Kapitel 2 - Bayer 04 Leverkusen

 

Philipp Wollscheid x Lars Bender

 

Lars Pov

 

Ich war heute beim Training schon mehr als aufgedreht, denn heute würde ich mit Philipp shoppen gehen.

Das war meine eine Premiere, denn Philipp hasste es zu shoppen, ich aber liebte es.

Sonst ging ich immer mit meinem Zwillingsbruder Sven, aber Philipp hatte ein schlechtes Gewissen, weil er unseren Jahrestag vergessen hatte und sagte, wir würden einen Tag das machen, was ich wollte.

Das musste ich voll ausnutzen und deswegen würde ich ihn mit zum shoppen schleppen.

Diesmal sollte er mich begleiten, dass hatte er in einem Jahr Beziehung noch nicht getan, so wurde es doch nun mal Zeit.

Allerdings ließ dieser auf sich warten, denn er sollte schon vor fünf Minuten da sein.

Seufzend starrte ich auf die Uhr und wollte mich nicht mit dem Gedanken anfreunden, dass er mich versetzen würde.

Dann erblickte ich Philipp völlig abgehetzt, wie er auf mich zugeeilt kam.

,,Tut mir leid Liebling, aber ich habe keinen Parkplatz gefunden, deswegen bin ich etwas spät. Um diese Uhrzeit einen Parkplatz zu finden ist wie ein Sechser im Lotto.“

Mit einem Grinsen zog ich ihn in meine Arme und drückte ihm einen Kuss auf die Lippen.

Das wir mitten in der Leverkusener Innenstadt waren, störte uns nicht, denn wir hatten schon vor längerem bekannt gegeben, dass wir zusammen waren.

 

 

,,Können wir los?“, fragte ich mit einem breiten Grinsen und Philipp nickte.

Klar, hatte er ja auch keine Ahnung von dem, was ihn erwarten würde.

Ich schnappte mir auch gleich seine Hand und zog ihm mit in das erste Geschäft.

Dort suchte ich mir auch gleich die ersten Klamotten und zog ihn danach auch schon weiter in die nächsten Läden.

Ich glaube die kleine Shoppingtour gefiel Philipp nicht wirklich, denn er lief wie ein kleines Schoßhündchen hinter mir her und trug all meine Taschen, die schon einige waren.

Hatte ich doch einige neue Klamotten gefunden.

Als ich dann aber genug hatte, teilte ich das Philipp auch gleich mit.

,,Du bist wirklich fertig und hast auch wirklich alles?“, fragte Philipp hoffnungsvoll und ich nickte.

,,Ja, ich denke es reicht bis nächste Woche.“, grinste ich keck und zwinkerte ihm verschwörerisch zu.

,,Bis nächste Woche? Liebling, die Klamotten die du gekauft hast, würden bei mir bis zu meinem Lebensende reichen.“

Ich lachte leise und spätestens da wusste ich, dass er den Witz in der Aussage nicht verstanden hatte.

Aber das sollte mich nicht stören, denn ich ließ ihn in dem Glauben, dass ich tatsächlich nächste Woche erneut shoppen gehen würde.

,,Lass uns zum Auto gehen, Liebling.“, schlug ich auch gleich vor und machte mich auf den Weg in die Richtung, aus der Philipp gekommen war.

,,Wo hast du denn geparkt?“

 

 

,,Wie immer, auf dem großen Parkplatz.“

Ich nickte zufrieden und sah Philipp dabei zu, wie er versuchte die Taschen zu tragen.

,,Soll ich dir etwas abnehmen?“

,,Nein, brauchst du nicht. Bist du eigentlich nicht mit dem Auto hier?“

,,Nein, ich bin zu Fuß gelaufen. Ich dachte da habe ich noch etwas Bewegung. Das Wetter ist doch schön.“

Philipp nickte und räumte dann auch gleich die Taschen ins Auto.

Ich stieg in der Zeit ein und als Philipp auch eingestiegen war, fuhren wir gemeinsam nach Hause.

Philipp war nach seinem Wechsel bei mir eingezogen und wollte sich eine eigene Wohnung suchen, doch daraus ist nichts geworden, da wir uns dann ineinander verliebt hatten und er dann auch gleich bei mir blieb.

Das störte mich aber auch nicht wirklich, denn ich war froh, dass er da war, schließlich liebte ich ihn doch.

Gemeinsam gingen wir dann auch gleich rein und ich begutachtete auch gleich meine Shoppingausbeute und war mehr als zufrieden damit.

„War wirklich schön, mit dir zu shoppen zu gehen. Müssen wir mal öfter machen.“, sagte ich mehr als begeistert, als ich Philipp völlig erschöpft auf der Couch sitzen sah.

,,Klar, kein Problem. Können wir gerne machen.“

Ich wusste, dass es ihm überhaupt nicht gefallen hat, aber alleine der Versuch zählte und das er Wille gezeigt hatte, war mehr als deutlich zu sehen, was wirklich mehr als süß war.

 

 

Mit einem breiten Grinsen sah ich ihn an und musste einfach genau fragen.

,,Du würdest wirklich nochmal mit mir shoppen gehen?“

,,Wenn das dein Wunsch ist. Ich meine ich liebe dich und wenn du das dann willst, dann gehe ich eben auch mit dir shoppen.“

Ein breites Grinsen schlich sich auf meine Lippen, war er doch wirklich zu süß.

Hätte ich doch nicht damit gerechnet, dass er wirklich nochmal mit mir gehen würde, wo er das shoppen doch wirklich so sehr hasste.

Ich entschloss mich ihn nicht mehr zu quälen, denn ich war sicher, dass er gelernt hatte und ihm das sicher nicht nochmal passieren würde.

Das shoppen war dann wohl doch eher Sache von Sven und mir.

Schnell kuschelte ich mich an die Seite meines Schatzes und zog ihn auch gleich eng in meine Arme.

Ich konnte einfach nicht anders und drückte ihm einen Kuss auf die Lippen.

Verwirrt sah Philipp mich an, was ich nur mit einem Lächeln quittierte.

,,Ich bin einfach froh, dass ich dich habe und ich will dich um nichts in der Welt wieder verlieren. Es ist doch immer wieder schön, wie sehr du dich bemühst, mich immer wieder glücklich zu machen. Das bin ich, weil du einfach da bist und weil ich dich liebe.“

,,Das hast du wirklich schön gesagt, aber mir geht es doch auch nicht anders und ich liebe dich doch auch.“

Ich kuschelte mich auch gleich enger an meinen Schatz und dieser zog mich auch gleich enger.

Den Rest des Abends verbrachten wir kuschelnd auf der Couch und genossen einfach die Zeit, die wir gemeinsam hatten.

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