Kapitel 6

 

Immer wenn ich bei dir war, hast du alles nur für mich getan

 

Ich ging zur Türe und versuchte diese zu öffnen, allerdings bemerkte ich erst dann, dass sie verschlossen war.

Durch Tränen verschleierte Augen sah ich, dass ich den Eingang zur Südkurve gewählt hatte.

Mit einem Kopfschütteln ging ich um das Stadion rum, bis ich vor dem Eingang der Nordkurve stand.

Sofort überzog sich mein ganzer Körper mit einer Gänsehaut und ich konnte nicht glauben, dass ich wirklich hier nochmal stehen würde.

Mit langsamen Schritten ging ich zu dem Eingang und war erstaunt, dass die Türe auf war.

Ich entschloss mich auch gleich hineinzugehen und spürte eine erneute Gänsehaut und einen Schauer der mir über den Rücken lief.

Immer wenn ich bei dir war, hast du alles nur für mich getan.

Als mir auch dieser Satz noch durch den Kopf ging, nickte ich zustimmend, als hätte ein Außenstehender das zu mir gesagt.

Aber es stimmte, denn ich hatte viel für den Verein getan, aber der auch für mich.

Immer wieder hatte ich mich mit ihm trösten können und auch jetzt tröstete ich mich erneut mit ihm und das nur weil ich mich auch immer wieder hier her ziehen ließ und immer wieder tröstete es mich, wenn ich hier war.

In der Nordkurve, sowie in dem Tor vor der Kurve.

Diesmal würde es mich auch dahin ziehen, also ging ich den mir nur zu gut bekannten Weg weiter und in die Kurve.

Ich ließ mich auch gleich, dass ich sie erreicht hatte schwer auf den Boden sinken, zog die Knie an und legte meinen Kopf darauf.

Die Tränen flossen nun unaufhaltsam über meine Wangen und hinterließen feuchte Flecken auf meiner Hose, aber hier würde niemand sein, den es interessieren würde, ich war alleine, wie immer.

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