wirklich mehr als schön ihn endlich wieder bei mir zu haben und jetzt auch zu wissen, dass er nicht mehr gehen würde.

Ich vertraute ihm, denn das hatte er von mir gewollt und ich hatte das Gefühl, dass ich ihm auch vertrauen konnte.

Ob ich nun wieder auf die Nase fallen würde oder nicht, dass würde wohl einfach die Zeit zeigen.

Wenn er mich wieder alleine lassen sollte, dann wusste ich, dass es verschwendete Zeit war und das er mich nicht verdient hatte, denn dann hatte auch ich etwas besseres verdient.

Aber es blieb auch immer noch die Hoffnung, dass er sich geändert hatte und es wirklich bereute.

,,Ich liebe dich.“, hauchte ich gegen seine Brust und schloss genießerisch die Augen.

,,Ich liebe dich auch.“

Zufrieden kuschelte ich mich enger an ihn und nun würde die Zeit zeigen, wie es weiter ging.

Aber auch hier blieb ich bei der Devise, wer nicht wagt, der nicht gewinnt.

Und in dem Fall konnte ich wohl auch nur gewinnen, entweder gewann ich Manuel für immer, oder an Erfahrung.

Mit diesem Gedanken schlief ich dann auch schlussendlich eng an Manuel gekuschelt und vor allem glücklich ein.

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Thema: Wechsel?!

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