Post 8 (Philipp)

Campino versuchte mich davon zu überzeugen das ich ihn falsch verstanden hatte aber seine Worte kamen nicht mehr wirklich in meinem Gehirn an, wurden zumindest nicht mehr verstanden.

,,Das tut mir leid, dass sollte so nicht sein.“ ich schüttelte den Kopf konnte nicht mehr wirklich antworten, suchte als nächstes Halt in seinem T-Shirt versuchte mich dann erneut in einem Antwort Versuch.

Schon...schon okay...“ die einzigen Worte die grade über meine Lippen kamen, den Rest schaffte ich nicht mehr.

Erneut bot ich an einfach zu gehen und Campino´s Antwort überraschte mich schon wieder.

,,Das kann ich verstehen. Mir ging es damals nicht anders. Aber die Onkelz sind da recht ruhig und Verständnisvoll drin.“ ich wusste nicht wie ich reagieren sollte, es war merkwürdig so hatte ich mich mit dem Kerl noch nie unterhalten.

Wirklich...du...du verstehst mich?“ stotterte ich mir zusammen und strich mir nervös durch die Haare, das ganze Blut machte mich schrecklich durcheinander.

 

 

Ich war nach draußen gestolpert und ab da wusste ich nicht mehr wirklich viel.

Erst als ich in einem Krankenhauszimmer wieder wach wurde, konnte ich auch klar denken.

Schnell wurde mein momentan klarer Verstand von Panik befallen, ich hasste Krankenhäuser, hatte schon als kleines Kind immer Angst davor gehabt und so musste ich einfach hier raus.

In dem Wartebereich traf ich auf jemanden mit dem ich hier nicht gerechnet hatte.

Schnell hatte ich Campino in ein Gespräch verwickelt.

,,Ich habe dich hergebracht und deswegen warte ich nun auch auf dich. Ich kann dich doch nicht hier alleine lassen.“ ich blickte verwundert, hatte ich nicht damit gerechnet das grade Campino meinen ``glorreichen Retter´´ spielen würde.

Danke, ich hätte nicht gedacht das du mir helfen würdest“ murmelte ich und blickte dankbar in seine tollen Augen.

 

 

Wieso war mir eigentlich noch nie aufgefallen was für tolle Augen er hatte?

Dabei stachen die doch richtig raus.

Philipp verdammt hör auf so zu schwärmen und vor allem so verträumt, nein fast schon verliebt zu schauen wies ich mich sofort zu Recht.

,,Nichts zu danken habe ich gerne gemacht. Ja, ich musste das ja tun. Konnte dich da ja nicht so liegen lassen. Weil ich keine Zeit mehr hatte es den anderen noch zu sagen. Ich habe mich direkt auf den Weg gemacht.“ ich hatte seinen Worten nicht zugehört, natürlich kam seine wundervolle Stimme bei mir an aber die Worte ergaben einfach keinen Sinn zu sehr war ich von dem Klang seiner Stimme abgelenkt.

Hat dir eigentlich schon einer gesagt wie wundervoll deine Stimme klingt....oder wie umwerfend deine Augen aussehen....“ dachte ich mir und war mir in dem Moment nicht darüber bewusst, die Worte laut gesagt zu haben.

Verzweifelt versuchte ich in meinem Kopf die Worte zusammen zu bekommen und schaffte es wirklich noch.

Doch, natürlich habe ich zu danken. Niemand hat dich gezwungen. Hättest du natürlich tun können. Danke dafür Campino“ lächelte ich aufrichtig und spürte eine leichte Hitze in meinen Wangen.

 

 

Ich war schrecklich nervös, hätte ich den blonden Sänger nie genau betrachten dürfen.

Sein unglaubliches Aussehen war mir nie aufgefallen und nun hatte ich nur noch einen Gedanken.

Und zwar wie dieser Kerl nackt aussah, vor mir mit meinem Schwanz in seinem Arsch.

Ich spürte wie sich in meiner Lendengegend etwas regte und versuchte schnell auf seine nächste Aussage zu antworten um Ablenkung zu finden.

,,Ich habe nichts gemacht außer dich hergebracht und das ist Ehrensache. Du schuldest mir gar nichts. Gleich ein Bierchen bei mir und dann ist alles gut. Wahrscheinlich nichts, denn dann hätte es einer der Jungs getan.“ ich betrachtete ihn die ganze Zeit genau und musste nun trotzdem passende Worte zur Antwort finden.

Das hätte trotzdem nicht jeder getan...doch ich schulde dir etwas....einen verdammt guten Fick... murmelte ich die letzten Worte und hoffte das er sie nicht gehört hatte.

...Mir steht grade nicht wirklich der Sinn nach Bier...eher nach schlafen“ diesen Satz untermalte ich mit einem Gähnen.

Sie hätten wohl noch nicht mal bemerkt das ich weg wäre...ich gehöre nicht wirklich dazu....“ etwas Enttäuschung lag in meiner Stimme und diese konnte ich nicht verbergen so sehr ich mich bemühte.

 

 

Ich bat ihn zu gehen und versuchte wirklich alles.

,,Ich kann das verstehen. Wir sind ja auch gleich direkt weg. Versprochen.“ aber Campino bestand dann doch noch auf Papiere und ein Gespräch mit einer Schwester, das wurde mir durch diese Aussage nur wieder bewusst.

Kannst du? Ich...ich will es hoffen...Danke für dein Versprechen“ murmelte ich und konnte nun eine leichte Berührung nicht verhindern, vorsichtig glitten meine Fingerspitzen über seinen Arm.

Nur ein minimaler Augenblick aber meine Finger kribbelten da wo ich seine weiche Haut berührt hatte.

Ich hatte ihn verwirrt und gleichzeitig mich verletzt in dem ich auf ein unschöneres Thema zu sprechen kam.

,,Ah, jetzt habe ich das auch verstanden. Sorry aber bei Baby denke ich nicht gleich an ein Auto. Ich habe auch nichts von einem Kind gehört von dir, deswegen war ich doch so verwirrt. Ich will auch nicht wissen, wer das Auto hergestellt hat.“ ich lächelte über seine Antwort, war es einfach zu süß gewesen wie verwirrt er da gesessen hatte.

Nein,, das tut wohl niemand aber ich liebe mein Auto nun mal wie ein Kind und deshalb ist es mein Baby. Niemand außer mir ist diesen Wagen je gefahren“ ein stolzes Funkeln legte sich in meine Augen als ich von meinem aller liebsten Baby redete.

Er räusperte sich und ich schreckte zusammen, immerhin war er anscheinend noch nicht fertig.

,,Ich habe nie gesagt, dass ich dich hasse. Das ist in den Medien so rum gegangen. Da kam dann auch immer, dass ihr oder viel mehr du mich hasst, also habe ich mich von dir fern gehalten. Ich für meinen Teil jedenfalls hasse dich ganz sicher nicht.“ ich hörte seine Worte und musste ein überglückliches Grinsen unterdrücken, also lächelte ich bloß aber auch dort konnte ich die Freude nicht gänzlich unterbinden.

Du...du hasst mich nicht?“ stellte ich trotzdem noch einmal eine Frage und hoffte er würde mir die richtige Antwort geben.

 

 

Ich konnte leicht rote Wangen bei seinen Worten nicht verhindern, versuchte aber trotzdem ruhig zu antworten was mir anscheinend auch gelang.

Dann aber kam seine nächste Aussage auch schon und ich musste neue Worte finden.

,,Das kann ich verstehen. Aber ich bin sicher, dass das auch wieder vorbei geht. Nichts zu danken, nur die Wahrheit.“ ich lächelte, war ich froh das er mich da verstehen konnte.

Danke, auch hier für dein Verständnis. Das wäre wirklich beruhigend.“ murmelte ich, schmerzte meine Hand wirklich sehr und ich war froh wenn es vorbei ging.

,,Dann lassen wir das jetzt noch verbinden oder was auch immer und holen deine Papiere und dann können wir auch schon fahren.“ ich sagte nichts mehr auf seine Aussage würde ich ihn ja doch nicht mehr aufhalten können und daher ließ ich geschehen das er mich zu einer Schwester zog.

Diese kümmerte sich um meine neue Wunde und die Papiere, danach waren wir aber auch endlich fertig und machten uns auf den Weg zu seinem Wagen.

 

 

Sein Arm hatte sich sanft um mich gelegt und ich kuschelte mich eng an seinen Körper.

Genoss diesen Augenblick solange ich es konnte und musste ihn voll auskosten, wer wusste schon wann ich eine erneute Chance dazu bekam

,,Weil ich nicht möchte, dass dir nochmal etwas passiert. Du kannst auch bei mir eine Stunde oder so schlafen. Ich habe ein Gästezimmer. Das ist Blödsinn. Ich kenne dich nicht wirklich und konnte mir doch noch gar keine richtige Meinung von dir bilden. Also kann ich auch nicht sagen, dass ich dich nicht mag. Wie ich bereits sagte, wird das alles von den Medien gepusht. Du kannst in deinem jetzigen Zustand nicht auch noch Auto fahren, Philipp. Das geht doch nicht. Das lasse ich auch nicht zu. Du kommst mit zu mir und dann kannst du dich da in mein Gästezimmer legen und wenn du ausgeschlafen bist, dann trinken wir einen und fangen von vorne an. Gib mir doch bitte einfach die Chance dich wirklich kennen zu lernen. Ich würde gerne dieses Gerücht aus der Welt schaffen, dass ich dich hasse.“ ich lauschte seinen Worten und eigentlich waren sie wohl mehr als überzeugend.

Vor allem wollte ich doch auch nicht alleine sein aber meine Texte, ich musste mich darum kümmern ansonsten hatte mein Arsch bei der nächsten Bandbesprechung wohl Kirmes, aber die Ü18 Version davon und kein Kleinkind Kram.

Das klingt alles wirklich toll.....Würdest....würdest du denn bei mir bleiben..im...im Gästezimmer meine ich? Okay...dann...dann bleibe ich“ hatte ich ihm nicht grade absagen wollen?!
Was war das denn?!

Gott, ich sollte dem Kerl nicht in die Augen schauen wenn ich ihm zu etwas absagen möchte.

Ich stieg ein und lehnte mich gemütlich in seinem Beifahrersitz zurück, wartete bis auch er einstieg und wir zu ihm nach Hause fuhren.

Dort angekommen stieg ich nach dem er geparkt hatte aus und konnte ein leichtes Schwanken nicht verhindern, war ich anscheinend noch nicht komplett auf dem Damm.

Ich lief weiter und wollte die Haustür erreichen, stolperte aber und fiel Richtung Boden.

Umfrage

Hat euch der Post gefallen?

Sehr gut :) (0)
0%

Na ja :) (0)
0%

War ganz okay -.- (0)
0%

Nein, überhaupt nicht :( (0)
0%

Stimmen insgesamt: 0

Thema: Post 8 (Philipp)

Es wurden keine Beiträge gefunden.

Neuer Beitrag