Ein Streit der alles veränderte

 

Lisa Pov

 

Ein Jahr war nun vergangen seit Bela und ich zusammen gekommen waren und wir waren wirklich mehr als glücklich zusammen.

Farin hatte ich das natürlich auch mitgeteilt und das der mal so gar nicht begeistert war, hätte mir von Anfang an klar sein müssen.

Aber ich dachte ja immer noch an das Gute im Menschen und hatte mich da wohl mehr als getäuscht.

Scheinbar hatte er wohl wirklich mehr als nur normale Gefühle für mich entwickelt, zumindest deutete sein Verhalten davon.

Statt wie geplant mit den Ärzten weiter zu machen, wie ich raus gefunden hatte, sagte er alle Termine ab und hatte sich auch nicht mehr bei der Band geschweige dann irgendeinem anderen blicken lassen.

Sicher gefiel Bela das ganz und gar nicht und auch ich fand es schade.

Das es Streß mit den Produzenten gab, störte ihn auch nicht sonderlich.

Stattdessen hatte er sein Handy aus und wir gingen davon aus, das er sich wohl auch eine neue Nummer zugelegt hatte.

Da wir diese aber nicht hatten, mussten wir uns über den Manager erkundigen, der uns dann auch nach einigem hin und her tatsächlich die neue Nummer gab.

Wir hatten einen Plan, nein, eigentlich hatte Bela einen Plan, aber wir hofften natürlich beide, dass wir damit durchkommen würden, um wieder an Farin zu kommen und ihn vielleicht auch wieder glücklich machen zu können.

Sonst war ich wohl auch langsam mit meinem Latein am Ende, denn irgendwie mussten wir doch auch an ihn kommen.

Mir war auch über die Zeit die ich Farin kannte nie aufgefallen, dass er so stur war.

Sicher hatte ich auch einiges von ihm gesehen, denn durch Bela interessierte ich mich nun natürlich auch mehr für die Ärzte als vorher.

 

 

,,Schatz? Träumst du etwa von anderen Männern?“, fragte Bela und wedelte mit der Hand vor meinem Gesicht rum.

,,Wie kommst du denn darauf? Natürlich tue ich das nicht.“

,,Könnte man meinen, so wie du gegrinst hast.“

,,Nein, ich habe nur an deinen Plan gedacht mit Farin. Ich bin mir nicht so sicher, ob er kommt und ob Kevin so unbedingt der richtige dafür ist.“

Die Rede war von keinem geringeren als Kevin Russell.

Wie Bela an den kam wusste ich selber nicht und wie er darauf kam, dass der vielleicht bei Farin etwas auslösen konnte, wusste ich auch noch nicht, aber Bela war sich sicher und ich wollte ihm seinen Plan auch nicht kaputt machen.

,,Vertrau mir, Kev weiß schon was zu tun ist und wie er es machen muss.“

Sicher, Kev ist ja auch allmächtig und weiß alles, dachte ich bei mir und war sicher, dass er das genauso wenig hinbekam wie wir.

Was sollte der denn auch noch groß machen?

Farin war wohl ganz offensichtlich ein Fall für sich und das auch noch einer, dem man nicht helfen konnte.

,,Hast du Farin denn schon geschrieben?“

,,Ja, habe ich eben, aber ich habe keine Antwort bekommen.“

,,Als ob der wirklich kommen würde, dass ist eine mehr als bescheuerte Idee. Der wird sicher nicht für eine Party zu dir kommen, wenn ihr Streß habt.“

,,Du kennst Farin nicht. Warte nur ab. Der wird da sein, da bin ich sicher. Sollte er das nicht sein, fresse ich einen Besen samt Stil.“

,,Dann lass es dir schmecken, aber vergiss den Ketchup nicht.“, grinste ich ihn keck an und erntete dafür einen bösen Blick meines Freundes.

 

 

,,Haben wir denn jetzt alles, was wir für heute Abend brauchen?“

,,Ich denke schon, dass wir alles haben. Ich meine es sind deine Freunde und du wirst ja wohl am besten wissen, was die brauchen und was nicht.“, grinste ich erneut und wuschelte Bela durch die Haare.

Noch so einen Punkt wofür er mich am liebsten umbringen würde, er hasste das, aber mir machte es immer wieder Spaß.

,,Lass das, meine Haare!“, meckerte er auch gleich drauf los und ich konnte mir ein lächeln nicht verkneifen.

,,Schon okay. Lass und bezahlen gehen. Immerhin haben wir ja auch noch was zu tun zu Hause.“

Gemeinsam gingen wir zur Kasse, bezahlten dort, brachten das ganze zum Auto und machten uns dann auf den Weg nach Hause.

Dort luden wir das Auto aus und ich verstaute alles im Kühlschrank während Bela das Auto ausräumte.

Er hatte eine Menge Alkohol gekauft, wo ich mir eigentlich schon sicher war, dass der sowieso nicht komplett getrunken wurde, wo Farin doch gar keinen Alkohol trank.

Aber Bela musste es selber wissen, ich hatte es schließlich auch nicht bezahlt.

Es war sein Geld, denn das trennten wir immer noch penibel und das obwohl wir schon seit über einem Jahr zusammen waren.

Vielleicht würde das ja auch noch kommen, aber das war jetzt nicht mein Problem.

Gemeinsam mit Bela machte ich mich daran das Wohnzimmer zu dekorieren, nachdem das Auto ausgeräumt und der Kühlschrank eingeräumt war.

 

 

Farin Pov

 

 

Ich war gerade erst aus dem Bett geklettert und hatte mich an meinem unrasierten Kinn gekratzt, als eine Kurznachricht mein Ritual zerstörte.

Es war ein Geräusch, was ich nicht so häufig hörte, nachdem ich mir eine neue Nummer zugelegt hatte.

Das war wohl auch einfach nötig, nach der Scheiße, die Lisa und Bela mit mir abgezogen hatten.

Bei denen melden würde ich mich nicht mehr, dass konnten sie machen, was wohl auch ziemlich schwer wäre, so ganz ohne Nummer.

Ich blickte auf das Display und war wirklich überrascht, die Nummer von Bela dort zu sehen.

Wie auch immer er meine Nummer raus bekommen hatte, es war ihm gelungen und nun meldete er sich bei mir.

Ich war wirklich mehr als gespannt, was er wollte und öffnete auch gleich mit flinken Fingern die Nachricht.

 

`Hey Farin. Gebe heute Abend eine Party und wollte dich fragen, ob du Bock hast vorbei zu kommen. Würde mich freuen dich dort begrüßen zu dürfen. Gruß Bela´

 

Eine Party, was auch immer Bela vor hatte, da würde ich sicher nicht hingehen.

Das konnte er wohl mal vergessen, dass ich mich auf dieses Niveau runter ließ.

 

 

Eine ganze Weile hatte ich darüber nachgedacht und war mir nun plötzlich doch nicht mehr so sicher, ob ich nicht vielleicht doch hingehen sollte.

Immerhin könnte das ja auch ein Versuch sein, sich mit mir zu vertragen und da wäre es wohl fatal, wenn ich das Angebot nicht annehmen würde.

Und ich konnte mir das ganze doch wenigstens mal ansehen, wenn es mir nicht gefiel, konnte ich doch immer noch wieder gehen.

In dem Moment verfluchte ich mich selber für diese verdammte Neugier, die immer und immer wieder Besitz von mir ergriff, aber ich musste es einfach tun.

Ich würde hingehen und zumindest mal gucken, denn nur mal gucken war ja nicht verboten und konnte sicher auch nicht schaden.

Allerdings hatte ich dann wohl noch einiges zu tun, denn ich musste mich wohl noch umziehen und vor allem rasieren, denn ich machte mit meinem Bart wohl mittlerweile dem Weihnachtsmann Konkurrenz.

Auch wenn ich dazu mal so gar keine Lust hatte, so machte ich mich aber doch auf den Weg ins Bad und stellte mich dort gezwungener Weise unter die Dusche.

Als das warme Wasser allerdings meinen Körper traf, war ich mehr als froh, dass ich es doch getan hatte.

Es war ein wirklich mehr als schönes Gefühl.

Schnell noch seifte ich meinen Körper und meine Haare ein und spülte diese auch kurze Zeit später ab.

Nachdem das erledigt war, stieg ich aus der Dusche raus und band mit nur ein Handtuch um die Hüften, denn was ich anziehen würde, wusste ich noch nicht.

Das würde ich mir später in aller Ruhe raus suchen.

 

 

Ich stellte mich vor den Spiegel und begann mich zu rasieren.

Stück für Stück wich der Bart und mein Gesicht kam wieder zum Vorschein.

So hatte ich also ausgesehen, bevor ich mir einen Bart stehen gelassen hatte.

Etwas verwundert über mich selber betrachtete ich mich noch kurz im Spiegel, bevor ich dann das Bad verließ und frisch rasiert in mein Schlafzimmer ging.

Dort suchte ich mir schwarze Boxershorts und eine ebenfalls schwarze Jeans aus dem Schrank die ich auch gleich anzog.

Socken hatte ich auch schnell gefunden und auch diese zog ich an und stellte mich dann mit in die Hüften gestemmten Händen vor den Schrank, denn nun brauchte ich ja auch noch ein Oberteil.

Nach langem hin und her und einigen Oberteilen, die ich anprobiert und doch nicht für gut befunden hatte und diese achtlos in meinem Schlafzimmer verteilte, entschied ich mich für ein weißes Hemd.

Das würde wohl reichen, für Bela´s Party.

Als ich das angezogen und die Knöpfe soweit alle zu hatte, dass es gut aussah, ging ich erneut ins Bad und machte mir dort noch meine Haare.

Auch das hatte ich schnell erledigt und blickte auf die Uhr.

Nun war es wohl an der Zeit zu gehen.

Im Wohnzimmer hatte ich mir noch schnell alle nötigen Dinge eingepackt und mich dann mit kleinen Schritten auf den Weg zum Auto gemacht.

Ich hatte keine wirkliche Lust, aber es hieß ja immer, dass es am schönsten war, wenn man keine Lust hatte.

Vielleicht würde es dann ja doch ganz nett werden, wer wusste das schon.

Mit dieser Hoffnung startete ich den Motor und hoffte, dass ich Recht behalten würde, sonst wäre ich wohl schnell wieder zu Hause.

 

 

Kevin Pov

 

 

Ich konnte nicht fassen, dass der Idiot von Punk mir das wirklich antat.

Okay, ja, ich schuldete ihm noch einen Gefallen, aber das ich mich gleich in so einer Scheiße wieder finden würde, konnte ich doch wirklich nicht ahnen, oder?

Da bestellte er mich doch tatsächlich auf seine Party und bat mich dann auch noch mit dem schrecklichsten Menschen auf der Welt zu vögeln: Farin Urlaub.

Das war wohl kein Problem, dass würde ich mit genügend Flaschen Whisky wohl auch schaffen, aber das war ja auch noch nicht alles, was der von mir verlangte.

Nein, ich sollte ihm ja auch noch Komplimente machen und ihm so zeigen, dass er ein wirklich toller Kerl war.

Dazu brauchte ich dann wohl doch etwas mehr Whisky.

Vor allem hatte ich keine Ahnung, ob ich schauspielerisch so gut war, dass er mir das auch noch abkaufen würde.

Aber ein Versuch war es wert und ich war dann mit Bela auch endlich quitt.

Mit einem Seufzen stand ich auf und ging auch gleich in mein Schlafzimmer.

Dort suchte ich mir eine schwarze Jeans aus dem Schrank und ebenfalls ein schwarzes Hemd.

So würde ich gehen: Schwarze Kleidung zu einem schwarzen Tag.

Mit der Kleidung und zusätzlich noch einer frischen Shorts und Socken ging ich dann auch gleich in mein Bad um mich da zu duschen und mich fertig zu machen.

Als das erledigt war, packte ich meine Sachen zusammen und machte mich dann auf den Weg zu meinem Auto und anschließend zu Bela nach Berlin.

Hoffentlich würde der Abend besser ausgehen als ich ihn mir heute den Tag über ausmalte.

 

 

Mit quietschenden Reifen hielt ich meinen Wagen vor seiner Haustüre und schickte Stoßgebete gen Himmel, dass Farin vielleicht noch nicht da war.

Schnell lief ich zur Türe und klingelte.

Eine mehr als gut gelaunte Lisa machte mir auch gleich die Türe auf.

,,Hey. Schön, dass du da bist. Komm doch rein.“, sagte sie und ging auch gleich einen Schritt zur Seite.

,,Hey. Schön hier zu sein. Danke.“, sagte ich und trat dann auch gleich rein.

Aus dem Wohnzimmer dröhnte laute Musik und ich war mir schon fast sicher, dass alle schon da waren nur ich wieder der Letzte war.

Aber das Beste kam eben doch immer zum Schluss.

,,Geh ins Wohnzimmer. Bela ist auch da. Viele sind noch nicht da.“

Diese Worte erleichterten mich ungemein und ich ging auch gleich durch ins Wohnzimmer und sah mich um.

Es waren schon einige Leute da, aber Farin hatte ich noch nicht entdeckt.

Vielleicht würde der ja auch gar nicht kommen.

Sogleich kam Bela auch schon mit einer Flasche Whisky auf mich zu und drückte mir diese in die Hand.

,,Schön, dass du da bist. Farin ist noch nicht da. Aber du weißt, was du zu tun hast und ich bin auch sicher, dass du das hinbekommst, oder Kev?“

,,Sicher.“, grinste ich unsicher und hatte keine Ahnung, ob ich das wirklich noch wollte und überhaupt konnte.

Immerhin musste ich ihm ja etwas vormachen und das war bei mir so ein Problem, schließlich legte ich immer viel wert auf Ehrlichkeit.

 

 

Ich setzte mich an die Theke, die die beiden extra in ihr Wohnzimmer gebracht hatten und dieses scheinbar komplett umgebaut hatten und leerte dort auch gleich mal die erste Flasche Whisky.

Es war gutes Zeug und als ich die Flasche abstellte, sah ich erst, dass Bela mir Jack Daniels gegeben hatte.

Ja, Bela wusste eben, was gut war und was ich gerne trank.

Während ich so auf die Flasche starrte sah ich nicht, dass sich jemand neben mich gesetzt hatte und schreckte zusammen, als ich diesen sah.

Toll, jetzt war Farin also doch hergekommen.

Also musste ich meinen Plan nun ja auch noch in die Tat umsetzen und das auch noch wo hier so viele Leute waren.

Mit einem Seufzen sah ich ihn an, aber er schien nicht wirklich interessiert an mir, geschweige dann, dass er mich gesehen hatte.

,,Hey Farin. Du bist ja auch hier.“, begrüßte ich ihn bemüht locker und versuchte mir nichts anmerken zu lassen.

,,Ja, welch Überraschung dich hier zu sehen. Was machst du denn hier?“

,,Bela hatte mich eingeladen, aber irgendwie hatte ich so gar keine Lust. Aber ich dachte bevor ich zu Hause alleine sitze komme ich lieber her, vielleicht wird es ja doch ganz schön und bei dir?“

Farin schien kurz zu überlegen, nickte dann aber.

,,Bei mir war es ähnlich, nur hatte ich schon länger keinen Kontakt mehr mit Bela und hatte auch eigentlich nicht vor, den wieder aufzunehmen. Dann aber kam die Einladung und ich wollte nicht unhöflich sein.“

,,Das verstehe ich. Ist ziemlich laut hier, findest du nicht?“

,,Doch, aber wir können ja in die Küche gehen.“, sagte er und stand auch gleich auf, was mich dazu brachte ihm zu folgen.

 

 

Farin Pov

 

 

Jetzt hatte ich es wirklich getan und war wirklich auf diese Party gegangen.

Dort hatte ich auch gleich mal einen gravierenden Fehler begangen, denn ich hatte mich neben den Onkelz Sänger Kevin Russell gesetzt, der mich auch gleich ansprach.

Er sagte mir, dass er keine Lust hatte alleine zu Hause zu sitzen und ich stimmte ihm zu, dass ich aus dem gleichen Grund hier sei und wegen Bela, da ich davon ausging, dass er sich entschuldigen wollte.

Als Kevin dann aber anfing, dass es ja ziemlich laut sei, wusste ich nicht so wirklich, wie ich reagieren sollte, bot ihm aber an in die Küche zu gehen und ging auch gleich in besagten Raum.

Kevin war mir gefolgt und lehnte sich mit einer Flasche Whisky gegen den Küchenschrank.

Ich zog eine Augenbraue hoch und blickte auf die Flasche in seiner Hand.

,,Magst du auch was trinken? Ich meine ich bin sicher, dass Bela auch nichts alkoholhaltiges da hat.“

,,Nein, ich würde gerne das Zeug in deiner Hand probieren.“, sagte ich und lächelte ihn an.

,,Farin, dass ist Whisky. Da ist Alkohol drin und das nicht gerade wenig. Bist du dir wirklich sicher?“, fragte er ängstlich und es war wirklich mehr als süß.

 

 

,,Ja, ich bin mir wirklich sicher. Ich will es probieren. Wenn es mir nicht schmeckt, dann kann ich immer noch Wasser trinken.“

Kevin nickte und reichte mir auch gleich die Flasche.

Ich setzte die Flasche an und trank einen kräftigen Schluck.

Nachdem ich das Zeug runter geschluckt hatte, brannte es in meinem Mund und in meinem Hals, aber es schmeckte wirklich mehr als gut, was mich dazu brachte gleich noch einen Schluck zu nehmen.

,,Schmeckt gut.“, stellte ich fest und gab Kevin die Flasche wieder, die er völlig perplex an sich nahm.

,,Ja, das sehe ich auch so. Aber ich dachte immer, dass du das nicht trinkst.“

,,Ach weißt du, Kevin ich dachte mir einfach dass es mal an der Zeit ist für etwas Neues, findest du nicht?“

,,Wenn du das so siehst.“

Scheinbar war der Böhse Onkel völlig perplex darüber, dass ich nun Alkohol trank, aber man musste doch alles mal ausprobieren.

Ich setzte mich an den Tisch und sah Kevin dabei zu, wie er ebenfalls noch einen Schluck aus der Flasche nahm.

So wie er jetzt da stand hatte ich einen perfekten Ausblick auf seinen Körper und ich musste sagen, gefiel mir doch wirklich sehr, was ich da sah.

Mir war nie aufgefallen, dass der Onkelz Sänger so eine geile Sau war.

Aber das würde ich ihm natürlich so nie sagen.

Dazu hatte ich dann doch noch genug Anstand.

Ich beobachtete Kevin dabei, wie er eine Zigarette anmachte und blickte diese genau an.

Kevin schien meinen Blick bemerkt zu haben und sah mich fragend an.

 

 

,,Willst du etwa jetzt auch noch rauchen?“, fragte er perplex und ich nickte.

Auch das wollte ich mal ausprobieren.

Kevin reichte mir eine Packung Zigaretten und ich nahm mir dankend eine raus, bevor ich sie den Sänger wieder gab und sie mit dem Feuerzeug, was ich zurückbehalten hatte, anzündete.

Ich zog an der Zigarette und sogleich verfiel ich in einen Hustenanfall.

Hätte mir klar sein sollen, denn immerhin hatte ich Jahrzehnte nicht geraucht.

Kevin war auch gleich schützend an meiner Seite, aber ich winkte nur ab, ging es mir ja auch gleich besser.

,,Bist du sicher, dass du das nochmal machen willst? Vielleicht solltest du das nicht tun.“

,,Doch doch, dass ist schon okay. Es geht mir gut.“, sagte ich auch gleich und zog erneut an der Zigarette und diesmal schaffte ich es sogar ohne zu husten.

,,Siehst du. Ist doch alles gut.“

,,Dann ist ja okay.“, sagte Kevin sichtlich erleichtert und stellte sich mit der Flasche Whisky auch gleich wieder gegen den Küchenschrank.

Ich rauchte die Zigarette zu Ende und konnte aber die ganze Zeit meine Augen einfach nicht von dem Mann nehmen, der mit mir diesen kleinen Raum teilte und plötzlich verspürte ich den Drang ihm näher zu sein, als ich es jetzt war.

Ich wollte ihn spüren und das nicht nur seine bloße Anwesenheit, denn diese hatte ich ja auch so schon.

,,Was hältst du davon, wenn wir zu mir fahren und uns dort noch etwas “unterhalten?“, fragte ich auch gleich und war mehr als gespannt auf seine Antwort.

 

 

Kevin Pov

 

 

Der Kerl versetzte mich in bloßes Staunen, das hatte so schnell und so krass wohl auch noch keiner geschafft.

Erst fing er an zu saufen und zu rauchen und jetzt wollte er mich auch tatsächlich noch zu sich nach Hause abschleppen.

Das durchkreuzte meinen Plan komplett, denn wir hatten unbewusst die Rollen getaucht.

Damit kam ich nicht wirklich klar und hatte auch keine Ahnung, was ich dazu sagen sollte, aber um meinen “Auftrag“ zu erfüllen musste ich das wohl jetzt einfach tun.

Ich blickte den Blonden fragend an und war mir immer noch nicht wirklich sicher, was ich sagen sollte.

,,Keine Sorge, ich fahre auch. Du hast ja schon was getrunken. Die zwei Schlucke fallen schon nicht auf und wenn ist mir das auch egal, denn ich bin ja hier bekannt. Für mich hat das keine Konsequenzen, für dich schon.“

Das war ein Argument und ich nickte knapp.

Vielleicht würde es ja doch klappen und ich bekam vielleicht noch Spaß an der Sache, dass wusste ja keiner.

Gemeinsam mit dem Ärzte Sänger machte ich mich auf den Weg zu seinem Auto und anschließend auch schon zu ihm nach Hause.

Glücklicherweise hatte uns keine Polizei angehalten, aber weit hatte Farin es tatsächlich nicht zu seiner Wohnung und ich war wirklich mehr als erleichtert, als er den Wagen sicher vor seiner Haustüre parkte und ausstieg.

 

 

Unsicher folgte ich ihm, denn ich wusste immer noch nicht, was mich in seiner Wohnung erwarten würde.

Farin zeigte mir sein Wohnzimmer und ich ging auch gleich dahin.

Kurze Zeit später folgte mir der Gitarrist mit einer Flasche Cola und zwei Gläsern, die er vor mir auf den Tisch stellte.

,,Tut mir leid, ich habe leider keinen Alkohol hier, also wirst du dich wohl mit Cola zufrieden geben müssen.“, sagte er und zuckte auch gleich die Schultern.

,,Das ist schon okay. Ich glaube ich habe sowieso schon genug getrunken.“

Für diese Aussage hätte ich mir am liebsten die Hand vor das Gesicht geschlagen.

Was war das denn für eine dämliche Aussage?

Ich hatte schon genug getrunken?

Seit wann redete ich denn so?

Vor allem seit wann fing ich an mir Grenzen zu setzen, was meinen Alkoholkonsum anging?

Ich glaube der Kerl ist wirklich nicht gut für mich.

Gerade hatte ich diesen Gedanken zu Ende gebracht, da stand Farin auch schon auf uns setzte sich neben mich.

Er legte eine Hand auf meinen Oberschenkel und streichelte sanft drüber, was mich doch schon leicht nervös werden ließ.

Was ich ebenfalls nicht verstand, denn seit wann kannte ich denn das Wort Nervosität?

Ich blickte ihn fragend an und hatte keine Ahnung, wie ich darauf reagieren sollte, was auch immer er vor hatte, ich wusste es würde wohl nicht nur reden sein.

 

 

,,Was hältst du davon, wenn ich dir meine Wohnung zeige?“, fragte er aus heiterem Himmel und beinahe wäre ich zusammengezuckt, hätte ich nicht noch etwas Selbstbeherrschung tief in mir gefunden.

,,Klar, kannst du machen.“, sagte ich etwas überfordert, denn ich hatte den Wink mit dem Zaunphal wohl einfach nicht verstanden.

Farin stand auch gleich auf und nahm meine Hand.

,,Komm, lass uns mit dem Schlafzimmer anfangen.“, sagte er und zog mich auch gleich mit sich.

Hinter ihm her stolpernd brachte ich keine Antwort mehr raus und hatte auch keine Ahnung, wieso er mir ausgerechnet sein Schlafzimmer zeigen wollte, wo das doch eigentlich ein Raum war, wo man nicht jeden rein ließ.

Er schliff mich eine Treppe mit hoch und auch gleich dort in einen Raum, den ich nachdem er stehen blieb als Schlafzimmer identifizierte.

,,Schönes Schlafzimmer.“

Hatte ich doch keine Ahnung, was er mir damit sagen wollte und verärgern wollte ich ihn ja auch nicht, darum versuchte ich es auf diese Art und Weise.

,,Schön, wenn es dir gefällt. Du musst unbedingt das Bett probieren, dass ist mehr als toll und so weich.“, sagte er und bevor ich mich versehen hatte, gab er mir auch schon einen Stoß und ich taumelte ein paar Schritte vor.

Als ich mit dem Knie gegen die Bettkante stieß und mit dem Gesicht voran auf das Bett fiel, spürte ich wirklich wie weich es war.

Doch bevor ich Farin recht geben konnte, war dieser auch schon an meiner Seite und hatte mich an der Hüfte rum gedreht.

Er setzte sich auf diese und grinste mich breit an.

Jetzt hatte auch ich endlich verstanden, dass er ganz offensichtlich mit mir vögeln wollte.

 

 

Farin Pov

 

 

Wenn Kevin es auf die “nette Tour nicht verstand, dann musste ich es ihm eben so klar machen.

Störte mich auch nicht wirklich, denn so war es definitiv auch schön und mittlerweile war ich mir auch sicher, dass er verstanden hatte, was ich eigentlich von ihm wollte.

Um aber wirklich auf Nummer sicher zu gehen legte ich meine Lippen auf seine und spielte mit meiner Zunge sanft an diesen.

Nach kurzem Zögern gewährte Kevin mir auch gleich Einlass und unsere Zungen fochten einen sanften Kampf aus, der immer leidenschaftlicher wurde.

Sanft streichelte ich mit meiner Hand unter sein T – Shirt und befreite ihn auch gleich davon.

Achtlos landete es auf dem Boden und ich küsste mich auch gleich seinen Hals entlang über seine Schulter weiter runter zu seiner Brust, wo ich mit meiner Zungenspitze sanft seine Brustwarzen umkreiste und ebenso zubiss.

Kevin entfloh ein heiseres keuchen, was mich gegen die weiche Haut des Borussen grinsen ließ und mich dazu veranlasste mich auch gleich weiter runter zu seinem Bauch zu küssen, wo ich ebenfalls mit meiner Zungenspitze sanft seinen Bauchnabel umkreiste.

Von dort aus küsste ich mich auch gleich weiter runter zu seinem Hosenbund, was Kevin auch gleich dazu brachte sich mir enger entgegen zudrücken.

 

 

Sanft küsste ich mich seinen Hosenbund entlang und öffnete mit flinken Fingern den störenden Stoff und befreite ihn auch gleich davon.

Die Hose schmiss ich ebenfalls achtlos neben das Bett und küsste mich erneut seinen Hosenbund entlang und leckte mit der Zungenspitze sanft daran entlang.

Kevin´s Körper überzog sich mit einer Gänsehaut und immer wieder drückte er sich mir offensichtlich liebend gerne entgegen.

Schnell befreite ich ihn auch gleich von seinen Shorts, denn ich wollte ihn ja auch nicht zu lange quälen.

Mit seinen Shorts in der Hand stand ich auf und schmiss diese ebenfalls neben das Bett und befreite mich auch gleich von meinen Klamotten.

Sofort war ich danach aber auch schon wieder bei Kevin, der mir scheinbar aufmerksam dabei zusah und beugte mich über seinen Schwanz, den ich auch gleich in den Mund nahm.

Ich wollte mich nicht lange mit allem aufhalten, dafür hatte mich der Onkelz Frontmann wohl zu wahnsinnig gemacht, also begann ich auch gleich mit allem, was ich so drauf hatte und entlockte Kevin damit ein mehr als heftiges Stöhnen.

Lange ging das so nicht, da spürte ich auch schon seinen Schwanz in meinem Mund zucken und nahm noch eine Hand dazu, mit der ich ihn im Takt meiner Stöße massierte.

Kevin kam tatsächlich bald schon zu seinem Höhepunkt und ergoss sich in meinem Mund.

Liebend gerne schluckte ich, was er mir zu geben hatte und legte mich danach neben ihn.

Allerdings schien Kevin nach seinem Blick zu urteilen nicht wirklich zufrieden zu sein und ich blickte ihn fragend an.

 

 

,,Du hattest nichts davon.“, stellte er nüchtern fest und ich drehte mich rum.

Diesmal schien Kevin aber gleich zu verstehen und bereitete mich mit einem Finger vor.

Als ich ihm recht schnell entgegen kam, erhöhte er auch gleich auf zwei Finger, wo ich ihm aber auch bald entgegen kam.

Hatte der Sänger mich so wahnsinnig gemacht, dass ich nicht mehr lange warten wollte.

Kevin erhöhte auf drei Finger, denen ich auch nach recht kurzer Zeit schon entgegen kam.

Kurz schien er zu überlegen und zu zögern, tauschte dann aber doch seine Finger gegen seinen Schwanz aus.

Auch hier kam ich ihm liebend gerne entgegen und genoss jede Berührung und jeden Stoß von ihm.

Aber auch Kevin schien das alles nicht kalt gelassen zu haben, denn auch er fing auf einem recht hohen Niveau an.

Liebend gerne kam ich ihm immer wieder entgegen und als er dann auch noch eine Hand nach vorne wandern ließ um mich damit im Takt seiner Stöße zu massieren, wusste ich, dass ich wohl nicht mehr lange brauchen würde.

Kurze Zeit später spürte ich auch tatsächlich meinen Schwanz schon in seiner Hand zucken und kam dann auch schon zu meinem Höhepunkt.

Kevin schien es nicht anders zu gehen, denn auch er kam zu seinem ersehnten Höhepunkt uns ergoss sich in mir, bevor er sich schwer atmend auf meinen Rücken sinken ließ, was mich nur dazu brachte breit zu grinsen.

 

 

Kevin Pov

 

 

Ich hatte es getan und konnte es immer noch nicht so wirklich glauben.

Nun hatte ich tatsächlich mit Farin Urlaub gevögelt und es war auch noch gut.

Eigentlich sollte mich das nicht schockieren, aber irgendwie tat es das.

Nachdem ich wieder zu Atem gekommen war zog ich mich aus ihm zurück und legte mich auch gleich neben ihn in die Kissen.

Er legte sich ebenfalls neben mich und sah mich auffordernd an.

,,Ich will dann jetzt mal nicht fragen, ob wir noch kuscheln, aber eine Kippe hätte ich gerne.“

Schockiert blickte ich ihn, denn damit hatte ich nun gar nicht gerechnet.

Ich zog ihn ohne drüber nachzudenken in meine Arme und gab ihm auch gleich die Packung.

Er zündete sich eine Zigarette an und gab mir danach die Packung wieder.

,,Danke.“, sagte ich und zündete mir auch gleich mal eine an.

,,Nichts zu danken, ich habe zu danken.“

Ich nickte nur, wusste ich doch nicht mehr, was ich dazu noch sagen sollte.

War das alles einfach komisch und so versank ich auch gleich mal wieder in meinen Gedanken, die ich mir zu dem ganzen Thema machte, da ich immer noch nicht wusste, was das denn jetzt alles sollte und wie ich damit umgehen sollte, denn der Plan war doch eigentlich ein anderer und jetzt ist doch alles anders.

Vor allem fand ich Bela´s Plan nun wirklich mehr als Scheiße, wieso auch immer.

 

 

,,Worüber denkst du nach?“, holte Farin mich auch gleich aus meinen Gedanken.

,,Ich habe mich gefragt, was das jetzt eigentlich ist. Ich meine jetzt so nach dem vögeln.“

,,Wieso hast du es getan? Du hast es doch nicht nur getan weil du Lust drauf hattest, oder? Ich meine auf mich hat man nicht einfach so Lust, dass weiß ich selber und jetzt komm mir bitte nicht mit Ausreden, sondern sag mir die Wahrheit. Ich ertrage sie.“

,,Die Wahrheit? Bela und Lisa hatten ein schlechtes Gewissen, weil sie zusammen sind und dich so verletzt haben. Ich sollte mit dir vögeln und dir Komplimente machen, damit du das Gefühl hast, dass du ein toller Kerl bist und dir dann vielleicht eine Freundin oder so suchst. Wahrscheinlich haben die beiden gehofft, dass du dann auch nicht mehr sauer bist, was du ja offensichtlich immer noch bist.“

,,Das sind harte Worte....“

,,Aber es ist die Wahrheit und die wolltest du haben.“

,,Ja, dass ist ja auch mehr als in Ordnung. Ich glaube dir und ich bin dir dankbar, dass du mir das jetzt gesagt hast. Das zeugt von deiner Ehrlichkeit. Ich mag das. Danke.“

,,Nichts zu danken.“, sagte ich verwirrt und hatte nun wirklich keine Ahnung, was Farin mir damit sagen wollte.

Aber vielleicht würde ich ja auch noch dahinter kommen.

,,Bist du noch nicht müde?“, fragte Farin und holte mich erneut aus meinen Gedanken.

,,Doch schon, aber ich muss dann ja auch noch nach Hause. Das ist ein ganz schönes Stück. Vielleicht sollte ich in ein Hotel gehen.“

 

 

,,Warum bleibst du nicht einfach hier? Ich meine ich würde mich freuen, wenn du noch etwas hier bleiben würdest.“

Ich war mir nicht sicher, ob ich mir das in dem Moment einbildete oder ob ich ein wenig Hoffnung in seinem Blick sah und so wirklich gehen wollte ich auch nicht.

Fühlte ich mich, wieso auch immer doch wohl bei dem Punk und wieso sollte ich dann den schönen Abend einfach so sausen lassen?

,,Wieso hast du eigentlich mit mir gevögelt?“, wollte ich dann doch noch wissen, was vielleicht meine Antwort beeinflussen konnte.

,,Willst du den Grund vor dem vögeln oder den danach?“

Ich zog eine Augenbraue hoch und war nun wirklich verwirrt.

Was meinte er denn jetzt damit?

,,Gibt es da einen Unterschied?“

,,Ja, den gibt es. Vor dem vögeln dachte ich einfach: geil, endlich mal wieder was zu vögeln und gut aussehen tut er ja auch und nach dem vögeln dachte ich: okay, er war mehr als gut und verdammt gut aussehen tut er immer noch, aber da sind so komische Dinger in meinem Bauch.“

Nun war ich vollkommen verwirrt und hatte keine Ahnung, was er meinte und was ich sagen sollte.

Farin schien meinen Blick bemerkt und richtig gedeutet zu haben, denn er lachte leise.

,,Ich habe mich in dich verliebt und ich hoffe natürlich jetzt, dass es dir genauso geht und du vielleicht auch länger bleibst, als nur eine Nacht?!“

 

 

Farin Pov

 

 

Ich hatte mich tatsächlich in den Skin verliebt und damit noch nicht genug, jetzt hatte ich auch noch mit ihm gevögelt und ihm danach auch noch gesagt, dass ich mich in ihn verliebt hatte, als sei das das normalste von der Welt.

Gut, dass war es eigentlich ja auch, wenn man nicht gerade einen Kevin Russell vor sich hatte.

Dem konnte man doch nicht einfach mal so im vorbeigehen sagen, dass man sich in ihn verliebt hatte.

Am liebsten hätte ich mir die Hand vor die Stirn geschlagen, weil ich wirklich keine Ahnung hatte, was mit mir los war.

Der Skin tat mir wohl einfach nicht gut und dennoch hatte ich mich in ihn verliebt und wollte ihn natürlich nun auch meins nennen.

Aber jetzt musste ich mich erst einmal aus der Situation retten.

,,Vergiss einfach was ich gesagt habe.“

,,Wieso sollte ich das vergessen? Du hast das doch nicht einfach nur so gesagt, oder?“

,,Nein, natürlich nicht, aber ich habe deinen schockierten Blick gesehen und gehe nicht davon aus, dass du meine Gefühle erwiderst und bevor du dir jetzt irgendeine Ausrede einfallen lässt, wie du mir am besten klar machen kannst, dass du mich nicht willst, vergiss am besten direkt, was ich gesagt habe und dann ist es gut.“

Ich zuckte mit den Schultern, denn was anderes konnte ich doch auch nichts mehr tun.

Vielleicht würde ich es ihm so einfacher machen, denn ich ging nach dem Blick davon aus, das er mich nicht wollte und schon eine Ausrede suchte.

 

 

,,Aber ich habe doch gar nicht gesagt, dass ich die suche. Ich habe nur so geschaut, weil ich nicht damit gerechnet hätte. Aber ich habe mich doch auch in dich verliebt und deswegen will ich das nicht vergessen, sondern lieber noch hier bleiben und mit dir zusammen sein.“

Nun war es an mir ihn schockiert anzublicken.

Damit hatte ich ja mal so gar nicht gerechnet und hatte im ersten Moment keine Ahnung, wie ich nun reagieren sollte.

Aber dann fasste ich doch einen Entschluss und legte einfach meine Lippen auf seine.

Sanft spielte ich mit meiner Zunge an seinen Lippen und Kevin gewährte mir auch gleich den gewünschten Einlass.

Unsere Zungen fochten einen leidenschaftlichen Kampf aus.

Nur schwer konnte ich mich von ihm trennen, aber um nicht zu ersticken musste ich das wohl.

Mehr als glücklich strahlte ich ihn an und Kevin strahlte auch gleich genauso zurück.

,,Jetzt fehlt nur noch eins mein Schatz und dann ist es perfekt.“, sagte Kevin und kurz überlegte ich, was er meinte, bis mir dann Bela einfiel.

,,Du meinst die Sache mit Bela?“

,,Ja, du solltest ihm vielleicht jetzt verzeihen oder? Ich meine immerhin hast du doch jetzt mich und brauchst doch auch nicht mehr sauer zu sein auf Lisa, oder liebst du sie immer noch?“

,,Nein, ich liebe dich.“

,,Siehst du, ich liebe dich doch auch.“

 

 

Ich nickte und nahm mein Handy zur Hand.

Dort tippte ich auf dem Display rum, bis ich eine neues Nachrichtenfenster auf hatte und tippte ein paar Worte für Bela ein.

 

`Hey Bela. Lass uns das Kriegsbeil begraben. Danke für Kevin. Dein Plan hat teilweise funktioniert. Lieben Gruß Farin´

 

Schnell sendete ich die SMS noch und legte mein Handy wieder weg.

Antwort bekam ich an diesem Abend nicht mehr, aber das war auch nicht so schlimm, denn entweder Bela feierte noch wie wild seine Party, oder lag schon mehr als besoffen in irgendeiner Ecke.

Aber alles was an dem Abend geschehen war, konnte ich ihm auch bei der nächsten Bandprobe erzählen, denn diese würde nun auch wieder stattfinden.

Jetzt zählte für mich einzig und alleine Kevin, der mich glücklich anstrahlte.

,,Habe Bela geschrieben.“

,,Ich habe es gesehen und bin wirklich mehr als froh, dass du das getan hast, Schatz. Lass uns nun schlafen gehen, okay? Ich bin müde.“

,,Okay. Dann wünsche ich dir eine gute Nacht, schlaf gut und träum was süßes. Ich liebe dich über alles.“

,,Ich wünsche dir auch eine gute Nacht. Schlaf du auch gut und träum du auch was süßes. Ich liebe dich auch über alles.“

Kurze Zeit später hörte ich auch schon das leise schnarchen von Kevin und schloss ebenfalls die Augen.

Mit dem Gedanken an den doch perfekten Tag und dieser wahnsinnig tollen Wende des Streits im Kopf schlief ich dann auch kurze Zeit später mit einem Lächeln auf den Lippen ein.

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Thema: Ein Streit der alles veränderte

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