Post 11 (Kevin)

 

Als Kevin den Blick von Benedikt sah und das zögernde Lächeln, setzte er sich neben ihn.

Vielleicht war er ja doch etwas zu weit gegangen.

Wusste Kevin doch schließlich auch, dass nicht jeder damit klar kam, es so zu machen, wie er es nun mal gemacht hatte.

Natürlich entging dem Urborussen nicht, dass Benedikt sich unter der sanften Berührung mehr zu entspannen schien als vorher.

Also würde er sein Tun auch nicht unterbrechen, bevor der Schalker nicht etwas sagte.

Nachdem er sich entschuldigt hatte, blickte er weiterhin vor sich auf den Boden.

Sicher hatte er ein schlechtes Gewissen.

Aber das Schlimmste war, dass er es nicht mal erklären konnte.

Es war ein Schalker, ein Schlumpf und eigentlich sollten ihm die doch völlig egal sein.

Er hatte seine Befriedigung und dennoch war er dem Schlumpf gefolgt und wollte sich nun um ihn kümmern.

Und Kevin wusste nicht mal wieso.

Sanft legte Benedikt ihm zwei Finger unter das Kinn und zwang ihn so, den Schalker anzusehen.

Kevin kam der stummen Aufforderung nach, wollte er doch nicht wieder etwas falsch machen und den Innenverteidiger verletzen.

Erst jetzt fiel Kevin auf, dass Benni unglaublich tolle Augen hatte.

Wieso ist er denn nicht schon vorher darauf aufmerksam geworden?

Halt! Stopp!

Du musst aufhören so etwas zu denken!

Kümmere dich lieber um das, was der Schalker von dir will!

Was Kevin dann auch tat und den Schalker aufmerksam anblickte.

 

Benedikt Höwedes >> „Nein, mir tut es Leid. Ich hätte nicht abhauen dürfen...ich...ich hätte einfach sagen müssen was mich störte. Du hättest es doch ändern können...aber ich Idiot...ich musste ja gleich wieder abhauen...tut...tut mir wirklich Leid.

 

Sicher verstand Kevin die Worte des Schalkers.

Er hatte sich damals nicht anders gefühlt.

Aber er konnte doch auch einfach nicht wissen, dass der Schalker da so reagierte.

Schließlich war er ja wirklich ein mehr als nettes Kerlchen und da ging Kevin nun schon davon aus, dass er Ahnung hatte, auf was er sich da einließ.

 

Kevin Großkreutz >> ,,Du musst dich nicht entschuldigen. Ich hatte einfach nur keine Ahnung was du magst und wie und so. Ich wäre an deiner Stelle wohl auch abgehauen. Ich bin dir auch nicht böse oder so. Ich meine wir haben bis jetzt ja auch nie wirklich viel miteinander zu tun gehabt, um das zu wissen. Nenn dich nicht Idiot, dass bist du nicht.“

 

Vielleicht würden die Worte des Urborussen reichen, um den Schalker noch etwas zu beruhigen.

Denn es war ja nun mal wirklich nicht Kevin´s Absicht den armen Kerl so zu erschrecken.

Kevin entging nicht, dass Benedikt über etwas angestrengt nachzudenken schien.

Der Borusse entschied sich dazu ihn auch machen zu lassen. Wenn er etwas zu sagen hatte, dann würde er es auch tun, da war er sich sicher.

 

Und tatsächlich meldete sich der Innenverteidiger auch schon kurze Zeit später zu Wort.

 

Benedikt Höwedes >> „Ich...ich wollte es eigentlich nicht sagen...aber...aber ja ich...ich bin noch total unerfahren was das alles hier angeht...du...du warst sozusagen...mein...mein erster überhaupt....daher habe ich auch so reagiert, es...es tut mir wirklich leid.

 

Die Worte trafen Kevin härter, als er für möglich gehalten hatte.

Wenn er das gewusst hätte, dann hätte er auch niemals so reagiert.

Auch er hatte das durch und wusste, wie scheiße sich das anfühlte.

 

Kevin Großkreutz >> ,,Das tut mir wirklich mehr als leid. Ich kann verstehen, dass du da so reagierst. Mir ging es damals mit meinem ersten auch nicht anders und ich verstehe dich da glaube ich besser als gewisse andere. Ob du mir glaubst oder nicht, ich hätte es nicht so gemacht, wenn ich das gewusst hätte.“

 

Erneut senkte er seinen Blick und spielte mit seinen Händen in seinem Schoß.

Das wollte Kevin doch wirklich nicht.

Aber vielleicht hatte er ja auch nochmal die Möglichkeit es wieder gut zu machen.

 

Kevin Großkreutz >> ,,Wenn du mir noch vertraust und mir die Chance gibst, dir zu zeigen, dass ich es auch anders kann und das es auch schön sein kann, dann komm mit mir, ja?“

 

Augenblicklich war Kevin auch schon aufgesprungen und hatte dem Schalker die Hand hingehalten.

Jetzt lag es an ihm, ob er mitging oder nicht.

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