Kapitel 12

 

Ich bin die Sehnsucht und du stirbst mit mir

 

Er war verschwunden und egal wohin ich blickte, ich konnte ihn nicht entdecken.

Dabei wollte ich doch immer nur ihn und nie etwas anderes.

Schalke und Benni waren mein Lebensinhalt und nun hatte ich beides verloren.

Wie sollte ich damit nur klar kommen?

Ich spürte deutlich Wut in mir aufkeimen und hatte keine Ahnung wieso.

Mit dem Handrücken wischte ich erneut die Tränen aus meinen Augen und zog die Nase hoch.

Schnell sammelte ich meine letzten Kräfte zusammen und stand auf.

Ich überblickte das ganze Stadion, den Rasen und die Kurven, dass alles hatte mir so viel bedeutet und das tat es auch ohne weiteres immer noch.

Nur wollte ich darauf nicht länger verzichten.

Mit einem knappen Nicken verließ ich die Kurve erneut und machte mich auf den Weg zu meinem Auto.

Dort nahm ich einige Utensilien raus, wo ich der Meinung war, dass ich diese noch brauchen könnte und ging zurück in die Nordkurve.

Mit einem Blatt und einem Stift setzte ich mich dort hin und fasste den Entschluss Benni einen Brief zu schreiben und in diesen alles zu verfassen, was mich quälte und was ich dachte.

Wenn er es nicht persönlich erfahren wollte, dann würde ich es eben so machen.

Auf der Suche nach den passenden Worten, kam mir ein neuer Satz in den Kopf.

Ich bin die Sehnsucht und du stirbst mit mir.

Kurz dachte ich darüber nach und plötzlich begann meine Hand wie von alleine die Buchstaben auf das Blatt zu schreiben.

Wie von außen, sah ich dabei zu, wie die Buchstaben vor mir sich zu Worten bildeten, ohne das ich es verhindern konnte, aber ich wusste, dass der Satz mehr Bedeutung hatte, was ich erst nicht zu deuten wusste.

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