Post 15 (Campino)

 

Eine ganze Weile hatte ich im Wartebereich des Krankenhauses gewartet, bis Philipp wieder zu mir kam und ich ihn in ein Gespräch verwickelt hatte.

Was eigentlich keine große Verwunderung war, denn er wollte natürlich auch gleich wissen, was ich hier machte und wieso ich hier war.

Nachdem ich ihm erklärte, dass ich ihn hergebracht hatte, schien er das erst nicht so ganz glauben zu können.

Er hatte schließlich immer das Gefühl, dass ich ihn hasste, was ich gleich mal ausräumen wollte und musste.

Auch sagte ich ihm, dass er das mit Kevin auch sicher noch auf die Reihe bekommen würde.

Aller Anfang war schwer und dennoch war es machbar.

Philipp sah mich zweifelnd an, scheinbar glaubte er meine Worte noch nicht wirklich.

Ja, das hast du wirklich gesagt. Das wäre wohl wirklich besser. Nein, das sind sie wohl nicht. Natürlich, möchte ich das nicht. Also...als...als Freund würde ich Kevin nicht wirklich bezeichnen...also...also noch nicht zumindest...wir kennen uns doch kaum...“

Er zuckte die Schultern und strich sich vorsichtig durch die Haare.

Scheinbar war er noch nicht davon überzeugt, dass er meine Worte glauben konnte.

,,Ja. Das sehe ich auch so. Sag ich doch. Kann ich ebenfalls verstehen. Ich bin aber sicher, dass es noch kommt und du ihn dann auch als Freund bezeichnen kannst. Warte ab, dass kommt alles noch.“

Ich lächelte ihm erneut aufmunternd zu.

Konnte er meine Worte doch ruhig glauben, denn mir ging es damals bei Kevin und den anderen Onkelz doch nicht anders und mittlerweile verstanden wir uns doch auch super und waren wirklich Freunde geworden.

 

 

Seine nächste Aussage sollte ich wohl nicht hören, aber wie konnte ich es denn überhören, wenn er es laut aussprach?!

Philipp hatte mir ein Kompliment gemacht und dieses hatte ich natürlich auch dankend angenommen.

Er wurde rot und strich sich laufend durch die Haare, was mich erneut zum grinsen brachte.

War er doch wirklich mehr als süß, wenn er so verlegen war.

Wirklich...wirklich nicht? Ich..ich wollte nicht indiskret sein...eigentlich solltest du nicht...nicht wissen was ich über dich denke...Nichts...nichts zu danken“

Seine Worte waren gestottert und er blickte mich verlegen an, was mich dazu brachte ihn einfach anzulächeln.

Wollte ich ihm doch seine Unsicherheit etwas nehmen.

,,Nein, wirklich nicht. Das warst du ja auch nicht. Wieso denn nicht? Es ist doch nichts schlimmes, und ich habe dir die Komplimente ja auch zurück gegeben, das tue ich ja auch nicht einfach so. Außerdem bist du verdammt niedlich, wenn du verlegen bist.“

Schnell hatte ich ihm über den Rücken gestreichelt, um meine Worte zu untermalen Dann kamen wir auch das Thema Gartenzwerge und ich war mir nicht sicher, ob er es richtig verstanden hatte.

Jedoch wusste ich es, als Philipp ebenfalls über meine Aussage lachte.

Selbst nachdem ich meine Aussage beendet hatte, konnte er das Lachen noch nicht sein lassen.

Hatte ich scheinbar wirklich etwas gutes getan oder gesagt, das ich ihn immerhin damit zum lachen brachte.

 

 

Hmh. Du bist doch wirklich verrückt. Tue ich, tue ich. Nichts zu danken, ist...ist eigentlich ein total bescheuertes Kompliment. Immerhin bist du riesig und definitiv zu groß für einen Gartenzwerg aber trotzdem bist du umwerfend also passt es eigentlich auch wieder und du hast mich als Gartenzwerg bezeichnet daher war es doch okay oder?!“

Er schien zum Ende hin doch etwas unsicher zu sein und dabei hatte er doch keinen Grund dazu.

Wusste ich doch, wie er es gemeint hatte und war doch auch gar nicht böse.

Schließlich hatte ich ihn ja auch als erstes als Gartenzwerg “beschimpft“.

,,Ja, ich bin wohl wirklich verrückt, aber das lieben meine Fans so an mir. Ich finde es nicht bescheuert, es ist süß. Ich bin doch nicht riesig. Du bist doch auch zu groß für einen Gartenzwerg und dennoch habe ich dich so genannt. Du bist doch auch umwerfend und sicher war das auch okay, sonst hätte ich mich schon beschwert.“

Nach seiner nächsten Aussage hatte ich scheinbar wieder etwas gehört, was ich nicht hören sollte.

Er hatte einen Satz angefangen, aber nicht zu Ende gebracht.

Eigentlich hätte ihm dann klar sein müssen, dass ich das hinterfragte.

Wollte ich doch auch alles wissen.

Kannst...kannst du nicht einfach vergessen was ich gesagt habe...du...du solltest das ja schließlich auch nie hören...“

Ich seufzte, fand ich es schade, dass er es mir scheinbar doch nicht sagen wollte, aber ich würde ihn auch nicht dazu zwingen.

,,Wenn es dein Wunsch ist, ja. Ich finde es nur schade, weil ich es gerne gewusst hätte, aber ich zwinge dich natürlich nicht dazu...“

Wahrscheinlich hatte er es gemerkt, dass ich zum Ende hin ruhiger geworden war als vorher schon.

 

 

Dann kamen wie erneut auf das Thema Onkelz, aber das schien ihm auch nicht zu gefallen.

Scheinbar gefiel ihm heute so gar kein Thema, von dem was auf den Tisch kam.

Vielleicht sollte ich mich mit ihm über´s Wetter unterhalten, aber ich war sicher, dass er wohl auch da noch etwas finden würde, was ihm nicht gefiel.

Hier war es wahrscheinlich zu kalt oder zu feucht oder was auch immer, denn in Südtirol war nun mal ein anderes Klima als in Deutschland.

Ich sagte ihm, dass ich ihm helfen würde, wo ich konnte und das auch so meinte.

Okay. Das sagst du so einfach, ob es das aber auch ist. Aber das du auch mir helfen willst, hätte ich irgendwie nicht gedacht....immerhin kennst du mich nicht...beziehungsweise nur das was man über mich...also...was..was man sich halt über mich erzählt...“

Er zuckte erneut mit den Schultern nach dieser Aussage.

Scheinbar hatte er Angst, dass ich der Presse mehr glaubte als ihm und dabei ging es mir doch auch nicht anders.

Stand ich doch auch mitten in der Öffentlichkeit und musste aufpassen, was man so schrieb, beziehungsweise was die Leute davon glaubten.

,,Das ist es sicher auch. Sicher, wieso sollte ich dir denn nicht helfen? Nur weil die Medien etwas anderes sagen? Mich interessiert nicht, was die Medien schreiben. Ich weiß doch selber, dass sie viele Dinge schreiben, die nicht der Wahrheit entsprechen. Ich gebe jedem Menschen die Möglichkeit, sich bei mir vorzustellen und zu zeigen wie er wirklich ist. Wenn er mir gefällt wird es mehr wenn nicht, dann eben nicht.“

Ich zuckte mit den Schultern, war doch eigentlich ganz einfach.

 

 

Dann ging es um die Angst vor Krankenhäusern, die ich auf jeden Fall mit ihm teilte.

Er lächelte mich nach meiner Aussage dankbar an und ich erwiderte nur zu gerne.

Danke. Nein, das tue ich ja auch nicht. Es steckt einfach irgendwie in mir drin und ich bekomme die Angst auch nicht in den Griff. Das wäre wohl auch schrecklich“

Er schüttelte den Kopf und ich verstand, dass ihm der Gedanke scheinbar so gar nicht gefiel.

,,Nichts zu danken. Dann ist ja gut. Ja, ich verstehe das, aber das musst du ja auch nicht. Ängste gehören nun mal zum Leben dazu. Das sehe ich wohl auch so.“

Kaum hatte ich diese Aussage beendet, war ich schon etwas verwirrt, wegen seines Autos.

Aber auch das hatte Philipp schnell erklärt.

Obwohl ich die Liebe zu dem Wagen nicht so ganz verstand, er aber auch scheinbar, zumindest im Moment, nicht drüber reden wollte.

Ich entschuldigte mich und sagte ihm, dass ich nicht indiskret sein wollte, und das ich verstehen und akzeptierte, dass er nicht drüber reden wollte.

Nein, schon okay. Ist wohl einfach der falsche Ort für so eine Geschichte....wenn...wenn du es dir bis später irgendwann merken kannst...dann...dann frag einfach da noch einmal nach. Ich werd´s dir dann erzählen...“

Erneut hatte er sich durch die Haare gestrichen und wirkte schon wieder nervös.

Wenn er nicht über das Thema reden wollte, dann würde ich das auch akzeptieren.

Denn ich zwang niemanden, dass hatte ich nicht nötig und das wollte ich auch nicht, so war ich auch einfach nicht.

 

 

,,Wirklich? Okay, verzeih, dass wusste ich nicht. Du musst es mir auch später nicht erzählen, wenn du das nicht willst oder nicht kannst. Ich akzeptiere es auch so, wenn du nicht willst oder kannst oder so.“

Nachdem ich ihn dann zu einer Krankenschwester geschleppt hatte, diese die Papiere fertig gemacht und seinen Arm versorgt hatte, gingen wir zusammen zu meinem Auto.

Dort wollte ich dann wissen, wieso er überhaupt geblutet hatte und er erzählte es mir auch gleich ohne Umschweife.

Er hatte Probleme mit dem Schreiben von Texten, dass kannte ich nur zu gut und dennoch hatte ich ihm auch gesagt, dass es so nicht ginge und das er das doch nicht machen könnte.

Des weiteren hatte ich ihm meine Hilfe angeboten, um mit ihm zusammen Lieder zu schreiben.

Vor allem war mir auch sicher, dass er wusste, dass es mich interessierte, was mit ihm war.

Er lächelte mich gequält an, nachdem ich ihm diese Worte gesagt hatte, was mich leicht enttäuschte.

Scheinbar hatte ich es nicht geschafft, ihn etwas positiver zu stimmen.

Es...es ist einfach schrecklich und...und ich komme langsam nicht mehr damit klar. Doch in...in dem Fall ist es eine Lösung...ich...ich kann nicht mehr anders. Süßer? Seit..seit wann nennst du mich so...also nicht...nicht das es mich stört aber trotzdem. Das...das willst du wirklich tun? Aber..aber dann kann ich ja nicht sagen das...das sie von mir sind...und...und außerdem kennst du doch sicher keines meiner Lieder. Die...die sind doch ganz anders als die euren...also...also ein ganz anderes Genre. Dich...dich interessiert es wirklich oder?“

 

 

Philipp schien sich nochmal absichern zu wollen, aber das konnte und sollte er ja auch.

Das nahm ich ihm nicht übel, würde es mir an seiner Stelle wohl nicht anders gehen.

,,Ja, das glaube und verstehe ich. Mir ging es oft nicht anders. Ich bin sicher, dass es auch noch eine andere Lösung gibt, dann kannst du auch wieder anders. Ja, ich dachte ich nenne dich mal anders. Außerdem passt es doch auch. Du bist doch auch ein Süßer, oder darf ich dich nicht so nennen? Ja, dass will ich wirklich tun. Doch, dass kannst du dann sagen. Es muss doch keiner wissen, dass du die nicht geschrieben hast. Du glaubst ich kenne keines deiner Lieder? Da täuschst du dich aber. Ich kenne einige, wenn nicht sogar alle. Sicher sind die anders, aber ich bin auch sicher, dass ich das hinbekomme. Sicher interessiert es mich wirklich, sonst würde ich mir doch nicht so viel Mühe geben.“

Ich lächelte ihn an, um meinen Worten noch mehr Druck zu verleihen.

Wollte ich doch, dass er mir glaubte.

Kurz wurde noch beschlossen, dass er in mein Gästezimmer ging und dort etwas schlief.

Philipp wollte wissen, ob ich ihm Gesellschaft leisten könnte und ich willigte ein.

Nichts zu danken. Siehst du.“

Er zuckte mit den Schultern nach dieser Aussage.

Ich entschied mich nicht mehr zu antworten, denn wir waren schon vor meiner Haustüre und ich hätte auch nicht mehr gewusst, was ich dazu noch hätte sagen sollen.

 

 

Auf dem Weg zur Türe hätte er sich noch fast auf die Nase gelegt, wenn ich ihn nicht davon abgehalten hätte, was mich dazu brachte ihn in mein Gästezimmer zu bringen.

Dort ließ ich ihn auf das Bett gleiten.

Ich sagte ihm, dass er nicht überlegen sollten, was noch alles passierte, denn ich war nun da und ich würde schon dafür sorgen, dass ihm nichts passierte.

Philipp kuschelte sich enger an mich, als ich ihn in meine Arme zog und ich konnte nicht anders, als seinen Nacken zu kraulen.

Du hast recht, das wäre auch unnötig. Wirklich süß von dir“

Erneut war er rot geworden und lächelte verlegen, was ihn einfach unglaublich süß machte.

,,Das sehe ich doch auch so. Ich gebe mir Mühe, danke.“

Scheinbar konnte Philipp dem Drang mich zu küssen nicht nachgeben, also hatte er es auch getan.

Kurze Zeit später hatten wir uns auch schon zu einem längeren und ausgiebigen Vorspiel hinreißen lassen.

Er wollte mit mir vögeln und kam auch scheinbar meiner Aufforderung sich rum zudrehen gerne nach.

Ich hatte mich auch gleich neben ihn gesetzt und ihn begonnen vorzubereiten.

Wollte ich ihn nicht überfordern und hatte mir immer wieder viel Zeit nehmen wollen.

Hatte auch mit einem Finger angefangen, wohingegen ich bei manchen gleich mit zwei Fingern startete.

 

 

Philipp stöhnte auf und drängte sich mit entgegen.

Es schien ihm zu gefallen, was mich dazu veranlasste, einen Moment später den zweiten Finger dazu zunehmen.

Auch diesem Finger hatte er sich entgegen gedrückt und immer wieder stöhnte Philipp leise auf, krallte sich sogar ins Bettlaken, was für mich ebenfalls ein Zeichen war, dass es ihm zu gefallen schien.

Kurze Zeit später erhöhte ich auf drei Finger und hoffte, dass er auch dem noch standhalten konnte.

War mein Schwaz doch schließlich auch nicht gerade klein.

Als ich dann der Meinung war, dass es reichen würde, ersetzte ich meine Finger durch meinen Schwanz und sagte ihm, dass er sich nicht erschrecken sollte.

Tue ich nicht“

Er nickte und hatte mir nun damit erneut offiziell die Erlaubnis gegen mit ihm zu vögeln.

,,Gut so.“

Ich versuchte es so sanft und vorsichtig wie möglich und war mir nicht sicher, ob es dennoch reichen würde.

Wollte ich ihm doch schließlich nicht weh tun.

Dennoch wollte ich mich absichern und fragte, ob alles okay sei.

Klar, alles gut. Du...du kannst“

Ich spürte die Unsicherheit, die von ihm ausging.

War mir nicht sicher, ob er wirklich wollte, was ich hier tat.

,,Bist du wirklich sicher?“

Dennoch drängte er sich auch schon kurze Zeit mir entgegen.

Nur hatte ich mir vorgenommen, mich nicht in ihm zu bewegen, bevor ich nicht wirklich sicher sein konnte, dass alles, wirklich alles in Ordnung war.

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