Kapitel 4

 

Jochen (Zegga) (Frei.Wild) x Jonas (Joy) (Frei.Wild)

 

Zegga Pov

 

Sicher hatten wir es nicht immer leicht in der Band.

Es war immer etwas zu tun und das zerrte manchmal wirklich an den Nerven.

Aber dann war es ja immer wieder schön, wenn man dann jemanden hatte, der einen auf den Boden der Tatsachen zurückholte.

Den hatte ich, denn ich hatte eine Beziehung mit Joy.

Am Anfang hatten wir das noch geheim gehalten, denn wir hatten ja auch keine Ahnung, wie die anderen aus der Band darauf reagierten, aber dann wurden wir erwischt.

Es war bei einer Bandprobe.

Wir hatten uns extra in den Flur gestellt und gehofft, dass wir nicht erwischt wurden, und ich konnte einfach nicht mehr anders und hatte meine Lippen auf seine gelegt.

Zögernd hatte Joy den Kuss erwidert, denn auch er hatte Angst, dass wir auffallen würden.

Was wir dann aber auch gleich taten, denn Föhre hatte uns entdeckt.

Sofort schreckten wir auseinander und versuchten das zu erklären, aber er winkte nur ab.

,,Das ist doch alles kein Thema. Wir wissen das schon länger und haben uns nur gefragt, wann ihr das denn endlich mal öffentlich macht.“, hatte er gesagt und in dem Moment sahen wir ihn beide wohl mehr als geschockt an.

Aber das war wohl auch der Moment, in dem wir uns in der Band öffentlich outeten.

Uns zu unserem Erstaunen wurde es auch tatsächlich akzeptiert und toleriert.

Die anderen hatten kein Problem damit und so wurden wir auch behandelt.

Es hatte sich nichts geändert, was uns natürlich mehr als glücklich stimmte.

 

 

Das alles war nun schon zwei Jahre her und Joy und ich waren immer noch glücklich wie am ersten Tag und das machte unsere Liebe in meinen Augen schon zu etwas besonderem.

Ich wollte immer nur ihn und war natürlich mehr als glücklich, dass ich ihn nun endlich als meins bezeichnen konnte.

Denn was sollte ich sonst wollen außer den perfekten Mann an meiner Seite.

Meine Wohnung war fertig, ich wartete nun nur noch auf Joy.

Ich hatte gekocht, dass hatte ich extra für ihn gelernt, um ihm heute auf unserem Jahrestag eine Überraschung zu machen.

Es würde noch etwas dauern, bis er endlich vor meiner Türe stehen würde, aber das war auch gut so, denn so ganz perfekt war es dann doch noch nicht.

Die letzte Feinheiten erledigte ich noch schnell, hatte den Sekt kalt gestellt und sogar die Kerzen auf den Tisch angezündet, damit die auch schon brannten, wenn mein Schatz es sehen würde.

Nun blieb nur zu hoffen, dass es ihm auch gefiel.

War ich doch sonst nicht so der Typ, der so was auf die Beine stellte, aber für meinen Schatz tat ich sogar das.

Lange musste ich auch schon nicht mehr warten, da klingelte es auch schon an der Türe.

Fröhlich pfeifend lief ich zu der Haustüre und öffnete diese auch gleich.

Als ich Joy davor stehen sah, zog ich ihn auch gleich in meine Arme und er kuschelte sich auch gleich eng in meine Arme.

 

 

,,Schön, dass du da bist.“, sagte ich und drückte auch gleich einen Kuss auf seine Stirn.

,,Ist auch schön hier zu sein. Es riecht aber gut. Hast du Essen bestellt?“

Ich sah ihm empört an und musste dann aber doch lachen.

Hatte er doch keine Ahnung, dass ich das gelernt hatte.

,,Nein, ich habe kein Essen bringen lassen, ich habe selber gekocht.“

Nun war es an Joy überrascht zu schauen.

,,Du hast selber gekocht?“

,,Ja, nur für dich. Komm mit ins Esszimmer, da habe ich den Tisch schon gedeckt und dann können wir auch gleich essen. Ich habe alles fertig.“

Joy nickte und folgte mir ins Wohnzimmer.

Dort setzte er sich auf den von mir zugewiesenen Platz und staunte nicht schlecht, als er sah, was ich auf die Beine gestellt hatte.

,,Ich hoffe es schmeckt dir.“, sagte ich zögernd und ging noch bevor er antworten konnte schon wieder in die Küche.

Dort hatte schnell die Teller fertig gemacht und sie auch gleich ins Esszimmer gebracht und Joy vor die Nase gestellt.

Noch schnell öffnete ich die Flasche Sekt und schenkte uns beide zwei Gläser ein.

,,Ich hoffe es schmeckt dir. Ich wünsche dir einen guten Appetit.“, sagte ich nachdem ich mich dann auch endlich zu ihm gesetzt hatte.

Joy nickte und probierte auch gleich das Essen.

Auch ich fing an und ich musste sagen, Eigenlob stank zwar, aber es war mir wirklich gut gelungen.

 

 

Während dem Essen war es still und Joy schien es ebenfalls zu schmecken, sonst hätte er ja schon etwas gesagt.

Wusste ich doch, dass er den Mund aufmachte, wenn ihm etwas nicht passte.

Aber vielleicht war er auch einfach davon überwältigt, was ich hier für ihn auf die Beine gestellt hatte.

Als wir fertig waren mit Essen räumte ich den Tisch ab und ging mit ihm zusammen ins Wohnzimmer, nachdem ich noch schnell die Spülmaschine angemacht hatte.

Wollte ich meinen Liebling ja auch nicht zu lange warten lassen.

Gemeinsam kuschelten wir uns auf die Couch und ich blickte ihn an.

,,Was denn los, mein Schatz?“

,,Nichts, ich bin einfach froh, dass du bei mir bist.“

,,Ich bin doch gerne bei dir, dass weißt du doch.“

Ich nickte, dass wusste ich doch wirklich und es schien ihm auch nach meinem Essen immer noch gut zu gehen.

,,Hat dir das Essen denn auch gut geschmeckt?“

,,Ja, dass hast du wirklich fantastisch gemacht, aber ich kann nichts mehr essen. Ich glaube ich brauche die nächsten Jahre nichts mehr essen, soviel wie ich eben gegessen habe.“

,,Ach Blödsinn, dass geht auch wieder weg. Spätestens morgen hast du auch wieder Hunger.“

,,Mal sehen.“, grinste er und ich konnte nicht anders als meine Lippen auf seine legen.

Meine Zunge spielte zärtlich an seinen Lippen und Joy gewährte mir nur zu gerne Einlass.

Unsere Zungen fochten einen sanften Kuss aus.

Ich würde sagen ein gelungener Abschluss zu einem schönen Jahrestag.

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