Kapitel 11

 

Ich bin die Hoffnung und du stirbst mit mir

 

Immer wieder spürte ich, dass meine Beine nachgaben und ich hatte keine Ahnung wieso.

Scheinbar hatte der Blutverlust schwerwiegendere Folgen, als ich dachte, was aber auch nicht wirklich sein konnte, denn ich konnte immer noch klar sehen und die Sicht würde doch auch verschwimmen, wenn es daran lag.

Ich bin die Hoffnung und du stirbst mit mir.

Erneut spürte ich nach diesem Satz, der sich in meinem Kopf widerhallte Hoffnung aufkeimen.

Als ich die Türe erreicht hatte, die mich vom Spielfeld zu den Kabinen bringen würde, sah ich noch einmal nach oben und sah, dass er immer noch da war.

Vielleicht meine letzte Hoffnung.

Nach diesem Blick und erneut aufkeimender Hoffnung machte ich mich auf den Weg in die Nordkurve.

Allerdings wurde ich da auch gleich bitter enttäuscht, denn als ich oben ankam und runter sah, konnte ich niemanden mehr dort entdecken.

Verzweiflung verbannte die Hoffnung in mir und ich wusste nicht wirklich, was ich machen sollte.

Hatte ich mir das alles tatsächlich nur eingebildet?

War er vielleicht gegangen, in der Zeit wo ich auf dem Weg hier hoch war?

Vielleicht hatte er mich ja auch gesehen und war deswegen gegangen, weil er mich nicht sehen wollte.

Mit wackeligen Beinen ging ich auf die Stelle zu, wo ich ihn eben gesehen hatte und ging auch gleich dort auf die Knie.

,,Benni.“, kam es leise und heiser über meine Lippen, bevor ich erneut Tränen in meinen Augen brennen spürte, die sich kurze Zeit später erneut unaufhaltsam ihren Weg über meine Wangen bahnten.

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Thema: Kapitel 11

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