Wieder E.I.N.Z

Campino, wir müssen reden.“ Stephan blickte den Punk ernst an.
Heute hatten sich Vichy, Stephan und Campino zum grillen verabredete und da konnte Stephan die Neuigkeiten nicht länger für sich behalten.

Was gibt’s denn Stephan?“ fragte der Blonde als seine Freundin für einen Moment im Haus verschwand.

Mittlerweile waren sie schon 1 ganzes Jahr zusammen und von Kevin hatte er nichts mehr gehört.

Es geht um Kevin.“ antwortete der Bassist und nun zog Campino eine Augenbraue hoch.

Was ist mit ihm?“ er setzte sich auf den Stuhl Stephan gegenüber und blickte ihn fragend an.

Ihm geht’s gar nicht gut Campi. Ich wollte es dir eigentlich gar nicht sagen aber wir haben ihn vor 3 Monaten in eine psychiatrische Klinik eingewiesen.“ seine Hand strich durch seine Haare als er dem Sänger davon berichtete.

Wieso?“ fragte Campino und erneut fuhr Stephan mit seiner Hand durch seine Haare.

Er hatte einen Rückfall.“ betretenes schweigen und alle Beide hingen plötzlich ihren Gedanken nach.

 

3 Monate zuvor :

 

Kevin Pov

 

Ich war wieder voll drinnen in der Szene und richtig gut dabei.

Koks, Gras und Alkohol bestimmten wieder meinen Tagesablauf und soll ich euch eines sagen?
Es störte mich nicht mal mehr.

Ich saß in meiner Wohnung in Frankfurt die ich mir mit Campino geteilt hatte und sah müde durch den Raum.

Wurde wohl Zeit für eine weitere Line sonst würde ich bald einschlafen, auch wenn ich nicht mehr wirklich etwas vorhatte schlafen wollte ich trotzdem nicht.

Ich setzte mich auf und zog unter dem Tisch ein Paket mit weißem Pulver hervor.

Meine alten Dealer hatten mich natürlich trotz der ganzen Jahre noch erkannt und waren glücklich gewesen ihren besten Kunden wieder zu haben.

Ob ich glücklich war?

Nein, eigentlich war mein ganzes Leben ruiniert, ich hatte das verloren was mir einen Sinn gegeben hatte.

Trotz des ganzen Streits hatte ich nicht gedacht das er mich so hintergehen würde.

Aber Schluss jetzt Kevin, du wolltest vergessen, wies ich mich selbst zurecht.

 

 

Auf einem Spiegel legte ich eine perfekte Line und setzte das Metallröhrchen an.

Mit einem Zug brachte ich die 10 cm Line in meine Nase und somit auch in meinen Blutkreislauf.

Als es an meiner Tür klingelte war ich nicht wirklich gewillt aufzustehen aber tat es schließlich trotzdem.

Über den ganzen Müll der sich in einem Jahr in meiner Bude breit gemacht hatte versuchte ich irgendwie drüber zu kommen und stolperte zur Tür.

Auf dem Weg dorthin fand ich noch eine halb volle Whiskyflasche und nahm diese gleich mit.

Ich öffnete die Tür und sah mich gleich mit Pe und Gonzo konfrontiert, die gingen mir schon die letzten Monaten ziemlich auf den Keks.

Dabei sagten sie ja doch nur immer das Selbe und auch heute würde ich mir das wieder anhören müssen.

Sie drängten sich an mir vorbei und sahen sich schockiert in meiner Wohnung um.
„Wir müssen reden Kevin.“ murmelte Gonzo und drängte mich ins Wohnzimmer zurück.

Ich fand mich gleich auf der Couch wieder und die Beiden setzten sich links und rechts neben mich.

Kevin, das geht so nicht mehr. Du brauchst Hilfe.“ fing Pe auch schon gleich an und ich verdrehte genervt die Augen bevor ich einen Schluck aus der angefangen Flasche trank.

Ich brauch keine Hilfe. Mir geht’s gut.“ widersprach ich auch gleich und fragte mich wer jetzt noch in meine Wohnung kam.

 

 

Schließlich waren Gonzo und Pe schon da, aber als nun auch Stephan noch kam wurde mir klar das ich da heute nicht so schnell heraus kommen würde.

Doch Kevin du brauchst Hilfe. Du hast ein Problem und wir wollen uns das nicht weiter mit ansehen.“ Stephan ging vor mir auf die Knie und er war mit Campino eigentlich der Letzte den ich sehen wollte.

Hinter ihm kamen zwei Krankenpfleger ins Zimmer und empört sah ich den Vollidioten von Weidner an.

Nein, das lasse ich mir nicht bieten!!! Mir geht’s gut!!! Ich will nicht in irgendeine Klinik!!!“ ich war aufgesprungen aber sofort hielten Gonzo, Stephan und Pe mich fest.

Kevin, es ist zu deinem besten das weißt du doch. Wir wollen dir nur helfen.“ ich schüttelte panisch den Kopf als einer der Pfleger mit einer Spritze näher kam.

Das ist nur etwas zur Beruhigung, Herr Russell. Jetzt wird Ihnen geholfen.“ er spritzte mir das Mittel und ich versuchte mich irgendwie zu wehren.

Die konnten mich hier doch nicht einfach weg sperren ich war 50 Jahre alt, das musste ich mir nicht bieten lassen.

Aber wirklich wehren konnte ich mich auch nicht mehr, meine Umwelt begann zu verschwimmen und ich schwankte leicht.

Was auch immer die mir gegeben hatten aber ich war froh nicht gleich umzufallen.

Wahrscheinlich hätte man einen Elefanten damit betäuben können, zumindest fühlte es sich so an als wäre das Mittel verdammt stark gewesen.

Jetzt hilft man dir Kev, versprochen.“ hörte ich durch eine Art Schleier eine Stimme konnte sie aber nicht mehr zu ordnen.

 

 

Die Fahrt zur Klinik bekam ich nicht wirklich mit, nur am Rande registrierte ich wie ich in einen Krankenwagen gebracht wurde.

Ich war müde, einfach nur müde und über die Fahrt schlief ich immer wieder ein.

Doch schnell versuchte ich auch immer wieder das Bewusstsein zu erlangen, ich musste mich doch irgendwie dagegen wehren.

Ich wollte in keine Klinik ich wollte nach Hause und weiter in meiner Trauer um die Trennung von Campino versinken.

Selbst das war mir nicht vergönnt und ich wollte doch einfach nur meine Ruhe haben.

Das hättest du sehen müssen, der ist völlig am Ende. Ich glaube nicht das der diesmal wieder auf die Beine kommt.“ hörte ich eine Stimme und fragte mich ob die jetzt ernsthaft über mich redeten während ich dabei war.

Das Mittel war scheinbar stark aber nicht stark genug um mich lange genug umzuhauen, bekam ich langsam schon wieder viel mehr mit.

Der ist wirklich ein ziemliches Wrack.“ ich versuchte meine Hände zu bewegen und konnte deutlich spüren das ich nicht fixiert war.

Sofort begann ich wie wild um mich zu schlagen und traf irgendetwas hartes.

Herr Russell, ganz ruhig. Wir helfen Ihnen. Beruhigen Sie sich.“ redete einer der Pfleger gleich auf mich ein und ich bekam mit wie der Krankenwagen anhielt.

Ich ließ mich von den Worten nicht beruhigen und wollte es überhaupt nicht mehr einsehen.

Geh mal rein und hol Verstärkung, wir bekommen den alleine nicht wieder ruhig.“ rief er dem Anderen zu während ich weiter auf irgendetwas einschlug.
Erneut spürte ich eine Spritze in meinem Arm und spürte wie meine Umwelt langsam wieder verschwamm.

Ich versank in einer Schwärze und bekam überhaupt nichts mehr mit.

 

 

Als ich wieder zu mir kam sah ich mich panisch um und versuchte in dem dunklen Raum etwas auszumachen.

HALLOOOOO!!!!“ schrie ich auch gleich los, aber wurde dann von einem heftigen Hustenanfall durchgeschüttelt.

Meine Hände und Füße waren fixiert aber auch um meinen Bauch spürte ich einen Gurt der mich an das Bett unter mir fesselte.

Herr Russell, ganz ruhig. Ich bin eine Schwester in dieser Klinik. Mein Name ist Laura, Sie dürfen mich duzen. Ich bringe Ihnen jetzt gleich etwas zu trinken, wahrscheinlich ist Ihr Hals ganz ausgetrocknet.“ ich hatte gar nicht mitbekommen wie die junge Frau das Zimmer betreten hatte.

Ich will hier raus!!“ empörte ich mich als sie schon wieder raus gegangen war um mir wahrscheinlich etwas zu trinken zu holen.

Sie werden jetzt erst einmal hier bleiben, Ihre Freunde haben eine Zwangseinweisung für Sie durch bekommen. Wir wollen nur helfen, Herr Russell, bald wird es Ihnen besser gehen.“ sagte sie als sie wieder kam und stellte sich mit einem Glas Wasser neben mich.

Heben Sie leicht den Kopf an, dann gebe ich Ihnen etwas zu trinken.“ ich gab mich geschlagen und hob den Kopf an wollte ich schließlich wirklich etwas trinken.

 

 

Gierig trank ich das ganze Glas in einem Zug leer und war wirklich erleichtert endlich wieder normal sprechen zu können.

Danke.“ murmelte ich und wurde langsam wieder richtig müde.

Was..was war da drin?“ wurde mir auch gleich klar woran das lag, das ich nun wieder müde wurde.

Nur ein Mittel damit Sie schlafen können.“ kurz darauf schlief ich auch wieder ein und wurde erst wieder wach als der weiße Raum von Licht durchflutet wurde.

Hier stand nichts außer einen Bett und ich konnte wohl froh sein das ich ein Fenster im Raum hatte.

Immerhin hatte ich so Licht und das war wohl das mindeste.

Guten Morgen Herr Russell, haben Sie gut geschlafen?“ hörte ich wieder die Stimme von der Schwester gestern Nacht.

Wann darf ich gehen?“ fragte ich anstatt ihr zu antworten und sie setzte sich mit einem Teller neben mich.

Wir essen jetzt erst einmal etwas, Herr Russell.“ antwortete sie und schob einen Beistelltisch an das Bett.

Ich will nicht essen, sondern hier raus.“ brummte ich genervt und sie stellte den Teller auf den Tisch.

Sie müssen jetzt aber essen, Herr Russell. Schließlich müssen wir später noch einige Tests machen und dann sollten Sie fit sein.“ sie band eine meiner Hände los und reichte mir einen Löffel.

Ich überlegte erst ob ich vielleicht wieder Stress machen sollte, aber die junge Krankenschwester schien noch nicht lange hier zu arbeiten bei dem Alter daher sollte ich lieber keinen Ärger machen.

Ich begann also langsam die Suppe zu essen und schlecht schmeckte sie zum Glück auch nicht.

Sehen Sie Herr Russell es geht doch.“ lächelte sie zufrieden und ich brummte leise.

Nenn mich Kevin.“grummelte ich, sie nickte und klopfte mir einmal aufmunternd auf die Schulter.

Wir bekommen das schon wieder hin, Kevin. Glaub mir es wird dir hier bald besser gehen. Ich hole jetzt noch deine Medikamente, der Arzt hat bereits etwas zusammen gestellt das du jetzt jeden Tag nehmen musst. Die ersten Tage bleibst du fixiert damit wir dich etwas einschätzen können. Ich mache dich später nur kurz los damit du einige Dokumente ausfüllen kannst, die bringe ich jetzt gleich mit.“ ich nickte lediglich und leerte den Teller, bevor sie damit auch gleich nach draußen ging.

 

 

Als sie wieder kam hatte sie einen kleinen Behälter in der Hand und einige Zettel die ich jetzt wohl ausfüllen musste.

Ich habe mit dem Arzt gesprochen und er meinte es wäre noch zu früh um dich los zu machen, also stelle ich dir die Fragen und du beantwortest sie.“ sie reichte mir in die freie Hand den Becher und ich blickte sie fragend an.

Was ist das alles?“ fragte ich und blickte auf die sechs Tabletten darin.

Etwas zur Beruhigung, etwas gegen die Depressionen und Drogenersatzmittel damit der Entzug nicht all zu schwer wird.“ antwortete sie und ich seufzte genervt bevor ich die Pillen auf den Tisch kippte und einzeln einnahm, eine andere Wahl hatte ich sowieso nicht.

Also Kevin fangen wir mit den Fragen an. Voller Name?“

Kevin Richard Russell.“ antwortete ich das fing ja relativ locker an, wenn das so weiter ging hatte ich keine Probleme.

Geburtsdatum und Alter?“

12.01.1964 und 50 Jahre alt.“ die Kleine war ja wirklich nett und vielleicht sollte ich lieber mal ein paar Fragen über sie stellen.
„Wie alt bist du denn wenn ich fragen darf?“ hängte ich dann auch gleich hinten an.

Mein Alter interessiert eigentlich nicht, aber ich bin 20 und habe grade erst angefangen hier zu arbeiten. Können wir weiter machen?“ fragte sie gegen Ende und ich nickte.

 

 

Sie warf einen Blick auf ihr Blatt und ich beobachtete sie dabei.

Wie fühlst du dich momentan?“ über diese Frage musste ich nun wirklich einen Moment nachdenken.

Keine Ahnung, durcheinander, wütend, traurig. Von allem ein bisschen.“ murmelte ich und strich mir mit der freien Hand durch die Haare.

Kannst du eines deiner Gefühle vielleicht beschreiben. Also wieso bist du durcheinander? Fangen wir doch mal damit an“ fragte sie weiter und ich seufzte genervt, hatte jetzt schon keine Lust mehr auf diesen dummen Fragebogen.

Weil ich mich frage wieso meine Freunde mir das antun, weil ich gerne nach Hause möchte. Weil mir keiner erklärt hat was das alles hier soll.“ antwortete ich trotzdem brav.

Okay, das ist doch schon mal gut. Wieso bist du wütend?“

Weil ich hier bin.“ antwortete ich, obwohl das doch eigentlich auf der Hand lag.

Das ist vielleicht nicht die beste Antwort, aber lassen wir das mal so. Warum bist du traurig?“ ich konnte ein leichtes Grinsen nicht verkneifen, vielleicht wurde die Fragerunde doch noch sehr lustig.

Mein Freund hat mich verlassen. Meine Freunde sind Schweine und hier werde ich behandelt wie ein kleines Kind. Ist das Grund genug?“ sie seufzte leise bevor sie nickte und das Blatt umblätterte.

 

 

Es klopfte an der Tür und sofort sah ich zu dieser wer auch immer jetzt stören wollte konnte am besten gleich wieder gehen.

Laura kommst du bitte, wir brauchen dich auf einer anderen Stadion. Nadja löst dich hier jetzt ab.“ sie nickte und erhob sich bevor sie eine Hand auf meine Schulter legte.

Wir sehen uns nochmal, Kevin und sei nicht all zu unfreundlich zu Nadja.“ ich verdrehte genervt die Augen.

Nein, bin nett. Ganz bestimmt.“ sie lächelte zufrieden und verließ dann das Zimmer.

Schade, dabei war mir die Blondine mit den gelben Strähnen im Haar doch recht sympathisch gewesen.

Als die Tür erneut aufging sah ich mich mit einer Brünetten die blaue Strähnen in den Haaren hatte konfrontiert.

Ich bin Nadja, Sie dürfen mich duzen, Herr Russell. Ich löse Laura jetzt für die restlichen Fragen ab, sie wird jetzt auf der komplett geschlossenen Stadion gebraucht. Laura sagte mir Sie hätten sehr gut mitgearbeitet bisher. Das klingt ja wirklich schon mal sehr schön, ich hoffe das es dann auch bei uns jetzt auch so gut funktioniert.“ sie setzte sich auf den Stuhl wo vorher Laura gesessen hatte und ich mochte die junge Frau nicht wirklich, sie behandelte mich ziemlich kindisch aber gut das hatte sich bei der Blonden ja auch noch mal gelegt.

Gut Herr Russell, machen wir doch mal weiter. Würden Sie sich selbst als aggressiv beschreiben?“ ein Grinsen schlich sich auf meine Lippen und ich dachte nicht einmal daran ernsthaft zu antworten.
„Joa, würde ich schon sagen.“ sie sah mich leicht erschrocken an und schnürte schnell meine Hand wieder am Bett fest die noch lose gewesen war.

Nun gut. Waren...waren oder sind Sie jemals ein Terrorist gewesen?“ fragte sie weiter und wirkte nun schon leicht unsicher.

Nein.“ das wäre wohl doch etwas zu weit gegangen.

 

 

Sie atmete erleichtert aus und ich konnte deutlich sehen wie sich ihre Gesichtszüge entspannten.

Das ist gut Herr Russell. Hatten oder haben Sie jemals Kontakt zu Drogen?“ fast hätte laut los gelacht, was war das denn für eine dämliche Frage.

Sonst wäre ich wohl nicht hier, was?!“ konnte ich mir ein Grinsen dann doch nicht verkneifen.

Gute Antwort, machen wir weiter. Sind Sie ein Drogendealer oder würden Sie sich als einer beschreiben?“

Nein, ich mag den Begriff nicht. Also eigentlich bezeichne ich mich lieber als Mensch der den Hilflosen wieder einen Sinn zum Leben gibt. Oh dann bin ich ja eigentlich so etwas wie ein Pfarrer, denkst du das geht Nadja? Also dann bin ich ein Wald und Wiesen Pfarrer mit ein bisschen Chemie.“ lachte ich und sie sah mich etwas hilflos an, hatte sie scheinbar keine Ahnung was sie mir nun antworten sollte.

Ja, Herr Russell ähm...machen wir lieber mit der nächsten Frage weiter. Wenn Sie die Möglichkeit hätten die Bundeskanzlerin zu ermorden, würden Sie es tun?“ das war scheinbar eine Anspielung auf meine rechte Vergangenheit, aber gut wenn sie auch darauf eine Antwort wollte bitte konnte sie haben.
„Nein und selbst wenn ich würde es Ihnen nicht sagen.“ erneut blickte sie mich schockiert an und ich konnte mir ein weiteres Grinsen nicht verkneifen.

Okay, machen wir weiter. Wie würden Sie ihren Kontakt zu ihren Freunden beschreiben? Also wie lief das bei Ihnen immer ab?“ ich grinste jetzt würde ich sie richtig verschrecken.
„Also einer von ihnen kam immer zu mir und dann sind wir meistens ins Schlafzimmer gegangen. Wir haben uns gegenseitig von den Kleidern befreit und ich habe ihn vorbereitet. Weil ich ungern hinhalte....“

Herr Russell!!! Stopp!!! Bitte!!! Ich möchte das nicht wissen!!!“ unterbrach sie mich völlig fassungslos und ich konnte nun nicht mehr an mich halten, laut lachend beobachtete ich die junge Frau.

 

 

Hätte ich gekonnt wäre ich wohl vor lachen aus dem Bett gefallen.

Es gibt um ihr Verhältnis untereinander, um ihre Freundschaft. Nicht um die Bettgeschichten, ich bitte Sie das nicht weiter zu erläutern.“ ich beruhigte mich langsam wieder.

Okay, dann eben nicht. Obwohl besser sonst hätte ich noch ein Problem gehabt und du hättest dich darum kümmern müssen, weil ich selbst ja nicht kann.“ grinste ich sie anzüglich an und ihr Blick wurde ziemlich angewidert, okay ihr Fall schien ich auf jeden Fall nicht zu sein.

Das reicht Herr Russell!! Das zählt unter sexuelle Belästigung und glauben Sie mir ich werde das melden!!! Ist ja eine Frechheit!!! Als ob ich mir das bieten lasse und Sie wirklich anfasse, ist ja widerlich!!!“ mit diesen Worten knallte sie die Fragebögen auf den Tisch und verließ das Zimmer.

Ich sah ihr noch immer lachend hinterher, das viele Frauen mich mit Abneigung straften war mir mittlerweile bewusst und störte mich nicht im Gegenteil ich fand es sehr amüsant.

Den ganzen Tag musste ich nun alleine bleiben und erst gegen Abend kam wieder jemand in das Zimmer.
„So Herr Russell, Abendessen!! Und wagen Sie es nicht irgendwelchen Ärger zu machen!!“ ein ziemlich unfreundlicher Pfleger blickte mich abschätzig an und knallte erneut einen Teller Suppe vor mir auf den Tisch, warum auch immer ich am Abend noch Suppe bekam.

Ich sah sehnsüchtig auf meine Hand damit er sie losband aber er lachte bloß abschätzig und setzte sich.

Sie glauben ja nicht wirklich das ich Sie nun losbinde?! Schwester Nadja hat mir erzählt was heute Nachmittag hier los war.“ er begann mich zu füttern, ziemlich schnell und wirklich hinter herkommen mit schlucken tat ich nicht.
 

 

Eine halbe Stunde später, war mir schlecht, ich war versaut aber zumindest dieser scheiß Teller leer.

Duschen können Sie vielleicht Morgen, wenn Sie nett sind!!!“ damit verließ er das Zimmer wieder und am liebsten hätte ich mich gleich Übergeben so wie er diese verdammt Suppe in mich rein gestopft hatte, war es doch kein Wunder das es fast schon wieder rauskam.

Ich hörte ein leises Klopfen und kurz darauf betrat Laura das Zimmer, ich war wirklich erleichtert die junge Frau zu sehen.
„Guten Abend, Kevin. Hast ja ziemlich Ärger gemacht als ich nicht da war. Ich hab hier deine Tabletten und deine Freunde haben dir etwas zum anziehen gebracht. Ich bin alleine im Nachtdienst das heißt wie gehen jetzt erst mal duschen. Du tust mir doch nichts wenn ich dich losbinde oder?“ sie war ziemlich töricht aber sie hatte recht ich würde ihr nichts tun.

Nein, ich würde mich nur gerne duschen.“ sie nickte und öffnete langsam die Handfesseln.
Ich traute mich nicht die Hände zu bewegen und hielt sie daher erst einmal still.

Wollte ich die junge Schwester doch nicht verunsichern, später ließ sie mich noch am Bett festgebunden.
„So weit so gut, machen wir an den Füßen weiter ja?“ ich nickte lediglich und beobachtete sie ganz genau wie sie meine Fußgelenke von den Gurten befreite.

Die Füße haben wir auch fertig, ich mache jetzt noch den Bauchgurt los. Dann gehen wir ins Badezimmer.“ mit zittrigen Fingern öffnete sie den Gurt und half mir aus dem Bett heraus.

Danke Laura. Du brauchst dir keine Sorgen machen, ich bin nur halb so gewalttätig wie mich hier alle einschätzen. Ich will doch einfach nur meinen Ex zurück und wieder glücklich sein.“ ich spürte Tränen in meinen Augen brennen und fragte mich wieso ich jetzt so sentimental wurde, wahrscheinlich schwand das Koks aus meinem Körper.

 

 

Laura streichelte aufbauend über meinen Arm und ich spürte wie eine Träne meine Wange herab lief.
„Hör mal kann ich ihn vielleicht für dich anrufen, oder ähnliches. Dann könnte er dich doch mal besuchen?“ ich schüttelte den Kopf, ich wollte nicht das er wusste wie schlecht es mir wegen ihm ging.

Er hat mich betrogen, ich möchte ihn nicht sehen.“ murmelte ich und sie nickte verständlich bevor wir gemeinsam ins Badezimmer gingen.

Sie ließ mich wirklich in aller Ruhe duschen und ich durfte mir danach auch neue Kleider anziehen.
Nachdem ich mehrfach gefragt hatte gewährte sie es mir sogar das ich mich noch rasierte.

Als wir dann in mein Zimmer zurück gingen nahm ich brav meine Tabletten und legte mich zurück ins Bett.

Ich lass dich noch was von den Gurten los, dann kannst du jetzt auch mal eine Rauchen. Ich weiß doch das du Raucher bist aber erzähl keinem das ich dich im Zimmer rauchen lasse.“ ich lächelte dankbar und sie reichte mir eine Schachtel Zigaretten und einen Aschenbecher.

Ich setzte mich wieder auf und zündete eine Zigarette an.

Genüsslich brachte ich den Qualm in meine Lungen und schenkte ihr ein weiteres dankbares Lächeln.
„Hör mal Kevin, ich werde versuchen so gut es geht auf dich aufzupassen. Einfach weil ich weiß wie sie hier mit den Menschen umgehen. Glaub mir bräuchte ich die Kohle nicht wäre ich auch nicht hier. Aber es ist nun mal wie es ist. Du musst mir entgegen kommen, provoziere sie nicht Kevin. Sonst kann ich dir auch nicht mehr helfen.“ ich nickte, wollte zumindest versuchen ihr dabei zu helfen.

Eine Weile saßen wir noch zusammen bis sie mich schließlich ins Bett schickte und ich schlafen musste.

 

 

3 Monate nach der Einweisung :

 

Kevin Pov

 

Ich erlebte hier mittlerweile wirklich die Hölle, dabei tat ich eigentlich gar nichts und arbeitete mit so gut es ging doch trotzdem waren sie nicht wirklich nett.

Ich hatte es sogar erlebt das man mich am Bett festband und zwei Pfleger gemeinsam auf mich einschlugen.

Viele Verletzungen hatte ich von den Pflegern und wirklich gut ging es mir eigentlich nur wenn Laura Dienst hatte.
Auch wenn Nadja mich mittlerweile akzeptierte und ich mich entschuldigt hatte so war ich trotzdem noch nicht ihr Liebling, wie ich heute Morgen auch wieder spüren durfte als sie mich losgebunden hatte, kein Wort hatte sie mit mir gewechselt aber das sollte mir auch recht sein.

Noch immer hatte ich einige Verletzungen Pfleger Patrick der sich immer besonders gerne an mir austobte.

Wenn ich dann noch auf die Idee kam mich zu wehren wurde ich wieder für einige Tage weg gesperrt und musste fixiert auf einem Bett liegen.

Mittlerweile durfte ich mich frei auf der Stadion bewegen und auch öfters mal in einen kleinen Garten wenn ich rauchen wollte.

Zigaretten besorgte mir Laura immer wenn sie kam und auch Nadja hatte mir schon welche mitgebracht, allerdings ohne das groß zu kommentieren.

 

 

An diesem Morgen tapste ich müde aus meinem Zimmer, die Platzwunde an meiner Stirn hatten die Ärzte ohne etwas dazu zu sagen genäht und auch die anderen Schrammen wurden ohne Kommentar versorgt.

Kevin?“ fragte Laura als ich am Schwesternzimmer vorbei ging um in den Garten zu kommen.
„Ja?“ sofort blieb ich stehen und wartete auf die junge Krankenschwester.

Du bekommst heute Besuch, hat sich vor ein paar Minuten telefonisch angemeldet.“ ich nickte lediglich, hatte ich ja keine Ahnung wer kommen würde.
„Kevin, du weißt das du diesen Besuch nicht annehmen musst. Ich kann ihn auch wieder wegschicken wenn er kommt.“ ich zuckte mit den Schultern und sie seufzte leise.
„Ach Kevin. Komm gehen wir mal raus eine rauchen, ich glaube wir müssen wieder ein wenig reden, was?“ sie nahm mich mit nach draußen und drängte mich dort auf eine Bank, bevor sie sich neben mich setzte.

Willst du gar nicht wissen wer dich besuchen kommt?“ fragte sie und ich zuckte mit den Schultern.

Also, gut dann sage ich es dir eben auch wenn du es nicht wissen willst. Ein gewisser Herr Frege hat sich angemeldet.“ geschockt blickte ich sie an und sie lächelte zufrieden.

Und bevor du fragst ich weiß dass das der bürgerliche Name von deinem Ex ist. Trotzdem habe ich ihm erlaubt herzukommen. Ich glaube das es gut für dich ist wenn du ein wenig Zeit mit ihm verbringst. Die Vergangenheit aufarbeitest. Das ist nur gut für den Verlauf deiner Therapie, vertrau mir.“ sie reichte mir eine angezündete Zigarette und ich seufzte leise.

Will er seine Neue mitbringen, wollt ihr mich jetzt damit konfrontieren?!“ Laura schüttelte den Kopf und klopfte mir aufmunternd auf die Schulter.

 

 

Sie zündete sich ebenfalls eine Zigarette an bevor sie antwortete.

Das ist Blödsinn, Kevin. Er kommt alleine und deine Therapie läuft so gut, ich würde keinen Rückfall erlauben in dem er dir seine Neue vor die Nase setzt. Kevin ich habe gestern mit einem Arzt zusammen einige der Drogenersatzmittel geringer dosiert und du bist wirklich auf dem Weg der Besserung. Die anderen Pfleger sind vielleicht nicht die nettesten aber du schlägst dich super. Ich würde nicht zulassen das man dir deine Entlassung hier versaut, ich schwöre es dir, Kevin. Ich lass dich nicht hängen und Nadja auch nicht, auch wenn sie das vielleicht nicht so zeigt.“ ich nickte, sie hatte recht meine Therapie lief wirklich gut und trotz das die ersten Wochen die Hölle gewesen waren wegen dem Entzug so kam ich langsam wirklich besser klar.

Wenn nicht wieder irgendwelcher Ärger mit diesen Idioten von Patrick kam, so ging es mir auch wirklich gut.

Aber dieser eine Pfleger machte mir das Leben vollkommen zur Hölle.

Ich bin euch auch wirklich dankbar für die Hilfe. Meine angeblichen Freunde lassen sich ja nicht blicken. Die ganzen drei Monate nicht. Zumindest nicht so das ich sie mal gesehen habe.“ sie tätschelte mir aufbauend den Arm.

Aber Stephan lässt dir immer Kleider bringen oder macht es selbst. Gonzo und Pe rufen doch auch ab und an mal an um zu hören wie es dir geht.“ versuchte sie mich aufzubauen und ich drückte die Zigarette im Aschenbecher aus.

Ja, aber persönlich haben sie mich noch nicht gefragt. Sie fragen immer nur die Pfleger und ihr werdet sicherlich verschweigen wie einige Leute hier mit mir umspringen. Ich weiß auch noch nicht wie ich die Verletzungen erklären soll wenn Campino heute danach fragt.“ sie drückte ihre Kippe ebenfalls aus und reichte mir noch ein geschlossenes Päckchen Marlboro.

 

 

Wusste sie zwar das ich eigentlich eine andere Marke rauchte und das ließ mich sie gleich fragend ansehen.

Hab heute morgen auf die Schnelle keine Anderen bekommen, entschuldige. Ich weiß es ist die Marke von deinem Ex aber sieh heute bitte darüber hinweg.“ ich nickte grummelnd, schenkte ihr dann aber doch ein dankbares Lächeln.
„Na also Brummbär, geht doch.“ lachte sie und zwickte mir in den Bauch der doch um einiges geschrumpft war in der Zwischenzeit hier.

Der Besuch für Herr Russell ist da. Er wartet in seinem Zimmer.“ hörte ich die Stimme von Pfleger Thorsten und Laura nickte bevor sie aufstand.

So dann komm mein Lieber, bringe ich dich mal zu ihm.“ meine Hände zitterten auf dem Weg zurück in mein Zimmer und ein ungutes Gefühl machte sich in meiner Magengegend breit.

Immer mehr versuchte ich dem Drang zu folgen weg zu laufen, anstatt in das Zimmer zu gehen aber als Laura die Tür öffnete um mich rein schob war es sowieso zu spät.

Ich war verlegt worden und in meinem jetzigen Zimmer standen ein Bett plus Nachtschrank, ein kleiner Kleiderschrank und eine Couch mit Tisch davor.

Das nannte man dann wohl auch hier Promi – Bonus, dachte ich mir immer wieder und dann sah ich Campino auf dem Sofa sitzen.

Mein Herzschlag verdoppelte sich und ich hatte das Gefühl mich übergeben zu müssen, viel zu viele Gefühle prasselten mit einem Mal auf mich ein.

Hey.“ murmelte ich leise, blickte auf den Boden und wagte es nicht den Blick nur einen Millimeter anzuheben.

 

 

 

Konnte ich doch nicht ahnen das Campino aufstand und mich gleich in seine Arme schloss.

Verwirrt und völlig durcheinander erwiderte ich die Umarmung nicht und er quittierte dies mit einem leisen Seufzen, aber was hatte er auch erwartet das ich in seine Arme sprang?!

Wie geht’s dir Großer?“ hauchte er in mein Ohr und sofort reagierte mein Körper auf die früher so sehr geliebte Stimme.

Eine Gänsehaut bildete sich auf meinem Körper aus und ich seufzte leise genüsslich.

Nicht seufzen Süßer, antworten.“ hauchte Campino weiter und ließ mich los, nur damit er mich mit sich auf die Couch ziehen konnte.

Mir geht’s gut.“ antwortete ich dann kühler als gewollt und er seufzte leise.

Kevin, wie wäre es mit der Wahrheit? Stephan war heute bei mir und hat mir erzählt das sie dich vor 3 Monaten hergebracht haben weil du einen Rückfall hattest. Wieso? Und warum hast du nicht früher etwas gesagt?“ er hatte scheinbar einige Fragen mitgebracht und am liebsten hätte ich ihm alle Antworten ins Gesicht geschrien aber stattdessen zuckte ich lediglich mit den Schultern.
„Kevin, bitte sag mir die Wahrheit.“ nun wurde ich langsam wirklich sauer.

Die Wahrheit?! Du erzählst mir was von sag mir die Wahrheit?! Weil du mich angelogen und betrogen hast bin ich doch überhaupt erst hier!!! Du willst wissen warum ich einen Rückfall hatte, wegen DIR!!! EINZIG UND ALLEINE WEGEN DIR!!!! ES GING DOCH IMMER NUR UM DICH!!! MEIN GANZES LEBEN HAT SICH NUR UM DICH GEDREHT!!!!!“ ich wurde mit jedem Satz lauter und war schlussendlich auch aufgesprungen.

 

 

Hatte ich für einen Moment vergessen wo ich war und sofort kamen zwei Pfleger ins Zimmer gestürzt, Patrick und Thorsten die mich Beide gegen die Wand drückten.

Leute, lasst ihn doch. Ich hätte ihn auch alleine beruhigt.“ versuchte es Campino als ich bereits wieder eine Spritze im Blickfeld hatte.

Den bekommen Sie nicht alleine ruhig, Herr Frege, vertrauen Sie uns. Wir kümmern uns um ihn, es wäre besser wenn Sie jetzt gehen.“ ich schüttelte panisch den Kopf, blickte Campino auch so an aber dieser sah in die Gesichter der Pfleger.

Wenn Sie das sagen, dann komme ich Morgen oder Übermorgen mal wieder. Vielleicht geht es ihm dann ja besser.“ die Beiden Pfleger nickten und Thorsten drückte mir die Spritze mit dem Beruhigungsmittel in den Arm.

Ich bekam noch grade so mit wie Campino das Zimmer verließ und ich aufs Bett geworfen wurde, bevor man mich wieder alleine ließ.

Erst gegen Abend wurde die Tür wieder geöffnet und ich fühlte mich noch immer tierisch benommen.

Meine Umwelt wirkte noch immer so verschwommen und wirklich bewegen konnte ich mich immer noch nicht.

Ich spürte eine Hand die über meinen Rücken glitt und spannte mich augenblicklich so gut es eben ging an.

Ach der gute Herr ist also wach. Na dann ist es ja nicht all zu pervers. Aber es wird Zeit das dir mal jemand benehmen beibringt und schließlich stehst du doch auf Schwänze.“ hörte ich eine Stimme nahe an meinem Ohr und wusste sofort wer dort stand, Patrick.

 

 

Panik machte sich in mir breit er hatte doch wohl nicht das vor was ich glaubte oder?

Bitte lass das einfach nur ein böser Albtraum sein, dachte ich als er meine Hose samt Boxershorts von meinem Hintern zerrte.

Wag es nicht zu schreien oder ähnliches, ich bin alleine im Nachtdienst und damit würdest du lediglich die anderen Patienten verrückt machen.“ seine Hände strichen über meinen Arsch und er packte hart zu, was mich gequält die Augen wieder schließen ließ.

Die Hoffnung das es einfach nur ein böser Traum war schwand von Minute zu Minute.

Er löste seine Hände von mir und kletterte von dem Bett um zu mir ans Kopfende zu kommen.

Mund auf und keine Zickerein!!“ ich schüttelte den Kopf und er schlug mir hart ins Gesicht bevor er meinen Kiefer mit seinen Fingern auseinander drückte.

Wage es nicht zu zubeißen, dann ist das nächste was aus deiner Fresse kommt deine Zähne klar?!“ ich presste die Augenlider hart zusammen und betete zu Gott das es schnell vorbei sein würde.
Er grinste zufrieden und schob seinen Schwanz der vollen Länge nach in meinen Mund.

Immer wieder drückte er sich tiefer rein und ich musste den Würgereflex unterdrücken, zumindest versuchte ich es.

Seine Hand krallte sich in meine Haare und er stieß noch tiefer in meinen Mund, schlussendlich konnte ich mich nicht mehr beherrschen und würgte.

Er zog sich zurück und ich robbte zum Bettrand, nur um mich dort auf den Boden zu übergeben.

 

 

Er lachte spöttisch und strich über meinen Arsch.

Ziemliche Flasche was das angeht, wahrscheinlich hat dein Stecher dich deshalb sitzen lassen.“ Tränen brannten in meinen Augen und ich fühlte mich mehr als nur gedemütigt.

Er kümmerte sich gar nicht um das Erbrochene am Boden und kniete sich stattdessen hinter mich.

Mit einem Stoß drang er der vollen Länge nach in mich ein und ich wimmerte schmerzerfüllt.

Gefällt dir?!“ raunte er in mein Ohr nachdem er sich weit genug dafür nach vorne gebeugt hatte.

Immer wieder zog er sich ganz aus mir zurück, nur um erneut mit voller Kraft in mich einzudringen.

Er beschleunigte mit jedem Mal das Tempo bis er schließlich alles aus sich herausholte und in mir zu seinem Höhepunkt kam.

Trotz der schlimmen Situation begann ich zu lachen was Patrick verwirrt zu Kenntnis nahm.
„Was gibt’s zu lachen, Russell?!“ fragte er abschätzig als er sich aus mir zurückzog und ich grinste ihn an.
„Ich will hoffen du hast ein Gummi benutzt.“ antwortete ich ebenfalls abschätzig.

Ach und was ist wenn nicht?“ fragte er und sah mich abwartend an.

Ich hab Hepatitis C, du Wichser.“ lachte ich und bekam mich kaum noch ein, war er es doch selbst Schuld wenn er mit mir vögelte.

Mit einem völlig fassungslosen Gesichtsausdruck begann er wie wild auf mich einzuschlagen aber auch das ließ mein Lachen nicht verstummen, im Gegenteil ich wurde nur noch lauter fast ein bisschen psychotisch aber das hatte dieser Arsch so was von verdient.

 

 

Ich spürte wie Patrick von mir weg gezerrt wurde und sah mich verwundert um, eigentlich war er doch alleine hier.

Zwei Arme schlangen sich um meinen Körper und ich wurde in eine Decke gewickelt, während ein bekanntes Parfüm mir in die Nase stieg.

Stephan?“ murmelte ich leise und langsam kehrte der Schmerz in meinen Körper zurück.

Ja, wir sind hier. Wir sind alle hier. Laura hat uns die Wahrheit erzählt. Wir wussten das nicht. Wie hast du mich eigentlich erkannt?“ antwortete er und ich konnte mir ein erneutes leises Lachen nicht verkneifen.

Du stinkst wie ein ganzer Puff, hast du schon immer.“ lachte ich leise und wurde von einem plötzlichen Hustenanfall unterbrochen.
Ich sah etwas schockiert auf das Blut das danach aus meinem Mund floss.

Darüber reden wir noch mal. Aber wir bekommen dich jetzt erst mal wieder hin.“ er weinte, das konnte ich deutlich aus seiner Stimme heraus hören aber wieso weinte er?

Darüber konnte ich aber nicht länger nachdenken als meine Umwelt komplett verschwand und ich in einer tiefen Schwärze versank.

 

 

 

Piep, Piep, Piep war das erste das ich wahrnahm als ich wieder wach wurde.

Kevin, oh Gott sei dank. Du bist wieder wach.“ hörte ich eine Stimme neben mir und öffnete vorsichtig meine Augen.

Weidner, seit wann bist du so emotional?“ fragte ich mit einem schiefen Grinsen als er mir einen Kuss auf den Kopf drückte.

Ich konnte doch nicht ahnen das man dir dort so etwas antut. Ich wollte doch nur das man dir hilft und an diesem Abend hat Laura uns aufgesucht und uns das erste mal die Wahrheit erzählt.“ er strich mir durch die Haare und ich fragte mich wer meinen Bassisten kaputt gemacht hatte das der plötzlich so abging.

Wie lange war ich weg?“ fragte ich und drückte Stephan leicht von mir herunter.

Eine Woche, viele deiner Verletzungen sind schon verheilt aber du hattest innere Blutungen. Dieser Bastard von Pfleger hat ordentlich auf dir rum geprügelt.“ ein Grinsen trat auf meine Lippen als ich an die Nacht zurück dachte.

Hat er sich angesteckt?“ fragte ich hoffnungsvoll und Stephan schüttelte lachend den Kopf.

Sonst interessiert dich nichts anderes was?“ ich schüttelte den Kopf und der Bassist schlug mir leicht dagegen.

Du bist doch ein Idiot. Aber nein, leider hat er das nicht.“ ich seufzte leise, das wäre so was wie Gerechtigkeit gewesen.

 

 

 

Es klopfte an der Tür und ich blickte Stephan fragend an.

Sei nett zu ihm, er hat die ganzen letzten Tage an deinem Bett verbracht. Ich hab ihn eben mal nach Hause duschen geschickt und etwas essen. Es tut ihm leid Kevin, wirklich.“ die Tür ging auf und Campino kam rein.

Sofort blickte ich auf meine Bettdecke und Stephan klopfte mir noch einmal aufmunternd auf die Schulter bevor er schließlich das Zimmer verließ.

Wie geht’s dir?“ fragte Campino leise und setzte sich neben mich aufs Bett.

Besser, wie geht’s dir?“ stellte ich die Gegenfrage und er zuckte mit den Schultern.

Keine Ahnung, ich hab mir die letzten Tage ziemlich Sorgen um dich gemacht Großer.“ murmelte er und sah ebenfalls auf die Bettdecke.

Was sagt deine Freundin dazu das du die letzte Woche nur hier verbracht hast?“ ich schluckte schwer nachdem ich die Frage gestellt hatte, fiel mir die Frage doch sehr schwer.

Nichts mehr, wir haben uns getrennt. Hat einfach nicht mehr funktioniert.“ ich legte vorsichtig eine Hand in seinen Nacken damit ich ihn näher ziehen konnte.
„War es das wert Campino? War es all das wert?“ murmelte ich mit einer Eiseskälte in der Stimme gegen seine Lippen und ich sah eine Träne seine Wange herab laufen.

Ich drückte einen Kuss auf seine Lippen, nur eine kurzen Hauch und er schloss genüsslich die Augen.

War es das wert das hier aufzugeben?“ er entzog sich mir und ich blickte ihn fragend an.

Bitte Kevin, quäl mich nicht so. Denkst du nicht ich habe genug gelitten?“ fragte er mit dem Blick gen Boden und ich lachte bitter.

Du und gelitten? Wer von uns Beiden hat denn gelitten? Ich habe genug gelitten Campino und weißt du, ich bin über dich hinweg. Ich will dich nicht mehr sehen.“ murmelte ich und drehte ihm den Rücken zu.
Das erste mal in meinem Leben fühlte ich wirklich gut genug um zu sagen das ich Campino nicht mehr hinterher trauerte.

 

 

Campino verließ nach einem kurzen Moment wirklich das Zimmer und Stephan betrat es nach ein paar Minuten wieder.

Campino fährt zurück nach Düsseldorf. War es das was du wolltest Kevin?“ der Bassist klang leicht vorwurfsvoll, aber ich nickte zufrieden was ihn mich überrascht ansehen ließ.

Kein ich will ihn zurück mehr? Kein wir waren doch neun Jahre zusammen? Kein ich brauche ihn doch zum leben?“ fragte Stephan und setzte sich neben mich.

Ich antwortete nicht, legte stattdessen eine Hand in seinen Nacken und zog ihn zu mir runter.

Ohne noch ein weiteres Wort zu verlieren drückte ich meine Lippen auf seine und bat einem Moment später auch schon um Einlass.

Nach einem kurzen Zögern gewährte mir Stephan diesen und unsere Zungen fochten einen sanften Kuss aus, wieso ich das jetzt tat?

Wusste ich selbst nicht so genau, aber es fühlte sich verdammt noch mal richtig an.

Wann darf ich hier raus?“ fragte ich mit einem leichten Lächeln als wir uns voneinander lösten.

Ich...ich weiß nicht. Also eben...eben wusste ich es noch....aber...aber ich hab´s vergessen.“ stotterte Stephan mit hochroten Wangen und ich lachte leise, kannte ich den Bassisten so nicht.

Was bist du denn so durcheinander mein Süßer?“ grinste ich und er zwickte mir leicht in die Seite.

Du bist gemein. Du machst mich doch mit deinem Kuss so durcheinander.“ ich hauchte ihm erneut einen Kuss auf die Lippen und lächelte ihn danach unschuldig an.

 

 

Er sah mich empört an und ich streichelte durch seine Haare.

Kannst du bitte mal einen Arzt fragen gehen, Süßer?“ grinste ich frech und er zwickte mir erneut leicht in die Seite bevor er wirklich zu einem Arzt ging.

Als er wieder kam sah ich ihn fragend an und er warf mir eine Packung Zigaretten zu.

Wir sollen eine Rauchen gehen und die Ärzte würden sich beraten. Komm ich helfe dir aufstehen.“ er stellte sich vor mein Bett und streckte die Arme aus.
Auch wenn ich es wohl alleine geschafft hätte so reichte ich ihm trotzdem meine Hände und ließ mich von ihm auf die Beine ziehen.

Da Stephan mit etwas viel Schwung gezogen hatte, stolperte ich in seine Arme und krallte mich an ihn um nicht auf den Boden zu fallen.

Nicht so stürmisch Kevin, wir sind hier nicht zu Hause.“ lachte der Bassist und schlang seine Arme um meinen Körper.

Sei du mal lieber nicht so frech Freundchen und sei froh das ich nicht mehr wirklich Schmerzen habe sonst hättest du mir jetzt ordentlich weh getan.“ er strich mit seinen Händen meine Rücken runter bis hin zu meinem Arsch und drängte mich so enger an ihn.
„Weißt du eigentlich das ich seit 25 Jahren nichts anderes will?“ keuchte Stephan in mein Ohr als sich unsere Mitten berührten und ich sah ihn verwirrt an.

 

 

Er streichelte durch meine Haare und drückte einen Kuss auf meine Lippen.

Ich hab mich nur nie getraut etwas zu sagen und dann kamst du mit deinem ach so tollen Campino. Da war ich sowieso abgeschrieben und als er dann vor einem Jahr zu mir kam zum vögeln. Da hatte ich einfach Hoffnung du würdest endlich einsehen wie scheiße er ist, aber dann hab ich viel zu viel Spaß daran gefunden und du hast dich durch ihn so verändert da wollte ich nichts mehr sagen.“ er redete sich völlig in Rage und daher legte ich einen Finger auf seine Lippen.

Jetzt ist es aber vorbei und jetzt hast du die Möglichkeit es besser zu machen, Stephan. Ich weiß nicht warum, eigentlich warst du immer nur ein Freund für mich aber das hier fühlt sich richtig und vor allem verdammt gut an.“ ein Lächeln schlich sich auf seine Lippen und seine Hände drückten mich noch enger an seinen Körper.

Ich will es besser machen, wenn du uns wirklich eine Chance gibst Kevin?“ fragte er dann noch einmal nach und ich überlegte einen Moment, liebte ich Stephan?

Ich wusste es nicht, ich war gerne in seiner Nähe und ich genoss seine Zuwendung trotz das er sich die ganze Zeit nicht um mich gekümmert hatte aber war das Liebe?

Ich fühlte mich wie am Anfang als Campino mich umworben hatte, wie ein verliebter Teenager aber reichte das, nur verliebt sein?

Kevin was hast du zu verlieren?“ fragte er als ich so lange nachdachte.

Das Beste was mir je passiert ist und außerdem auch meinen besten Freund wenn es schief geht.“ antwortete ich und er drückte einen weiteren Kuss auf meine Lippen.
„Dann wird es eben einfach nicht schief gehen. Wir haben so viel geschafft und das schaffen wir erst recht. Wie kannst du gewinnen wenn du nicht bereit bist etwas zu riskieren? Ich liebe dich Kevin.“ die letzten Worte sprach er mit Nachdruck aber konnte ich sie wirklich erwidern?

Ja, ich konnte und wollte es erwidern, ich wollte Stephan und dessen war ich mir sicher.

Ich liebe dich doch auch.“ murmelte ich zurück und überglücklich strahlte mich der Bassist an.

 

 

Ich löste mich von ihm und griff nach den Zigaretten, was ihn mich verwirrt anblicken ließ.
„Das ist mir zu viel Kitsch, ich will eine Rauchen gehen. Kommst du mein Hübscher?“ er lachte leise und schlang einen Arm um meinen Körper bevor wir gemeinsam nach draußen gingen.
„Du bleibst mir eine Antwort schuldig Kevin, ich vergesse das nicht.“ ich nickte und wusste das er die Frage mit der Chance meinte.

Aber die Antwort würde er auch noch bekommen, ich musste eben nur noch einen Moment darüber nachdenken.

Wir stellten uns vor den Haupteingang des Krankenhauses und zündeten uns Beide eine Zigarette an.

Weißt du das es eigentlich ein Wunder ist, wie du dich nach einer Woche auf den Beinen halten kannst.“ lächelte Stephan und kuschelte sich an meine Seite.

Unkraut vergeht nicht mein Bester, das weißt du doch. Ich komme immer wieder auf die Beine und hab schon deutlich schlimmeres durch.“ ich zog einmal tief an meiner Zigarette und wusste selbst nicht wem ich es verdankte das ich diesmal noch so gut auf den Beinen stand.

Wir versanken Beide in unseren Gedanken und ich dachte noch mal über Stephans Frage nach.
„Die Antwort ist ja.“ sagte ich dann plötzlich ohne irgendeinen Zusammenhang.
„Was meinst du?“ fragte Stephan verwirrt nach und schnippte seine Zigarette weg.

Ja, ich gebe uns eine Chance.“ lachte ich als ich merkte das er nichts verstand und überglücklich sprang mir der Bassist in die Arme.

 

 

Ich ließ ihn relativ schnell wieder herunter weil das dann doch noch minimal weh tat.

Sorry Hübscher, aber ich bin grade eben erst aufgewacht und du bist nicht der leichteste.“ gespielt empört sah er mich an bevor er sanft gegen meinen Arm schlug.

Pass auf was du sagst sonst bist du mich schneller wieder los als dir lieb ist.“ ich grinste lediglich und zog den Bassisten in meine Arme.
Er ließ mich noch in Ruhe fertig rauchen bevor wir gemeinsam wieder reingingen und ich mir auch noch von den Ärzten anhören durfte das es ein Wunder war das ich überhaupt schon wieder so fit war aber das sie auch keinen Grund mehr sahen mich hier weiter festzuhalten.

Hieß ich durfte gehen und war überglücklich darüber endlich mit Stephan in sein Haus in Frankfurt zu fahren.

Deine Bude räumen wir die Tage aus.“ sagte er als wir gemeinsam in seinem Range Rover saßen und ich nickte.

Weißt du das du ein ziemlich protziges Auto fährst?! Mir ist der Mustang lieber.“ grinste ich nachdem wir eine Weile geschwiegen hatten.

Der springt aber selten an, das weißt du doch.“ gab er zurück und ich legte eine Hand auf seinen Oberschenkel.

Wie der Herr so auch das Auto, genau so stur wie du das Ding.“ er schüttelte lachend den Kopf und zwickte mir in den Bauch bevor er vor seiner Haustür hielt.

 

 

Zusammen gingen wir nach drinnen und ich fand mich gleich an die nächste Wand gedrückt wieder.

Ich will dich Kev. Jetzt. Sofort. Hier.“ ich grinste als er seine Lippen auf meine drückte und wir mehr ins Schafzimmer stolperten als das wir gingen.

Unsere Kleider verloren wir auf dem Weg dorthin und der Bassist schien es wirklich eilig zu haben.

Er küsste sich meinen Hals entlang als er mich zurück auf sein Bett drückte, wo ich auch schön brav zum liegen kam.

Zärtlich wanderte er weiter runter über meine Brust zu meinem Bauch und knabberte sich schließlich meinen imaginären Boxershortsbund entlang.

Leise stöhnend drängte ich mich ihm entgegen und seine Hände streichelten sanft über meinen Bauch.

Kevin bist du sicher das du das willst nachdem der Pfleger...“ ich unterbrach ihn sogleich, wollte jetzt nicht darüber sprechen.
„Lass uns nicht darüber reden, mach einfach weiter Süßer. Ich unterbreche dich wenn es mir zu viel wird.“ er nickte und nahm meinen Schwanz der vollen Länge nach in den Mund.

Ich krallte mich in seine Haare und stöhnte laut auf, bevor ich mich ihm entgegen drückte.

Er beschleunigte immer wieder das Tempo und kurz darauf spürte ich schon meinen Schwanz in seinem Mund zucken.
„Stephan ich...gleich...“ keuchte ich noch um ihn irgendwie vorzuwarnen bevor ich mich in seinem Mund ergoss.

Er machte noch einen Moment weiter bis sich mein Schwanz wieder zur vollen Länge aufrichtete.

 

 

Stephan kletterte wieder zu mir nach oben und drückte mir einen Kuss auf die Lippen.

Ich halte für dich hin.“ hauchte er in mein Ohr und drehte sich auf den Bauch neben mir, bevor er sich hinkniete.

Ich kniete mich langsam neben ihn und streichelte über seinen Arsch bevor ich vorsichtig mit einem Finger in ihn eindrang.

Er stöhnte leise auf und drängte sich mir entgegen, bevor ich einen zweiten dazu nahm.

Erneut wartete ich brav bis er mir entgegen kam bevor ich noch den dritten und letzten Finger dazu nahm.

Ich ließ mir lange Zeit damit ihn vorzubereiten, wollte ich ihm doch nicht wehtun.

Kevin, es reicht. Du kannst austauschen. Mach dir keinen Kopf.“ lächelte Stephan mich über die Schulter hinweg an und ich nickte bevor ich die Finger zurückzog.
Er seufzte enttäuscht und ich grinste bevor ich mich hinter ihm positionierte.

Langsam drang ich erst nur mit der Spitze in ihn ein was wir Beide mit einem leisen Stöhnen quittierten.

Nur vorsichtig drang ich Stück für Stück in ihn ein, bis ich der vollen Länge nach in ihm war.

Ich begann mich zu bewegen und Stephan kam mir entgegen.
Immer wieder erhöhte ich mein Tempo und als ich schließlich nicht mehr aus mir heraus holen konnte, ließ ich noch eine Hand nach vorne wandern um seinen Schwanz im Takt meiner Stöße zu massieren.

Kurz darauf spürte ich auch schon das ich nicht mehr lange brauchen würde aber dem Bassisten schien es nicht anders zu gehen.

Er ergoss sich in meiner Hand, riss mich gleich mit über die Klippe und ich ergoss mich in ihm.

Schwer atmend sank ich auf seinen Rücken und drückte einen Kuss in seinen Nacken.

Vorsichtig zog ich mich zurück und wir seufzte Beide enttäuscht.

Ich legte mich neben ihn und zog Stephan eng in meine Arme, dieser kuschelte sich auch gleich enger.

Ich liebe dich.“ hauchte er in mein Ohr und ich drückte einen Kuss auf seinen Kopf.

Ich liebe dich auch.“ gab ich zurück und zog Stephan noch ein bisschen enger an meinen Körper.

Kurz darauf war Stephan in meinen Armen eingeschlafen und ich folgte ihm ins Land der Träume.

 

 

1 Jahr später :

 

 

Was wir euch jetzt verkünden ist nichts weniger als eine Sensation.“ Stephan legte mir eine Hand auf die Schulter während Gonzo und Pe sich angrinsten.

Das worauf ihr mehr als 9 ½ Jahre lang gewartet hab.“ sprach Gonzo weiter und nun konnte auch ich mir ein Grinsen nicht mehr verkneifen.

Wir werden den Onkelz neues Leben einhauchen.“ warf ich ein und Stephan schenkte mir ein Lächeln.

Wir stehen wieder gemeinsam auf der Bühne.“ sagte Pe und man spürte deutlich wie glücklich er war.

Wir spielen ein gemeinsames Konzert.“ hängte Stephan hinten an.

Wir sind wieder E.I.N.Z.“ beendete ich das Video das unser Comeback bestätigen sollte.

 

 

Wir grinsten alle zufrieden als wir es uns noch einmal ansahen bevor wir im Hockenheimring auf die Bühne gingen.

Wir wurden gefeiert, es war das größte Fest das alle von uns jemals erlebt hatten.

Als wir die Bühne wieder verließen konnte es noch keiner von uns so wirklich realisieren und verstehen.

Stephan, kommst du?“ fragte ich an meinen Freund gewandt und dieser schlang sofort einen Arm um meinen Körper.
„Bin schon da.“ antwortete er und drückte mir für einen kurzen Moment seine Lippen auf.

Wir sind wieder da.“ grinste Gonzo der neben mir lief und ich legte freundschaftlich einen Arm um seine Schultern.

Pe kam ebenfalls angerannt und Stephan legte einen Arm um ihn.

Vergesst euren Drummer nicht, ich bin wichtig.“ lachte er und wir stimmten alle mit ein.

Wir waren wieder zusammen, wir waren wieder E.I.N.Z und Campino? Der turnte irgendwo mit seinen Hosen rum und war Vergangenheit.

Für mich zählten nur noch Stephan, meine Freunde und die Onkelz.

Vor allem aber das Comeback 2014 und das ich diesmal wirklich alles besser machen würde.

Thema: Wieder E.I.N.Z

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