Kapitel 7

Campino Pov

Philipp und ich hatten noch eine ganze Weile einfach nur gekuschelt und es uns gut gehen lassen.

Wir hatten gekuschelt und die anfängliche Nervosität war auch verschwunden.

Nun konnte ich mich so geben, wie ich auch wirklich war.

Eben der Andreas Frege, Campino, de sie alle kannten und wohl zumindest auch unsere Clique mochte oder in Philipp´s Fall liebte.

Als um kurz vor 17 Uhr dann meine Eltern nochmal in der Türe standen, wurde es nochmal peinlich, da sie es nicht für nötig gehalten hatten zu klopfen und wir gerade halbnackt gekuschelt hatten.

Zumindest hatten wir keine T – Shirts mehr an und ich war gerade dabei mit meiner Hand seinen Oberkörper zu erkunden.

,,Andreas wir fahren jetzt.“, hörte ich die Stimme meiner Mutter und zuckte auch gleich zusammen.

,,Okay, viel Spaß.“, sagte ich noch schnell und blickte Philipp entschuldigend an, doch dieser lächelte nur beruhigend und strich unter der Decke sanft über meinen Oberschenkel, was mich wohl nur noch nervöser machte, als ich ohnehin schon war.

,,Geld liegt in der Küche. Papa hat sein Handy mit wenn was ist und mach keine Dummheiten, verstanden?“ redete sie auch gleich weiter und ich verdrehte genervt die Augen.

,,Ist okay Mum.“, sagte ich und hatte sie damit auch gleich aus meinem Zimmer verbannt.

Allerdings hielt das auch nicht lange, denn mein Dad hatte auch noch etwas zu sagen.

Allerdings war der so freundlich und klopfte vorher an, sodass ich mich anziehen und hinsetzen konnte.

Als ich ihn herein bat kam er auch gleich rein und grinste mich breit an.

,,Deine Mutter hat mir gesagt, dass du Besuch hast. Tu nichts, was ich nicht auch tun würde, mein Sohn.“, grinste er weiter und wuschelte mir kurz durch die Haare, bevor er ohne auf eine Antwort von mir auch schon wieder den Raum verließ.

,,Es tut mir wirklich leid, aber das sollte so nicht laufen.“, entschuldigte ich mich auch gleich bei Philipp, war das doch wirklich mehr als peinlich.

Aber dieser lächelte nur und hatte scheinbar kein Problem damit, dass meine Eltern hier einfach so rein gestürmt kamen.

Eine ganze Weile hatten wir noch da gelegen und einfach nur gekuschelt, was ich wirklich mehr als schön fand.

Mir war klar, dass meine Eltern so schnell nicht wieder kommen würden und nun fehlten nur noch unsere Jungs und dann konnte die Party hier so richtig losgehen.

Und das würde mehr als geil werden, das war mir jetzt schon klar.

Es klingelte an der Türe und ich sah Philipp entschuldigend an.

Dieser stand ebenfalls auf und zog sich an, ich tat es ihm gleich und zog mich ebenfalls an.

Gemeinsam machten wir uns auf den Weg zur Haustüre und öffnete diese auch gleich.

Sehr zu meinem erstaunen standen Kevin und Andi vor der Türe, mit den beiden hatte ich so früh ja mal gar nicht gerechnet.

,,Geht ins Wohnzimmer. Wir kommen gleich nach.“, sagte ich an die beiden gewandt und ging in die Küche um dort etwas zu trinken zu holen.

Anschließend ging ich mit zwei Flaschen Bier zurück in das Wohnzimmer, wo sich auch mittlerweile Philipp hingesetzt hatte.

Als ich die Flaschen an Kevin und Andi verteilt hatte, klingelte es erneut an der Türe.

Diesmal kamen Bela und Pe, die ich ebenfalls in mein Wohnzimmer schickte und sie auch mit Bier versorgte.

Auch Philipp hatte mittlerweile eine Flasche bekommen.

Gerade als ich mich setzen wollte, klingelte es auch schon erneut an der Türe.

Mit einem Seufzen stand ich auf und machte mich erneut auf den mit mittlerweile nur zu gut bekannten Weg.

Als ich öffnete standen Ritchie und Rod vor der Türe, die ich ebenfalls mit einem Bier in das Wohnzimmer schickte.

Ich entschied mich vor der Türe zu warten, denn ich war sicher, dass die anderen vier auch bald kommen würden.

Tatsächlich wurde ich nicht enttäuscht, denn kurze Zeit später klingelte es wieder und diesmal standen Kuddel, Breiti, Stephan und Gonzo vor der Türe.

Diese versorgte ich auch noch mit einem Bier und ließ sie ins Wohnzimmer gehen.

Da wir nun vollständig waren, machte ich mich auch mit einer Flasche Bier auf den Weg ins Wohnzimmer und setzte mich zu meinem Philipp.

,,Habt ihr es endlich geschafft?“, fragte Kevin mit einem süffisanten Grinsen an Philipp und mich.

,,Was haben wir geschafft?“, fragte ich irritiert und Kevin schlug mir leicht gegen den Hinterkopf, was mich dazu brauchte ihn fragend anzublicken.

,,Seit ihr jetzt zusammen?“, fragte Kevin dann jetzt auch gleich mal direkt und da fiel dann auch endlich bei mir der Groschen.

,,Ja, wir sind zusammen.“, sagte ich stolz und Kevin grinste breit.

,,Wurde ja wohl auch mal Zeit, so wie du den armen Kerl an geschmachtet hast.“

,,Habe ich gar nicht.“, empörte ich mich auch gleich, bekam aber auch schon rote Wangen und senkte den Blick.

,,Erwischt.“, hörte ich die Stimme von Kevin erneut und diesmal schlug ich ihm gegen den Hinterkopf.

,,Stell mich doch nicht so bloß du Vollidiot.“, empörte ich mich auch gleich weiter und sah Kevin böse an.

Dieser wuschelte mir nur nochmal durch die Haare und grinste mich breit an.

Lange konnte ich ihm doch sowieso nicht böse sein.

,,Wieso hast du uns denn jetzt eigentlich hergeholt?“, fragte Ritchie nach einer Weile in der Stille eingekehrt war.

,,Weil meine Alten übers Wochenende nicht da sind und ich dachte das wir hier bleiben können, also die ganze Gruppe und einfach etwas Spaß haben. Ich meine Platz ist doch genug.“

,,Das ist eine fantastische Idee. Also können wir hier blieben?“, kam es nun von Stephan.

,,Ja, das könnt ihr. Vor allem ist hier eine Menge Alk, den habe ich extra besorgt und was zu rauchen habe ich auch. Unsere Jungs sind hier. Also würde ich sagen, kann die Party losgehen, oder?“

,,Aber morgen ist Freitag. Da haben wir noch Schule.“, kam es nun von Breiti.

Mit einem Augenverdrehen nahmen alle seine Aussage zur Kenntnis und Kuddel zog ihn gleich in seine Arme.

,,Das macht aber doch nichts. Denn wir haben dann einfach langes Wochenende und machen es uns hier gemütlich.“

,,Ich habe auch schon eine Idee, was wir als erstes machen können“, sagte ich mit einem mehr als breiten Grinsen.