Kapitel 3

 

Ich hab dir deine Wege gesucht, ich bin dein Glück und ich bin dein Fluch.

 

Auf Schalke hatte ich immer jemanden mit dem ich reden konnte, und wenn es nur mein bester Freund, Benni war.

Aber auch den hatte ich verraten und quasi verkauft und das auch nur, wegen leerer Versprechungen.

Wenn ich heute nochmal die Wahl hätte, würde ich diesen Schritt nicht nochmal gehen.

Hier war alles anders und ich hatte lange gebraucht, bis ich mich zurecht gefunden hatte.

Eigentlich hatte ich das nie wirklich, bis heute nicht und das obwohl ich schon seit über zwei Jahren hier spielte.

Ich seufzte und überlegte kurz, ob ich mich nicht vielleicht nochmal auf den Weg nach Gelsenkirchen machen sollte.

Mein Verlangen noch einmal zur Arena zu fahren und vielleicht da sogar auf Benni zu treffen und mich mit ihm auszusprechen war unglaublich groß.

Wollte ich mir einfach nicht eingestehen, dass alles was wir erlebt hatten, nun vorbei sein sollte.

Ich hab dir deine Wege gesucht, ich bin dein Glück und ich bin dein Fluch.

Zielstrebig ging ich in mein Schlafzimmer, als mir der Satz in den Kopf kam.

Schalke hat mir wirklich immer wieder meine Wege gesucht und tut es auch heute noch, sonst würde ich jetzt nicht ernsthaft über Hunderte von Kilometern fahren, nur wegen einem Verein.

Da war er wohl wirklich Fluch, aber wenn ich an die schönen Dinge dachte, an die Freude, die ich mit meinen Jungs dort hatte oder den DFB Pokal Sieg 2011, da wurde mir einfach klar, dass ich das jetzt und hier tun musste und zog mich an.

In dem Fall war es, der Verein, wohl einfach mein Glück.

Blieb nur zu hoffen, dass er immer noch auf meiner Seite stand, auch wenn ich ihn verraten hatte.

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