Kapitel 3

 

Stephan (Böhse Onkelz) x Farin (Die Ärzte)

 

Farin Pov

 

Heute würde ich ihn endlich wiedersehen, nach zwei Wochen.

Sicher war das nicht so lange und viele meinten auch immer, dass ich mich nicht so anstellen sollte, aber wenn man frisch verliebt war, dann fielen einem auch schon zwei Wochen schwer.

Ich war auf dem Weg nach Frankfurt und freute mich wahnsinnig ihn zu sehen.

Nun blieb nur zu hoffen, dass er sich auch auf mich freute, denn den Eindruck hatte er in letzter Zeit nicht mehr gemacht.

Denn auch wenn wir uns nicht sehen konnten, so telefonierten wir doch jeden Abend zusammen.

Ich hatte das Gefühl, dass er von mir genervt war und das schon nach zwei Wochen?!

Mit eine Schulterzucken fuhr ich in Frankfurt rein und konnte mein Glück kaum glauben.

Bald hatte ich ihn wieder und konnte ihn fest in meine Arme schließen.

Von hier aus hatte ich auch nicht mehr weit, dann würde ich schon vor seiner Haustüre stehen.

Ich hatte ihm sogar Pralinen mitgebracht, über die er sich sicher freuen würde.

Nach weiteren 15 Minuten Fahrt hatte ich auch endlich sein Haus erreicht und stieg fröhlich pfeifend aus meinem Wagen aus.

Mit schnellen Schritten machte ich mich auf den Weg zu seiner Haustüre und klingelte auch sobald ich diese erreicht hatte.

Lange musste ich nicht warten, da kam auch schon ein ganz abgehetzter Stephan an die Türe und öffnete sie.

 

 

,,Hey Liebling.“, begrüßte ich ihn fröhlich, aber er sah nicht so aus, als würde er sich darüber freuen mich zu sehen.

,,Hey. Komm rein und geh ins Wohnzimmer.“, begrüßte er mich ziemlich kühl.

,,Ich habe keine Ahnung, wo dein Wohnzimmer ist.“, sagte ich schnell und folgte ihm.

Mit einem genervten Seufzen drehte sich der Bassist auch gleich wieder rum und ging an mir vorbei.

Wieder folgte ich ihm und diesmal kamen wir auch im Wohnzimmer aus.

,,Setz dich hier hin, ich bin noch nicht ganz fertig. Ich komme zu dir, wenn ich soweit bin.“

,,Wo willst du denn noch hin?“, fragte ich, bekam allerdings keine Antwort mehr darauf, denn er war schon wieder verschwunden.

Eine ganze Stunde hatte ich alleine in seinem Wohnzimmer verbracht und hatte keine Ahnung, was ich hier machen sollte und wo er war.

Er hatte aber auch nichts gesagt, was es mir nur noch schwerer machte, sonst wäre ich ihn ja suchen gegangen.

Es sah aus, als wäre er in den Keller gegangen, aber dahin wollte ich ihm nicht folgen.

Wusste ich doch nicht, was er da tat und überraschen wollte ich ihn auch nicht bei irgendwas unangenehmen.

Also wartete ich geduldig, bis er auch dann endlich nach einer guten Stunde aus dem Keller zurück kam und sich zu mir auf die Couch setzte.

 

 

,,Verzeih, aber ich hatte noch etwas zu tun und das wollte ich auch noch erledigen. Kann es sein, dass du auch zu früh bist?“

,,Nein, ich war pünktlich.“

,,Dann habe ich wohl einfach die Zeit vergessen.“, sagte Stephan mit einem Schulterzucken.

,,Was hast du denn noch alles gemacht?“

Das wollte ich doch nun genauer wissen.

,,Ich habe noch ein Lied geschrieben und hatte noch Ideen im Kopf, die ich unbedingt auch noch schreiben wollte. Deswegen habe ich dich auch noch alleine gelassen. Es tut mir leid, Liebling.“

Sofort legte sich nach der Aussage ein Lächeln auf meine Lippen, denn ich mochte es sehr, wenn er mich so nannte.

,,Ach das ist schon okay, ich weiß doch, wie das ist wenn man noch Lieder schreiben muss.“, lächelte ich ihn weiterhin überglücklich an und es wurde noch etwas breiter, als er mein Lächeln dann auch erwiderte.

Sofort hatte ich mich auch schon in seine Arme gekuschelt und er hatte sich enger in seine Arme gezogen.

,,Ich bin froh endlich wieder bei dir zu sein. Du hast mir so gefehlt.“, sagte ich und kuschelte mich noch etwas enger an ihn.

Hatte er mir doch wirklich sehr gefehlt.

,,Du hast mir doch auch gefehlt mein Schatz, aber umso schöner, dass du jetzt endlich wieder bei mir bist.“

,,Ja, da hast du wohl vollkommen recht.“

 

 

Eine ganze Weile hatten wir noch so da gesessen und einfach nur gekuschelt, ohne das jemand etwas sagte.

Stephan schien es genauso sehr genießen zu können wie ich und das gab mir Hoffnung für unsere weitere Beziehung.

Wollte ich ihn doch nicht verlieren, zumal jetzt noch nicht, wo es doch noch relativ frisch mit uns beiden war.

Sicher war es auch nicht immer einfach mit mir und mit ihm sowieso nicht.

Auch die Entfernung von Berlin nach Frankfurt spielte eine große Rolle und dennoch war ich mir sicher, dass wir auch das schaffen würden.

Denn wahre Liebe kannte doch keine Grenzen, oder?

Stephan blickte mich an und ich erwiderte nur zu gerne diesen Blick.

Ein zärtliches Lächeln legte sich auf seine Lippen und ich konnte nicht anders, als es zu erwidern.

Er war einfach zu süß, wenn er so aussah und ich würde mir den Blick sicher merken.

Einprägen, bis ich das ein weiteres Mal von ihn sehen könnte.

Denn wer wusste schon wann und ob überhaupt ich das so nochmal sehen würde.

Sofort kuschelte ich mich erneut enger an ihn und bereute keine Minute mehr von der Zeit die ich auf ihn warten musste.

Wusste ich doch, dass es sich lohnte.

Das würden auch sicher die nächsten zwei Wochen, denn solange hatte ich geplant hier zu bleiben.

Stephan wusste noch nichts davon, aber ich hoffte, dass er sich genauso sehr darüber freute wie ich, denn so hatten wir endlich mal etwas mehr Zeit als vorher und vor allem auch mehr Zeit, die wir uns wohl auch verdient haben.

Ich streichelte Stephan durch die Haare und legte meinen Kopf auf seine Schulter.

In dem Moment konnte ich nicht anders, als genießerisch die Augen zu schließen und den Moment zu genießen.

Vor allem war ich mir sicher, dass es Stephan nicht anders ging, denn auch er hatte die Augen geschlossen und schien zu genießen.

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Thema: Kapitel 3

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