Post 21 (Kevin R.)

Campino hatte selbst mein Kompliment nun falsch verstanden und ich senkte leicht deprimiert den Kopf.

,,Ich sehe das jetzt mal als Kompliment und sage fein brav danke.“ ich nickte und zwang mich zu einem Lächeln.

„Nichts zu danken und ja es sollte ein Kompliment werden“ murmelte ich nun mehr als traurig und schaffte es nicht mehr den Blick oben zu halten machte ich jetzt anscheinend alles falsch.

,,Das hat doch mit Realismus nichts zu tun. Wieso eigentlich nicht? Das wäre doch mal was Neues und sicher auch etwas Schönes. Ist es dir denn nicht auch lieber es einfach zu vergessen? Ich bin nicht nachtragend und das weißt du doch auch, oder? Ein Scherz? Woher soll ich das denn wissen? Kann doch sein, dass du das Ernst meinst?!“ er verstand mich nicht, das war mir klar und deutlich aus seiner Aussage heraus zu hören also galt es nun mich dem Punk zu erklären.

„Doch, klar hat es das. Keine Ahnung, ich war noch nie ein positiv eingestellter Mensch. Doch, sicher alles gut. Klar, weiß ich das. Nein das habe ich nicht ernst gemeint“ lächelte ich ihn zum Ende hin sanft an und strich über seine Hand.

,,Okay, nehme ich dann jetzt mal so hin. Das ist deine Entscheidung, Kevin. Aber immer öfter. Danke.“ er hat nach meinem Versprecher gegrinst aber sagte auch nach meiner nächsten Aussage nichts dazu also ging ich davon aus das er es einfach nicht gehört hatte.

„Okay. Ist es ja. Nichts zu danken“ lächelte ich ihn erneut an, hatte er mich zum Ende hin ja auch angegrinst also erwiderte ich dies natürlich, wenn auch nur mit einem Lächeln.

Ich beobachtete den Punk dabei wie er sich ebenfalls eine Zigarette anzündete, hatte ich ihn mit dem Kuss vollkommen überfordert.

,,Ich... es tut mir leid. Du hast mich nicht überfordert. Ich habe nur keine Ahnung, was ich machen soll, es kommt alles so scheiß überraschend.“ ich lächelte ihn beruhigend an, war doch schließlich alles gut oder zumindest sollte er das denken.

„Schon okay, vergiss es einfach.“ murmelte ich und zündete eine weitere Zigarette an.

Klar nahm mich das schon wieder mehr mit als alles andere aber jetzt galt es zu verdrängen, wie ich es eigentlich immer tat.

Jetzt hatte ich es peinlicher weise noch nicht mal geschafft mir seine nächste Aussage zu merken und senkte nur noch betrübter den Kopf.

,,Es war nicht so wichtig. Es muss dir auch nicht leid tun, es ist schon okay. Darf ich dich fragen wo du mit deinen Gedanken bist?“ es schien okay für ihn zu sein, hoffte ich zumindest das er das nicht einfach so sagte.

„Sicher? Es...es tut mir aber Leid. Ich...ich war in Gedanken....immer...immer noch bei...bei dem Kuss tut...tut mir Leid“ erneut schlichen sich Tränen in meine Augen aber diese blinzelte ich auch wieder schnell weg.

Meine nächste Aussage brachte ihn zum lachen und ich wartete verwirrt die Antwort ab, verstand ich schließlich nicht warum er jetzt lachte.

,,Du hast selber keine Ahnung, wieso es mies ist, oder? Nein, dass musst du wirklich nicht. Ich bin kein Arsch, aber ich habe einen. Ein Ausrutscher? Schon klar.“ okay, das erklärte dann alles und ich strich mir durch die Haare.

„Nein, ich weiß doch auch nicht. Ja, du hast einen und zwar einen verdammt geilen. Natürlich, war das ein Ausrutscher.“ ich sah ihn vorsichtig an und rauchte mir erneut eine Zigarette.

,,Okay, okay. Du willst wissen wieso du so unglaublich süß bist? Ich werde es dir sagen. Dein Lächeln ist wie ein Tropfen Tau auf einem Grashalm am Morgen. So rein und unantastbar und doch so real. Deine Haare gleichen einem wundervollen samtigen Stoff. Deine Augen funkeln heller als tausende Sterne am Himmelszelt in einer klaren und lauen Sommernacht. Willst du noch mehr wissen?“ seine Worte brachten mich dazu ihn fassungslos anzusehen und den Kopf zu schütteln das hatte er doch wohl nicht wirklich gesagt oder?!

Ich war nicht mal im Stande ihm zu antworten, es war einfach scheiß süß aber auf der anderen Seiten nur beschissen kitschig.

Ich nahm ein Packet aus meiner Hosentasche und begann mir erst mal einen Joint zu drehen, darauf musste ich mir erst mal einen rauchen.

Erst nach dem ersten Zug fühlte ich mich doch im Stande zu einer Antwort anzusetzen.
„Das....das wow...ich...ich weiß nicht was...was ich sagen soll. Ich...ich bin das nicht gewohnt...solche...solche Sachen aus...aus deinem Mund“ stotterte ich es mir dann doch mehr zusammen als es klar spreche zu können.

Das nächste Thema hatte mir nicht gefallen und ich strich mir andauernd durch die Haare, es kostete mich viel Mühe da nicht zu heulen.

,,Ja, dass glaube ich gerne, dass es Zeit und Kraft gekostet hat, aber wieso hast du es denn überhaupt gemacht? Das denke ich mir, denn ich glaube keiner kennt dich so gut wie die Jungs. Leider nicht, aber gut, was nicht ist, kann ja noch kommen. Du weißt ja nicht, was die Zukunft so bringt. Nichts zu danken, dass ist Ehrensache. So habe ich das nicht gemeint. Ich habe es auch nicht als Vorwurf gesehen. Es ist nur einfach komisch.“ er ließ es aber immer noch nicht gut sein mit diesem Thema, zumindest ging er nicht mehr all zu sehr darauf ein.

„Weil es nötig war. Können...können wir das Thema, mit meinen Jungs bitte lassen? Dann ist ja gut. Das ist wohl wahr“ ich strich mir hoffentlich unbemerkt die Tränen weg.

Am See hatte ich ihm ein Kompliment gemacht und schon wieder hatte er es ins lächerliche gezogen, es deprimierte mich das ich ihm kein richtiges Kompliment machen konnte.

,,Das hast du wirklich schön gesagt und ich danke dir. Aber das Kompliment kann ich nur zurückgeben.“ na, wenigstens hatte er sich nun bedankt, immerhin ein Zeichen dafür das er es doch noch annahm auch wenn ich einen Moment lang wieder etwas deprimiertes im Blick gehabt hatte.

„Nichts zu danken, nur die Wahrheit. Danke für das Kompliment.“ lächelte ich ihn an und drückte einen sanften Kuss auf seine Lippen.

Nach einem kürzeren Vorspiel hatte ich mich umgedreht und mich von Campino vorbereiten lassen, er war unsicher und das wollte ich ihm irgendwie wieder nehmen.

,,Dann ist ja gut. Ich weiß, dass du nicht aus Zucker bist und dennoch will ich dir nicht weh tun. Seit wann nennst du mich Schatz? Und dann auch noch `mein Schatz´? Okay, dass werde ich dann jetzt mal versuchen.“ zumindest wollte er es versuchen.

„Das weiß ich doch. Keine Ahnung...tut...tut mir leid, ich werde dich nicht mehr so nennen. Gut so“ leicht nervös drängte ich mich ihm immer weiter entgegen.

Nachdem er endlich angefangen hatte es richtig zu tun und dann nach dem langem Vorbereiten seine Finger zurück zog, war ich unglaublich froh das er richtig anfing.

Im ersten Moment war es merkwürdig als ich seinen harten Schwanz der vollen Länge nach in mir spürte, aber als ich mich daran gewöhnt hatte drängte ich mich liebend gerne entgegen.

Ein Stöhnen kam über meine Lippen als er begann sich zu bewegen und ich bewegte mich ihm immer weiter entgegen.

Es war ein unglaublich tolles Gefühl ihn in mir zu spüren und es gefiel mir immer mehr umso näher er uns dem Höhepunkt entgegen brachte.