Ein vermeintliches Happy End

Campino Pov :

 

Seit geschlagenen 9 Jahren waren ich und Kevin Russell ein Paar.

Unsere Freunde hatten diese Beziehung zum Scheitern verurteilt aber wir schlugen uns gut und bis vor einem Jahr war auch noch alles gut.
Aber plötzlich fing es an das wir nur noch stritten und es nicht mehr schafften in den einfachsten Dingen einer Meinung zu sein.

Jetzt hatte ich den Salat und war auch noch für dieses Idioten nach Frankfurt gezogen, zum Glück hatte ich mein Haus in Düsseldorf nicht verkauft.
Das war wohl das einzige worüber ich mich wirklich freute als ich an diesem Morgen aufstand, aber eigentlich freute ich mich darüber jeden Tag.

Kevin war schon wach und in der Küche das konnte ich deutlich hören, was mich genervt seufzen ließ.

Der Skin hatte noch nichts getan und schon war ich genervt von ihm.

Ich betrat die Küche und setzte mich ohne ein Wort an den Tisch, was Kevin ein trauriges Seufzen entlockte.

Wunderschönen guten Morgen mein Schatz.“ lächelte Kevin mich an und stellte eine Tasse voll mit schwarzem Kaffee hin.

Willst du mich verarschen Kevin?!“ fuhr ich meinen Freund auch gleich an und dieser zog eine Augenbraue hoch, hatte scheinbar keine Ahnung was ich meinte.

Ich trinke meinen Kaffee mit Milch, das solltest du nach 9 Jahren eigentlich wissen!!!“ empörte ich mich und er setzte sich mir gegenüber.

 

 

Ich warf einen Blick in seine Tasse und erkannte ebenfalls schwarzen Kaffee.

Das ist Mädchenkaffee, bist du eins?!“ fragte Kevin dann und sah mich leicht abschätzig an.

Ich gebe dir gleich Mädchenkaffee. Das ist ganz normal und nur weil du deinen schwarz trinkst heißt das noch lange nicht das ich da deiner Meinung sein muss!!“ antwortete ich und machte mich auf die Suche nach einer Packung Milch.
„Haben wir jetzt auch keine Milch mehr oder was?!“ fragte ich nun wirklich mehr als genervt.
„Hab gestern keine mitgebracht, nicht als wichtig empfunden.“ antwortete Kevin mit einem Schulterzucken und ich sah ihn böse an.
„Ich empfinde das aber als wichtig!!“ fauchte ich zurück und der Skin erhob sich von dem Küchenstuhl.

Weißt du der Kaffee passt so wie er ist eigentlich ganz gut zu dir!!! Und willst du wissen warum?!“ fauchte er zurück, was mich eine Augenbraue hochziehen ließ.

Ach und warum Russell?!“ gab ich mehr als genervt zurück und Kevin blickte mich kalt an.
„Weil er genau so schwarz und kalt ist wie deine beschissene Seele, sonst würdest du mich nicht so behandeln!!!“ schrie er mich an und ging dann aus der Wohnung.

Ihm fassungslos hinterher sehend stand ich in meiner Küche und setzte mich wieder an den Tisch.

 

 

Ich konnte nicht mehr mit aber auch nicht ohne ihn, dabei würde das so vieles einfacher machen.

Mein Handy klingelte, eine SMS und sogleich nahm ich es zur Hand.

 

``Wie immer? S.´´

 

Ich las die kurze Nachricht, sogleich war der Streit mit Kevin erst einmal vergessen und ich tippte eine Antwort ein.

 

``Bandprobe. Melde mich. C.´´

 

Das würde ihm reichen um zu wissen das es heute eben nicht wie immer laufen würde.

Ich legte das Handy beiseite und rechnete nicht mehr mit einer weiteren Antwort, viel schrieben wir eigentlich nie und das war auch gut so.

 

 

Als mein Handy dann erneut klingelte zuckte ich heftig zusammen, nahm es aber gleich zur Hand und stellte es erst einmal auf vibrieren bevor ich die Nachricht las.

 

``Tut mir leid, das ich dich beleidigt habe. Ich liebe dich. Wäre schön wenn wir heute Abend zusammen essen könnten. Gruß Kevin.´´

 

Mit einem seufzen las ich die Nachricht und hatte doch ein leichtes Lächeln auf den Lippen.

 

``Schon okay. Ich liebe dich auch. Weiß noch nicht ob das klappt, muss später zur Bandprobe. Werde sehen ob ich danach wieder nach Hause kommen kann. Gruß Andreas´´

 

Ich sendete die Nachricht ab und legte das Handy zufrieden wieder auf den Tisch bevor ich mir eine Zigarette anzündete.

Doch kurz darauf tanzte mein Handy erneut über den Tisch wegen der Vibration und ich öffnete gleich die Nachricht.

 

``Oh, stimmt das habe ich ganz vergessen. Soll ich dich abholen kommen? Wir könnten danach essen gehen, was hältst du davon?´´

 

Ich seufzte leise wegen der Nachricht von Kevin und wusste das ich mein Treffen wohl auf die Tage verschieben musste aber meinem Freund konnte ich jetzt einfach nicht erneut vor den Kopf stoßen sonst würde ich langsam wirklich auffallen.

 

 

Ich dachte einen Augenblick nach und tippte dann die Nachricht ein, vielleicht konnte ich mich so wirklich wieder mit Kevin vertragen und möglicherweise würden wir uns auch wieder etwas näher kommen.

Ich schenkte mir das zurück schreiben und suchte Kevin´s Nummer in meinem Telefonbuch, würde ich das schnell mit einem Anruf klären.

Nach ein paar Mal Freizeichen ging er auch wirklich ran.

Ja?“ fragte er vorsichtig und dachte wohl das er etwas falsch gemacht hatte.

Hey Baby, ich wollte dir nur sagen das wir das dann gerne so machen können. Vielleicht haben wir so auch die Chance uns noch mal in Ruhe zu Unterhalten. Ich denke das wir gegen 20 oder 21 Uhr fertig sein werden. Danach gehen wir dann schick essen, ja?“ gab ich zurück und erst mal antwortete Kevin nicht.

Jetzt war es an mir zu denken es würde ihm wieder etwas nicht in den Kram passen.
„Okay, das klingt gut. Schön wenn dir meine Idee gefällt. Aber wäre es dann nicht besser wenn ich mitkommen würde zu deiner Bandprobe, erspart das nervende hin und her fahren. Findest du nicht auch?“ wieso musste dieser Mann mir wirklich immer meine Pläne durcheinander werfen.

Doch, ist okay. Dann komm aber jetzt bitte zurück, von wo auch immer du bist. Ich würde gleich gerne los und du willst dich sicherlich noch umziehen.“ er seufzte leise und wahrscheinlich hatte er grade irgendetwas wichtiges zu tun.

Ist okay. Bin gleich da. Ich....“ er brach ab und ich fragte mich was er nun für ein Problem hatte.

Was du?“ fragte ich dann auch gleich nach, wollte ich das nicht einfach so stehen lassen.

Nichts, vergiss es.“ antwortete er und ich zuckte mit den Schultern, konnte mir schon denken was er sagen wollte aber das hatten wir schon seit längerer Zeit nicht ausgesprochen weder am Telefon noch persönlich.

 

 

Eigentlich war es in der SMS eben das erste Mal gewesen seit langer Zeit das er es überhaupt mal wieder schrieb oder sagte, sollte ich mir darüber jetzt Gedanken machen?

Wahrscheinlich schon, aber irgendwie tat ich es zumindest in diesem Moment nicht.

Okay, dann bis gleich Kev.“ gab ich schließlich zurück, sonst würde er noch denken ich hätte aufgelegt.
„Bis gleich Campino.“ damit legte er auf und ich fragte mich seit wann er mich wieder Campino nannte, war es nicht die ganze Zeit über immer Andreas gewesen?

Dieser Mann verwirrte mich wirklich komplett, liebte er mich etwa nicht mehr?

Ich meine klar er nervte mich aber ohne ihn leben, das konnte ich mir irgendwie auch nicht vorstellen.
Da sollte ich mich heute Abend wirklich rein hängen damit er wusste was er an mir hatte.
„Also Andreas, heute Abend schön brav sein und nicht mehr mit deinem Freund streiten.“ sagte ich zu mir selbst und hätte mir am liebsten die Hand vor den Kopf geschlagen, ich redete doch wohl grade nicht wirklich mit mir selbst?!

Bin da.“ hörte ich leise auf dem Flur und ging gleich in diesen, hatte ich mir ja vorgenommen Kevin wieder an mich zu binden.

Dort stand er, blickte auf seine säuberlich geschnürten Springerstiefel die er langsam öffnete.

Schön das du da bist.“ lächelte ich und lehnte mich an die Wand gegenüber, er antwortete nicht und zog weiter seine Schuhe aus.

 

 

Ich musterte meinen Ex-Frontmann der Onkelz und seit langer Zeit viel mir auf wie fertig er eigentlich aussah, warum war mir das vorher noch nie aufgefallen?

Natürlich, wir redeten nicht mehr über unsere Probleme dafür hatte sich der Jüngere eine neue Vertrauensperson gesucht.

Geht´s dir nicht gut?“ fragte ich ohne darüber nachzudenken und überrascht sah Kevin mich an.

Seit wann interessiert dich das?“ stellte er die Gegenfrage und stellte die Stiefel in die nächste Ecke.

Ich möchte nicht streiten Kevin, sag es mir bitte.“ ich ging zu ihm als er sich wieder aufrichtete und schlang meine Arme um seinen Hals um dort sanft durch seine Nacken zu streicheln.

Er schloss genüsslich die Augen und schien die Zärtlichkeiten definitiv zu genießen.

Ach, dieser Weidner raubt mir den letzten Nerv. Andauernd will er eine Reunion aber so wirklich begeistert bin ich davon nicht.“ brummte er unzufrieden und ich durfte jetzt bloß nicht auffliegen, wusste ich von diesen Plänen doch schon länger.

Wieso denn nicht? Die Onkelz waren doch auch dein Baby.“ er brummte erneut und ich drückte ihm kurz meine Lippen auf.
„Tut mir leid, wenn du nicht drüber reden willst. Ist okay.“ er nickte zufrieden und ich löste mich von ihm.

Ich gehe mich dann mal umziehen.“ damit ging er weiter ins Schlafzimmer und ich machte mir langsam Gedanken darüber das er so abweisend war.

Ihm musste doch auch klar sein das er mir gehörte und er wusste wie eifersüchtig ich war, da konnte er doch nicht einfach so mit mir umspringen.

Ich folgte ihm, musste ich mir schließlich auch noch etwas anziehen und durfte gleich mal einen halbnackten Kevin im Schlafzimmer stehend begutachten.

Warst du eben bei Stephan?“ fragte ich auch sogleich und streichelte über seinen nackten Rücken.
„Ja, war ein kurzes Gespräch er hat drauf bestanden. War froh das du angerufen hast, damit ich dort raus konnte.“ ich drückte einen Kuss in seinen Nacken und umarmte ihn von hinten.

 

 

Er schien sich dagegen zu wehren aber seufzte doch noch genüsslich.
„Was stimmt mit dir nicht Kevin?“ hauchte ich in sein Ohr und er entzog sich meiner Umarmung.
„Ich will einfach nicht schon wieder streiten. Wir tun seit Monaten nichts anderes und ich traue deiner plötzlich wieder freundlichen Art einfach nicht. Im Gegensatz zu dir liebe ich dich noch immer und mich verletzt das.“ damit schnappte er sich seine heraus gelegten Kleider und ging ins Badezimmer.

Ich liebe dich doch auch noch!!!“ schrie ich ihm hinterher und fragte mich grade mit was für einer Frau ich eigentlich zusammen war?

Doch dann besann ich mich wieder auf das was ich mir eben vorgenommen hatte und folgte Kevin mit meinen Kleidern ins Bad.
„Baby, bitte sei doch nicht sauer. Wir sind in den letzten Monaten Beide ziemlich gestresst, aber das ändert doch nichts an meiner Liebe zu dir....“ ich wollte grade weiter sprechen da vibrierte mein Handy in der Boxershorts, wo ich es rein gesteckt hatte.

 

 

Entschuldigend blickte ich Kevin an und zog es dann dort raus um die Nachricht zu lesen.

 

``Würde dich wirklich gerne heute noch sehen, also sieh zu das es funktioniert. Muss mich abreagieren, dein dummer Freund kann wirklich stressen. S.´´

 

Ich seufzte leise als ich die Nachricht las, was sollte ich denn jetzt tun?

Kevin sitzen lassen und dafür verdammt gut vögeln, oder eben meiner kleinen Affäre absagen und möglicherweise Sex mit meinem Freund haben.
Die Entscheidung würde mir wirklich schwierig fallen, aber schließlich entschied ich mich für das was ich jetzt am besten gebrauchen konnte.

Du Baby, hör mal. Vom hat grade geschrieben und will das ich zu ihm komme. Jez ist wohl von einer Leiter gefallen und Mary ist nicht da. Da hat er einige Konversationsschwierigkeiten im Krankenhaus. Du verstehst das doch oder?“ fragte ich und Kevin senkte den Blick, für einen Moment hatte ich das Gefühl das Tränen über seine Wangen liefen aber wahrscheinlich bildete ich mir das nur ein.
„Okay, dann geh einfach. Verschieben wir das halt.“ antwortete er und über meine Freude auf das Treffen mit meiner kleinen Affäre bemerkte ich nicht wie bedrückt die Worte von Kevin klangen.

Danke Baby, du bist der Beste.“ ich drückte ihm einen Kuss auf die Wange und verfehlte um einen Hauch die nasse Spur die sich darüber zog.

 

 

Er flüchtete schon förmlich aus dem Bad aber darauf achtete ich nicht mehr und tippte schone eine Antwort in mein Handy.

 

``Fahre gleich los, hab Kevin eine kleine Lüge erzählt. Bandprobe werde ich absagen. Bis gleich C.´´

 

Ich schickte die Nachricht ab und duschte mich in Windeseile damit ich schnell losfahren konnte.

 

``Freue mich auf dich. Bis gleich S.´´

 

Las ich noch die neue SMS als ich aus der Dusche kletterte und mich anzog und dann fiel mir ein das ich die Bandprobe noch absagen musste.

 

``Hey Vom, sag den Anderen bitte Bescheid Bandprobe muss ausfallen. Mir ist etwas wichtiges dazwischen gekommen. Campi.´´

 

Ich schickte dem kleinen Drummer die Nachricht und bekam nur ein ``okay´´ zurück.

Zufrieden lief ich fertig angezogen in den Flur und schnappte mir meine Autoschlüssel.
„Bis später Kev.“ rief ich noch und lief dann auch schon nach draußen zu meinem Wagen, würde Kevin wohl nicht all zu enttäuscht sein.

Ich raste förmlich nach Düsseldorf zu meinen Haus, traf ich mich mit meiner Affäre schließlich nicht zum ersten Mal dort.

Das lief mittlerweile auch schon seit einem Jahr worauf ich vielleicht nicht wirklich stolz war, aber es gab halt eben Dinge die konnte man nicht ändern und so brauchte ich einfach das verdammt geile vögeln mit ihm.

 

 

Ich parkte meinen Wangen und grinste als ich Stephan dort stehen sah, auch der Bassist schien es heute verdammt eilig zu haben mich ins Bett zu bekommen aber das konnte ich ihm nicht verübeln wenn Kevin ihm solchen Ärger gemacht hatte.

Ich stieg aus und ging zusammen mit Stephan nach drinnen.

Ohne große Worte schubste ich ihn auf meine Couch und setzte mich gleich auf seinen Schoß.

Er grinste und legte eine Hand in meinen Nacken um mich zu einem Kuss zu sich zu ziehen.

Ich spürte seine Lippen auf meinen und bat gleich mit meiner Zunge um Einlass.

Er zögerte nicht lange und gewährte mir diesen, während seine Hände über meinen Rücken runter zu meinem Arsch wanderten.

Ich will dich. Jetzt. Hier. Sofort.“ raunte ich gegen seine Lippen und er nickte sogleich bevor er mich spielerisch von seinem Schoß runter warf, was ich mit einem Grinsen hinnahm während er sich auszog.

Ich beobachtete ihn dabei wie immer mehr Kleidung gen Boden fiel und er sich schließlich nackt auf die Couch kniete.

Mit einem noch breiteren Grinsen stand ich auf und befreite mich ebenfalls von meinen Kleidern.
Ich stellte mich eng hinter ihn und strich über seinen geilen Arsch, den ich schon seit unserem ersten Treffen gerne betrachtete.

Mit einem Finger drang ich in Stephan ein und dieser drückte sich mir gleich stöhnend entgegen.

So konnte ich auch sofort auf zwei Finger erhöhen, diesmal ließ er sich aber einen Moment und drängte sich dann wieder meinen Fingern entgegen.

Ich nahm noch einen dritten Finger dazu und ließ Stephan so viel Zeit wie er für die Vorbereitung brauchte.

 

 

Als er mir erneut entgegen kam wartete ich noch einen Augenblick und zog dann meine Finger zurück.

Ich positionierte mich hinter ihm und drang mit der Spitze in ihn ein, als mein Handy klingelte.

Panisch blickte ich mich nach diesem um und als ich es am Boden fand nahm ich es zur Hand.

Du willst doch wohl nicht daran gehen?“ fragte Stephan fassungslos und ich sah auf den Display

``Kevin´´ stand dort in schwarzer Schrift und ich strich mir durch die Haare.

Alter Campino, reiß dich jetzt zusammen und drück deinen Stecher weg. Ich will vögeln!!! Jetzt!!!“ ich drückte auf besetzt und wusste nicht ob das jetzt wirklich richtig war.

Ich drang der vollen Länge in Stephan ein und dieser stöhnte überrascht und leicht schmerzerfüllt auf.

Du wolltest vögeln, reiß dich zusammen Stephan.“ gab ich kampflustig zurück und fing an mich auf höchstem Tempo das ich aus mir heraus holen konnte zu bewegen.

Er brauchte einen Moment und kam mir dann auch schon entgegen.

Trotz das ich auf so hohem Tempo vögelte brauchte ich noch eine komplette Stunde um zu spüren das ich bald fertig sein würde.

Ich ließ noch eine Hand nach vorne zu seinem Schwanz wandern und bewegte meine Hand im Tempo meiner Stöße.
Als ich seinen Schwanz in meiner Hand zucken spürte wusste ich das auch er nicht mehr lange brauchte.

Ein paar weitere Stöße später ergoss er sich auch schon in meiner Hand und ich mich gleich in ihm.

 

 

Schwer atmend sank ich auf den Rücken von Stephan und drückte einen Kuss in seinen Nacken.

Erneut klingelte mein Handy und ich nahm es zur Hand bevor ich mich aus Stephan zurückzog.

Ich setzte mich neben ihn auf die Couch und zündete eine Zigarette an, bevor ich auf annehmen drückte.

Ja?“ fragte ich leicht außer Atem und verfluchte mich selbst dafür.

Hey, ich bin´s...Kevin...“ bekam ich murmelnd die Antwort und fragte mich was der für ein Problem hatte.

Hab ich gelesen, was ist los Baby?“ fragte ich weiter und hoffte das ihm nicht auffiel wie schwer es mir viel zu Atem zu kommen.

Nichts...ich...ich hab mir Sorgen gemacht...weil...weil du mich eben weggedrückt hast...“ er sprach noch immer nicht lauter und ich konnte trotzdem jedes Wort verstehen.

Ich bin im Krankenhaus Kevin, da kann ich nicht einfach telefonieren. Ich musste grade extra raus laufen.“ ich wollte eigentlich gar nicht so vorwurfsvoll klingen, aber trotzdem tat ich es.

Tut mir leid, aber ich...“ ich unterbrach ihn, wollte jetzt eigentlich gar nicht mit ihm telefonieren.
„Ich komme gleich nach Hause. Mache mich auf den Weg. Dann reden wir. Bis gleich.“ ich wollte grade auflegen als ich ein leises Seufzen von ihm hörte.

Soll dich von Vom grüßen und dir sagen du sollst bitte Bescheid sagen wann wieder Bandprobe ist. Er hat auf dem Haustelefon angerufen.“ ich hörte noch ein Schluchzen und dann legte Kevin auch schon auf.

Schockiert blickte ich mein Handy an und konnte nicht glauben was der Skin mir grade gesagt hatte.

Was will dein kleiner Stalker denn?“ grinste Stephan und ich strich mir durch die Haare.

Er weiß das ich nicht bei Vom im Krankenhaus war, ich hab ihm erzählt ich müsste da hin und Vom hat bei ihm angerufen. Damit er mir ausrichtet das ich mich wegen der Bandprobe melden soll. Was mache ich denn jetzt?“ fragte ich und zog einmal fest an der Zigarette.
„Das ist dein Problem, nicht meins Campi. Du wolltest das hier genau so wie ich und jetzt such dir eine Ausrede.“ er zog sich an und drückte mir noch einen Kuss auf die Lippen während ich ihn fassungslos anblickte verschwand Stephan auch schon aus meinem Haus.

 

 

Dieser Vollidiot von Weidner konnte mich doch jetzt nicht einfach so alleine lassen.

Eigentlich sollte ich stinksauer auf ihn sein aber hatte dieser Vollidiot auch einfach einen verdammt geilen Arsch und ich stand auf diese heimlichen Treffen daher wäre sauer sein wohl etwas kontraproduktiv.

Trotzdem musste ich mir jetzt eine Ausrede für Kevin einfallen lassen und das ziemlich schnell aber vorher sollte ich mich wohl erst mal auf den Weg nach Hause machen.

Ich ging zu meinem Auto und stieg ein, wenn jetzt alles aufgeflogen war müsste ich wohl eine verdammt gute Erklärung haben.

Vielleicht würde ein einfaches ich musste nachdenken und joggen gehen reichen, das würde ich jetzt einfach mal versuchen.

Ich parkte vor der Haustür von unserem Haus und ging langsam vorsichtig nach drinnen.

Ein leises Schluchzen aus dem Wohnzimmer ließ mich zusammen zucken und wie ein geschlagener Hund tapste ich dorthin.

Kevin?“ fragte ich vorsichtig als ich meinen Freund unter einer Wolldecke versteckt auf dem Sofa vorfand.

Ich legte eine Hand vorsichtig auf den Rücken des Skins, zumindest fühlte es sich danach an.
„Baby, du hast das vollkommen falsch aufgefasst. Aber deine Worte eben im Schlafzimmer, ich musste einfach nachdenken und hatte gehofft die kleine Ausrede würde nicht auffallen. Ich war lediglich joggen und hab einfach nachgedacht. Es tut mir leid das ich dich deshalb angelogen habe aber es ging einfach nicht anders.“ ich senkte den Blick und hoffte das würde reichen, zumindest kletterte Kevin unter der Decke hervor.

 

 

Er zog geräuschvoll die Nase hoch und ich strich mir durch die Haare, während ich den Blick weiterhin gen Boden hielt sollte es ja zumindest so wirken als würde es mir schrecklich leid tun.

Du hast aber keinen Anderen?“ schniefte Kevin und ich hob den Blick an um in seine blauen Augen zu sehen.

Die Augen in die ich mich verliebt hatte und irgendetwas trieb mich dazu den Blick gleich wieder zu senken.

Vielleicht die Enttäuschung, die tiefe Trauer oder doch einfach das kleine bisschen Hoffnung das ich ihn nicht anlog.
Ich wusste nicht warum aber es verletzte mich, eigentlich hatte es mir seit langer Zeit nichts mehr bedeutet aber jetzt tat es mir plötzlich leid wie enttäuscht und traurig er war.

Seinem Blick in die Augen konnte ich einfach nicht standhalten auch wenn ich es gewollt hätte.

Nein, ich habe keinen Anderen du bist alles was ich brauche.“ antwortete ich leicht brüchig und hoffte das die Sicherheit das ganze einfach übertönte.

Kevin streckte vorsichtig seinen Arm nach mir aus und streichelte durch meine Haare.

Ich liebe dich doch.“ murmelte er und ich drückte ihm einen Kuss auf die Lippen.

Ich liebe dich doch auch mein Schatz.“ hauchte ich zurück und er kuschelte sich an meinen Körper.
Blieb die Hoffnung das er Stephans Parfüm nicht an mir riechen konnte und falls doch brauchte ich auch dafür eine Ausrede.

 

 

Ich schlang meine Arme um seinen Körper und drückte ihn enger an mich.

Was hältst du davon wenn wir jetzt noch essen gehen mein Liebling?“ fragte ich leise in sein Ohr und er nickte, scheinbar glaubte er mir die Aussage mit dem joggen.

Dann mach ich mich jetzt schnell was frisch und dann können wir los, okay?“ er nickte erneut und ich löste mich von ihm um ins Schlafzimmer zu gehen.

Dort suchte ich mir eine neue schwarze Hose und ein sauberes rotes Hemd, damit ging ich ins Badezimmer und sprang zum zweiten Mal an diesem Tag unter die Dusche.

Ich beeilte mich fertig zu werden, wollte ich Kevin auch nicht all zu lange warten lassen hatte ich doch schon viel zu viel scheiße gebaut heute.

Kaum das ich fertig war mit duschen, trocknete ich mich ab und schlüpfte in schwarze enge Boxershorts bevor ich ebenfalls die herausgesuchten Kleider anzog.

Ich sprühte mich noch mit dem Lieblingsparfüm von Kevin ein das er am liebsten an mir mochte und ging dann ins Wohnzimmer zurück.

Baby, ich bin soweit. Wollen wir los?“ fragte ich und der Skin erhob sich von der Couch.

Gefällt dir?“ lächelte ich und deutete auf mein Outfit, er zuckte lediglich mit den Schultern und ich zog eine Augenbraue hoch.
„Nicht gut? Was passt dir daran nicht? Das ist mein Lieblingshemd, weißt du doch!!“ ich wurde lauter als eigentlich geplant, aber wieso passte ihm denn auch mein Outfit nicht in den Kram.

Ich liebte diese Sachen und das wusste er genau so gut wie ich, dann brauchte er doch nicht so reagieren.

 

 

Kevin fuhr sich mit einer Hand durch die Haare und ich sah ihn herausfordernd an.
„Nicht streiten. Bitte. Wir wollten gehen. Du siehst toll aus, tust du doch immer.“ antwortete er ruhig und wirkte irgendwie...ja...wie wirkte er eigentlich, fast hätte ich gedacht müde aber woher sollte er das sein?

Vom streiten Campino, das macht mich müde. Nichts anderes.“ murmelte er und ich schlug mir fast vor den Kopf.

Hatte ich die Frage etwa laut ausgesprochen?!

Ich musste dringend damit aufhören laut zu denken, sonst sagte ich noch Sachen die hier nicht hingehören.

Gehen wir.“ gab ich leise zurück und ging gar nicht auf seine Aussage ein.

Er nickte und gemeinsam gingen wir zu meinem Wagen, ich stieg ein und Kevin tat es mir gleich.

Ich fuhr zu seinem Lieblingsrestaurant hier in Frankfurt und hielt davor meinen Wangen.
Wir waren bei unserem ersten Treffen hier gewesen und daran konnte ich mich noch deutlich erinnern.

Allgemein dachte ich gerne an die schöne Zeit zurück, denn diese hatte es gegeben definitiv.

Kommst du Campino oder träumst du?“ fragte Kevin und riss mich damit aus meinen Gedanken.

Ich nickte und steig mit ihm gemeinsam aus, damit wir nach drinnen gehen konnten.

Ein kleiner Familienbetrieb und viele Gäste waren hier nie, die meisten ließen es sich nach Hause liefern.
Aber das Essen hier war wirklich klasse und Kevin schwor auf die Rezepte von den Leuten hier.

 

 

Wir gingen nach drinnen und sogleich setzten wir uns an einen freien Tisch.

Oh Hallo Kevin, diesmal nicht alleine hier?“ fragte der Besitzer auch gleich freundlich an meinen Freund gerichtet.

Hallo. Nein Francesco. Ausnahmsweise hab ich Campino mal mitgebracht. Bringst du mir das selbe wie immer und was er will kann er dir selbst sagen.“ auch ich orderte meine Bestellung und wusste noch nicht so ganz was ich davon halten sollte das Kevin wohl öfters ohne mich hier war.

Als der Besitzer verschwand wandte ich mich gleich Kevin zu und blickte diesen fragend an.

Weiß der von unseren Problemen oder was? Vor allem wieso gehst du öfters alleine hier her?“ fragte ich dann auch gleich und Kevin zuckte mit den Schultern.

Irgendetwas muss ich ja essen, wenn du so lange bei der Bandprobe bist.“ antwortete er und ich zog eine Augenbraue hoch wieso hatte er meine erste Frage nicht beantwortet?!

Weiß der von unseren Problemen Kevin?!“ fragte ich noch mal und er senkte den Blick, eigentlich Antwort genug aber mir reichte das nicht.

Ja, er weiß es. Ich hab etwas viel getrunken und es ihm erzählt. Es war ein Versehen.“ antwortete er leise und gab zu was ich bereits geahnt hatte.

 

 

Doch zum antworten kam ich erst einmal nicht mehr da wurde uns auch schon das Essen gebracht.

Ich entschloss das Thema dann auch erst einmal auf sich beruhen zu lassen, wenn interessierte es schon mit wem Kevin über seine Probleme sprach auch wenn ich gehofft hatte das er es vielleicht mit Gonzo oder einem anderen Freund tat.

Während dem Essen sprachen wir nicht wirklich viel, hatten wir ja aber auch Beide den Mund voll und konnten da selbst wenn wir wollten nicht sprechen.

Ich zahlte das Essen und lächelte Kevin lediglich sanft an, als dieser mich verwirrt anblickte.

Zusammen gingen wir nach draußen und Kevin lehnte sich gegen den Wagen um sich eine Zigarette anzuzünden.

Ich stellte mich neben ihn und machte mir ebenfalls eine an.

War schön oder?“ murmelte er und ich lehnte meinen Kopf gegen seine Schulter.
„War natürlich sehr schön.“ gab ich zurück und er drückte mir einen Kuss auf den Kopf, schien scheinbar doch zufrieden zu sein.

Lass uns gleich noch zu Hause einen Film schauen und kuscheln, dann haben wir auch wirklich einen schönen Abend miteinander verbracht.“ lächelte ich ihn an und er nickte begeistert, so wollte ich das doch haben dachte ich bei mir und schnippte meine Zigarette weg.

Er tat es mir gleich und wir stiegen Beide wieder in den Wagen ein, bevor wir nach Hause fuhren.

 

 

Ich parkte meinen Wagen und zusammen gingen wir nach drinnen.

Dort warf Kevin sich gleich auf die Couch was ich mit einem Lächeln beobachtete.
„Willst du ein Bier Baby?“ fragte ich und er nickte.

Also ging ich in die Küche und kam mit einer Falsche Becks und einer Flasche Diebels zurück zu Kevin.

Ich warf mich neben ihn auf die Couch und reichte ihm seine Flasche.

Danke.“ lächelte er und drückte mir seine Lippen auf ich strich mit meiner Zunge über seine Lippen, bat somit um Einlass den er mir auch gleich gewährte.

Ich verwickelte ihn in einen leidenschaftlichen Kuss und befreite ihn von seinem Oberteil.

Woher auch immer es plötzlich kam aber ich war nun wirklich scharf auf ihn.

Ich küsste mich seinen Hals entlang und Kevin stöhnte leise als ich sanft in seinen Hals biss.

Kevin drückte mich sanft von sich weg und ich sah ihn verwirrt an.

Schenk dir das Vorspiel. Ich will dich Campino. Jetzt.“ ich seufzte leise, noch immer nannte er mich Campino und nicht wieder Andreas.

Wieso nennst du mich nicht mehr Andreas?“ fragte ich dann ohne darüber nachzudenken und er zuckte mit den Schultern.

Keine Ahnung, weiß auch nicht.“ antwortete er und ich seufzte erneut bevor ich mich schließlich von meinen Kleidern befreite und mich vor ihn kniete.

Lass uns jetzt einfach vögeln. Ich bin ja froh das wir überhaupt mal dazu kommen.“ lächelte ich und sah ihn auffordernd an.

 

 

Er nickte und befreite sich ebenfalls von seinen Kleidern, bevor er sich hinter mich stellte.

Seine Finger strichen über meinen Rücken und sofort bekam ich eine Gänsehaut, hatte ich das doch schon viel zu lange nicht gespürt.

Mit einem Finger drang er in mich ein und ich stöhnte leise auf, bevor ich mich entgegen drängte.

Kevin erhöhte auf zwei Finger und auch dort kam ich ihm liebend gerne entgegen, was ihn dazu brachte noch einen dritten dazu zu nehmen.

Er ließ sich viel Zeit dabei mich vorzubereiten und immer wieder drängte ich mich seinen Fingern stöhnend entgegen.

Kevin ich will dich.“ keuchte ich leicht außer Atem und er entzog mir seine Finger, bevor er sich mit seinem Schwanz an meinem Eingang positionierte.

Er drang mit der Spitze in mich ein und wir stöhnten Beide leise auf.

Kevin wartete einen Moment bevor er bis zur Mitte und schließlich komplett in mich eindrang.

Ein lautes Stöhnen kam über unsere Lippen als der Skin begann sich vorsichtig zu bewegen und weiterhin kam ich seinen Bewegungen entgegen.

 

 

Er beschleunigte sein Tempo nicht und trotz das ich mich darüber wunderte sagte ich nichts dazu.

Ich kam weiterhin entgegen und Kevin ließ eine Hand zu meinem harten Schwanz wandern um ihn im Gleichtakt zu seinen Bewegungen zu massieren.

Trotz des langsamen Tempos spürte ich meinen Schwanz schon kurz darauf in seiner Hand zucken und wusste das ich nicht mehr lange brauchen würde.

Aber auch Kevin´s Stöhnen und seine Atmung hatten sich deutlich beschleunigt also würde er wohl auch bald zu seinem Höhepunkt kommen.

Ich ergoss mich in seiner Hand und riss Kevin gleich mit der schließlich in mir kam.

Schwer atmend ließ er sich auf meinen Rücken sinken und schlang seine Arme zärtlich um meinen Körper.

Ich spürte seine Lippen für einen kurzen Moment in meinem Nacken und seufzte genüsslich.

Ich liebe dich Andreas.“ hauchte er in mein Ohr und zog sich aus mir zurück bevor ich überhaupt erst antworten konnte.

Er sammelte seine Kleider ein und ging ins Schlafzimmer, während ich ihm perplex hinterher sah.
Was sollte das denn jetzt?

Ich seufzte leise und zog mir meine Boxershorts über bevor ich ihm folgen wollte klingelte aber plötzlich mein Handy.

 

 

Genervt zog ich es aus meiner Jeans und öffnete die SMS.

 

``Hey. Würde mich Morgen gerne für Heute entschuldigen, falls du verstehst. War kein netter Abgang, ich weiß. S.´´

 

Ich grinste leicht und wusste das ich Morgen wohl wieder richtig geil vögeln würde, wenn ich diese Entschuldigung denn nun annahm.

 

``Passt schon. Klar, Morgen wie immer. Ich geh jetzt schlafen. C.´´

 

Schrieb ich schnell zurück und hatte gar nicht darüber nachdenken müssen ob ich ihm seinen Abgang auch wirklich verzeihen sollte.

Da nun nichts mehr zurück kommen würde ging ich zu Kevin ins Schlafzimmer der bereits im Bett lag.

Wieso bist du denn gegangen Kevin?“ fragte ich als ich unter die Decke krabbelte und mich an seine Seite kuschelte.

Keine Ahnung, vielleicht wollte ich nicht einfach noch eine Enttäuschung erleben wenn du nicht erwiderst.“ antwortete er murmelnd und ich hauchte ihm einen Kuss auf die Wange.

Ich liebe dich auch Kevin. Das wäre meine Antwort gewesen.“ lächelte ich und er zog ebenfalls mit einem Lächeln die Decke über uns.

An diesem Abend fanden wir wirklich schnell unseren wohlverdienten Schlaf.

 

 

Als ich am nächsten Morgen wach wurde freute ich mich bereits auf das Treffen mit Stephan wenn ich auch irgendwie nervös war, so ganz erklären konnte ich das nicht aber es war nun mal so.

Ich hüpfte gut gelaunt in die Küche und fand dort ein vorbereitetes Frühstück samt Zettel von Kevin.

 

``Guten Morgen mein Hübscher, musste zur Bandprobe mit den Veritas Maximus Jungs. Wir sehen uns dann wohl heute Abend, denn du wirst heute sicher auch wieder Bandprobe haben. Ich liebe dich. Dein Kevin´´

 

Ich las zufrieden die Zeilen und setzte mich dann an den Tisch um erst einmal ausgiebig zu frühstücken.

 

``Fahre gleich los. Erwarte dich in meinem Haus. C.´´

 

Schrieb ich kaum das ich fertig war eine Nachricht an Stephan, Antwort würde ich keine bekommen wir hielten unseren SMS Verkehr immer niedrig damit wir nicht irgendwann auffielen, gestern war es ja doch schon relativ knapp gewesen.

Mein Weg führte mich ins Schlafzimmer und ich beeilte mich in meine Kleider zu kommen damit ich endlich zu Stephan fahren konnte.

Eine halbe Stunde später, saß ich frisch geduscht und angezogen in meinem Wagen.

 

 

Ich machte mich auf den Weg nach Düsseldorf und schrieb eine SMS an Vom.

 

``Hey mein Lieblingsdrummer. Bitte ruf mich nur noch auf dem Handy an wenn du etwas wissen willst, hab etwas Ärger mit Kevin. Bandprobe ist ab Morgen wieder. Bis dann Campino.´´

 

Ich legte meine Handy beiseite und zündete mir an der nächsten Ampel eine Zigarette an.

Als ich endlich in Düsseldorf ankam und vor meinem Haus parkte, stand Stephan ebenfalls schon an die Tür gelehnt dort.

Ich stieg aus und schenkte dem Bassisten ein Lächeln was dieser gleich erwiderte.

Hey Hübscher.“ grinste er und drückte einen Kuss auf meine Lippen als ich vor ihm zum stehen kam.

Hey ebenfalls Hübscher. Gehen wir rein?“ fragte ich und Stephan nickte.
Verwirrt sah ich das Sixpack an das er unter den Arm geklemmt hatte, aber er würde schon wissen was er damit wollte.
„Wohnzimmer?“ fragte ich und er nickte erneut, bevor wir zusammen ins Wohnzimmer gingen.

Ich warf mich auf die Couch und er setzte sich neben mich, bevor er mir eine Flasche Diebels reichte.

Dachte um es wieder gut zu machen, bringe ich Bier mit.“ zuckte er mit den Schultern und mit einem Grinsen nahm ich die Flasche auch gleich entgegen.

 

 

Er öffnete sich ebenfalls eine Flasche und wir stießen an bevor wir Beide einen tiefen Schluck daraus tranken.

Seit wann trinkst du eigentlich Altbier?“ fragte ich leicht überrascht und er zuckte mit den Schultern.

Tue ich nicht.“ antwortete er mit einem leicht angewiderten Blick auf die Flasche und ich konnte mir ein Lachen nicht verkneifen.

Du bist doch echt bescheuert.“ schüttelte ich währenddessen den Kopf und Stephan stimmte in mein Lachen mit ein.

Ich stellte sich Flasche auf den Tisch und nahm ihm seine ebenfalls ab, bevor ich meine Lippen auf seine legte.

Er bat gleich mit seiner Zunge um Einlass denn ich auch sofort gewährte.

Unsere Zungen fochten einen leidenschaftlichen Kuss aus den wir aus Luftmangel lösen.

Sanft befreite ich Stephan von seinen Oberteil und warf es achtlos auf den Boden, bevor ich mit meinen Händen über seinen Oberkörper streichelte.

Stephan befreite mich ebenfalls von meinem Oberteil und warf es zu seinem auf den Boden.

Er küsste sich über meine Brust hinweg und ich streichelte zärtlich durch seine Haare.

 

 

Der Bassist öffnete meinen Gürtel und danach gleich den Knopf darunter.

Ich stand auf und stellte mich vor ihn damit er mich komplett davon befreien konnte.

Mit den Zähnen öffnete er den Reißverschluss und ich stöhnte leise auf als er meinen Schwanz streifte.

Stephan grinste zufrieden und befreite mich schließlich komplett von meiner Hose.

Dann stand er ebenfalls auf und ich zog ihm ebenfalls seine Hose aus um sie zu meiner zu werfen.

Auch unsere Boxershorts fanden schnell einen Weg gen Boden und ich konnte mir ein kleines Grinsen nicht verkneifen als ich Stephans voll aufgerichteten Schwanz sah.

Aber als plötzlich eine Hand jeweils um seinen und um meinen Schwanz legte sahen wir verwirrt auf und gleich in die braunen Augen einer jungen Punkerin.

Verwirrt blickte ich Stephan an aber dieser zuckte lediglich mit den Schultern und ich tat es ihm nach.

Wer auch immer das war aber mit ihren Feuerroten Haaren und dem schwarzen Sidecut, plus dem mehr als geilen anderen Aussehen konnte sie hier liebend gerne mitmachen.

Hey die Herren. Hab euch von dem Garten aus beobachtet. Dachte ich frag mal ob ich mitmachen kann.“ grinste sie keck und Stephan zuckte erneut mit den Schultern bevor er sie zu einem Kuss heran zog.

Ich stöhnte auf als sie währenddessen begann ihre Hand zu bewegen und drängte mich ihr entgegen.

 

 

Als sie und Stephan den Kuss lösten zog ich sie ebenfalls zu mir und legte meine Lippen auf ihre.

Ich spielte mit meiner Zunge an ihren Lippen und sogleich gewährte sie mir Einlass.

Unsere Zungen fochten einen leidenschaftlichen Kuss aus und meine Hände strichen unter ihr schwarzes Top mit dem Logo von den Toten Hosen.
Da sie mich und meine Band scheinbar mochte gehört sie wohl auch in das Punkgenre, was mir ja sowieso schon mal in den Kram passte.

Stephan machte sich an der Rot-Schwarz karierten Hose zu schaffen während ich mich wieder von ihr löste.

Moment, nicht so schnell ich muss die Springer ausziehen.“ ich ging vor ihr auf die Knie kaum das sie die Worte ausgesprochen hatte und öffnete die blauen Schnürsenkel von den schwarz-roten Springerstiefeln.

Als ich sie endlich offen hatte zog ich ihr Schuhe und danach auch gleich die Hose aus.

Ich kniete mich wieder anständig vor sie und küsste mich den Bund ihres Strings entlang während sie sich von Stephan den BH ausziehen ließ.

Ihre Hand krallte sich in meine Haare als ich mich über den dünnen Stoff küsste der mich von ihrer Mitte trennte.

Mit den Zähnen zog ich ihn ihr schließlich herunter und warf ihn achtlos auf den Boden.

 

 

Zärtlich drängte ich sie zurück auf den die Couch und sah dann Stephan fragend an.
„Willst du an meinen Arsch oder willst du das Mädel haben?“ fragte ich mit einem Grinsen und er zwickte mir in den Hintern.

Ich will natürlich deinen Knackarsch.“ antwortete er ebenfalls mit einem Grinsen und kopfschüttelnd kletterte ich über die Kleine.

Erschreck dich nicht Süße.“ hauchte ich in ihr Ohr und sie schüttelte den Kopf bevor ich vorsichtig in sie eindrang.

Wir quittierten das Beide mit einem lauten Stöhnen und auch Stephan drang gleich mit zwei Fingern in mich ein, hatte es der Bassist scheinbar eilig.

Mich störte das nicht und daher kam ich ihm auch gleich schon entgegen, was ihn dazu brachte noch einen dritten Finger dazu zu nehmen.

Ich drängte mich seinen Fingern weiterhin entgegen und auch die Kleine unter mir schien ihren Spaß zu haben.

Als Stephan der Meinung war er hätte mich genug vorbereitet zog er seine Finger zurück und tauschte sie gegen seinen Schwanz aus.
 

Wir stöhnten alle drei laut auf als Stephan sich in mich schob und ich so noch enger an das Mädel unter mir gedrängt wurde.

Der Bassist begann sich zu bewegen und ich passte mich seinem Tempo an um im Gleichtakt in die Punkerin unter mir zu stoßen.

Immer wieder erhöhte Stephan sein Tempo und ließ mich nachziehen.

Als wir schließlich Beide nicht mehr aus uns herausholen konnte nahm ich noch eine Hand dazu um sie im Takt meiner Stöße zu massieren.

Stephan kam als erster zu seinem Höhepunkt und riss mich mit der Kleinen gleich mit.

Er ergoss sich in mir während ich in ihr kam und sie ihre Finger in meine Schultern krallte.

Schwer atmend sank Stephan auf meinen Rücken und auch ich ließ mich erst einmal auf die junge Frau unter mir sinken.

 

 

Eine Weile verharrten wir noch so bevor wir uns voneinander lösten und nebeneinander auf die Couch setzten.

Doch lange hielt die Ruhe nicht und die junge Punkerin erhob sich von der Couch, sammelte ihre Klamotten ein und verschwand ohne ein weiteres Wort aus meinen Haus.
Erneut blickte ich verwirrt Stephan an aber dieser zuckte nur mit den Schultern und reichte mir eine Zigarette.

Ich muss auch gleich los Campi, ich hoffe du bist nicht böse?“ sagte Stephan schließlich und ich schüttelte den Kopf, dachte ich doch grade noch über die junge Frau nach und wo sie hergekommen war.

Nein, kein Thema. Fahr du nur.“ lächelte ich und nach einem weiteren Bier erhob sich Stephan auch wirklich von der Couch um zu gehen.

Ich brachte Stephan noch zur Tür und verabschiedete ihn dort, bevor ich zurück ins Wohnzimmer ging.

Eigentlich könnte ich jetzt auch nach Hause fahren, aber die Lust darauf hielt sich in Grenzen und viel lieber wollte ich warten ob die kleine Punkerin hier noch einmal aufkreuzen würde.

Hätte ich ihren Namen hätte ich vielleicht mal in der Szene nachfragen können, aber vielleicht reichte auch schon ihr aussehen und somit eine Beschreibung.

 

 

Aber zu erst musste ich mich um Kevin kümmern und mir für diesen eine Ausrede einfallen lassen.

Ich wählte die Nummer von meinem Freund und kurz darauf hörte ich auch schon seine Stimme.
„Ja?“ fragte er leise und da ich im Hintergrund stimmen hörte konnte ich mir schon denken das er noch im Proberaum sein musste.

Hey Baby. Hör mal ich hab hier in Düsseldorf noch einige Termine wegen dem Album. Das hat man mir heute erst gesagt und daher kann ich nicht nach Hause kommen.“ ich versuchte traurig zu klingen und hoffte das mir das auch gelingen würde.

Oh das ist ja mies. Dabei haben wir doch Morgen ein Konzert wo du da sein wolltest.“ er klang enttäuscht und schien mir zumindest meine Aussage zu glauben.

Ich versuche da zu sein Baby. Es tut mir leid, aber ich muss die Termine alleine erledigen. Die Band kann mir dort leider nicht helfen und somit muss ich das machen.“ gab ich zurück und Kevin seufzte leise.

Dann wünsche ich dir viel Glück das du es schnell erledigen kannst. Ich muss weiter proben. Ruf mich doch zwischendurch mal an, ja?“ fragte er dann und ich hätte fast Jubelsprünge gemacht.

Danke Baby. Ich drücke dir die Daumen für das Konzert und natürlich melde ich mich. Ich liebe dich.“ antwortete ich dann noch und konnte das Lächeln auf seinen Lippen fast sehen.

Danke. Ich liebe dich auch. Bis dann mein Hübscher.“ gab er zurück und ließ auch mich lächeln.

Bis dann ebenfalls Hübscher.“ wir legten auf und ich warf mein Handy auf das Sofa, würde ich das jetzt erst mal nicht mehr brauchen.

 

 

Mein Weg führte mich ins Badezimmer und ich stellte mich unter die Dusche.

Das warme Wasser entspannte meine Muskeln und zum ersten Mal war ich wirklich froh das ich auch noch Kleider und solche Dinge im Haus gelassen hatte.

Als ich nach einer Stunde fertig angezogen in meinem Flur stand machte ich mich auf den Weg nach draußen.

Wo sich hier in Düsseldorf die ganzen Punks trafen wusste ich und hoffte das sie mir weiter helfen konnten.

Ich ging durch einige Jungs und Mädels die scheinbar noch nicht lange in der Szene waren, ihre Gespräche deuteten darauf hin.

Als ich einen fand der mir danach aussah als das er irgendetwas wissen könnte, stupste ich diesen vorsichtig an.

Entschuldigung. Ich suche jemanden, kannst du mir helfen?“ fragte ich und er musterte mich erst mal.

Klar, kann´s versuchen.“ antwortete er dann und ich war Gott mal wieder dankbar das ein Punk nicht so ein verrückter Groupie war und man sich mit den Leuten meistens auch normal unterhalten konnte.

Also ich suche ein junges Mädel. Rote Haare, schwarzer Sidecut. Rot-Schwarzes Outfit und blaue Schnürsenkel auf Springern. Ich weiß das ist nicht viel aber kennst du vielleicht jemanden der so aussieht?“ ich zündete mir eine Zigarette an und reichte ihm ebenfalls eine.

Danke. Lass mich mal nachdenken. Die Beschreibung passt natürlich auf einige Leute. Ist ziemlich grob. Irgendetwas auffälliges? Vielleicht ein Tattoo oder so was?“ ich dachte noch mal nach und zog tief an meiner Zigarette.

 

 

Dann fiel mir tatsächlich etwas ein und vielleicht konnte ihm das weiter helfen.

Sie war tätowiert auf dem Unterarm, ein Schriftzug. Aber was da stand weiß ich nicht mehr.“ ich strich mir durch die Haare und wusste es wirklich nicht mehr, beim vögeln hatte ich da halt nicht so drauf geachtet.

Hmh, das ist natürlich auch ziemlich wage. Aber es könnte Vichy sein.“ ich sah ihn überrascht an, scheinbar hatte es wirklich gereicht um zumindest einen Namen zu bekommen auch wenn es wahrscheinlich nicht der richtige sondern ein Spitzname war.

Wie sie richtig heißt kann ich dir leider nicht sagen. Aber hier ist sie heute nicht. Ich sage ihr das du nach ihr suchst. Reicht dir das?“ redete er gleich auch weiter und ich reichte ihm eine volle Packung Zigaretten.

Dank dir ähm...?“ ich sah ihn fragend an und er grinste.

Klimper, das ist mein Name.“ ich reichte ihm die Hand und er ergriff diese auch gleich.

Freut mich. Campino.“ erwiderte ich und strich mir durch die Haare.

Dann mach´s mal gut. Wenn wir uns nochmal sehen geb ich dir ein Bier aus versprochen.“ er hob lediglich nur noch die Hand zum Abschied und ich verdrückte mich wieder aus der Menge.

 

 

Sofort ging ich auch wieder zurück zu meinem Haus, zumindest kannte ich jetzt ihren Spitznamen.
Vichy, warum sie wohl so hieß?

Falls ich die Möglichkeit bekam würde ich auf jeden Fall mal danach fragen.

Als ich an dem Haus ankam wurde es langsam schon dunkel und ich entschloss mich gleich fürs Bett fertig zu machen.

Deshalb führte mich mein Weg drinnen auch gleich ins Schlafzimmer, wo ich mich bis auf Boxershorts von meinen Kleidern befreite und mich danach ins Bett kuschelte.


``Bin für heute fertig, gehe jetzt schlafen. Ich liebe dich Baby.´´

 

Tippte ich noch schnell eine Nachricht an Kevin ins Handy und legte mein Handy dann auf lautlos in die Schublade des Nachttisches.

An diesem Abend kam ich wieder sehr schnell an schlaf und verfiel in einen traumlosen Schlaf.

 

 

Zeitsprung :

 

 

5 Tage war ich mittlerweile in meinem Haus, aber Vichy hatte sich noch nicht wieder blicken lassen.

Dafür war Stephan jeden Tag hier gewesen und hatte mich mit vögeln bei Laune gehalten.

Mit Kevin hatte ich nur über SMS Kontakt gehalten auch sein Konzert hatte ich nicht besucht.

Heute ``morgen´´ ungefähr gegen 14 Uhr Nachmittags saß ich wie immer mit einer Tasse Kaffee und Zigarette in der Hand auf meiner Couch.

Morgen.“ hörte ich plötzlich hinter mir und zuckte heftig zusammen, bevor ich mich umdrehte.

Endlich sah ich sie nach einer ganzen Zeit wieder und freute mich wie blöd darüber.

Dir auch einen wunderschönen guten Morgen.“ grinste ich und sie setzte sich neben mich auf die Couch.

Heute trug sie eine enge schwarze Jeans und erneut ein Top von den Hosen, diesmal aber in rot.

Die schwarz-rote Springerstiefel hatte sie ebenfalls wieder mit blauen Schnürsenkeln verschlossen.

Ich bin übrigens Natascha, aber Freunde nennen mich nur Vichy. Aber das hast du bereits von Klimper gehört, wie er mir erzählte.“ grinste sie und ich nickte.

Freut mich dich persönlich mal richtig kennenzulernen. Ich bin Andreas, aber Freunde nennen mich Campi oder Campino.“ grinste ich und strich ihr sanft durch die roten Haare.

Weißt du, bevor du mir jetzt wieder abhaust. Ich würde dich gerne zum Essen einladen. Also ich koche für dich. Was hältst du davon?“ sie nickte begeistert und ich überlegte schon was ich kochen würde.

Super, dann gehe ich gleich in die Küche und du rennst mir bloß nicht wieder weg.“ sie grinste frech und legte ihre Füße demonstrativ auf den Tisch, was ich ebenfalls mit einem Grinsen hinnahm.

 

 

Noch ein paar Minuten blieb ich bei ihr im Wohnzimmer, bevor ich mich erhob und schließlich in die Küche ging.

Was ich ihr kochen wollte, hatte ich mir nun überlegt und ich würde wohl eine einfache selbst gemachte Currywurst samt Fritten machen.

Das konnte ich zumindest und würde dort wohl auch nichts falsch machen.

Du Campi, ich müsste noch mal kurz weg. Aber ich komme gleich wieder, versprochen.“ hörte ich ihre Stimme von der Tür und blickte sie misstrauisch an.
„Hey, vertrau mir. Ich komme wirklich wieder.“ ich nickte schließlich geschlagen so würde ich zumindest noch genug Zeit bekommen um alles vorzubereiten.
„Okay, ungefähr in einer Stunde bräuchte ich dich aber wieder.“ grinste ich dann und sie drückte einen Kuss auf meine Lippen, bevor sie aus meinem Haus verschwand.

Ich bereitete alles für die Currywurst vor und sobald diese am kochen war, deckte ich im Wohnzimmer den Tisch.

Zwei Kerzen stellte ich in der Mitte auf den Tisch, eine Rote und eine Weiße.

Warum ich hier jetzt einen auf Romantiker machte wusste ich auch noch nicht genau, vor allem aber hatte ich meinen Freund komplett vergessen.

Ich stellte noch Teller auf den Tisch und legte Besteck dazu, bevor ich auch wieder zurück in die Küche ging.

 

 

Das Essen war fast fertig und ich hörte das auch Vichy scheinbar zurück ins Wohnzimmer getreten war.

Natürlich hatte ich die Tür von der Terrasse offen gelassen damit sie auch wieder rein kam, sonst wäre das wohl ziemlich Sinn verfehlt gewesen.

Bin wieder da Hübscher. Soll ich mich setzen?“ hörte ich ihre Stimme und grinste zufrieden.

Ja Süße, setz dich schon mal. Ich komme gleich mit dem Essen rüber.“ rief ich zurück und hielt den Atem an als ich die Haustür hörte.

Niemand hatte sonst noch einen Schlüssel, außer...Nein, das durfte nicht wahr sein.

Hey Schatz.“ hörte ich seine Stimme von dem Flur und sofort lief ich in diesen.

Kevin, was machst du denn hier?“ fragte ich schockiert und brauchte das auch gar nicht vorspielen.

Was macht der denn hier?!“ fragte Vichy ziemlich unfreundlich, schien sie Kevin nicht wirklich toll zu finden aber das war als Punk wohl kein Wunder.

Willst du mich verarschen Campino?! Ich warte in Frankfurt das du endlich wieder kommst!!! Schütze dich noch vor meinen Bandkollegen als du nicht auf diesem scheiß Konzert erscheinst und jetzt muss ich das hier erleben?!?! Soll das ein schlechter Witz sein oder was?!?!“ schrie Kevin mich an und ich strich mir seufzend durch die Haare.
„Kevin, ich kann mir das selbst nicht erklären aber ich mag sie halt einfach gerne....“ murmelte ich und der Skin schubste mich hart gegen die nächste Wand.

 

 

Erschrocken sah ich ihn an ich wusste das er verdammt sauer werden konnte, aber selbst wirklich erlebt hatte ich das noch nie.

Ach mögen nennst du das, wenn wir einen Dreier auf deiner Couch schieben?“ fragte Vichy empört und Kevin´s Gesichtsausdruck nach dieser Aussage wurde nur noch düsterer.

Ich konnte nur noch auf seine Gefühle hoffen, damit er mich nicht umbrachte.

Einen Dreier?! Ihr seid Zwei, wer ist der Dritte Campino?!“ fragte er ruhig, viel zu ruhig das konnte nichts gutes bedeuten.

Kevin bitte. Ich will dir das nicht sagen das würde...“ er unterbrach mich in dem er mich am Kragen packte und mich hart gegen die Wand drückte.

Wer?“ ich schüttelte trotz der deutlichen Ansage den Kopf.
„WER?!“ wurde er schließlich noch einmal lauter und ich senkte den Blick gen Boden.
„Stephan.“ murmelte ich in meinen nicht vorhandenen Bart und bekam nicht mit wie Vichy aus dem Haus flüchtete.

Wie lange läuft das schon?“ er war immer noch viel zu ruhig, wenn Kevin laut war dann war er gefährlich aber wurde er ruhig war er in Mordlaune, das hatte mir Stephan einmal erklärt und ich erinnerte mich nun in diesem Moment genau daran.

WIE LANGE?!“ fragte er noch mal deutlicher als ich nicht direkt antwortete.
„Das...das mit Stephan läuft...läuft schon ein ganzes Jahr....es tut mir leid Kevin...“ er schubste mich aus dem Flur ins Wohnzimmer und ich fiel auf den Boden.

 

 

Er sah den Tisch und schnappte sich einen Teller nur um ihn mir vor die Füße zu werfen.

Für diese Schlampe kannst du so was aufziehen aber nicht für mich?! WIR SIND SEIT 9 JAHREN ZUSAMMEN!!!!“ er wurde zum Ende hin lauter und feuerte mir auch noch den zweiten Teller entgegen.
Diesmal schaffte ich es nicht komplett auszuweichen und er traf meinen Fuß, was mir gleich mal höllische Schmerzen verursachte.

DU BIST DAS ALLERLETZTE!!!!!! ICH WILL DICH NIE, ABER AUCH NIE WIEDER IN FRANKFURT IN MEINER WOHNUNG SEHEN ODER ÄHNLICHES!!!!! WAGE ES NICHT FREGE, ES WÄRE DEIN ENDE!!!!! DAS MIT UNS BEIDEN IST VORBEI!!!!!“ damit warf er den Tisch um und dieser landete zusätzlich noch auf meinen Beinen.

Kevin stürmte aus dem Haus und bei seiner letzten Aussage waren die Tränen über seine Wangen gelaufen.

Ich strich mir durch die Haare und befreite mich mit zusammen gebissenen Zähnen erst einmal von dem Tisch der auf mich gefallen war.

Ich sah mich suchend nach Vichy um, aber diese war verschwunden.

Kein Wunder, bei dem Auftritt von Kevin hatte selbst ich Angst vor dem Skin bekommen und das mit recht, so hatte ich ihn noch nie gesehen.

Wirklich übel nehmen konnte ich es ihm nun aber auch nicht, trotzdem zählte für mich grade nur Vichy und das ich sie finden musste.

Die Schmerzen im linken Fuß und Bein ignorierend erhob ich mich vom Fußboden um mein Haus samt Schlüssel und Zigaretten zu verlassen.

 

 

Um wirklich Schmerzen zu spüren hatte ich noch viel zu viel Adrenalin im Körper, meine Atmung war doppelt so schnell wie sonst und mein Herz raste.

Mit zittrigen Fingern zog ich eine Zigarette aus der Schachtel und zündete sie an.

Während ich durch ganz Düsseldorf lief um meine kleine Punkerin zu finden, für die ich die Liebe meines Lebens, so dachte ich zumindest hatte fallen lassen.

Meine Schritte beschleunigten sich mit jedem Meter den ich lief und immer weniger zog ich wirklich an der Zigarette als das ich sie verqualmen ließ.

Die Sorge um Vichy wurde immer größer und ich hatte Angst das Kevin sie in seine Finger bekommen hatte.

Ich wusste nicht wie er drauf war und ob er auch wirklich gegen eine Frau gehen würde, in seinem Zustand aber ich machte mir schreckliche Sorgen um die Kleine.

Schwer atmend blieb ich hinter der Esprit Arena stehen und sah auf einer der Bänke eine schlanke Gestalt.

Wenn sie es schon nicht war, so konnte mir die Person aber vielleicht wenigstens helfen.

Erst jetzt bemerkte ich den Regen und das die Kleider die ich trug an meinem Körper klebten, viel zu sehr war ich in Sorge um die Kleine als das mir das früher aufgefallen war.

 

 

Umso näher ich an die Person kam umso klarer wurde mir das es eigentlich nur Vichy sein konnte.

Ich setzte mich neben sie, sie war vollkommen durchnässt und als ich ihr schluchzen hörte seufzte ich leise wollte ich doch nicht das sie wegen mir oder Kevin weinte.

Vorsichtig zog ich sie sanft in meine Arme und streichelte beruhigend über ihren Rücken.
„Hey Süße, nicht weinen.“ hauchte ich sanft in ihr Ohr aber erneut wurde ich Körper von einem Schluchzen durchgeschüttelt.
„Ich weiß das ist jetzt scheiße gelaufen. Aber zwischen mir und Kevin lief es schon seit einem Jahr nicht mehr gut und deshalb habe ich mir ja auch erst Stephan angelacht als eine Art Affäre verstehst du. Aber dann bist du plötzlich aufgetaucht und ich wusste erst gar nicht was ich tun sollte. Dann habe ich entschlossen dich zu suchen, weil du mich einfach nicht mehr losgelassen hast.“ versuchte ich zu erklären was los war.

Ich habe nicht gewusst das zu vergeben bist...ich..ich dachte du bist Single. Ich habe...habe mich...mich doch in...in die verliebt....“ schluchzte sie und ich zog sie noch etwas enger an meinen Körper.

Süße, ich kann dir noch nicht sagen ob ich das selbe für dich fühle. Ich brauche einfach noch ein bisschen Zeit, 9 Jahre ist verdammt lange und ich muss darüber einfach nachdenken.“ sagte ich und legte ihr meine Jacke über die Schulter auch wenn das wohl nicht wirklich etwas brachte.

 


Sie schenkte mir trotzdem ein kleines Lächeln, immerhin hatte ich ihr ja nicht die ganze Hoffnung genommen.

Aber jetzt lass uns doch erst einmal zurück gehen. Du kannst da in meinem Gästezimmer schlafen und dich aufwärmen, weil wirklich Hunger habe ich nun nicht mehr. Ich mache dir natürlich aber trotzdem noch etwas wenn du das möchtest.“ aber sie schüttelte den Kopf und ich drückte ihr einen Kuss darauf.

Das trifft sich gut das ich bei diesem Wetter nicht auf der Straße schlafen muss, eine Wohnung habe ich nicht und das Obdachlosenheim wird jetzt wohl voll sein.“ gab sie leise zurück und ich wischte ihr die Tränen von den Wangen, zumindest hatte sie aufgehört zu weinen.

Auf dem Weg zurück zu meinem Haus redeten wir nicht mehr viel und jeder hing seinen eigenen Gedanken nach.

Selbst als wir wieder drinnen waren sprachen wir nicht viel und ich zeigte Vichy lediglich noch das Gästezimmer und gab ihr ein trockenes T-Shirt und Boxershorts von mir.
„Dann schlaf gut Süße. Bis Morgen.“ lächelte ich und zog sie zu einem kurzen Kuss heran.

Du auch Süßer. Bis Morgen.“ damit ging ich auch schon wieder in mein Schlafzimmer und befreite mich dort von den nassen Kleidern.

Danach kletterte ich auch schon in Bett und kuschelte mich in die warmen Decken.

Es dauerte wirklich lange bis mein ausgekühlter Körper wieder warm war und ich endlich an Schlaf kam.

Die Gedanken an das was heute geschehen war wollten mich selbst dort nicht loslassen und immer wieder schreckte ich aus dem Schlaf hoch.

 

 

Diesmal war ich wirklich froh als es Morgen wurde und ich ziemlich unausgeschlafen das Bett verlassen konnte.

Ich tapste mit müden Schritten in die Küche und setzte mich dort an den Tisch, Vichy schien noch zu schlafen.

Kam mir eigentlich ziemlich ungelegen den ich hatte eine Entscheidung getroffen die für mich als die richtigste erschien.

Morgen.“ hörte ich dann ein leises murmeln hinter mir während ich eine Zigarette anzündete.

Gute Morgen Süße.“ sofort stieg meine Laune als ich die Rothaarige sah.

Hör mal meine Hübsche, ich hab gestern Nacht noch lange nachgedacht und eine Entscheidung getroffen.“ gespannt und neugierig blickte sie mich an, als sie vor mir stehen blieb.
Ich zog sie auf meinen Schoß und reichte ihr noch eine Zigarette bevor ich einen sanften Kuss auf ihre Lippen drückte.

Ich habe mich dazu entschlossen das ich es gerne mit dir versuchen würde. Ich habe mich wirklich in dich verliebt, ich konnte es mir nicht wirklich eingestehen aber jetzt weiß ich es.“ sie quiekte erfreut und umarmte mich fest, was ich mit einem Lachen hinnahm und sie enger an mich drückte.

 

 

Sie legte ihre Lippen auf meine und ich spielte mit meiner Zunge daran, was sie dazu brachte mir gleich auch den Einlass zu gewähren.
Unsere Zungen fochten einen leidenschaftlichen Kuss aus den wir aus Atemnot lösen mussten.

Ich will dich.“ hauchte sie in mein Ohr und kletterte von meinem Schoß um mich auf die Beine zu ziehen.
„Zeigst du mir dein Schlafzimmer oder nehmen wir den Küchentisch.“ grinste sie keck und ich hob sie auf meine Arme, damit ich sie in mein Schlafzimmer tragen konnte.

Dort warf ich sie spielerisch aufs Bett und kletterte danach auch schon über sie.

Meine Lippen fanden erneut ihre während ich unter das T-Shirt streichelte das sie trug nur um sie davon zu befreien als wir den Kuss wieder lösten.

Ich küsste mich weiter runter über ihren Hals zu ihrer nackten Brust da sie sich nicht die Mühe gemacht hatte heute morgen noch extra einen BH anzuziehen.

Zärtlich biss ich einmal kurz in ihre Brustwarzen was ihr ein leises Stöhnen entlockte bevor ich weiter runter zu ihrem Bauch wanderte.

Ich befreite sie von den nun überflüssigen Boxershorts und legte mich zwischen ihre Beine.

Dort begann ich sie mit meiner Zunge zu verwöhnen und beschleunigte immer wieder das Tempo.

Mit einem lauten Stöhnen drängte sie sich mir entgegen und krallte sich in meine Haare.

Als ich nicht mehr aus mir herausholen konnte, nahm ich noch zwei Finger dazu.

Ihre Atmung und ihr Stöhnen hatten sich deutlich beschleunigt, was mir zeigte das sie wohl bald zu ihrem Höhepunkt kommen würde.

Tut mir Leid Schatz.“ hauchte sie atemlos als sie ihren Höhepunkt erreicht hatte.

Kein Thema Liebes. Was hältst du von vögeln?“ fragte ich mit einem Grinsen auf den Lippen und sie nickte.

 

 

Noch einen Moment gab ich ihr um wieder zu Atem zu kommen bevor ich wieder über sie kletterte und meine Lippen auf ihre legte.

Liebend gerne schien sie meinen Kuss zu erwidern und ich drang vorsichtig und langsam der vollen Länge nach in sie ein nachdem ich ein Gummi über gezogen hatte.

Wir quittierten das Beide mit einem lauten Stöhnen und ich wartete noch einem Moment bevor ich meine Bewegungen aufnahm.

Langsam begann ich mich zu bewegen und sie kam mir bei jedem Stoß entgegen.

Immer wieder erhöhte ich das Tempo meiner Stöße und brachte uns Beide so dem Höhepunkt entgegen.

Als ich noch eine Hand dazu nahm um sie zusätzlich zu meinen Stößen noch zu massieren erreichte sie ihren Höhepunkt, riss mich gleich mit über die Klippe.

Ich ergoss mich in ihr und war in diesem Moment wirklich froh ein Gummi benutzt zu haben, denn Vater werden wollte ich wirklich nicht nochmal zumindest nicht jetzt.

Schwer atmend ließ ich mich auf sie sinken, drehte uns um und zog sie enger in meine Arme.

 

 

Sie kuschelte sich auch gleich enger in meine Arme und ich zündete zwei Zigaretten an wovon ich ihr gleich eine reichte.
„Danke mein Liebling.“ lächelte sie und ich drückte ihr noch einen Kuss auf die Lippen.
„Nichts zu danken Baby. Ich liebe dich.“ hauchte ich in ihr Ohr und zauberte so ein Lächeln auf ihre Lippen.

Ich liebe dich auch.“ gab sie zurück und ich drückte erneut einen Kuss auf ihre Lippen.

Fast hätte ich die Person die jetzt an meiner Tür klingelte verflucht aber seufzte dann nur lediglich genervt.

Vichy kletterte von mir herunter und wir zogen uns Beide nur das nötigste an bevor ich zur Tür und sie mit einer Decke ins Wohnzimmer ging.

Als ich die Tür öffnete war ich überrascht Stephan dort stehen zu sehen, zudem noch das er scheinbar eine gebrochene Nase und ein blaues Auge hatte wunderte mich doch sehr.

Komm doch rein.“ sagte ich und er nickte lediglich bevor er eintrat.

Was ist denn mit dir passiert?“ fragte ich völlig fassungslos als wir ins Wohnzimmer gingen und uns neben Vichy auf die Couch setzten.
„Kevin, ist mit mir passiert. Aber egal, deshalb bin ich nicht hier. Ich wollte euch Beiden gratulieren, ich gehe davon aus ihr seid jetzt zusammen?“ wir nickten Beide und bedankten uns fast gleichzeitig.

Den Rest des Tages verbrachten wir damit einfach noch ein paar Bierchen zu trinken und mit Stephan zu quatschen.

Konnte ja keiner von uns ahnen was in der Zwischenzeit in Frankfurt passierte und das unsere neue Liebe einen Menschen psychisch zerstören würde.

Im Moment zählte nur noch Vichy und das vermeintliche Happy End.

Thema: Ein vermeintliches Happy End

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