Post 24 (Campino)

 

Scheinbar kam es nicht nicht so gut an, dass ich versuchte seine Komplimente zu überspielen.

Gut, dann würde ich sie eben einfach annehmen, auch wenn mir das mehr als schwer fiel.

Als ich ihm sagte, dass ich das ja dann doch richtig verstanden hatte, nickte er nur lächelnd.

Bei meiner nächsten Aussage schien Kevin sich die Antwort gründlich durch den Kopf zu gehen lassen, denn er brauchte länger, bis er etwas sagte.

Tue ich. Wie meinst du das denn? Möglich, vielleicht wäre es das. Kein Problem, ich wollte es nur noch einmal klar stellen“

Glücklicherweise schien Kevin das nicht zu böse zu nehmen, was mich schon beruhigte.

,,Okay. Das du alles negative siehst und auch alles ins negative ziehst ist Schwarzmalerei und das müsste einfach nicht sein. Ich finde es schade, dass es so ist. Ich bin sogar sicher, dass es das wäre. Ist ja auch okay.“

Als ich mir dann noch eine weitere Zigarette angemacht hatte, hatte auch Kevin sich eine angemacht und schien fasziniert von seiner Packung.

Was auch immer er dort sah, es schien interessant zu sein.

Dennoch wollte ich mich noch einmal entschuldigen, was ich dann auch tat aber Kevin sah das nicht als wichtig und an winkte nur ab.

Dann kam das Thema mit dem Kuss nochmal auf den Tisch.

Aber meine Aussage dass er mich ja doch nun scheinbar angelogen hatte, ließ ihn entschuldigend den Kopf sinken und seufzen.

Es tut mir aber Leid. Für mich ist es aber wichtig, ich hätte dir zuhören sollen. Ich wollte nur nicht das du dir weiterhin Gedanken darüber machst“

Kevin machte sich also doch noch Gedanken darüber.

Dabei musste er das doch gar nicht.

 

 

,,Es ist wirklich okay, Kevin. Ich weiß ehrlich gesagt auch nicht mehr, worum es eigentlich ging, also kann es doch gar nicht so wichtig gewesen sein. Das tue ich aber so oder so.“

Ich hatte danach einfach das Bedürfnis ihn zu küssen und das hatte ich auch getan.

Sofort hatte er seine Hand in meinen Nacken gelegt und mich dadurch gleich enger zu sich gezogen.

Dennoch löste ich mich nach einer Weile und ging zurück auf meinen Platz.

Kevin ließ mich auch gehen, was ich sehr schön von ihm fand und ihn mit einem Lächeln meinerseits dafür belohnte.

Aber auch Kevin lächelte mich an und ich konnte nicht anders als etwas breiter zu grinsen.

Dann kamen wir auf seinen Patzer mit den Liedtexten zu sprechen.

Ich war mir sicher, dass es nochmal passieren würde, aber das würde ich ihn nicht sagen, sondern abwarten.

Nichts zu danken, danke. Das wird es sich ja“

Da hatte er Recht, dass würde sich definitiv noch zeigen.

,,Nichts zu danken. Genau.“

Kevin streichelte sanft über meine Hand und ich ließ es diesmal auch zu und schloss sogar noch genießerisch die Augen.

Aber schon wurde das Thema auf die Liebeserklärung meinerseits gelenkt und ich war mehr als überrascht, dass er darauf ansprang.

Ich sagte ihm, dass er nichts sagen sollte, wenn ihm die Worte fehlten, aber das hatte ich doch nicht böse gemeint.

 

 

Blieb zu hoffen, dass er es richtig verstanden hatte, denn er hatte tatsächlich nichts mehr gesagt.

Als Kevin jedoch danach lächelte, wusste ich, dass er es wohl scheinbar nicht falsch verstanden hatte.

Glück gehabt, Campino!!!

Stattdessen beugte er sich über den Tisch und legte erneut seine Lippen auf meine.

Ich spielte mit meiner Zunge an seinen Lippen und bat um Einlass.

Hatte ich doch selber keine Ahnung, wieso ich das tat, aber mir war eben einfach gerade danach.

Nach dem Kuss kamen wir dann auf das Thema Onkelz zu sprechen.

Ich hatte mir da schon was überlegt und würde das auch später in die Tat umsetzen.

Konnte ich doch deutlich spüren, dass das Thema absolut nicht das Lieblingsthema von Kevin war und ich wollte ihn auch nicht dazu nötigen oder drängen.

Wenn er reden wollen würde, dann würde das schon von ganz alleine kommen.

Lange her Campino, es war damals einfach nötig. Danke, es bedeutet mir viel das du mich da nicht zwingst. Es verletzt mich einfach“

Bei der Aussage musste ich wieder sanft lächeln.

Natürlich würde ich ihn nicht drängen, dass lag fernab meiner Natur.

,,Okay, dann akzeptiere ich es so. Nichts zu danken, dass ist Ehrensache. Das kann ich verstehen, deswegen will ich dich ja auch nicht drängen.“

Noch sanfter konnte ich die Worte nicht aussprechen, aber ich war mir auch sicher, dass Kevin sie richtig verstand.

Gab es doch an der Aussage nichts falsch zu verstehen und dumm war der Jüngere ja schließlich auch nicht.

 

 

Am See hatte ich sein Kompliment dann direkt angenommen und ihm zurückgegeben.

Er lächelte nur darauf, denn wirklich was zu erwidern hatte er nicht.

Kevin hatte mich Schatz genannt.

Es störte mich nicht wirklich.

Eher fad ich es schön und genoss es.

Als ich ihn jedoch drauf ansprach, hatte er sich auch gleich entschuldigt und gesagt, dass es nicht mehr vorkommen würde.

Das musste ich schnell ausräumen, denn es störte mich doch gar nicht und er konnte mich doch auch so nennen.

Danke, es bedeutete mir viel das ich dich so nennen darf“

Das konnte ich nur zu gut verstehen, aber das war ja auch kein Problem.

,,Ich kann es verstehen, Kevin. Es ist ja auch kein Problem, denn ich sagte ja, dass du mich so nennen kannst.“

Sogleich hatte er sich dann auch schon wieder enger gegen meine Finger gedrückt, mit denen ich ihn immer noch vorbereitete.

Nachdem ich der Meinung war, dass es genug war und ich meine Finger gegen meinen harten Schwanz ausgetauscht hatte, zögerte er erneut einen kurzen Augenblick, bewegte sich mir dann aber doch entgegen.

Nach einer Weile ließ ich noch zusätzlich eine Hand nach vorne wandern, um seine Schwanz im Takt meiner Stöße zu massieren.

Kevin´s Atmung und auch sein Stöhnen hatten sich deutlich beschleunigt, aber es ging mir auch nicht anders.

Zum Schluss hin erhöhte ich meine Bewegungen der Hand und meine Stöße noch einmal und holte wirklich alles was ging aus mir raus uns schaffte es auch tatsächlich zeitgleich mit Kevin zum Höhepunkt zu kommen.

 

 

Schwer atmend ließ ich mich auf den Rücken des Jüngeren sinken und musste erst mal wieder zu Atem kommen.

Hatte er mich doch schon verdammt fertig gemacht.

Schwer seufzend entschied ich mich dann nach einer Weile aber doch mich aus Kevin zurückzuziehen und legte mich neben ihn ins Gras.

Kurz sah ich ihn fragend an und schloss dann die Augen.

Mit geschlossenen Augen fischte ich nach meiner Hose und zog auch sogleich meine Packung Marlboro raus.

Schnell hatte ich mir auch schon eine angemacht und nahm einen tiefen Zug.

Immer noch blind hielt ich auch Kevin meine Packung hin, damit er sich eine anmachen kann.

Ich war mir nicht sicher, ob er sie gesehen und angenommen hatte, aber ich ließ sie nach einer Weile los.

Entweder er hatte sie jetzt oder sie lag im Gras.

Eine ganze Weile lagen wir einfach so da und ich genoss die Ruhe.

Jetzt hatte ich die Chance mir alles durch den Kopf gehen zu lassen.

Denn ich wusste, dass ich Kevin helfen wollte und musste was die Onkelz Jungs angeht.

Nachdem ich dann fertig war mit rauchen, sah ich Kevin an.

,,Verzeih, ich muss mal gerade kurz austreten.“

Entschuldigend zuckte ich die Schultern und stand auch sogleich auf.

Schnell hatte ich meine Sachen zusammen gesucht, denn viel hatte ich dann ja doch nicht ausgezogen und mich wieder richtig angezogen.

Mit einem weiteren Blick auf den Onkelz Sänger machte ich mich dann auch gleich auf den Weg ein Stück weiter weg und hinter einen Baum.

 

 

Dort entleerte ich meine Blase und schon kam mir eine Idee.

Vielleicht sollte ich die Jungs auch einfach mal anrufen.

Ich nickte und zog auch gleich mein Handy aus der Hosentasche.

Schnell hatte ich die Nummer von Stephan auch schon gewählt und tatsächlich ging er auch schon kurze Zeit später ans Telefon.

Das Gespräch mit ihm war recht kurz.

Ich hatte ihm schnell erklärt, dass er Kevin mehr als beschissen geht und das sie dann mal bitte zu uns kommen sollten.

Sicher waren die Jungs anfangs nicht begeistert, aber als ich ihnen dann sagte, dass es dringend sei, willigten sie ein und machten sich dann doch auf den Weg her.

Ich hatte ihnen gesagt, dass sie in unserem Tourbus warten sollen und meinen Jungs noch schnell eine SMS geschickt.

Nachdem all das erledigt war, hoffte ich nur, dass Kevin nicht stutzig wurde, weil ich jetzt doch länger weggeblieben war, als nötig.

Mit schnellen Schritten machte ich mich wieder auf den Weg zurück zu Kevin und war beruhigt, als der immer noch im Gras lag.

Ich ließ mich wieder neben ihn ins Gras sinken und sah ihn an.

,,Bin wieder da.“

Dumme Aussage, denn das hatte er wahrscheinlich doch gesehen.

War Kevin schließlich nicht blind.

Ich suchte erneut nach meiner Packung Marlboro, denn ich merkte, dass wohl jetzt der Richtige Zeitpunkt gekommen war.

Als ich sie gefunden hatte, zog ich auch sogleich eine raus und zündete sie an.

Ich nahm einen tiefen Zug und fuhr mir mit der anderen Hand nervös durch die Haare.

,,Ich glaube ich schulde dir noch eine Antwort.“

Ich ließ meinen Blick gen Boden wandern und wusste, dass Kevin das wissen wollte und mich nicht verschonen würde.

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