Kapitel 16

 

Kevin Pov

 

Natürlich hatten wir etwas zu feiern und selbstverständlich wollte ich das mit purer Absicht hinaus zögern.

Was mir auch ganz gut gelang, denn Bela fragte nicht mehr wirklich viel nach, wobei ich damit wohl auch kein Problem gehabt hätte, denn ich würde ihm bis wir den Nachtisch gegessen hatten, eh nichts sagen.

Ja, das war gemein, aber dennoch tat ich es und ich war mir sicher, dass Bela das auch verstand.

Der Kellner brauchte auch glücklicherweise nicht lange, denn auch meine Neugierde wurde immer größer, wusste ich schließlich ja noch nicht, wie Bela reagieren würde.

Nachdem der Kellner den Nachtisch gebracht hatte und wieder verschwunden war, begannen wir auch gleich zu essen.

,,Schmeckt es dir,?“, fragte ich und Bela nickte zustimmend.

,,Ist wirklich sehr lecker, auch wenn ich mich immer noch frage, was wir denn jetzt zu feiern haben. Ich meine du hast ja gesagt, dass wir das haben aber ich habe immer noch keine Ahnung, was es ist und langsam würde ich es gerne wissen.“

,,Das kann ich verstehen. Ich bin auch schon nervös, aber warte nur noch bis nach dem Essen, dann werde ich es dir sagen.“

Mit einem Grinsen und einem sanften Streicheln über die Hand aß ich auch gleich weiter.

Bela lächelte mir sanft zu und aß dann auch weiter, blieb ihm doch auch erst mal nichts anderes übrig, denn er wusste, dass ich da wirklich stur war und es auch vorher nicht sagen würde.

 

 

Als wir das Essen dann beendet hatten, sah ich Bela an und grinste frech.

,,Jetzt spann mich doch nicht so auf die Folter und sag es mir endlich.“, flehte er schon fast und ich konnte einfach nicht anders, als nochmal breit zu grinsen.

Ich nahm seine Hand und sah ihm tief in die Augen.

,,Weißt du Bela, ich habe dir wirklich viel zu verdanken und ich bin verdammt dankbar, dass du mir geholfen hast. Das hätte sicher nicht jeder getan, zumal wir ja auch am Anfang nicht wirklich viel miteinander zu tun hatten. Aber ich bin dir unglaublich dankbar und hätte mit so viel Hilfe ehrlich gesagt nicht gerechnet. Das vieles so war, wie ich es nicht erwartet hatte, kann ich auch nicht leugnen und so ist etwas passiert, mit dem ich wirklich am allerwenigsten gerechnet hätte.“

Nach dieser Aussage machte ich eine kleine Pause und sah Bela an.

Wollte ich ja auch erst einmal sehen, wie Bela überhaupt darauf reagierte.

Dieser schien aber mehr als angespannt und gespannt, was ich noch zu sagen hatte, dass ich seine stumme und nicht ausgesprochene Frage endlich beantworten würde.

,,Ich habe dich verdammt lieb gewonnen und vielleicht ja auch noch ein bisschen mehr.“, fuhr ich vorsichtig fort und wartete erneut auf seine Reaktion.

Doch Bela sah mich nur noch verwirrt an und schien scheinbar nicht zu verstehen, was ich meinte, was mich zum Grinsen brachte.

,,Ich habe keine Ahnung, was du meinst, tut mir leid. Vor allem frage ich mich, wieso du so lachst.“

,,Weil ich es einfach zu süß finde, wie verwirrt du guckst. Aber keine Sorge, ich werde dir das auch noch erklären. Aber ich muss zwischendurch ja auch mal Luft holen.“

 

 

Bela nickte zustimmend und ich entschloss mich weiter zu sprechen.

,,Es ist so, dass ich mich in dich verliebt habe. Da bin ich mir auch ganz sicher und ich habe keine Ahnung was ich jetzt machen soll.“, sagte ich ehrlich und wartete jetzt auf seine Reaktion.

,,Ich habe mich auch in dich verliebt und was du jetzt machst, kann ich dir nicht sagen, aber ich würde mich natürlich freuen, wenn du uns eine Chance geben würdest und dann natürlich auch bei mir bleibst.“

Ich sah Bela überrascht an, denn damit hatte ich doch auch nicht gerechnet, aber wenn der Punk sich da sicher war, würde ich sicher nicht nein sagen.

,,Du meinst das ernst?“

Wollte ich mich doch nochmal vergewissern, bevor ich mich jetzt freute wie ein kleines Kind.

,,Ja, sicher meine ich das Ernst. Ich habe mich schon am ersten Tag in dich verliebt und ich würde mir nichts schöneres vorstellen können, als mit dir zusammen zu sein.“

Jetzt konnte mich doch nichts mehr halten und ich sprang auch gleich auf und ging zu Bela rüber.

Sofort zog ich ihn auf die Beine und in meine Arme.

Ich legte meine Lippen auf seine und spielte auch gleich mit meiner Zunge an seinen Lippen.

Bela gewährte mich auch gleich Einlass und unsere Zungen fochten einen sanften Kampf aus, aus dem wir uns nur schwer lösen konnten.

In dem Moment sprühte ich vor Glück einfach über.

 

 

Es war ein wahnsinnig tolles Gefühl.

Ich hätte nicht gedacht, dass ich nach Stephan nochmal so glücklich sein könnte, aber jetzt, mit Bela an meiner Seite, hatte ich das Gefühl, dass ich noch viel glücklicher war, als zu der Zeit wo ich noch mit Stephan zusammen war.

,,Ich liebe dich.“, hauchte ich in sein Ohr und spürte, dass Bela´s Körper sich mit einer Gänsehaut überzog.

,,Ich liebe dich auch.“

Seine Worte hauchte er ebenfalls in mein Ohr und auch ich bekam eine Gänsehaut.

,,Jetzt weißt du auch, was wir zu feiern hatten. Denn ich glaube, dass es doch schon ein Grund zu feiern war, oder?“

,,Definitiv. Was hältst du davon, wenn wir gleich nach Hause fahren und dann da noch etwas weiter feiern. Ich würde mich gerne noch mit dir auf die Couch kuscheln und einfach nur Zeit mit dir verbringen.

,,Liebend gerne. Ich gehe nur noch bezahlen.“, sagte ich und drückte Bela noch einen Kuss auf die Stirn, bevor ich bezahlen ging und anschließend gemeinsam mit dem Punk zu seinem Auto ging und wir nach Hause fuhren.

Dort kuschelten wir uns tatsächlich auch noch auf die Couch und ich zog Bela so eng es ging an mich.

,,Ich bin so froh, dass ich dich habe.“, sagte ich und lächelte ihn ehrlich an.

,,Ich bin auch froh dich zu haben und ich werde dich auch ganz sicher so schnell nicht wieder hergeben.“, sagte Bela und erwiderte auch gleich das Lächeln.

,,Ich gebe dich auch so schnell nicht mehr her.“

Erneut drückte ich Bela einen Kuss auf den Kopf und zog ihn auch gleich enger an meinen Körper.

Ich war mehr als glücklich, dass alles so gelaufen war.

Wer brauchte schon einen Stephan Weidner, wenn er einen Bela B. haben konnte?

Hatte ich doch jetzt das Beste an meiner Seite, was ich je hätte haben können.

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