Kapitel 3

 

Ich wollte nie so sein wie du und wie du denkst, heute merke ich immer wieder wie ähnlich ich dir bin

 

Campino ließ nicht lange auf sich warten und kam auch schon kurze Zeit später aus dem Bad.

Er umarmte mich von hinten, da ich mittlerweile im Wohnzimmer stand und legte seine Hände auf meinen Bauch.

Sanft streichelte er darüber und drückte mir einen Kuss auf den Kopf.

,,Ich bin jetzt soweit, Liebling. Ich mache mich dann jetzt auf zur Bandprobe, ja?“

,,Selbstverständlich. Pass auf dich auf, ja?“, fragte ich besorgt und drehte mich in seinen Armen um, damit ich ihn ansehen konnte.

,,Sicher passe ich auf mich auf. Du aber auch auf dich. Willst du noch weg?“

,,Ja, ich denke ich werde gleich mal in die Stadt gehen und mal sehen, was es da so neues gibt, wieso?“

,,Weil du so nachdenklich wirst.“

,,Ja, euer Lied lässt mich nicht los. Aber ich bin sicher, dass das auch wieder geht. Ist eben einfach ein schönes Lied.“

,,Danke Liebling.“, sagte er mit einem Lächeln und drückte mir diesmal einen Kuss auf die Stirn.

,,Nichts zu danken. Ich wünsche euch später viel Spaß.“

,,Danke, den wünsche ich dir auch.“

Noch bevor ich antworten konnte, hatte Campino sich auch schon aus meinen Armen gelöst und war aus der Haustüre verschwunden.

Seufzend ging ich ins Bad und stellte mich vor den Spiegel, um mich fertig zumachen.

Ich wollte nie so sein wie du und wie du denkst, heute merke ich immer wieder wie ähnlich ich dir bin.

Am liebsten hätte ich in diesem Moment den Spiegel in meinem Bad kaputt geschlagen.

Denn ich war meinem Vater auch ähnlicher als ich wollte und das gefiel mir gar nicht.

Vom Äußeren und auch von den inneren Werten war ich mehr er als ich je sein wollte.

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