Post 17 (Campino)

 

Natürlich hatte Philipp mich auch gleich erkannt und es wurde ein Gespräch aufgebaut.

Das aber schien ihn auch nicht sonderlich zu stören, denn scheinbar wollte er ein paar Antworten, die ich ihm auch gerne gab.

Wollte ich ihn doch auch nicht anlügen oder sonst was.

Als erstes war er überrascht, dass ich es war, der ihn ins Krankenhaus gebracht hatte.

Philipp hatte Sorge, dass es mit Kevin nicht funktionieren könnte, aber ich versuchte ihm diese Angst so gut es ging zu nehmen.

Dennoch schien er Zweifel zu haben, die ich versuchte auszuräumen.

Ich sagte ihm, dass das alles noch kommen würde und das er sich da keine Sorgen machen sollte.

Aber Philipp strich sich nur durch die Haare und sah mich zweifelnd an.

Auch mein Lächeln schien ihn nicht wirklich aufzubauen, was mich seufzen ließ.

Verstand ich doch einfach nicht, wieso er die Worte nicht glauben konnte.

Gab ich mir doch wirklich Mühe, dass er das konnte.

Na immerhin sind wir da einer Meinung. Schön, das du mich da verstehen kannst. Abwarten so wirklich sicher bin ich mir dort noch nicht. Vielleicht bin ich ja auch nur eine Phase von ihm.“

Philipp zuckte mit den Schultern und fuhr sich erneut vorsichtig durch die Haare.

Ich hoffte, dass es nicht zu sehr weh tat, denn was er tat sah schon sehr danach aus.

,,Ja, wir sind einer Meinung. Sicher kann ich dich verstehen. Ging mir nicht anders. Ach, dass kannst du aber sein. So schlimm ist das wirklich nicht. Nein, dass glaube ich nicht. So was hat Kevin auch gar nicht. Zumindest kann ich mich nicht dran erinnern, dass er diese schon mal hatte.“

 

 

Nun war es an mir mit den Schultern zu zucken, denn das kannte ich doch nicht von Kevin und glaubte auch nicht, dass er so war.

Philipp hatte mir Komplimente gemacht, die scheinbar nicht für meine Ohren bestimmt waren, ich sie aber dennoch gehört hatte.

Sofort wurde er mehr als süß rot und strich sich permanent nervös durch die Haare, was ich mit einem Grinsen bedachte.

Nicht grinsen, ich bin halt nervös.“

Er murmelte die Worte und dennoch strich er sich durch die Haare.

Aber ich konnte einfach nicht anders.

War das doch alles mehr als süß.

,,Tut mir leid, aber ich finde es mehr als süß. Vor allem wenn du dann auch noch rot wirst.“

Er hatte stotternd gesagt, dass die Komplimente nicht für meine Ohren bestimmt waren, aber ich hatte da kein Problem mit.

Ich sagte ihm auch gleich, dass ich es mehr als niedlich fand, wenn er rot würde und das ich ihm ja außerdem auch die Komplimente zurück gegeben hatte.

Sofort wurde Philipp erneut rot und ich musste wieder grinsen, war es doch zu süß.

Okay. Das will ich doch hoffen. Weil es mir irgendwie peinlich ist das du das nun weißt. Denke ich doch nicht erst seit gestern so. Das war wirklich nett von dir, also das du mir die Komplimente zurück gegeben hast. Dankeschön“

Philipp wurde immer leiser und murmelte zum Ende hin immer leiser, was mal wieder mehr als süß war.

Zwar hatte ich immer noch keine Ahnung, wieso er nervös war, aber das nahm ich einfach hin, denn es war doch wirklich mehr als süß ihn so zu sehen.

 

 

,,Ich bin sicher. Wieso ist es dir peinlich? Ich meine es ist doch kein Problem, dass ich das jetzt weiß, oder? Du denkst nicht erst seit gestern so? Seit wann denn? Das habe ich doch gerne gemacht. Nichts zu danken.“

Ich streichelte ihm über den Rücken und Philipp schien es zu genießen.

Dann kamen wir auf das Thema Gartenzwerge und das ich ihn doch in Lebensgröße in meine Auffahrt stellen wollte.

Er hatte mir ebenfalls gesagt, dass ich ein guter Gartenzwerg war, was ich mehr als süß fand.

Philipp schien zum Ende seiner Aussage doch recht unsicher und ich hoffte, dass ich nichts falsches gemacht hatte, was ich nicht wirklich verstand.

Ich sagte ihm dann, dass ich wohl verrückt sei, ja aber das mich genau dafür meine Fans so liebten. Außerdem sagte ich ihm, dass seine Aussage bezüglich des Gartenzwergs sicher nicht bescheuert war, sondern süß.

Er hatte Zweifel wegen meiner Größe, aber ich sagte ihm auch gleich, dass ich doch auch nicht riesig war.

Vor allem war mir wichtig, dass er wusste, dass ich damit kein Problem hatte, wenn er mich so nannte.

Danach lächelte Philipp zufrieden und ich konnte nicht anders, als es zu erwidern.

Das liebe ich doch auch an dir...“

Die Worte sollte ich wohl auch nicht hören, denn Philipp schlug sich auch gleich eine Hand vor den Mund.

Kurz überlegte ich, dazu etwas zu sagen, entschloss mich aber erst mal dagegen und wartete, ob Philipp noch etwas zu sagen hatte, was er tatsächlich hatte.

 

 

Schön das du es so siehst. Nein, aber größer als ich. Ja, aber bei mir würde das noch eher hinhauen als bei dir. Dankeschön. Na dann ist ja gut.“

Redete er weiter und schien auf seine Vorriege Aussage nochmal überdacht zu haben.

Okay, dann würde ich eben darauf auch antworten und nicht auf die erste Aussage eingehen.

,,Ja, ich sehe das so. Ja, aber ja auch nicht viel. Ich meine so viel kleiner als du bin ich doch auch nicht. Jetzt mach dich doch nicht kleiner als du bist. Ich meine du redest ja, als wärst du nur 60 Zentimeter und die hast du wohl bei weitem übertroffen. Nichts zu danken. Ja, ist alles gut.“

Als nächstes hatte er mir als Entschädigung einen guten Fick angeboten, obwohl auch diese Aussage nicht für meine Ohren bestimmt war.

Dennoch wollte ich diese nicht einfach so stehen lassen und versuchte ihn daran zu hindern, dass er versuchte auszuweichen.

Er wollte, dass ich es vergaß, aber das ließ mich nur seufzen.

Dennoch sagte ich ihm, dass ich es schade finden, aber akzeptieren würde, wenn es sein Wunsch war und das ich ihn natürlich auch nicht zwingen würde.

Ach Campino, man jetzt sei doch nicht enttäuscht. Ich kann mit so etwas nicht umgehen. Ich mag es nicht wenn Menschen die ich mag enttäuscht sind. Du bist eben ein heißer Kerl und wenn ich so ein paar Konzerte von euch gesehen habe wo du halbnackt über die Bühne turnst da regt sich eben auch etwas in meiner Hose. Es stand mir einfach danach das zu sagen aber du solltest es nicht hören...“

Philipp murmelte die Worte mit hochroten Wangen und ich war mehr als überrascht, dass er nun so ehrlich war.

Hatte ich doch damit nicht gerechnet.

 

 

,,Ich bin doch nicht enttäuscht. Du musst damit ja auch nicht umgehen. Ich mag dich doch auch, aber ich bin wirklich nicht enttäuscht. Ist alles okay, Großer. Danke, du bist auch ein heißer Kerl. Du hast Konzerte von uns gesehen und es regte sich auch noch etwas in deiner Hose? Es ist aber doch nicht schlimm das du es gesagt hast. Ich mag Leute, die sagen was sie denken und ich habe erst Recht kein Problem damit, dass ich es auch noch gehört habe, denn es war doch etwas tolles. Das bestätigt mich doch nur in meinem Tun. Ich meine immerhin weiß ich jetzt, dass es zumindest einen Menschen gibt, der sich mich auch in meinem Alter noch gerne halbnackt ansieht zum Beispiel.“

Ich lächelte ihn erneut beruhigend an, sollte er sich doch deswegen keine Sorgen machen, damit kam ich doch mehr als gut klar.

Als nächstes kamen wir dann doch wieder auf das Thema Onkelz zu sprechen, was Philipp so gar nicht zu gefallen schien.

Sofort hatte er die nächste Sorge, die ich nicht wirklich verstehen konnte.

Gott es tut mir Leid, du musst mich für den größten Idioten halten und denken ich wäre mit nichts zufrieden zu stellen. Dabei ist das doch gar nicht so.“

Er blickte mich entschuldigend an und ich zuckte mit den Schultern.

Hatte ich doch keine Ahnung, wieso er das jetzt sagte.

,,Nein, dass denke ich nicht. Du musst dich nicht rechtfertigen. Es ist alles okay. Ich denke nicht negativ über dich. Mach dir keine Sorgen.“

Versuchte ich ihn erneut zu beruhigen.

Schließlich war doch alles okay und ich dachte doch auch nicht schlecht über ihn.

Ich hatte ihm meine Hilfe angeboten, aber auch hier schien Philipp nicht wirklich überzeugt, dass ich das schaffte und hängte hinterher, dass er nicht damit gerechnet hatte, dass ich ihm überhaupt helfen wollte.

 

 

Diese Aussage verwirrte mich doch sehr und ich fragte wieso ich denn anders denken sollte.

Sagte ihm aber auch, dass es mich nicht wirklich interessierte was die Medien sagten, auch wenn diese wohl der Grund waren, weswegen Philipp so über mich dachte.

Schnell stellte ich auch klar, dass ich jedem eine Chance gab, sich bei mir vorzustellen.

Philipp streichelte durch meine Haare und lächelte mich dankbar an, was ich nur zu gerne erwiderte.

Ich hoffe du behältst recht. Ich weiß ja nicht, ich hätte es mir halt nicht vorgestellt. Ja, die Medien sind doch sowieso immer schlauer als der Rest, beziehungsweise denken sie das. Danke das du auch mir diese Möglichkeit bietest, auch damit hätte ich nicht gerechnet.“

Da hatte Philipp wohl leider Recht und ich nickte zustimmend.

,,Ich bin sicher, dass ich Recht behalte. Es ist aber so, denn ich wüsste nicht, wieso ich dir nicht helfen sollte. Das denken sie wohl wirklich und das ist doch wohl wirklich mehr als mies. Ich meine was soll das denn? Sie haben keine Ahnung und meinen aber dann sie könnten mal munter drauf los raten und teilen den Scheiß dann auch noch der Menschheit mit. Nichts zu danken. Sicher, bekommst auch du die Chance. Ich bin sicher, dass du nicht so “schlimm“ bist, wie die Medien behaupten.“

ich streichelte sanft über seinen Unterarm und hoffte, dass er mir das glauben und nicht übel nehmen würde, dass ich mich in Rage geredet hatte.

 

 

Philipp hatte Angst vor Krankenhäusern und ich konnte es wirklich mehr als gut verstehen.

Er war sicher, dass er diese nie ablegen würde, aber auch da hatte ich die passende Antwort drauf.

Ich sagte ihm, dass Ängste nun mal zum Leben dazu gehörten, hatte ich schließlich auch welche und diese waren doch auch ganz normal.

Ja. Schön das du mich da verstehen kannst. Das sehe ich auch so, aber diese Angst ist irgendwie total unpraktisch.“

Philipp zuckte mit den Schultern und ich wusste genau, was er meinte.

,,Sicher verstehe ich dich auch hier. Ja, dass ist wohl wahr, aber du kannst es nun mal nicht ändern und ich denke im Laufe des Lebens legt man die Ängste eben ab, oder man gewöhnt sich dran.“

Nun war es an mir die Schultern zu zucken, denn ich war sicher, dass das eben der Lauf der Dinge war.

Anschließend hatte Philipp mich wegen seinem Auto wirklich verwirrt, aber auch das hatte er schnell aufgeklärt.

Allerdings wollte er mir den wahren Grund nicht nennen, was ich auch gleich akzeptierte und ihm auch mitteilte.

Er strich mir erneut durch die Haare und lächelte mich nochmal leicht an, bevor er zu seiner nächsten Aussage ansetzte.

Ja wirklich. Ist doch kein Problem. Ich möchte es dir ja erzählen. Aber eben einfach nicht hier. Vor allem solltest du mal eine Runde mit meinem Baby fahren, dann weißt du was ich so sehr daran liebe. Selbst mitfahren würde da nicht reichen.“

Philipp verfiel ihn totaler Schwärmerei und ich musste lächeln.

Liebte er sein Auto scheinbar wirklich sehr.

 

 

,,Okay. Gut so. Okay, dann fragte ich eben später nochmal. Na das muss ja wirklich ein mehr als toller Wagen sein. Würde nicht reichen? Aber ich dachte du lässt keinen anderen mit deinem Baby fahren?!“

Hatte mich diese Aussage nun doch verwirrt, denn er sagte doch, dass er keinen an diesen Wagen ließ.

Nachdem dann alles erledigt war, gingen wir nach draußen zu meinem Auto und ich fragte auch gleich, woher er denn nun seine Verletzung hatte.

Philipp hatte diesmal auch gesagt, was los war und ich hatte ihm auch gleich angeboten ihm zu helfen, auch wenn es um seine Lieder ging.

Ich hatte ihm gesagt, dass ich das auf jeden Fall hinbekam und das ich auch seine Lieder kannte.

Auch stellte ich klar, dass es mich auch wirklich interessierte, ich mir wohl auch sonst nicht so viel Mühe geben würde und lächelte ihn nochmal an, was er auch gleich erwiderte.

Na immerhin, du bist der erste der mich da versteht. Wirklich? Auch dir geht es nicht anders? Momentan schaffe ich es einfach nicht anders, dieser ganze Druck macht mich schrecklich fertig. Danke, doch natürlich darfst du mich so nennen. Ja, aber es wäre doch irgendwie falsch? Ich wusste nicht das du sie kennst, ist das denn wirklich so? Also kennst du wirklich alle unsere Lieder? Warum denn? Ich wollte auch nicht an deinen Fähigkeiten zweifeln. Du bist wirklich toll, weißt du das?“

Philipp wischte sich Tränen weg, die über seine Wangen liefen und ich zog ihn in meine Arme, hatte ich doch keine Ahnung, wieso er nun weinte.

 

 

,,Der Erste? Vielleicht einfach, weil ich das alles auch kenne. Ja, wirklich. Nein, mir geht es oft nicht anders. Es ist nicht immer so, aber es passiert auch. Ich kenne den Druck ja schließlich auch. Ich kann es verstehen, denn auch dem Druck war ich oft genug nicht mehr gewachsen. Aber ich habe es geschafft und bin sicher, dass du es auch schaffst. Nichts zu danken, danke. Wieso wäre es falsch? Ich sehe das nicht als falsch an. Ja, es ist wirklich so, dass ich eure Lieder kenne. Ich war auch schon auf ein paar Konzerten, denn auch ich sehe mir gerne heiße Dinge an. Das ist schon okay, dass du das tust, ich meine immerhin kennst du mich nicht wirklich, zumindest nicht wie ich arbeite. Du kennst ja nur das Endprodukt was dann vermarktet wird. Danke, dass kann ich nur zurückgeben. Du bist auch wirklich mehr als toll, aber deswegen brauchst du doch nicht weinen, Süßer.“

Versuchte ich ihn zu trösten, denn es war doch kein Grund da zu weinen.

Vor der Haustüre hätte Philipp sich bald auf die Nase gelegt, aber ich hatte ihn aufgefangen und in ein Gästezimmer gebracht.

Philipp hatte mich gebeten mich zu ihm zu legen, was ich auch gleich tat und ihm sagte, dass ich auf ihn aufpassen würde und kraulte ihm auch gleich den Nacken.

Er sagte, dass er es mehr als süß fand und ich sagte ihm, dass ich mir Mühe gab.

Schön. Machst du wirklich super, nichts zu danken.“

Gab er zurück und küsste mich, wodurch ich mich dazu entschloss nichts mehr zu sagen, sondern es so stehen zu lassen.

Nach einem längeren Vorspiel hatte er mich auch gleich gebeten mit ihm zu vögeln.

Ich hatte ihm gesagt, dass er sich umdrehen sollte und gleich kam er auch dieser Bitte nach.

 

 

Ich begann ihn vorzubereiten und Philipp kam mir auch gleich entgegen.

Als er immer wieder entgegen kam, tauschte ich meine Finger gegen seinen Schwanz und nun konnte er mich komplett spüren.

Ich hatte ihn vorgewarnt, aber er sagte, dass er sich nicht erschrecken würde und ich nahm das bestätigend hin.

Auch als ich in ihn eingedrungen war, kam er mir immer noch entgegen, aber ich war nicht sicher, ob alles in Ordnung war.

Wollte ich doch, dass er auch Spaß daran hatte.

Ich fragte ihn, ob er sich wirklich sicher war, dass alles in Ordnung war, da er doch unsicher wirkte und ich ihn auch nicht zu etwas drängen wollte.

Jedoch nickte Philipp erneut und ich zuckte die Schultern.

Ja, bin ich. Mach dir keine Sorgen. Fang einfach an.“

Versuchte er es erneut und diesmal fing ich mich an zu bewegen.

,,Okay, dann vertraue ich dir einfach mal.“

Sofort kam er mir entgegen und schien da wirklich mehr als Spaß dran zu haben.

Immer wieder erhöhte ich mein Tempo und ließ noch eine Hand nach vorne wandern, um seinen harten Schwanz im Takt meiner Stöße zu massieren.

Wir hatten scheinbar beide unseren Spaß, denn unser Stöhnen wurde immer lauter und auch sei Schwanz zuckte in meiner Hand.

Es würde wohl nicht mehr lange dauern und kurze Zeit später hatte er sich auch schon in meiner Hand ergossen.

Aber auch mir ging es nicht anders, denn auch ich kam zu meinem ersehnten Höhepunkt und ergoss mich in seiner Hand.

Schwer atmend ließ Philipp sich zurück in die Kissen sinken und ich zog ihn auch gleich wieder in meine Arme.

 

 

Eine ganze Zeit lagen wir schweigend im Bett, gehörte das Kuscheln danach eben einfach dazu, auch wenn es nur ein One – Night – Stand oder eine Affäre werden würde.

Plötzlich sprang Philipp auf und sah mich auffordernd an, was ich mit einem verwirrten Blick erwiderte.

Zieh dich an.“

Erst dachte ich, dass ich etwas falsches gemacht hatte, aber als ich sah, dass Philipp grinste und sich auch anzog, wusste ich, dass ich scheinbar nichts falsches gemacht hatte.

,,Habe ich etwas falsch gemacht? Ich meine wieso soll ich mich denn anziehen? Geht es dir denn überhaupt besser?“

Trotz der vielen Fragen stand ich auch auf und zog mich an, auch wenn ich keine Ahnung hatte, wieso ich das nun tun sollte.

Philipp schnappte sich meine Hand und zog mich auch gleich mit sich nach draußen.

Völlig perplex und keine Ahnung habend, was Philipp nun von mir wollte, folgte ich ihm und war mehr als gespannt, was er vor hatte.

Er zog mich nach draußen zu seinem Wagen und drängte mich auch gleich auf die Fahrerseite seines Autos.

Kurze Zeit später hatte ich auch schon seine Schlüssel in der Hand und erneut sah ich ihn fragend an.

Hatte ich doch immer noch keine Ahnung, was er von mir wollte.

 

 

Du musst es einfach versuchen. Es ist wirklich mehr als super.“

Philipp lächelte mich an und nun verstand ich auch, was er von mir wollte.

Ich blickte ihn erneut an und wartete, bis er auf der Beifahrerseite eingestiegen war.

Sein Gesichtsausdruck aber schien Sicherheit auszudrücken und ich zuckte die Schultern.

,,Wenn du meinst, dass du das richtige tust, dann werde ich das jetzt tun.“

Ich zündete den Motor und fuhr eine Weile mit seinem Wagen.

Wir sagten beide nichts, aber ich musste zugeben, dass er wirklich Recht hatte.

Wie fährt er sich? Einfach wundervoll oder?“

Stellte er mir auch gleich die nächsten Fragen und ich nickte zustimmend, nachdem er mir einen Kuss auf die Wange gedrückt hatte.

,,Ja, der lässt sich wirklich mehr als gut fahren. Da hast du vollkommen Recht.“

Kurz lächelte ich ihn an und konzentrierte mich dann wieder auf die Fahrt.

War ich zwar ein sicherer Fahrer, aber ich wollte ja auch nicht, dass an diesen Wagen etwas dran kam, war es doch schließlich Philipp´s Heiligtum.

Nachdem unsere kleine Probefahrt beendet war, fuhr ich wieder zurück zu Kevin.

Es war wirklich schön.“

Er lächelte mich überglücklich an und ich nickte zustimmend, während ich das lächeln erwiderte.

Da hatte er wohl wirklich Recht und auch mir hatte es gefallen.

,,Ja, da hast du Recht. Ich fand es auch mehr als schön.“

Gemeinsam gingen wir auch gleich wieder rein, wo mich auch gleich Ritchie ansprang.

Das war so gar nicht geplant und dennoch musste ich jetzt sehen das ich ihn wieder los bekam, denn ich wollte die Zeit mit Philipp alleine verbringen, wieso auch immer, aber er hatte es mir irgendwie angetan.

 

 

Campiiii. Du fehlst im Wohnzimmer, immerhin wollten wir feiern. Also komm Süßer.“

Ritchie grinste, drückte mir einen Kuss auf die Lippen und war auch schon wieder verschwunden, bevor ich darauf antworten konnte.

Fragend blickte ich ihm hinterher und hatte keine Ahnung, was ich nun sagen oder machen sollte.

Ich wendete mich wieder an Philipp und dieser hatte enttäuscht den Blick gesenkt, was ich nicht wirklich verstand.

Ach so ist das also. Dann verzeih, ich will dich und deinen Freund nicht weiter beim feiern stören.“

Philipp murmelte die Worte nur und ich hatte Mühe sie zu verstehen, war aber sicher, dass ich es richtig verstanden hatte.

Er schien Tränen in den Augen zu haben, zumindest sah es doch so aus.

,,Was ist wie? Philipp, ich glaube du hast es falsch verstanden. Du brauchst dich nicht entschuldigen. Er ist nicht mehr mein Freund. Du störst mich doch auch nicht beim feiern, sonst hätte ich mir doch nicht so viel Zeit für dich genommen.“

Versuchte ich zu erklären, kam aber nicht wirklich weiter mit meiner Erklärung.

Er drehte sich zur Türe und schien sich mit dem Ärmel über die Augen zu wischen.

Ich dachte es hätte dir auch etwas bedeutet. Mach´s gut.“

Gerade als ich darauf antworten wollte, war er aber auch schon durch die Türe verschwunden und ich sah auf die Türe, durch die er verschwunden war.

Kurz überlegte ich, was ich nun tun sollte, denn ich wollte Philipp nicht einfach so gehen lassen.

Hatte er es mir doch angetan, auch wenn ich keine Ahnung hatte, wie er das gemacht hatte.

 

 

Sofort ging ich mit schnellen Schritten ins Wohnzimmer und hoffte, dass ich dort auf Kevin und Ritchie treffen würde.

Als ich den Drummer sah, ging ich auch gleich zu ihm und stellte ihn zur Rede.

,,Was war das denn gerade für eine mehr als dämliche Aktion? Ich dachte wir haben uns schon vor längerer Zeit getrennt. Wieso kommst du dann jetzt dazu mich so zu begrüßen?“

War ich doch wirklich mehr als enttäuscht, dass Ritchie mich so bloß gestellt hatte und ich nun wahrscheinlich keine Chance mehr hatte bei Philipp.

Zumindest hatte er es falsch verstanden und ich wollte es ihm nur noch erklären.

Also machte ich mich auch gleich auf den Weg zu Kevin, der mir vielleicht sagen konnte, wo Philipp wohnte oder mir seine Nummer geben.

Ich tippte Kevin an und als ich dessen Aufmerksamkeit hatte, versuchte ich mein Glück.

,,Kev, kannst du mir helfen?“

Beinahe schon verzweifelt blickte ich ihn an und hoffte, dass er mir helfen würde.

,,Hast du vielleicht die Nummer von Philipp oder weißt du wo der wohnt? Wir hatten einen wirklich mehr als guten Anfang, aber dann hat Ritchie es mir kaputt gemacht. Er scheint nicht akzeptieren zu können, dass es vorbei ist, dabei sind wir ja auch nich erst seit gestern getrennt, aber er ist mich eben angesprungen und Philipp hat das auch gleich falsch verstanden und ich würde das gerne aufklären. Kev, bitte hilf mir.“

Nun hatte die Verzweiflung wirklich bei mir Einzug gehalten und ich hoffte wirklich sehr, dass Kevin mir helfen konnte, damit ich zu ihm fahren oder ihn zumindest anrufen konnte.

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