Post 11 (Jürgen)

Endlich schien ich die richtigen Worte gefunden zu haben, denn langsam beruhigte Mats sich.

Das wiederum beruhigte mich ebenfalls, war ich doch langsam etwas hilflos gewesen was das Beruhigen meines Innenverteidigers angeht.

,,Okay, damit kann ich leben. Das beruhigt mich immer mehr, je öfter du es sagst. Wenn du es mir schon versprichst, dann wird es wohl auch stimmen, oder? Danke, Jürgen. Beruhigend, denn genau da will ich auch nicht mehr hin. Okay, wenn du es mir schwörst, dann glaube ich es dir. Ich will hier auch nicht weg.“ seine Aussage zeugte wirklich davon das er sich beruhigt hatte und langsam runter kam.

Gut. Schön, wenn ich dich damit beruhigen kann. Natürlich, stimmt es. Nichts zu danken, Mats. Musst du auch nicht, auf keinen Fall. Gut so, Mats du kannst mir auch glauben. Das werde ich auch nicht zulassen“ lächelte ich ihn beruhigend an.

 

 

Sogleich hatte Mats eine Zustimmung von mir als er endlich verstanden hatte was ich meinte.

Er lächelte bloß auf meine Aussage und ich konnte nicht anders als sein Lächeln auch gleich zu erwidern.

Mats war nach meiner Beichte erneut aufgebracht und ich war schon wieder hilflos, wusste nicht wie ich ihn runter bringen sollte.

,,Aber.... aber... das geht doch nicht.... Ja, das klingt in der Tat absurd. Du hast ja gut reden, wie soll ich mich denn so beruhigen? Nichts ist gut, wenn du dich in mich verliebt hast.“ diesmal hatte ich es mir selbst versaut und die Antwort von ihm zeugte nur davon das er wirklich total durcheinander war.

Mats bitte, es ist doch nicht dein Problem. Du hast doch mit der Sache überhaupt nichts zu tun. Es ist doch einzig und allein eine Sache von mir!! und nur weil du das jetzt weißt ändert sich überhaupt nichts!! Du wirst dadurch keine verdammten Schwierigkeiten haben!! Dem einzigen dem es hierbei scheiße geht bin ich verdammt!!“ ich wurde lauter und im nächsten Moment tat es mir wieder leid, das ich grade aufgesprungen und im Ton laut geworden war.

Aber es war halt nun mal so, Mats hatte dadurch keine Probleme, ich lag Nächte lang wach weil mich die Gedanken an den Innenverteidiger nicht mehr schlafen ließen und nicht er.

Die Tränen in meinen Augen sollten nicht auffallen also strich ich sie schnell zu und drehte dem Jüngeren den Rücken zu.

 

 

 

,,Es beruhigt mich, dass du mitreden darfst und du mich auch nicht verkaufen willst. Wenn das hier auch sonst keiner will, dann sollten wir das Thema wohl einfach lassen. Dann habe ich es eben einfach falsch verstanden.“ auch während seiner nächsten Aussage drehte ich mich nicht wieder um und entschloss so zu antworten.

Schön wenn dich das beruhigt. Sollten wir. Hast du“ gab ich ihm kurz angebunden eine Antwort.

Mit meiner nächsten Tat hatte ich ihn von mir weggetrieben, hatte mich einfach nicht unter Kontrolle gehabt und hatte ihn geküsst.

Nun hatte ich dadurch wirklich einen Fehler gemacht und vor dem Training würde er sowieso nicht mehr mit sich reden lassen.
Also zog ich erst das Training durch und wollte danach noch mal versuchen mit ihm zu reden.

 

 

Nach meiner ersten Aussage hatte er mich mit nach draußen gezogen, wollte er anscheinend nicht das es alle mitbekamen und das konnte ich verstehen.

,,Ich habe gemerkt, dass du dich nicht beherrschen konntest. Nein? Wie sollte es denn sein? Ich glaube dir, dass du mich nicht überfordern wolltest, dass hast du aber getan. Das wäre wohl wirklich sinnvoller gewesen, wenn du es anders gemacht hättest. Ich glaube dir doch, dass du das nicht wolltest. Aber es kam alles so plötzlich. Vielleicht hast du ja Recht. Mir tut es auch leid, dass ich so reagiert habe. Aber versteh mich doch auch mal bitte. Es ist doch auch für mich nicht leicht.“ ich strich mir erneut durch die Haare, das wurde langsam wohl zur Volkskrankheit tat Mats das schließlich auch die ganze Zeit.

Nein, das konnte ich nicht. Tut mir Leid und es wird auch nicht mehr vorkommen versprochen. Ich werde dich in Ruhe lassen“ murmelte ich mit gesenktem Kopf.

Er war so verzweifelt, das würde sowieso nichts werden zwischen uns also konnte ich mich auch einfach von ihm fernhalten.

,,Wie stellst du dir das jetzt vor? Vor allem was denkst du was die Verantwortlichen wohl sagen würden? Glaubst du das ist alles so einfach? Das ist es sicher nicht, selbst nicht, wenn ich einwilligen würde und deine Gefühle erwidern würde, Jürgen.“ seine nächste Aussage bestätigte nur was ich vorgehabt hatte, ich würde den Innenverteidiger einfach in Ruhe lassen.

Ist okay Mats, vergiss es einfach. Ich fahre nach Hause und werde dich nie wieder belästigen oder sonstiges. Du wirst weiterhin einfach nur mein Spieler sein“ murmelte ich weiterhin mit gesenktem Kopf und unterdrückte die Tränen zumindest solange sollte es noch funktionieren bis ich zu Hause war.

 

 

Danach ließ ich den Innenverteidiger sofort stehen, ohne seine Antwort abzuwarten rannte ich fast zu meinem Auto.

Hatte im laufen noch fast Kevin umgerannt der mir entgegen kam und stieg schnell in mein Auto ein.

Dort ließ ich meinen Tränen freien lauf und startete den Motor, aber so würde ich wohl nicht fahren können also entschloss ich erst noch eine zu rauchen.

Hatte Mats mir grade indirekt einen Korb gegeben und es verletzte mich einfach unglaublich.

 

 

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