Zuviel

Campino Pov:

 

Ich lief durch die Straßen Düsseldorfs, war schon wieder viel zu spät von meiner kleinen Affäre verschwunden.

Dabei erwartete meine Frau mich schon wieder viel zu lange.

Samira würde mir wohl die Hölle heiß machen wenn ich nach Hause kam.

Das durfte doch wohl nicht wahr sein.

Diese verdammte Biest hatte mich schon wieder viel zu lange aufgehalten.

Ich wollte nur mit ihr vögeln und dann wieder schnell nach Hause, aber da hält die mich dann noch ernsthaft einfach auf indem sie auf kuscheln besteht.

Dabei dachte ich eigentlich ich hätte ihr klar gemacht das es NUR und einzig und alleine NUR ums vögeln ging.

Als ich sie auf einem unserer Konzerte getroffen hatte, traf wir uns und ich nahm sie mit in meine Kabine.
Es war ein hübsches Mädchen aber nichts für langfristig daher hatte ich einfach eine kleine Affäre mit ihr angefangen.

Immerhin hatte ich nun eine kleine Süße für zwischendurch.

 

 

Als ich die Haustür aufschloss erwartete ich schon das Schlimmste.
Nach dem ich dann in mein Wohnzimmer gegangen war, fand ich wohl das süßeste Bild ever vor.

Meine Frau lag eng in ihre Decke gekuschelt auf dem Sessel.

Ein sanftes Lächeln schlich sich auf meine Lippen und ich streichelte zärtlich über ihre Wange damit sie wach wurde.

Doch sie grummelte nur etwas und rollte sich noch was enger zusammen.

Samira Liebes“ hauchte ich in ihr Ohr aber auch das schien sie unbeeindruckt zu lassen.

Mit einem Seufzen hob ich sie hoch und trug sie ins Schlafzimmer.

Wollte ich sie schließlich nicht einfach so herum liegen lassen, sanft ließ ich sie aufs Bett gleiten und legte mich sofort neben sie.

Schnell hatte ich noch eine Decke über uns gezogen und war dann auch schon eingeschlafen.

 

 

Am nächsten Morgen schlug ich durch die ersten Sonnenstrahlen geweckt die Augen auf und blinzelte erst mal gegen das helle Licht.

Morgen Liebling“ hörte ich die sanfte Stimme meiner Frau die auch sogleich meine Ohren umschmeichelte und mich zärtlich aus dem Reich der Träume riss.
Sofort hatte sich ein Lächeln auf meine Lippen gelegt und ich blickte auf ihren umwerfenden Körper neben mir.

Wunderschönen guten Morgen Darling“ hauchte ich und küsste sanft ihre weichen Lippen.

Hast du gut geschlafen?“ setzte ich auch sogleich hinterher und streichelte liebevoll ihre Wange.

Wundervoll, du?“ stellte sie gleich die Gegenfrage und ich nickte.

Mit dir in meinen Armen doch immer“ schwerfällig schwang ich meine Beine aus dem Bett.
„Wohin willst du schon wieder flüchten?“ fragte sie mehr als enttäuscht und ich wusste das sie mein Zuspätkommen von gestern verletzt hatte.

Entschuldigend blickte ich sie an und strich erneut mit zwei Fingern sanft über ihre Wange.
„Verzeih das ich gestern nicht pünktlich war. Ich wollte nur ins Bad und Frühstück machen“

Okay, dann drehe ich mich noch mal ein paar Minuten auf die andere Seite“ ich nickte bloß und verließ den Raum.

 

 

Nachdem ich im Bad das übliche Morgendliche Ritual durchgeführt hatte, ging ich in die Küche.

Schnell hatte ich Pfanne und Kaffeekanne hervorgeholt und machte mich daran das Frühstück vorzubereiten.

Doch wirklich konzentrieren konnte ich mich nicht, viel zu oft tauchte eine andere Person in meinen Gedanken auf.

Eine Person die da überhaupt nicht hingehörte.

Ich versuchte schnell den Gedanken abzuschütteln, was mir auch mehr als gut gelang.

So schaffte ich es das Frühstück in aller Ruhe vorzubereiten und es meiner Frau ans Bett zu bringen.
„Liebes? Frühstück.“ hauchte ich in ihr Ohr und sie drehte sich lächelnd zu mir um.

 

 

Sanft legte ich kurz meine Lippen auf ihre, sofort wanderte ihre rechte Hand in meinen Nacken um mich noch enger zu ziehen.

Liebend gerne drückte ich mich näher an den wundervollen Körper.

Zärtlich wanderten meine Lippen weiter über ihren Hals und ich küsste mich die zarte Haut entlang.

Vorsichtig knabberte ich runter bis zu ihrer Schulter und befreite sie auch gleich mal von ihrem BH.

Mit Zunge und Lippen liebkoste ich ihre wohlgeformten Brüsten und strich mit Fingerspitzen über ihre Seite, was ihren Körper mit einer Gänsehaut überziehen ließ.

Ein wolliges Seufzen kam über ihre Lippen als ich über ihren Bauch küsste bis hin zu ihrem Bauchnabel.

Kurz umspielte ich diesen mit meiner Zunge bevor ich sie einmal kurz hinein tauchte.

Dann wanderten meine Lippen weiter bis zum Bund ihres Tangas, ein verspieltes Grinsen schlich sich auf meine Lippen als ich über den leichten Stoff strich.

Nur eine kurze leichte Berührung, die meine Frau aber schon leise aufstöhnen ließ.

Mit den Zähnen hatte ich auch dieses unnötige Kleidungsstück schnell von ihrem erhitzen Körper gezogen.

 

 

Achtlos warf ich ihn in die nächste Ecke und kniete mich wieder zwischen ihre Beine.

Sanft drückte ich diese noch ein Stück weiter auseinander um einen besseren Ausblick auf das heißbegehrte Gebiet zu bekommen.

Ich beugte mich vor und ließ einmal meine Zunge über ihre Mitte gleiten.

Erst langsam und dann immer schneller verwöhnte ich sie mit meiner Zunge.

Ihre Hand krallte sich in meine Haare und ich nahm noch einen Finger dabei.

Sie drängte sich mir immer mehr entgegen und ich spürte wie sie zu ihrem ersehnten Höhepunkt kam.

Ich nahm mein Tempo heraus und ließ sie mit noch ein paar zärtlichen Berührungen die Nachwehen ihres Höhepunktes genießen.

 

 

Erst als sie sich wieder vollkommen beruhigt hatte kletterte ich nach oben und legte meine Lippen auf ihre.

Ein leidenschaftlicher Kuss entstand während dem ich vorsichtig in sie eindrang.

Dies quittierten wir Beide mit einem lauten Stöhnen.

Dann passierte etwas was nicht sein sollte ein Bild von Mira, meiner kleinen Affäre kam mir in den Kopf.

Sofort begann ich mich zu bewegen, auf meinem höchsten Niveau.

Mira mochte es wenn ich sie so überraschte, Samira hingegen hasste es und so war es kein Wunder das sie versuchte mich von sich wegzudrücken.

Ich war viel zu sehr in Gedanken um auf ihre Versuche zu reagieren, immer wieder hörte ich Mira in meinem Kopf wie sie bettelte ich sollte ihr mehr geben und so versuchte ich alles aus mir heraus zu holen.

Das meiner Frau währenddessen schon Tränen über die Wangen liefen bekam ich nicht mit, war nur vollkommen darauf versessen in meinen Gedanken Mira zu befriedigen.

Als ich zu meinem Höhepunkt kam biss ich mir heftig auf die Lippe das ich schon Blut schmecken konnte, hätte ich doch fast ihren Namen und nicht den meiner Frau gestöhnt.

 

 

Erschöpft ließ ich mich neben Samira aufs Bett fallen, der Schweiß stand mir auf der Stirn und ich bekam nur im Unterbewusstsein mit wie sie aufstand.

Wohin?“ fragte ich müde.

Das hier....das hatte nichts mit Liebe zu tun...“ schluchzte sie und verließ fluchtartig das Schlafzimmer.

Erschrocken riss ich die Augen auf und setzte mich auf um ihr zu folgen.

Liebling...es tut mir Leid....“ hauchte ich leise und klopfte gegen die Badezimmertür in dem sie sich verbarrikadiert hatte.

Wieso hast du das getan?“ schluchzte sie immer noch.

Ich..ich weiß nicht, keine Ahnung. Es tut mir so Leid Liebling komm bitte wieder raus...“ ich hörte das Schloss klicken und öffnete vorsichtig die Tür.

Sofort schloss ich meine Frau in meine Arme.

Sie kuschelte sich enger an mich und ich kraulte ihren Nacken.

Lass uns das einfach vergessen...“ murmelte sie und ich nickte.

Ich muss jetzt los, verzeih“ sie nickte bloß und ich ging ins Schlafzimmer um mich anzuziehen.

Nachdem das erledigt war verließ ich die Wohnung.

 

 

Mein Weg führte mich zu Mira, ich musste herausfinden warum sie in meinem Kopf herumspukte.

Ich klingelte Sturm an ihrer Haustür.

Mach auf verdammt!! Ich weiß das du da bist!!“ ich hörte ein lautes Poltern anscheinend war irgendwas zu Boden gefallen und dann wurde mir auch schon die Tür geöffnet.

Sie sah nicht gut aus, eher so als hätte sie die ganze Nacht nicht geschlafen.

Ohne ein weiteres Wort ließ sie mich eintreten und ich folgte ihr hinein in die Wohnung.

Was ist los?“ fragte ich schon leicht besorgt, sie antwortete mir nicht und so hielt ich sie an ihrem Arm fest.

Süße, was ist los?“ hauchte ich leise und zog sie in meine Arme.

Eigentlich wollte ich sie tierisch angehen und jetzt hielt ich den bebenden Körper in meinen Armen.

Moment bebend?
Ich hob ihren Kopf an und wirklich, sie weinte.

Was stimmt denn nicht mit dir?“

Ich...ich...hab mich...verliebt“ stotterte sie und blickte gen Boden, ein komisches Gefühl kam in mir auf fast würde ich es als Eifersucht beschreiben aber das durfte nicht sein.

In wen?“ fragte ich durch zusammengebissenen Zähnen, sie blickte mich vorsichtig an.

In dich“ hauchte Mira und ich sah sie schockiert an.

Das geht nicht Mira, das weißt du. Dann...dann lass uns das lieber beenden“ ich konnte nicht glauben das ich das grade vorschlug aber es war so dann das Beste.

 

 

Leicht erschrak ich als ich ihre Lippen auf meinen spürte.

Was wird das?“ hauchte ich gegen ihre Lippen.

Ein letzter Fick bevor du gehst“ ich verdrehte genervt die Augen, mochte ihre Sympathie für die verhasste Band nicht und schon gar nicht wenn sie aus Liedern von ihnen zitierte.

Sie küsste mich erneut und ich erwiderte, wenn das ihr Wunsch war, dann sollte sie es haben.

Ich drängte sie in Richtung Schlafzimmer, auf dem Weg dahin verloren wir alle unsere Kleider.

Sanft schubste ich sie aufs Bett und legte mich sogleich über sie.

Ein vorsichtiger, fast schüchterner Kuss während dem ich auch gleich in sie eindrang ließ sie genüsslich seufzen.

Irgendwas war diesmal anders, meine zärtlichen Stöße und wie ich uns Beide zum Höhepunkt brachte.

All das war anders, es war sanfter, eigentlich schon viel zu sanft für eine Affäre.

Sie kam mit meinem Name auf den Lippen zu ihrem herbeigesehnten Höhepunkt, ich folgte mit dem ihren auf meinen Lippen.

Ich liebe dich“ hauchte sie mir ins Ohr und ich schloss kurz die Augen.

In dem Moment wurde mir klar, ich hätte erwidern können.

Ihr ein zärtliches ``Ich liebe dich auch´´ zurück flüstern und es wäre nicht gelogen.

Aber das würde ich nicht tun, stattdessen bekam sie einen letzten Kuss und ich stand auf.

 

 

Schnell hatte ich mich angezogen, ein letzter Blick ins Schlafzimmer und es brach mir das Herz jetzt zu gehen.

Aber ich musste, meine Frau wartete auf mich und mit jedem Schritt den ich näher auf die Tür zu ging wurde mir klar das ich nicht hierher zurück kehren würde.

Als die Wohnungstür hinter mir geschlossen wurde wischte ich mir eine einzelne Träne von der Wange.

Sofort ging ich zu meinem Wagen und fuhr nach Hause.

Zu meiner Frau.

Da wo ich hingehörte, da wo ich sein musste.

Samira lag bereits im Bett und ich legte mich zu ihr.

Ich hauchte ihr noch einen sanften Kuss auf die Stirn, zog sie in meine Arme und schlief dann ein.

Irgendwann würde ich Mira vergessen, irgendwann würde alles wieder so sein wie es sein sollte.

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